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Hallo liebe Forumsgemeinde!
Ich möchte mir eigentlich nur meine Verzweiflung von der Seele schreiben. Euch teilhaben lassen an einer Geschichte, die wohl so oder so ähnlich auch der ein oder andere durchlebt hat. Der Schreibstil ist erzählerisch, etwas überzeichnet. Ich schreibe gerne so wenn ich mich schlecht fühle. Es hilft mir die Probleme von der Seele zu bekommen. Über ein paar Kommentare würde ich mich freuen.
Im Dezember letzten Jahres begann das Drama. Ich begann mit einer Kollegin privat Sachen zu unternehmen. Nicht oft. Wir verstanden uns. Hatten Spaß. Ich hatte keine Gefühle. Das steigerte sich langsam. In letzter Zeit hatten wir in der Firma viel Kontakt und machten auch Privat ab und zu mal was. Wir sind wirklich auch einer Wellenlänge. Haben gleiche Hobbies. Biken und wandern. Sind unternehmungslustig und bereisen gerne die Welt. Ich merkte wie ich mehr für sie empfand. Sie sich immer mehr in mein Herz einschlich. Mir waren die Gefühle zuerst nicht bewusst. Aber allmählich wanderten sie von meinem Herzen in mein Bewusstsein. Die Unsicherheit begann. Wie so oft. Was empfindet sie für mich? Soll ich ihr meine Gefühle offenbaren. Ich glaube das kennt wohl jeder von euch. Gerade als ich den Entschluss gefasst hatte, sie auf eine Bergtour einzuladen und an einem gemütlichen Fleck ihr meine Gefühle zu offenbaren, passierte es. Die Katastrophe. Wir schrieben per Mail übers Wochenende. Am späten Nachmittag erwähnte sie so beiläufig einen neuen Freund zu haben. Sie meinte es passiert so schnell. Unerwartet für sie. Als meine Augen über diese Zeilen glitten, entwich jegliche Kraft aus meinem Körper. Wie gelähmt starrte ich auf diese Worte, die meinen Lebensweg verändern sollten. Ich habe ihr spät zurück geschrieben. Freude für sie vorgespielt. Es kam keine Antwort mehr. Am Abend schrieb ich ein paar Zeilen wie diese hier. Unfähig mich abzulenken. Das Wetter war schlecht. Passend zu meiner Stimmung. Ich hatte Angst vor dem nächsten Tag. Mit ihr zu schreiben. Sie zu sehen. Ich wollte meine Gedanken auf andere Sachen lenken. Aber das funktioniert nicht bei so starken Gefühlen wie der Liebe. Gefühle die unendlich schön sein können. Aber so unendlich die Schönheit der Liebe sein kann, so dunkel kann sie sich auch wie ein unsagbar schwerer Schleier über die Seele legen. Die Gedanken an den einen unerreichbaren Menschen fesseln. Gefühle wie Trauer, Wut und Lustlosigkeit am Entweichen hindern und einem allem schlechten hilflos ausliefern. Das sprengen dieser Fesseln scheint unmöglich. Zu stark ist die Sehnsucht. Der Gedanke, wie sie in den Armen ihres neuen Freundes liegt schneidet wie ein Schwert erbarmungslos durch mein Herz. Wie gerne würde ich liebevoll ihr langes Haar berühren. Ihren Körper streicheln, sie mit einer liebevollen Umarmung an mich ziehen und mit innigen Küssen ihr meine Gefühle spüren lassen. Dieses Gefühl, so unbeschreiblich schön, bleibt mir versagt. Versagt weil ich zögerte. Ich meinen Gefühlen nicht vertraute und zu schüchtern und dumm meine Zukunft wegwarf. Wie so viele würde ich im Nachhinein alles anders machen. Keine tollen Radtouren mehr bei strahlend blauen Himmel. Keine Bergtouren mit einem Menschen, mit dem man seine intimsten Gedanken teilt und eine Zweisamkeit spürt, wie es einem nur der Lebenspartner verspüren lassen kann.
Ich würde gerne weinen. Die schlechten Gefühle mit den kleinen Wassertropfen aus meinem Körper spülen. Aber diese düsteren Gedanken wollen nicht weg. Sie verhindern die Tränen, fressen sich tief in meine Seele, wollen mir Schmerz bereiten.
Ich hoffe darauf, ja bete dafür, dass ihre neue Beziehung bald vorbei ist. Böse Gedanken, die ich nicht haben will. Die nicht realistisch sind. Gedanken, die eher in einem dunklen Ecken meines Herzens, aus Verzweiflung, anstatt durch rationale Gedanken geboren werden. Schade eine Frau zu verlieren, mit der ich meine Freizeit so intensiv genießen hätte können. So wenige habe ich bis jetzt getroffen. Jetzt zieht sie von dannen. Lässt mich zurück. Einen dummen Menschen, ein Häufchen Elend. Mit etwas Mitleid. Sie macht sich Sorgen. So nett das ist, so wenig hilft es mir. Aber sie kann jetzt keine richtigen Worte finden, da es diese nicht gibt. Ich versuche es ihr nicht übel zu nehmen.
Am Abend des zweiten Tages nach der Nachricht war ich laufen. Habe eine Pause an einem schönen Ort mit Aussicht eingelegt. Wollte meine Schmerzen zulassen, sie spüren und so hoffentlich verarbeiten. Aber die tiefe Traurigkeit kam nicht zum Vorschein. Sie liegt wie ein schwerer Stein am Grunde meines Herzens. Nicht willens sich zu bewegen. Wirkt lähmend auf mein Handeln. Wie lange wird die Zeit brauchen um ihn zu bewegen? Wieder meinen Gedanken und Gefühlen den ungehemmten Fluss lassen, der das Leben ausmacht?
