Partner ignoriert Gespräche über Kinder

Dabei
1 Jan 2024
Beiträge
1
#1
Hallo zusammen. Ich bin 25 und mein Freund 28. Wir sind mittlerweile 3 Jahre zusammen und wohnen seit einem halben Jahr in einer Wohnung.
Ich hatte schon immer den Wunsch früh Mutter zu werden und die Familienplanung ist mir einfach sehr wichtig. Das habe ich schon von Anfang an der Beziehung so kommuniziert. Mein Freund meinte auch damals das er das als kein Problem ansieht. Nach 3 Jahren Beziehung habe ich nun echt den Kinderwunsch. Einen sehr starken. Jetzt an Silvester habe ich das Thema wieder mal abgesprochen. Wir reden sehr selten darüber, weil er das aus einem Grund einfach nicht möchte. Ich sagte ihm das ich Kinder möchte, in naher Zukunft und er meinte nur das ich ihn nicht so stressen soll, er hat noch "keinen Bock" auf Kinder, und das in nicht so einer netten Tonart. Immer wieder wenn ich es anspreche ignoriert er es, wechselt sofort das Thema oder wird sauer. Jetzt hinterfrage ich ob er überhaupt mit mir Kinder möchte. Er sagt schon immer, ja irgendwann mal, aber er macht einfach keine Anzeichen dafür das er es ernst meint. Kein Kinderwunsch bei Männern ist für meine Partnerschaft ein Punkt wo ich eine Trennung in Betracht ziehe.
Hatte jemande von euch schon mal so einen Partner und wie ist das im Endeffekt ausgegangen? Ist er wirklich der Partner für mich wenn er dieses Thema nicht mal ansprechen möchte? Oder ist es in diesem Fall sinnlos weiterzumachen, weil wir nicht in der gleichen Lebensphase sind?
 
Anzeige:
Dabei
6 Mrz 2020
Beiträge
414
#2
Wir reden sehr selten darüber, weil er das aus einem Grund einfach nicht möchte. Ich sagte ihm das ich Kinder möchte, in naher Zukunft und er meinte nur das ich ihn nicht so stressen soll, er hat noch "keinen Bock" auf Kinder, und das in nicht so einer netten Tonart. Immer wieder wenn ich es anspreche ignoriert er es, wechselt sofort das Thema oder wird sauer. Jetzt hinterfrage ich ob er überhaupt mit mir Kinder möchte. Er sagt schon immer, ja irgendwann mal, aber er macht einfach keine Anzeichen dafür das er es ernst meint.
Also für mich sieht es nicht so aus, als ob er in ganz naher Zukunft Kinder möchte. Aber anscheinend will er ja scho irgendwann mal. Behauptet er zumindest. Und er weiss ja auch, dass du in naher Zukunft willst, du hast es ihm ja am Anfang der Beziehung bereits gesagt. Aber vielleicht hat er ja auch gelogen oder in der Zwischenzeit seine Meinung geändert. Die Frage, die du ihm stellen solltest, ist, ab wann er Kinder will. Er soll dir doch bitte einen Zeitpunkt angeben. Mit 28 sollte ein Mann dazu wirklich in der Lage sein. Vielleicht braucht er auch etwas Zeit um darüber nachzudenken. Ich finde, bis zu einer Woche darfst du ihm schon Nachdenkszeit geben. Und nachher musst du entscheiden, ob das mit deinem Zeitplan zusammenpasst oder nicht. Beziehungsweise ob du bereit bist eventuell zu warten, ihm zuliebe oder ob es dir wichtiger ist ganz bald Kinder zu bekommen. Vielleicht kommt ja auch raus, dass er doch keine Kinder will. Wenn du dich deswegen allerdings von ihm trennst, ist ja auch nicht gesagt, dass du dann definitiv ganz bald Kinder bekommst. Dafür musst du ja dann auch noch erst den richtigen Partner finden, der auch bereit ist, ziemlich am Anfang der Beziehung bereits Kinder zu kriegen. Auch musst du entscheiden, ob du bereit bist, eine sonst eigentlich gut laufende Beziehung (ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass eure Beziehung sonst gut läuft) dafür aufzugeben, anstatt ein paar Jahre länger zu warten. Naja, ich finde aber, du darfst ihm diesbezüglich schon ein bisschen die Pistole auf die Brust setzen, weil du hast das Thema ja am Anfang der Beziehung schon angesprochen. Lass einfach ein Ausweichen und ein "Nicht darüber reden", nicht mehr gelten. Eigentlich finde ich, hätte es für dich auch schon früher ein Warnhinweis sein sollen, dass er diesem Thema stetig ausweicht und er nicht darüber reden will. Da hättest du von ihm auch schon früher Klarheit verlangen und einfordern können, anstatt deine Zeit zu verschwenden mit jemandem der noch gar nicht bereit ist für Kinder oder insgeheim gar keine will. Eigentlich sollte er ja wissen, dass für dich dieses Thema sehr aktuell ist. Zumindest einen Zeitpunkt darfst du von ihm schon verlangen. Überlege du dir auch ein Zeitpunkt bis wann du spätestens Kinder willst. Seid euch bei der Wahl eures Zeitpunktes auch bewusst, dass es manchmal ein bisschen dauern kann, bis es klappt. Vielleicht findet ihr ja auch einen Kompromiss.
 
