provokative Frage ?

Dabei
23 Nov 2007
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#1
Hallo

ich wußte nicht genau wohin damit, aber mir kam auf einmal der Gedanke (die Einsicht ???) das Frauen speziell dadurch provoziert werden, wenn Männer alleine sein können und trotzdem alles in Ordnung ist. Ich mein, es ist so; ich habe die Erfahrung gemacht das die Damen die bei mir zuhause waren (und es waren durchaus einige), immer "sehr" beeindruckt von der Sauberkeit der Wohnung. Es mag viele geben die dann annehmen das jemand für mich putzt oder so (meine Mutter ?? ne! Sicher nicht, erstens müßte die damals 80km deswegen fahren *lol* und zum anderen aktuell kann sie weder putzen, noch sprechen oder sich bewegen!!), aber diese Begründungen/Erklärungen sind absolut falsch. Ich putze sehr gerne und "liebe" es zu sehen, wie etwas was vorher noch ... aussah, auf einmal sein Ursprungsaussehen erhält :D ... naja, und wenn man das regelmäßig macht ist es auch nicht mehr so schlimm (was den Dreck angeht).
Ja, selbst Blumenkästen auf dem Balkon und Pflanzen in der Wohnung blühen bei mir. Letztlich habe ich mich sogar mit Kochen beschäftigt und ich muß sagen; jo, könnte ich wenn ich wollte, so das man es essen kann zumindest *lach*, von lecker will ich nicht reden aber ok.

Dann kommt noch dazu das ich sehr gerne mit Frauen rede und im Normalfall die Damen mich ständig als netten Kerl, oder sonstwas bezeichnen.

Kann es sein, das solche Leute (also wie ich) von grundauf nicht in Frage kommen für die Damen, weil die Damen fast "sinnlos" wären ?? also keinen Platz haben ? Es kommt mir halt so vor.

Mann muß ... bzw sollte ... ;

tja, und dann vll mal die Damen ;) (aber bitte keine "das kann man so nicht pauschalisieren" - Antworten. Das weiß ich auch!!! aber irgendwie ist immer, alles falsch, egal was man ändert und macht
 
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Dabei
6 Apr 2008
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#2
Emanzipation funktioniert auch umgekehrt... Wenn es Managerinnen gibt, warum soll es keine anständigen Hausmänner geben? Jeder wie er mag.

Gibt mit Sicherheit ein paar Karrierefrauen für die Du gerne putzen dürftest ;)

Mal Scherz beiseite, ich glaube nicht, dass es an der Sauberkeit liegt.
Für jeden Topf gibt es den passenden Deckel heisst es doch... kann mir nicht vorstellen, dass Sauberkeit Frauen abschreckt.
 
Dabei
23 Nov 2007
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#4
hm, ist schon korrekt, die Antworten habe ich erwartet!

Mir hat aber mal ein Freund/Bekannter gesagt; "du, es ist egal wer und wie du bist. Du mußt dich in Szene setzen, dich präsentieren! So gut wie möglich verkaufen, das wollen Frauen". Tja, der Herr war zu dem Zeitpunkt in Scheidung lebend und suchte wohl jemanden zum "hochziehen", aber er hatte recht. Bei ihm war´s dann so; ein paar Monate später; keine Zeit mehr, Freundin, heute wieder verheiratet!!

Daraus läßt sich für mich schließen; verarschen und lügen ist quasi Pflicht! Nein! ich mein´s jetzt nicht böse oder so. Ist ja in Ordnung für die wo´s funktioniert. Nur ich muß mir vorher dann dieses Gejammer der Herren anhören! Für mich gilt ganz einfach; Frauen machen bei mir im Haushalt keinen Sinn, ich brauch niemanden der mir das Essen kocht, die Wohnung putzt, ge... werden will oder die Tiere versorgt etc pp.

Also, was fehlt mir überhaupt ? wenn mir was fehlt ?