Dabei
6 Mrz 2013
Beiträge
7.561
#3
Ich kenne 1 Paar, da mochte der Partner Kinder nicht, und die Frau wollte Kinder. Ihr Wunsch, mit dem Mann zusammenzubleiben war aber stärker als ihr Kinderwunsch. Sie hat das Thema dann an Acta gelegt, und nach ein Paar Jahren wollte der Partner dann Kinder und die haben sie dann bekommen.
Sowas ist aber eine extreme Ausnahme. Wenn für dich der Kinderwunsch essentiell ist, dann solltest du in diesem Fall tatsächlich eine Trennung in Betracht ziehen.
 
Dabei
18 Dez 2023
Beiträge
85
#4
Hast du ihn mal gefragt, was ihm fehlt, um bereit zu sein für Kinder?
Gibt es etwas, was er unbedingt zuvor noch haben will?
Mehr Zeit mit dir zu Zweit in der eigenen Wohnung, oder gibt es irgendetwas , was ihn gerade von dem Wunsch Kinder bekommen zu wollen abhält?
Das sind an sich legitime Fragen.
Oder ob er überhaupt keine Kinder will?

Du darfst auch sagen, wie du dich fühlst, wenn er mit dir darüber nicht redet und wie es dich fertig macht, wenn er dabei nur sauer wird.

Gerade eine Beziehung ist ja das, wo man sich auch verletzlich zeigen darf.

Also ich kann dir sagen, wie es bei mir ist.

Erst einmal würde ich nur mit einer Frau zusammen sein, die auch in Frage kommt die Mutter meiner Kinder zu sein, wobei ich auch nicht zwingend Kinder will, aber auch nicht sagen kann, dass ich keine will. Bei mir war es mal etwas zwingendes, doch ist dies nicht mehr der Fall. Da ich auch sehr damit leben kann, von vielen Freunden der Patenonkel für deren Kinder zu sein.

In meiner Lebensplanung von früher war es so gedacht.

- Beziehung eingehen
- Nach einer gewissen Zeit zusammen ziehen (1-3 Jahre)
- Nach einer gewissen Zeit Verloben (2-3 Jahre)
- Nach einer gewissen Zeit Verheiratet sein (1 Jahr)
- Kinder bekommen (ab jetzt darauf zu arbeiten.

Jetzt bin ich 34 und Single und wenn ich mit der Reife die ich für mein Alter habe, eine Frau will, muss sie in etwa meinem Alter sein, dass heißt sie ist auch in diesen Jahren und wenn sie den Kinderwunsch hat, so muss ich dahingehend einen gewissen Turbo einlegen.
Bedeutet für mich
Beziehung +1 Jahr = Zusammen ziehen + 1 Jahr = Verloben + 1 Jahr heiraten und schon während der Verlobung am Kind arbeiten.

Das würde ich so in Kauf nehmen zum einen, weil ich nicht unbedingt der Mitte 60 Jährige sein will, welcher als der Opa seines20 Jährigen Kindes gehalten wird betrachtet werden will, zum Anderen gibt es da auch allgemein die biologische Uhr der Frau.
Sprich, wenn sie den Kinderwunsch hat, bedeutet dies für mich, aufgrund unserer beider Alter den Turbo einzulegen.

Ich denke er sagt sich eben, hey lass uns doch noch Zeit haben für uns zu Zweit.
Du darfst nicht vergessen, ihr lebt seit nem halben Jahr zusammen, das ist für euch Beide eine gewisse Umstellung mit ihren Vor- und Nachteilen. Das ist so sehe ich das halt auch eine neue Welt für euch Beide.

Vielleicht hat er auch Ängste, dass er etwas Schönes verliert mit einem Kind. Zeit die er nur mit dir und nur er mit dir verbringen kann.

Wie gesagt, ich kann nur spekulieren und meine Ansicht darauf bringen.

Am Ende führt kein Weg an einem Gespräch mit ihm vorbei.
 
Dabei
22 Mrz 2021
Beiträge
941
#5
Ich hatte schon immer den Wunsch früh Mutter zu werden und die Familienplanung ist mir einfach sehr wichtig.
Als Mann hätte ich bereits an dieser Stelle die Beine in die Hand genommen, spätestens jedoch jetzt, nach eurem Gespräch an Silvester. Denn: Hast du ihm gesagt, dass du Kinder möchtest?
Oder hast du ihm gesagt, dass du mit ihm Kinder möchtest?
Soll er der Vater deiner Kinder sein?
Oder soll er der Vater eurer Kinder sein?

Ganz ehrlich: Als Mann käme ich mir da vor, als sähe meine Partnerin mich nicht als Partner, sondern lediglich als notwendigen Faktor zur Erfüllung ihrer Lebens- und Familienplanung.
Spätestens ab jetzt würde ich an seiner Stelle beim Sex mit dir strengstens verhüten, wenn nicht gar jeden Sex mit dir vermeiden.

Wobei ich als ich auch dich verstehe. Ihr seid 25 und 28 und seit drei Jahren zusammen, das liest sich für mich definitiv gut. Ich habe, als ich in deinem Alter war, ebenfalls gesagt, dass ich spätestens mit 30 das Thema Kinderkriegen erledigt haben möchte; danach wär's mir zu spät.
Aber trotzdem ... mir scheint, dass du das zumindest jetzt an Silvester zu verbissen formuliert hast oder dass es bei deinem Freund zu verbissen angekommen ist, eben zu sehr wie die Pistole auf der Brust.
Mit einem konkreten Rat kann ich dir nicht dienen. Dazu müsste ich, wenn du mit deinem Freund das Thema Kinderkriegen anschneidest, als Mäuschen unter eurem Tisch sitzen.
Deshalb gefällt mir von den bisherigen Ratschlägen momentan der von @Twi-n-light am besten.
 
Dabei
6 Mrz 2020
Beiträge
414
#6
Ganz ehrlich: Als Mann käme ich mir da vor, als sähe meine Partnerin mich nicht als Partner, sondern lediglich als notwendigen Faktor zur Erfüllung ihrer Lebens- und Familienplanung.
Spätestens ab jetzt würde ich an seiner Stelle beim Sex mit dir strengstens verhüten, wenn nicht gar jeden Sex mit dir vermeiden.
Es ja ziemlich klar, dass er sich so vorkommt. Sonst hätte er kaum so reagiert. Wenn es aber wirklich so ist, passen sie einfach nicht zusammen. Wie soll sie sich den sonst ihre Lebens- und Familienplanung erfüllen, wenn nicht mit einem Mann? Es gibt auch Männer, die Kinder wollen und die auch bereit sind früh Kinder zu kriegen. Vor allem, wenn das auch der Wunsch seiner Partnerin ist. Und mit 28 sollte ein Mann wirklich wissen, wohin er in seinem Leben will und ob und wann er Kinder will und auch ob er mit der aktuellen Partnerin Kinder möchte. Sie sind ja jetzt auch schon eine Weile zusammen. Mal davon abgesehen, dass er ja von Anfang an wusste, dass sie sich möglichst früh Kinder wünscht. Wenn ihn das so unter Druck setzt, hätte er mit ihr gar keine Beziehung anfangen sollen. Das ist dann aber sein Fehler, den sie dann aber leider auch mittragen müsste, was meines Erachtens ziemlich egoistisch ist von ihm. Es gibt ja doch auch einige Frauen, die keine Kinder wollen und denen die Familienplanung nicht so wichtig ist. Auch wenn das vielleicht eher eine Ausnahme ist, weil die meisten wollen schon irgendwanneinmal eine Familie. So kommt es mir jedenfalls vor.
 
Dabei
6 Mrz 2020
Beiträge
414
#7
Es ja ziemlich klar, dass er sich so vorkommt. Sonst hätte er kaum so reagiert. Wenn es aber wirklich so ist, passen sie einfach nicht zusammen. Wie soll sie sich den sonst ihre Lebens- und Familienplanung erfüllen, wenn nicht mit einem Mann?
Dann ist halt wirklich nur noch die Frage, ob sie diesbezüglich zurückstecken und warten oder vielleicht den Kinderwunsch auch ganz aufgeben kann oder ob sie bereit ist ihren Partner aufzugeben, um ihren frühen Kinderwunsch 'eventuell' mit jemand anderem zu erfüllen. Aber auch da müsste sie wahrscheinlich mit ein 1-3 Jahren zusätzlich rechnen. Wenn nicht sogar mehr, sie muss ja auch erst wieder jemanden finden, mit dem es passt. Meines Erachtens würde es wahrscheinlich auf das gleiche herauslaufen, wie wenn sie jetzt mit ihrem Partner noch ein paar Jahre länger wartet. Mit der Voraussetzung, dass er dann auch wirklich Kinder will.
 
Dabei
18 Dez 2023
Beiträge
85
#8
Es ja ziemlich klar, dass er sich so vorkommt. Sonst hätte er kaum so reagiert. Wenn es aber wirklich so ist, passen sie einfach nicht zusammen. Wie soll sie sich den sonst ihre Lebens- und Familienplanung erfüllen, wenn nicht mit einem Mann? Es gibt auch Männer, die Kinder wollen und die auch bereit sind früh Kinder zu kriegen. Vor allem, wenn das auch der Wunsch seiner Partnerin ist. Und mit 28 sollte ein Mann wirklich wissen, wohin er in seinem Leben will und ob und wann er Kinder will und auch ob er mit der aktuellen Partnerin Kinder möchte. Sie sind ja jetzt auch schon eine Weile zusammen. Mal davon abgesehen, dass er ja von Anfang an wusste, dass sie sich möglichst früh Kinder wünscht. Wenn ihn das so unter Druck setzt, hätte er mit ihr gar keine Beziehung anfangen sollen. Das ist dann aber sein Fehler, den sie dann aber leider auch mittragen müsste, was meines Erachtens ziemlich egoistisch ist von ihm. Es gibt ja doch auch einige Frauen, die keine Kinder wollen und denen die Familienplanung nicht so wichtig ist. Auch wenn das vielleicht eher eine Ausnahme ist, weil die meisten wollen schon irgendwanneinmal eine Familie. So kommt es mir jedenfalls vor.
Das Alter 28 sagt wenig aus.

Wir wissen ja nichts über den Mann, um wirklich adäquat antworten zu können.
Wir wissen nur die Beziehungsdauer und sein Alter. Sein Innenleben, seine Vergangenheit, seine Pläne all das ist uns nicht bekannt.
 
Dabei
6 Mrz 2020
Beiträge
414
#9
Das Alter 28 sagt wenig aus.

Wir wissen ja nichts über den Mann, um wirklich adäquat antworten zu können.
Wir wissen nur die Beziehungsdauer und sein Alter. Sein Innenleben, seine Vergangenheit, seine Pläne all das ist uns nicht bekannt.
Das stimmt. Wir wissen nichts über ihn. Müssen wir auch nicht. Diesbezüglich sollte seine Freundin eigentlich ein bisschen mehr wissen. Aber wie es scheint, weiss sie über sein Innenleben und seine Pläne in Bezug auf Kindern auch nicht wirklich Bescheid. Und das belastet sie ja. Sonst hätte sie sich nicht hilfesuchend an dieses Forum gewandt.
 