Für mich ist es tatsächlich so; ich gehe meine 8 Stunden arbeiten, bin fast 12 Stunden ausser Haus und alles ist in Ordnung, egal ob Finanzern oder Sauberkeit, Essen etc pp und doch frage ich mich abends, am WE "was ist das was anderen fehtl ? was mir fehlt ? und ... was wäre anders, wenn jemand da wäre ??" (die Antwort gebe ich mir durchaus selber; es gäbe mehr Ärger/Streit darüber was man wie machen müßte/könnte)
 
Dabei
19 Mrz 2008
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#6
Mir hat aber mal ein Freund/Bekannter gesagt; "du, es ist egal wer und wie du bist. Du mußt dich in Szene setzen, dich präsentieren! So gut wie möglich verkaufen, das wollen Frauen".
Ja, aber das...

Daraus läßt sich für mich schließen; verarschen und lügen ist quasi Pflicht!
...ist die falsche Sichtweise.

Ich muss aus dem Nähkästchen plaudern, damit's klar wird. Man kann Erfolg haben, wenn man ehrlich ist. Lässt man alle Hemmungen fallen, weil man sich bei der Anderen wohl fühlt und gibt sich grenzenloser Offenheit hin, hat man, soweit es um das Stadium der Annäherung geht, verloren. Hier darf man nicht lügen, muss sich aber stets klar sein, welche Äusserung wie rüberkommt. Das klingt nun ausserordentlich trivial, ist es aber nicht. Es ist anstrengend und nicht authentisch. Es kommt dir, wenn Du hohe moralische Ansprüche hast, falsch vor. Nur ist es genau das nicht. Es gibt immer Punkte, die nicht passen und der Anderen vor den Kopf stoßen. Dies muss man wissen und sie vermeiden. Wo sie nicht zu vermeiden sind, muss man sie argumentieren, um die Sache dennoch für sich zu entscheiden. Kürzlich hatte ich exakt dieses Problem und machte wider besseren Wissens diesbezüglich Fehler.

Ja, es gibt Männer, die können auch unbedingt offen sein. Du gehörst vermutlich nicht dazu, was dich zum Taktieren oder eben dem Verzicht auf eine Partnerin zwingt. Du hast die Wahl.
 
Dabei
23 Nov 2007
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#7
Diese Erkenntnis ziehst Du aus dem Verhalten eines Menschen der bereits eine Scheidung hinter sich hat? Ich meine ich kenne die Gründe der Scheidung nicht, aber obiges Zitat wäre eine Erklärung für mich...
nicht nur von einer! Alleine in den letzten zwei Jahren haben sich 3 Bekannte scheiden lassen, und alle ... wieder vergeben!
 
Dabei
26 Apr 2007
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#8
Also mal aus der Sicht einer Frau...

Ich gehöre zu der Sorte die Ehrlichkeit honoriert. Ich habe seit 6 Jahren eine super Beziehung weil mein Freund und ich über alles reden. So haben wir es zu Beginn vereinbart. Auch rede ich egal mit wem meiner Freunde immer offen. Auch wenn es demjenigen vielleicht nicht passt. Warum soll ich lügen?

Und genau das erwarte ich auch von meinem Partner.

Mein Bruder und mein Schatz gehören auch zu der Sorte Mann die alleine sauber machen, kochen etc. können.

Vielleicht fehlt Dir eine Beschäftigung am WE? Etwas wo Du mal unter Leuten bist. Gemeinschaft erlebst. Ich habe das Gefühl nicht mehr seitdem ich mir ein neues Hobby gesucht habe. Ich bin seit gut einem Jahr in einer großen deutschen Hilfsorganisation Ehrenamtlich tätig. Und dieses Gemeinschaftsgefühl erfüllt mich.
 
Dabei
23 Nov 2007
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#9
Ja, aber das...


...ist die falsche Sichtweise.