Dabei
24 Okt 2010
Beiträge
672
#10
Servus,

Papa von zwei Söhnen (1 und 4) hier. Bei uns lag das Thema seitens meiner Frau 2018 auf dem Tisch. Sie fühlte sich schon länger bereit und hatte nach einem Jobwechsel keine Karriereperspektive. Also war ihre Frage ob noch ein Wechsel oder jetzt aufgrund meiner Karriere jetzt ein erstes Kind.

Ich hab mich mit der Entscheidung sehr schwer getan, weil ich dachte, da müsste man irgendwas in sich spüren. Denn so wurde es mir immer erklärt. Wir waren da gerade mal zwei Jahre verheiratet und 32 ist auch noch kein Alter, dachte ich mir. Ich hätte dir damals nicht sagen können, was denn erfüllt sein muss, damit ich mit meiner Frau Kinder bekomme. Kinder, das war weit weg und unkonkret.

Dass sie die Frau ist, mit der ich mal Kinder wollen könnte war klar.

Auf dem Hinweg auf Dienstreise haben wir uns dann massiv verkracht weil sie eine Antwort wollte. Dann habe ich drei Tage Funkstille gehalten und nachgedacht. Das hat nichts garnichts genutzt denn mein Bauchgefühl hat sich nicht verändert. Auf dem Rückweg von meiner monatlichen Dienstreise nach Berlin bin ich dann völlig übermüdet und aus einem Impuls heraus in irgendeinem schäbigen Einkaufszentrum in Dunkel-Deutschland abgefahren und hab ein Kinder T-Shirt und einen Schwangerschaftstest gekauft und ihr das halt gegeben. 6 Wochen später war sie schwanger.

Die ersten 12 Monate mit Kind waren total langweilig und nervtötend. Danach habe ich mich in das kleine Monster verliebt und wir haben nach einem Umzug dann Nummer zwei gemacht.

Zusammenfassend würde ich dir empfehlen mit ihm offen und lange zu sprechen. Du hast als Frau scheinbar eine innere Uhr oder Dranggefühl. Ich als Mann kenne das Gefühl schlicht nicht. Somit ist der Zeitpunkt für ein Kind Verhandlungssache. Zumindest mein Eindruck war auch, dass viel zuviele Erwartungen damit verbunden werden vorher.

Wir sind jetzt eine Familie mit zwei Kindern. Das Gras ist nicht grüner geworden, das Haus nicht magisch erschienen und meine Frau empfängt mich nicht mit frisch duftendem Gebäck wenn ich heimkomme.

Aber ich würde rückblickend wesentlich früher (5 Jahre) Kinder gemacht haben wollen. Gerade, weil früher und mehr immer besser ist. Und weil die kleinen Zecken herzerweichend und genial sind, wenn sie endlich laufen/reden/spielen/raufen/rennen/toben können und mehr sind als ein quäkender Sack Kartoffeln.

Zeig ihm doch einfach deinen Post als Aufhänger für euer Gespräch. So mache ich das mit meiner Frau immer.

Gruß
 
Dabei
18 Dez 2023
Beiträge
85
#11
Das stimmt. Wir wissen nichts über ihn. Müssen wir auch nicht. Diesbezüglich sollte seine Freundin eigentlich ein bisschen mehr wissen. Aber wie es scheint, weiss sie über sein Innenleben und seine Pläne in Bezug auf Kindern auch nicht wirklich Bescheid. Und das belastet sie ja. Sonst hätte sie sich nicht hilfesuchend an dieses Forum gewandt.
Ich weiß, deswegen sage ich auch, dass man mit ihm auch gerade über sein Innenleben reden muss. Denn nur so kann sie herausfinden, ob es überhaupt was werden kann mit den Zielen.
 
Dabei
18 Dez 2023
Beiträge
85
#12
Servus,

Papa von zwei Söhnen (1 und 4) hier. Bei uns lag das Thema seitens meiner Frau 2018 auf dem Tisch. Sie fühlte sich schon länger bereit und hatte nach einem Jobwechsel keine Karriereperspektive. Also war ihre Frage ob noch ein Wechsel oder jetzt aufgrund meiner Karriere jetzt ein erstes Kind.

Ich hab mich mit der Entscheidung sehr schwer getan, weil ich dachte, da müsste man irgendwas in sich spüren. Denn so wurde es mir immer erklärt. Wir waren da gerade mal zwei Jahre verheiratet und 32 ist auch noch kein Alter, dachte ich mir. Ich hätte dir damals nicht sagen können, was denn erfüllt sein muss, damit ich mit meiner Frau Kinder bekomme. Kinder, das war weit weg und unkonkret.

Dass sie die Frau ist, mit der ich mal Kinder wollen könnte war klar.

Auf dem Hinweg auf Dienstreise haben wir uns dann massiv verkracht weil sie eine Antwort wollte. Dann habe ich drei Tage Funkstille gehalten und nachgedacht. Das hat nichts garnichts genutzt denn mein Bauchgefühl hat sich nicht verändert. Auf dem Rückweg von meiner monatlichen Dienstreise nach Berlin bin ich dann völlig übermüdet und aus einem Impuls heraus in irgendeinem schäbigen Einkaufszentrum in Dunkel-Deutschland abgefahren und hab ein Kinder T-Shirt und einen Schwangerschaftstest gekauft und ihr das halt gegeben. 6 Wochen später war sie schwanger.

Die ersten 12 Monate mit Kind waren total langweilig und nervtötend. Danach habe ich mich in das kleine Monster verliebt und wir haben nach einem Umzug dann Nummer zwei gemacht.

Zusammenfassend würde ich dir empfehlen mit ihm offen und lange zu sprechen. Du hast als Frau scheinbar eine innere Uhr oder Dranggefühl. Ich als Mann kenne das Gefühl schlicht nicht. Somit ist der Zeitpunkt für ein Kind Verhandlungssache. Zumindest mein Eindruck war auch, dass viel zuviele Erwartungen damit verbunden werden vorher.

Wir sind jetzt eine Familie mit zwei Kindern. Das Gras ist nicht grüner geworden, das Haus nicht magisch erschienen und meine Frau empfängt mich nicht mit frisch duftendem Gebäck wenn ich heimkomme.

Aber ich würde rückblickend wesentlich früher (5 Jahre) Kinder gemacht haben wollen. Gerade, weil früher und mehr immer besser ist. Und weil die kleinen Zecken herzerweichend und genial sind, wenn sie endlich laufen/reden/spielen/raufen/rennen/toben können und mehr sind als ein quäkender Sack Kartoffeln.

Zeig ihm doch einfach deinen Post als Aufhänger für euer Gespräch. So mache ich das mit meiner Frau immer.

Gruß

Bei Frauen gibt es defacto auch die biologische Uhr, sprich ab einem gewissen Alter wird es statistisch schwieriger ein Kind zu bekommen und am Körper der Frau kostet dies natürlich auch viel Kraft.
 
Dabei
6 Mrz 2020
Beiträge
414
#13
Du hast als Frau scheinbar eine innere Uhr oder Dranggefühl.
Bei Frauen gibt es defacto auch die biologische Uhr, sprich ab einem gewissen Alter wird es statistisch schwieriger ein Kind zu bekommen und am Körper der Frau kostet dies natürlich auch viel Kraft.
Ja, und bei vielen Frauen kann der Kinderwunsch einfach auch sehr ausgeprägt sein. Dieser kann soweit gehen, dass es ihnen sogar psychisch nicht gut geht, wenn es nicht klappt mit Kindern. Wahrscheinlich ist dieser Kinderwunsch bei Männern grundsätzlich weniger ausgeprägt oder vielleicht auch erst zu einem viel späteren Zeitpunkt vorhanden, als bei Frauen, weil bei ihnen die biologische Uhr auch nicht tickt und sie ja grundsätzlich immer Kinder bekommen könnten.
 
Dabei
18 Dez 2023
Beiträge
85
#14
Ja, und bei vielen Frauen kann der Kinderwunsch einfach auch sehr ausgeprägt sein. Dieser kann soweit gehen, dass es ihnen sogar psychisch nicht gut geht, wenn es nicht klappt mit Kindern. Wahrscheinlich ist dieser Kinderwunsch bei Männern grundsätzlich weniger ausgeprägt oder vielleicht auch erst zu einem viel späteren Zeitpunkt vorhanden, als bei Frauen, weil bei ihnen die biologische Uhr auch nicht tickt und sie ja grundsätzlich immer Kinder bekommen könnten.
Dem würde ich zustimmen, wobei bei mir als Mann der Kinderwunsch sehr früh vorhanden war und ich auf alle Fälle mehrere Kinder haben wollte, doch es sinkt der Wunsch nach Kindern bei mir, ABER und das muss ich auch sagen. Ich bin ein Kindernarr, weshalb ich auch gut damit klar komme, wenn mein Umfeld Kinder hat und ich keine habe.

Wie ich mit meiner Partnerin umgehen würde, die keine Kinder bekommen kann und die selbst unbedingt Kinder wollte, dass wüsste ich.
Da muss man sehr behutsam vorgehen mit viel Empathie. Denn es ist faktisch so, dass ich diesen Schmerz nachvollziehen kann.
Weil die evolutionär (biologisch) und gesellschaftliche (kulturelle) Forderung nach Reproduktion ein wesentlicher Faktor für die Frau ist, die die Rolle als Mutter und Frau erst darin erfüllt sieht. WICHTIG, ich würde diese Begriffe nie benennen.


Ich würde dann einfach klar machen und sagen. "Schatz, ich bin mit dir zusammen, weil ich dich liebe, ich bin nicht mit dir zusammen gekommen, weil ich unbedingt Kinder von dir erwarte. (Von hinten umarmen, sofern ich weiß, wie sie ist, es gibt Menschen die diese Nähe brauchen und es gibt Menschen, für die das das aller Letzte ist, was sie da dann gebrauchen können.) Du wärst sicherlich eine tolle Mutter geworden und ich weiß es tut dir sehr weh, wenn du siehst, wie ich mit den Kindern von unseren Freunden umgehe, sodass du dies gern mit mir und unseren eigenen Kindern sehen willst. Sicherlich, mich würde es auch freuen, wenn wir unsere eigenen Kinder hätten. Doch du bist mir viel wichtiger, als der Kinderwunsch selbst."

Das Ganze ist natürlich NICHT mit einem Gespräch gelöst und das Gespräch wird immer wieder kommen. Was ich auch sagen kann ist, dass die Option Adoption für mich eine valide Option darstellt. Nur würde ich das Thema jetzt nicht gerade im ersten Gespräch anbringen.
 
Dabei
6 Mrz 2020
Beiträge
414
#15
Aber ich würde rückblickend wesentlich früher (5 Jahre) Kinder gemacht haben wollen. Gerade, weil früher und mehr immer besser ist. Und weil die kleinen Zecken herzerweichend und genial sind, wenn sie endlich laufen/reden/spielen/raufen/rennen/toben können und mehr sind als ein quäkender Sack Kartoffeln.
Warum hättest du gerne 5 Jahre früher Kinder bekommen? Welchen Unterschied macht das in deinen Augen?
 