Ich muss aus dem Nähkästchen plaudern, damit's klar wird. Man kann Erfolg haben, wenn man ehrlich ist. Lässt man alle Hemmungen fallen, weil man sich bei der Anderen wohl fühlt und gibt sich grenzenloser Offenheit hin, hat man, soweit es um das Stadium der Annäherung geht, verloren. Hier darf man nicht lügen, muss sich aber stets klar sein, welche Äusserung wie rüberkommt. Das klingt nun ausserordentlich trivial, ist es aber nicht. Es ist anstrengend und nicht authentisch. Es kommt dir, wenn Du hohe moralische Ansprüche hast, falsch vor. Nur ist es genau das nicht. Es gibt immer Punkte, die nicht passen und der Anderen vor den Kopf stoßen. Dies muss man wissen und sie vermeiden. Wo sie nicht zu vermeiden sind, muss man sie argumentieren, um die Sache dennoch für sich zu entscheiden. Kürzlich hatte ich exakt dieses Problem und machte wider besseren Wissens diesbezüglich Fehler.

Ja, es gibt Männer, die können auch unbedingt offen sein. Du gehörst vermutlich nicht dazu, was dich zum Taktieren oder eben dem Verzicht auf eine Partnerin zwingt. Du hast die Wahl.
das ist für mich schon schlüssiger und nachvollziehbarer! Ich bin ganz sicher kein Taktiker was die Liebe angeht, das wäre bzw ist mir zu sachlich. Entweder etwas ist bei mir so, oder es ist nicht so. Wenn ich jemanden mag, bzw mich in jemanden verliebe dann denke ich schon das ich sehr ehrlich bin/werde. Hat natürlich zur Folge das ich schnell langweilig werde. Stimmt!
Ein weiterer Widerspruch in meinen Augen; "mit der Liebe spielt man nicht", aber genau das ist es so wie du schreibst, ein Spiel! mehr nicht!


Hm, vll habe ich´s zu krass ausgedrückt, letztendlich läuft es aber darauf hinaus.
 
Dabei
19 Mrz 2008
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#11
Hat natürlich zur Folge das ich schnell langweilig werde. Stimmt!
So meinte ich es nicht. Das Gewähren eines Einblicks in die, sagen wir, Seele, lässt immer finden, was Frauen suchen - Den Haken. Und den gibt es wirklich immer. Was überwunden werden könnte, wird zum Auslöser für Abneigung. Herrje, ich ringe noch mit mir, dir ein persönliches Beispiel zu geben. Vielleicht schicke ich dir mal eine PN.
 
Dabei
6 Apr 2008
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#12
nicht nur von einer! Alleine in den letzten zwei Jahren haben sich 3 Bekannte scheiden lassen, und alle ... wieder vergeben!
Naja, darauf wollte ich ja auch nicht hinaus. Es liegt mir auch fern irgendwen für eine Scheidung zu verurteilen.
Ich frage mich nur, ob dieses Flunkerei um sich interessanter zu machen dafür Verantwortlich ist, dass die Ehe(n) letztendlich gescheitert sind.
Logisch, es gibt Situationen in denen eine klitzekleine Lüge nicht verkehrt ist um sich interessant zu machen, aber man muss sich ja auch die Frage stellen, was man letztendlich mit dem jeweiligen Partner vor hat.
Ich denke, wenn die Beziehung auf eine Ehe zusteuert oder diese zumindest nicht ausgeschlossen ist, sollte man ehrlich sein. Je mehr Zeit man miteinander verbringt umso leichter wird es für den Partner diese Lügen aufzudecken un umso schwerer fällt es einem selbst diese Lügen wie die Wahrheit aussehen zu lassen.
Und je nachdem wie der Partner eingestellt ist, können selbst kleine harmlose Lügen das Vertrauen und somit die Beziehung zerstören, wenn sie denn auffliegen.
Dieses Risiko, auch wenn es bei wirklich "kleinen" Lügen extrem gering ist, wäre mir persönlich schon zu hoch.