Dabei
24 Sep 2017
Beiträge
2.853
#16
zum Anderen gibt es da auch allgemein die biologische Uhr der Frau.
Du hast als Frau scheinbar eine innere Uhr oder Dranggefühl. Ich als Mann kenne das Gefühl schlicht nicht.
Bei Frauen gibt es defacto auch die biologische Uhr, sprich ab einem gewissen Alter wird es statistisch schwieriger ein Kind zu bekommen und am Körper der Frau kostet dies natürlich auch viel Kraft.
als bei Frauen, weil bei ihnen die biologische Uhr auch nicht tickt und sie ja grundsätzlich immer Kinder bekommen könnten.
Denn es ist faktisch so, dass ich diesen Schmerz nachvollziehen kann.
Weil die evolutionär (biologisch) und gesellschaftliche (kulturelle) Forderung nach Reproduktion ein wesentlicher Faktor für die Frau ist, die die Rolle als Mutter und Frau erst darin erfüllt sieht. WICHTIG, ich würde diese Begriffe nie benennen.
Was labert ihr?
Was denkt ihr denn, was diese "biologische Uhr" ist? Eine Emotion, ein Instinkt?
Es sind Gefühle, verbunden mit Zukunftsüberlegungen, die jede Person hat, irgendwann.
Alle überlegen sich, ob und wann sie sich reproduzieren.
Alle können Freude am Gedanken an Kinder haben oder eben nicht.
Alle haben es im Alter schwerer, Kinder zu bekommen.
Für Menschen mit Penis wird es mit dem Alter schwerer, sie können nicht anders als Menschen ohne Penis mit zunehmenden Alter später schwerer Eltern werden.
Ihr sagt, ihr habt es euch überlegt und seid die Situation durchgegangen? Das ist eure innere Uhr, die ihr angeblich nicht habt. Labert doch nicht so einen Unsinn.
Hier in dem Fall sitzt der Partner auf dem Zaun und ist vielleicht nie bereit. Ich empfehle eine Trennung.
 
Dabei
24 Dez 2023
Beiträge
7
#17
Hallo michibetzi,
Es tut mir leid zu hören, dass du dich in dieser schwierigen Situation befindest. Das Thema Familienplanung ist für viele Paare ein entscheidender Punkt in einer Beziehung - es ist verständlich, dass du dir darüber Gedanken machst.
Es scheint, als ob du sehr klar und frühzeitig deine Vorstellungen bezüglich Kinderwunsch kommuniziert hast, was wichtig ist. Es ist auch lobenswert, dass du versucht hast, das Thema erneut anzusprechen, um zu verstehen, wo dein Partner steht.
Es gibt keine einfache Antwort darauf, wie solche Situationen enden könnten, da es von vielen Faktoren abhängt, einschließlich der Bereitschaft beider Partner, Kompromisse einzugehen. Es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass unterschiedliche Lebensvorstellungen und -ziele ein Hindernis für eine langfristig glückliche Beziehung sein können.
Es könnte hilfreich sein, noch einmal in Ruhe und ohne Druck mit deinem Partner zu sprechen, um herauszufinden, warum er sich so verhält. Vielleicht hat er Ängste, Zweifel oder Bedenken, die er nicht klar ausgedrückt hat. Es ist wichtig, dass ihr beide eure Gefühle und Gedanken offen austauscht, um zu verstehen, wo der andere steht und ob es Raum für Kompromisse gibt.
Wenn nach solchen Gesprächen weiterhin keine Annäherung oder Bereitschaft zur Kommunikation seitens deines Partners besteht, könnte es ratsam sein, professionelle Unterstützung in Betracht zu ziehen, sei es durch Paartherapie oder individuelle Beratung, um eure Situation besser zu verstehen und mögliche Lösungen zu finden.
Letztendlich ist es eine persönliche Entscheidung, ob du in einer Beziehung bleiben möchtest, in der deine grundlegenden Lebensziele und -wünsche nicht unterstützt werden. Es ist wichtig, dass beide Partner in einer Beziehung gehört und respektiert werden und dass Kompromisse gefunden werden können, mit denen beide einverstanden sind.
Hast du darüber nachgedacht, professionelle Unterstützung oder Beratung in Anspruch zu nehmen, um diese Angelegenheit anzugehen?
 
Dabei
18 Dez 2023
Beiträge
85
#18
Was labert ihr?
Was denkt ihr denn, was diese "biologische Uhr" ist? Eine Emotion, ein Instinkt?
Es sind Gefühle, verbunden mit Zukunftsüberlegungen, die jede Person hat, irgendwann.
Alle überlegen sich, ob und wann sie sich reproduzieren.
Alle können Freude am Gedanken an Kinder haben oder eben nicht.
Alle haben es im Alter schwerer, Kinder zu bekommen.
Für Menschen mit Penis wird es mit dem Alter schwerer, sie können nicht anders als Menschen ohne Penis mit zunehmenden Alter später schwerer Eltern werden.
Ihr sagt, ihr habt es euch überlegt und seid die Situation durchgegangen? Das ist eure innere Uhr, die ihr angeblich nicht habt. Labert doch nicht so einen Unsinn.
Hier in dem Fall sitzt der Partner auf dem Zaun und ist vielleicht nie bereit. Ich empfehle eine Trennung.
Die biologische Uhr symbolisiert die Zeitspanne, in der eine Frau Kinder bekommen kann, bzw. auch die Tatsache, dass es ab einem gewissen Alter schwieriger wird. (ALLES Statistisch belegbar) Dennoch hat meine Oma mit 48 Jahren ihr achtes Kind, meine Mutter bekommen. Trotzdem ist es so, dass es schwieriger wird mit der Zeit.

Wie ich auch beschrieben habe gibt es verschiedene Faktoren, warum eine Frau eher ein Kind will als ein Mann, bzw. warum es bei ihr ein dringenderes Bedürfnis danach gibt und warum es eben dringlicher ist.
Das Ganze ist von dir jetzt aus meiner Sicht jetzt bewusst sexistisch aufgefasst worden, um dich drüber empören zu können.

Eine Tante von mir ist als Beispiel eine absolute Kinderhasserin, auch weil sie keine Kinder hat und bekommen wird. In ihrem Fall ist es sogar sehr gut, dass sie keine Kinder hat, da würde es mir um jedes Kind leid tun.

Da bei Männern die innere Uhr im biologischen Sinne nur durch eine Impotenz ermöglicht wird, die nicht zwangsläufig auftritt und auch Männer das austragen nicht haben und auch nicht evolutionär verbunden sind mit den Kindern, weil sie eben früher weiter gezogen sind. Haben Männer nicht diese innere Uhr.

Was ich und auch andere schrieben war die Notwendigkeit des Gesprächs und danach kann sie entscheiden, ob die Trennung unvermeidlich ist. Denn natürlich hat sie ein Anrecht jemanden zu haben, mit dem sie Kinder bekommen kann.
 
Dabei
6 Mrz 2020
Beiträge
414
#20
Nope, Männer haben auch eine Zeitspanne, in der sie gut Kinder "kriegen" können. Die haben auch eine Uhr, die tickt.
Ja klar, nimmt auch bei Männern die Spermaqulität mit dem Alter ab. So wie auch bei Frauen die Qualität der Eizellen. Aber bei Frauen ist dann ab einem gewissen Alter dann wirklich Schluss. Dann kann sie keine Kinder mehr bekommen. Ein Mann könnte theoretisch bis ins hohe Alter noch Kinder zeugen. Ob das eine gute Idee ist, ist eine andere Frage, aber es wäre grundsätzlich möglich. Ich glaube nur schon dieses Wissen wirkt sich schon auch auf die Stärke des Kinderwunsches aus.

Weil die evolutionär (biologisch) und gesellschaftliche (kulturelle) Forderung nach Reproduktion ein wesentlicher Faktor für die Frau ist, die die Rolle als Mutter und Frau erst darin erfüllt sieht.
Und auch das ist nicht zu weit hergeholt. In der heutigen Zeit ist es (zum Glück 😅) nicht mehr so stark ausgeprägt, aber in der Vergangenheit gab es doch auch Zeiten in denen es aufgrund der oben genannten Gründen verpönt war, wenn man als Frau keine Kinder bekommen konnte oder wollte. Aber auch heutzutage ist es in einigen Kulturen bei den Menschen immer noch sehr angesehen, wenn man viele Nachkommen hat.
 
Dabei
22 Mrz 2021
Beiträge
941
#21
Wie soll sie sich den sonst ihre Lebens- und Familienplanung erfüllen, wenn nicht mit einem Mann?
Vielleicht mal umgekehrt denken? Das Leben nicht "planen", "leifschteilen" und durchorganisieren, sondern leben? Und den Menschen lieben, den man konkret an der Seite hat - statt irgendwelcher abstrakter, weil ungeborener Babys?
Statt: Ich und meine Kinder und deren Erzeuger
Besser: Mein Partner und ich und unsere Kinder

Der Partner der TE sollte zusehen, dass er Land gewinnt. Sonst hängt er irgendwann fest in irgendwelchen ungewollten Unterhaltsverpflichtungen und hat nicht mal eine Partnerin an der Seite, sondern eine "Babymami". Und da 'rauszukommen dürfte erst recht schwierig werden.
 
Dabei
18 Dez 2023
Beiträge
85
#22
Ja klar, nimmt auch bei Männern die Spermaqulität mit dem Alter ab. So wie auch bei Frauen die Qualität der Eizellen. Aber bei Frauen ist dann ab einem gewissen Alter dann wirklich Schluss. Dann kann sie keine Kinder mehr bekommen. Ein Mann könnte theoretisch bis ins hohe Alter noch Kinder zeugen. Ob das eine gute Idee ist, ist eine andere Frage, aber es wäre grundsätzlich möglich. Ich glaube nur schon dieses Wissen wirkt sich schon auch auf die Stärke des Kinderwunsches aus.

Und auch das ist nicht zu weit hergeholt. In der heutigen Zeit ist es (zum Glück 😅) nicht mehr so stark ausgeprägt, aber in der Vergangenheit gab es doch auch Zeiten in denen es aufgrund der oben genannten Gründen verpönt war, wenn man als Frau keine Kinder bekommen konnte oder wollte. Aber auch heutzutage ist es in einigen Kulturen bei den Menschen immer noch sehr angesehen, wenn man viele Nachkommen hat.
Absolut, du hast mit deinen beiden Aussagen so Recht und genau das wiedergegeben was ich meine.
Wir können alle so froh sein, dass wir die 68er Bewegung hatten, welche die freie Liebe in Deutschland etablierte, die die wilde Ehe und alles außerhalb der streng monogamen Ehe mit Kindern als Option ermöglichen.
Das sage ich als einer, der hier in diesem Fall dann doch eher konservativer ist, wenn gleich ich es ansonsten eher nicht bin.
 