Das ganze Problem bei der Sache ist, dass es so wie Du schreibst, dabei um die Kennenlernphase geht und man so nicht wissen kann, wie tief diese Beziehung wird. Auf der anderen Seite muss ich eben auch sagen, dass die Möglichkeit für eine laaaaaaange Beziehung immer besteht und warum sollte man sich interessant machen für jemanden, mit dem man vielleicht nur einmal oder nur für kurze Zeit eine rein sexuelle Beziehung führen will?

Es ist wie Doc schreibt. Eine Lüge die auffliegt kann alles kaputt machen und die Wahrheit kann gerade während der Kennenlernphase den potenziellen Partner so verletzen, dass von vornherein eine Beziehung zum scheitern verurteilt ist. Drahtseilakt, ein verdammter Drahtseilakt (um mal wieder Trainspotting zu zitieren).
 
Dabei
23 Nov 2007
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#13
Was das kostet! *hände über dem kopf zusammen schlag*

Muss man denn immer gleich heiraten? Ich glaube, diese Männer belügen nicht die Frau, sondern sich selbst.
vergeben bedeutet nicht gleich heiraten :) ;) !!! die sind einfach wieder leiert, aber alle behaupten vorerst; sie würden nie wieder heiraten *fg* is klar!

... suchen - Den Haken. Und den gibt es wirklich immer. Was überwunden werden könnte, wird zum Auslöser für Abneigung.
und ich präsentieren ihnen den Haken dann sozusagen auf dem Silbertablett :eusa_think: verstehe!

@LoveKills: auch diesen Standpunkt kann ich nachvollziehen. Aber sicher auch "weibliche Taktik" ... das sie hier nix schreiben ;)

ich fürchte ... ich habe mir die Dinge schon viel zu häufig und viel zu lange von "außen" angeschaut. Habe zuviele Interna mitbekommen und mit zuvielen Frauen geredet, so das ich wohl nur eins sein kann; "der nette Kerl" ... "kann man ja mit reden" ... hm.
 
Dabei
6 Apr 2008
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#14
und ich präsentieren ihnen den Haken dann sozusagen auf dem Silbertablett :eusa_think: verstehe!
Frauen suchen den Haken nicht um sich zu trennen, sondern um herauszufinden wie wahrscheinlich ein gemeinsames Leben ist, die meisten jedenfalls.

Dazu fällt mir dann spontan wieder die Sig von unserem Admin ein:
Einen Menschen zu nehmen wie er ist, ist noch gar nichts, das muß man immer.
Die wirkliche Liebe besteht darin, ihn auch zu wollen, wie er ist.
Ich glaube darin liegt der Hund begraben, denn Liebe ist eine der Grundvorraussetzungen für eine dauerhafte Beziehung. Und wenn das Zitat der Wahrheit entspricht, wovon ich ausgehe, dann ist Ehrlichkeit eine der Grundvorraussetzungen für die Liebe.
 
Dabei
19 Mrz 2008
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#15
vergeben bedeutet nicht gleich heiraten :) ;) !!! die sind einfach wieder leiert, aber alle behaupten vorerst; sie würden nie wieder heiraten *fg* is klar!
Oh sorry, verlesen!

und ich präsentieren ihnen den Haken dann sozusagen auf dem Silbertablett :eusa_think: verstehe!
Und genau da griffe eine gute Strategie. Problematisch ist halt die Selbstbeherrschung. Trotz Sympathie muss hier eine Distanz gewahrt werden, die erst unterschritten werden darf, wenn das Ding im Sack ist.
 
Dabei
6 Apr 2008
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#16
Und genau da griffe eine gute Strategie. Problematisch ist halt die Selbstbeherrschung. Trotz Sympathie muss hier eine Distanz gewahrt werden, die erst unterschritten werden darf, wenn das Ding im Sack ist.
So ist es. Ich stelle jetzt einfach mal die gewagte These auf, dass Frauen mehr Zeit brauchen um sich der Sache wirklich sicher zu sein. Je mehr Zeit man ihnen gibt ohne den Haken zu präsentieren, aber auch ohne zu lügen umso sicherer werden sie und umso kleiner wird der Haken. Allerdings kann eine Lüge in der Situation eben auch ein ganz eigener Haken sein.

Andererseits könnte man, wenn man denn ein sehr gesundes Selbstvertrauen hat, auch behaupten, dass die Richtige, der man von Anfang an alles zu 100% sagt, einfach keinen Haken finden kann. So wär's mir ja am liebsten ;)
Womit wir wieder hier wären:
Einen Menschen zu nehmen wie er ist, ist noch gar nichts, das muß man immer.
Die wirkliche Liebe besteht darin, ihn auch zu wollen, wie er ist.
 
Dabei
19 Mrz 2008
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#17
Andererseits könnte man, wenn man denn ein sehr gesundes Selbstvertrauen hat, auch behaupten, dass die Richtige, der man von Anfang an alles zu 100% sagt, einfach keinen Haken finden kann. So wär's mir ja am liebsten ;)
Das ist ein Ideal. Wer möchte schon ein Leben lang alleine bleiben ;).

Zur Ehrlichkeit: Ja, genau das habe ich ja so ausgesagt. Ehrlichkeit und grenzenlose Offenheit sind aber zwei paar Schuhe.
 
Dabei
6 Apr 2008
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#18
Ehrlichkeit und grenzenlose Offenheit sind aber zwei paar Schuhe.
Natürlich. Mein Beispiel mit der Frau die keinen Haken finden kann funktioniert aber für beide Fälle. Aber wer ist schon von sich aus grenzenlos offen? Ich bin es jedenfalls nicht. Es gibt einfach Dinge, die ich gerne solange für mich behalte, bis ich explizit danach gefragt werde. Aber das geht ja wohl jedem so.
 
Dabei
23 Nov 2007
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#19
aha. Na, da hat sich der Thread für mich quasi schon "gelohnt" :) Also ich bin durchaus in der Lage einer Frau, wenn es so ist, quasi "kackfrech" zu sagen "ich liebe dich" ... naja, und das löst wohl entweder die Ablehnung aus oder die Erwartungshaltung bzw vll sogar Bemerkung ... "ach, und jetzt ? ".

Ich für meinen Teil bin damit dann sozusagen durch, habe getan was meiner Meinung nach Klärung schafft, aber (natürlich) immer wieder erfahren, das auf der Gegenseite damit ein Gedankenprozess in Gang gesetzt wurde ... oha oha ... und nochmal oha! Von wegen "der liebt mich ???? Ne, Jung! pass auf, so leicht bekommste mich nicht ins Bett" so oder so ungefähr. Und schon hatte ich jeweils den größten Streß/Krieg, dabei war ich schon längst mit dem Thema durch *fg* (nein, nicht so!!! das Thema "wie sag ich´s ihr?!"

Bedeutet (und das habe ich auch schon bemerkt) also; ignorieren und nicht weiter drauf eingehen, also Aufmerksamkeit schenken, sind vorerst die falschen Ansatzpunkte. So seltsam sich das anhört/liest!
 