Dabei
18 Dez 2023
Beiträge
85
#23
Vielleicht mal umgekehrt denken? Das Leben nicht "planen", "leifschteilen" und durchorganisieren, sondern leben? Und den Menschen lieben, den man konkret an der Seite hat - statt irgendwelcher abstrakter, weil ungeborener Babys?
Statt: Ich und meine Kinder und deren Erzeuger
Besser: Mein Partner und ich und unsere Kinder

Der Partner der TE sollte zusehen, dass er Land gewinnt. Sonst hängt er irgendwann fest in irgendwelchen ungewollten Unterhaltsverpflichtungen und hat nicht mal eine Partnerin an der Seite, sondern eine "Babymami". Und da 'rauszukommen dürfte erst recht schwierig werden.
Es gibt Menschen die auf etwas hinarbeiten, auf ein Ziel hin arbeiten.
Es gibt Menschen die nehmen es so wie es kommt.
Jeder Mensch muss sich einen der Wege nehmen.

Im übrigen Erzeuger ist nur ein Mensch, der sein Sperma gibt und ansonsten maximal noch Unterhalt zahlt, sprich weder am eigenen Leben, noch am Leben der Kinder beteiligt ist.

Weil jemand auf Kinder hinaus will, degradiert er den Mann nicht zum Erzeuger.
 
Dabei
6 Mrz 2020
Beiträge
414
#24
Wir können alle so froh sein, dass wir die 68er Bewegung hatten, welche die freie Liebe in Deutschland etablierte, die die wilde Ehe und alles außerhalb der streng monogamen Ehe mit Kindern als Option ermöglichen.
Das sage ich als einer, der hier in diesem Fall dann doch eher konservativer ist, wenn gleich ich es ansonsten eher nicht bin.
Meinst du das jetzt ironisch, wenn du in dem Fall eher konservativ unterwegs bist? Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
 
Dabei
18 Dez 2023
Beiträge
85
#25
Meinst du das jetzt ironisch, wenn du in dem Fall eher konservativ unterwegs bist? Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Ich bin für mich selbst, eher ein konservativer im Sinne einer monogamen Beziehung, einer Ehe und eher Pro-Natal als Anti-Natal.
Doch was für mich gilt, in der Hinsicht muss ja nicht für alle gelten, dahingehend bin ich wiederherum Gesellschaftsliberal.
Wie meinem Profilnamen zu entnehmen ist, kann man meine allgemeine politische Ausrichtung sicherlich ablesen. ;) (Öko-Sozialist)
 
Dabei
6 Mrz 2020
Beiträge
414
#26
Ich bin für mich selbst, eher ein konservativer im Sinne einer monogamen Beziehung, einer Ehe und eher Pro-Natal als Anti-Natal.
Doch was für mich gilt, in der Hinsicht muss ja nicht für alle gelten, dahingehend bin ich wiederherum Gesellschaftsliberal.
Wie meinem Profilnamen zu entnehmen ist, kann man meine allgemeine politische Ausrichtung sicherlich ablesen. ;) (Öko-Sozialist)
Ach so, in dem Fall nicht ironisch.
 
K

Klaus die Maus

Gast
#28
Nope, Männer haben auch eine Zeitspanne, in der sie gut Kinder "kriegen" können. Die haben auch eine Uhr, die tickt.
Männer können noch im sehr hohen Alter Kinder zeugen. Schau dir beispielsweise Jean Pütz an; er ist mit 74 Jahren nochmal Vater geworden. Ob das jetzt auf lange Sicht der Hit ist, ist eine andere Frage... Man sollte den Vater schon vom Opa unterscheiden können.

Aber auch heutzutage ist es in einigen Kulturen bei den Menschen immer noch sehr angesehen, wenn man viele Nachkommen hat.
Und das ist an sich auch ganz vernünftig, wenn Kulturen viel Nachwuchs hervorbringen. Aber da gehen die Meinungen wohl auseinander.

Ich bin für mich selbst, eher ein konservativer im Sinne einer monogamen Beziehung, einer Ehe und eher Pro-Natal als Anti-Natal.
Diese Form von Konservatismus finde ich schwer in Ordnung. ;) Die klassische Beziehung ist – meiner Meinung nach – von Monogamie geprägt. Und Kinder – mindestens 2 – sollten aus einer solchen Beziehung (idealerweise einer Ehe) schon hervorgehen.

Hauptsache, Du klebst dich nicht auf Straßen fest oder sprühst mit orangener Farbe auf Wahrzeichen. :D
 
Dabei
6 Mrz 2020
Beiträge
414
#29
Männer können noch im sehr hohen Alter Kinder zeugen. Schau dir beispielsweise Jean Pütz an; er ist mit 74 Jahren nochmal Vater geworden. Ob das jetzt auf lange Sicht der Hit ist, ist eine andere Frage... Man sollte den Vater schon vom Opa unterscheiden können.
Ich würde mir eher auch noch Gedanken machen bezüglich der Gefahr eines Gendefektes beim Kind oder auch einer Fehlgeburt aus diesem Grund. Da steigt ja auch das Risiko mit dem Alter.
 
K

Klaus die Maus

Gast
#30
Ich würde mir eher auch noch Gedanken machen bezüglich der Gefahr eines Gendefektes beim Kind oder auch einer Fehlgeburt aus diesem Grund. Da steigt ja auch das Risiko mit dem Alter.
Ganz richtig. Auch das ist ein guter Punkt, der gegen eine Vaterschaft in sehr hohem Alter spricht. Von der Lebenserwartung mal ganz zu schweigen.
 
Anzeige:

Oben