Dabei
19 Mrz 2008
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#20
Die Theorie ist furchtbar einfach. Man sagt's ihr nicht. Jedenfalls nicht, bevor nicht alles klar ist. Bis dahin sollte man sich selber in einer Art Prüfungsphase befindlich sehen. Aber, @LK, bei mir ist es leider so, dass ich meine eigene Theorie gerne vergesse und mich eben doch der guten Stimmung hingebe. So wurde kürzlich aus einer sehr positiv verlaufenden Annährung ein Abbiegen auf die Freundschaftschiene ihrerseits. Mit Ansage! Deprimierend. Allerdings sehe ich die Schuld bei mir, was es leichter macht, Frauen nicht zu hassen :mrgreen:
 
Dabei
6 Apr 2008
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#21
aha. Na, da hat sich der Thread für mich quasi schon "gelohnt" :) Also ich bin durchaus in der Lage einer Frau, wenn es so ist, quasi "kackfrech" zu sagen "ich liebe dich" ... naja, und das löst wohl entweder die Ablehnung aus oder die Erwartungshaltung bzw vll sogar Bemerkung ... "ach, und jetzt ? ".

Ich für meinen Teil bin damit dann sozusagen durch, habe getan was meiner Meinung nach Klärung schafft, aber (natürlich) immer wieder erfahren, das auf der Gegenseite damit ein Gedankenprozess in Gang gesetzt wurde ... oha oha ... und nochmal oha! Von wegen "der liebt mich ???? Ne, Jung! pass auf, so leicht bekommste mich nicht ins Bett" so oder so ungefähr. Und schon hatte ich jeweils den größten Streß/Krieg, dabei war ich schon längst mit dem Thema durch *fg* (nein, nicht so!!! das Thema "wie sag ich´s ihr?!"

Bedeutet (und das habe ich auch schon bemerkt) also; ignorieren und nicht weiter drauf eingehen, also Aufmerksamkeit schenken, sind vorerst die falschen Ansatzpunkte. So seltsam sich das anhört/liest!
Naja, mit diesen 3 berühmten Worten - nein, nicht "schlaf mit mir!", sondern "ich liebe Dich" - bin ich generell sehr vorsichtig. Für mich haben diese Worte eine ganz besondere Bedeutung. Es gibt erst eine Frau, die diese Worte aus meinem Mund gehört hat. Nein, zwei, meine Mutter und die die mich betrogen hat.
Wie offen man mit diesen Worten umgeht bleibt natürlich jedem selbst überlassen, aber ich glaube, dass genau die Worte bei vielen Frauen Unsicherheit auslösen können, so wie Du es ja sagst. Nach dem Motto: Will er mich nur ins Bett kriegen? Will der mich heiraten, oder was?

Von daher tendiere ich da zur Vorsicht und spreche das nur aus, wenn ich mir nahezu sicher bin. Ein kleines "Ich hab' Dich lieb" geht da schon leichter über die Lippen und kommt meistens auch nicht so abschreckend an, wie ich festgestellt habe.
 
Dabei
6 Apr 2008
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#22
Die Theorie ist furchtbar einfach. Man sagt's ihr nicht. Jedenfalls nicht, bevor nicht alles klar ist. Bis dahin sollte man sich selber in einer Art Prüfungsphase befindlich sehen. Aber, @LK, bei mir ist es leider so, dass ich meine eigene Theorie gerne vergesse und mich eben doch der guten Stimmung hingebe. So wurde kürzlich aus einer sehr positiv verlaufenden Annährung ein Abbiegen auf die Freundschaftschiene ihrerseits. Mit Ansage! Deprimierend. Allerdings sehe ich die Schuld bei mir, was es leichter macht, Frauen nicht zu hassen :mrgreen:
Willkommen im Club... hätte ich für jedesmal wo ich einen der Sätze "Ich kann so nicht mehr", "Es ist aus.", "Mehr als Freundschaft ist nicht drin.", oder "Lass uns Freunde bleiben." gehört habe einen 10er bekommen, würde ich heute Mercedes fahren und nicht nen Golf.... naja.

Wie Mann's macht kann's verkehrt sein. Was mich am Leben hält ist die Hoffnung, dass wenn ich ehrlich (ich meine ehrlich, nicht unbedingt grenzenlos offen) war und es trotzdem verkehrt war, es nicht die Richtige war und eben die Richtige noch auf mich wartet.
 
Dabei
19 Mrz 2008
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#23
Du bist nur deshalb nicht der Richtige, weil *sie* findet, dass Du der Falsche bist. Man kann das nicht objektivieren. Und niemand weiss, was daraus erwachsen wäre, lautete ihr Urteil anders. Sowas beisst mich.
 
Dabei
6 Apr 2008
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#24
Du bist nur deshalb nicht der Richtige, weil *sie* findet, dass Du der Falsche bist. Man kann das nicht objektivieren. Und niemand weiss, was daraus erwachsen wäre, lautete ihr Urteil anders. Sowas beisst mich.
Ja hehe, aber wie kann sie die Richtige sein, wenn sie findet, dass ich der Falsche bin? Es gehören eben immer zwei dazu und wenn beide füreinander richtig sind, dann erwächst da auch was.

Im übrigen neige ich ja auch gerne zu diesen "was wäre wenn"-Fragen, aber mal ehrlich bei uns im Süden sagt man gern: "Wenn der Hund nicht geschissen hätte, hätte er den Hasen vielleicht gefangen." Will sagen, bei der Richtigen darf es bei beiden Seiten kein "hätte, wäre, wenn" geben, gibt es auch nicht, davon bin ich überzeugt und daran klammere ich mich lieber als an die Wenn-Fragen.
 
Dabei
19 Mrz 2008
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#25
Ja hehe, aber wie kann sie die Richtige sein, wenn sie findet, dass ich der Falsche bin?
Ihr Urteil basiert auf einem Eindruck, der nicht den Realitäten entspricht? Vielleicht hätte es gereicht, mit dem anderen Fuß aufzustehen. So eine Art Butterfly Effect der Liebe.

Ok, das ändert nichts an den Fakten. So sehe ich das auch.

Aber dennoch beisst es mich ;)
 
Dabei
6 Apr 2008
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#26
Ok, das ändert nichts an den Fakten. So sehe ich das auch.

Aber dennoch beisst es mich ;)
Ja natürlich, mich beisst es auch immernoch, tut es gerade auch seit Wochen, aber rum ist rum und wenn sie Dir nichtmal die Chance gibt den Eindruck den sie hat ins rechte Licht zu rücken, dann... ähm, ja dann... hat sie es dann verdient von Dir geliebt zu werden?
 
Dabei
19 Mrz 2008
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#27
[...] wenn sie Dir nichtmal die Chance gibt den Eindruck den sie hat ins rechte Licht zu rücken, dann... ähm, ja dann... hat sie es dann verdient von Dir geliebt zu werden?
Sie gab sie mir und ich vermasselte es. Ich kapierte nicht mal, was sie wollte :mrgreen: Was folgte war eine Inszenierung des Buches Tausend Wege, ihm klar zu machen, dass er verschissen hat. Dummheit gehört bestraft.
 
Dabei
14 Mrz 2007
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#28
ich glaube, wir haben es hier mit der arschloch-problematik zutun.
nicht falsch verstehen, ich denke, dass die wenigsten frauen ein arschloch wollen. es geht nur darum, dass wir auch erobern wollen. und es weckt nunmal nicht das interesse, wenn wir wissen, dass wir euch männer haben können - wie war das mit der liebe und evolutionstheorie? hat was von neandertalern. :razz:

und dieses spiel ist eigentlich sinnlos. am besten würde es sein, sich zu outen und zu sagen "hey du, ich mag dich". aber so funktioniert das nicht.
man darf nicht, wie ihr es genannt habt, "grenzenlos offen" zu sein. aber ehrlich.. ja, auf jeden fall :) zumindest wenn es nach mir geht.

ausserdem: ihr männer seid doch auch nicht besser. ihr wollt doch (für eine ernsthafte beziehung!) auch eine, die ihr nicht gleich kriegt und die euch zappeln lässt. so ist das eben im leben :cool:
 
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