Am dritten Tag gingen wir dann auf einen Kaffee, nach der Vormittagspause. Gestern noch hatte ich es vermieden. Den ganzen Tag hat sie darauf gedrängt mit mir zu sprechen. Ich verspürte eine unbeschreibliche Angst vor dem was kommen würde. Sie fragte nervös und zögerlich wie es mir ginge. Ganz gut meinte ich. Gelogen. Ihr war das bewusst. Ich offenbarte meine Gefühle nicht. Lies ihr keinen Ansatz über mich zu reden. Sie wollte mich auf meine Gefühle ansprechen, mich trösten. Sie erzählte wie es zu der Beziehung kam. Es redete fast nur sie. Ich habe es über mich ergehen lassen. Ich konnte mich nicht überwinden meine tiefen Verletzungen zu zeigen. Wie sehr hoffe ich, dass diese Beziehung bald in die Brüche geht. Wie sehr sehne ich diesen Augenblick herbei. Das sie wieder frei ist. Aber wie schlecht sind diese Gedanken? Ich will sie nicht in meinem Kopf haben. Will das sie gehen. Aber diese Gedanken haben sich festgesetzt. Sitzen tief in mir, ohne Chance zu gehen. Vielleicht habe ich ja Glück und es kommt so. Aber es würde bedeuten sie hat Pech. Das kann man doch unmöglich einem Menschen, den man liebt, wünschen? Schlechtes, damit es einem selber gut geht. Ich hasse mich selbst dafür. Will einfach wieder frei sein. Frei in Gedanken und in meinen Gefühlen. Nicht gebunden an eine unerreichbare Liebe.
Wie schön hätte der heurige Sommer werden können. Gemeinsam biken, Arm in Arm am Gipfel liegen, Sonnenuntergänge genießen. Klettern, fortgehen, Spaß haben. Es ist zum kotzen. Warum nur habe ich diese Chance vergeudet. Vielleicht zerbricht ihre Beziehung wieder. Unwahrscheinlich. Fast nicht möglich. Aber wer weiß. Dieser Gedanke ist wie ein Strohhalm. Ein Strohhalm an dem sich der ertrinkende klammert bevor er untergeht. Es ist gelaufen. Kein neues, erfüllteres Leben. Kein gemeinsamer Neuanfang. Keine Liebe. Wieder zurück im Alten Leben ohne Schmetterlinge im Bauch. Sie war ein Glücksfall. Zufall. Einer wie ich ihn noch nie gehabt habe.
Soll ich mit ihr offen reden? Ist das gut für mich? Gut für sie? Schwierig. Unglaublich schwierig. Wie gerne würde ich ihr meine Gefühle mitteilen. Bis ins kleinste Detail. Es mir von der Seele reden. Ich habe Angst davor, mich damit selbst zu verletzen. Angst, sie in eine ungute Lage zu bringen. Ach wie schade ist das doch. Ein schönes Leben einfach weggeworfen.
Diese Frau war die Chance meines Lebens. Ein Leben, das mir jetzt versagt bleibt. Oder zumindest für Jahre, viele Jahre. Wie sehr zehrt es an meinem Selbstverständnis. Ich stand Monate an einer Kreuzung meines Lebensweges. Hatte einen wundervollen Weg vor mir. Und bin vom Schicksal abgedrängt worden. In eine Seitengasse, eine dunkle Gasse.
Ich könnte mich jetzt als guter Freund anbieten. Sie will weiterhin mit mir Sachen unternehmen. Auf meine Chance hoffen. Meine zweite. Mein Kopf möchte das nicht. Wehrt sich mit aller Kraft. Aber mein Herz wird mir keine Wahl lassen. Bei jedem kleinen Zeichen von Problemen in ihrer Beziehung oder netten, eigentlich unbedeutenden, Gesten die rationalen Gedanken erbarmungslos verdrängen und mich der Sehnsucht nach ihr ausliefern. Mich hoffen lassen. Bis die Hoffnung wieder schwindet und ich zurück in meiner Trauer bin. Ich werde daran zerbrechen. Einer Liebe nachlaufen, die ich nie erreichen werde. Unfähig jemand anderen zu lieben.
Ich möchte mich meinen Tränen ergeben. Die Gefühle durch meinen Körper strömen lassen bis sie ihn verlassen und weit weit weg gehen. Aber die Tränen wollen nicht kommen. Wann wird diese Starre aufhören? Was soll ich tun um diese einmalige Liebe zu vergessen?
Ich möchte mir eigentlich nur meine Verzweiflung von der Seele schreiben. Euch teilhaben lassen an einer Geschichte, die wohl so oder so ähnlich auch der ein oder andere durchlebt hat. Der Schreibstil ist erzählerisch, etwas überzeichnet. Ich schreibe gerne so wenn ich mich schlecht fühle. Es hilft mir die Probleme von der Seele zu bekommen. Über ein paar Kommentare würde ich mich freuen.
Im Dezember letzten Jahres begann das Drama. Ich begann mit einer Kollegin privat Sachen zu unternehmen. Nicht oft. Wir verstanden uns. Hatten Spaß. Ich hatte keine Gefühle. Das steigerte sich langsam. In letzter Zeit hatten wir in der Firma viel Kontakt und machten auch Privat ab und zu mal was. Wir sind wirklich auch einer Wellenlänge. Haben gleiche Hobbies. Biken und wandern. Sind unternehmungslustig und bereisen gerne die Welt. Ich merkte wie ich mehr für sie empfand. Sie sich immer mehr in mein Herz einschlich. Mir waren die Gefühle zuerst nicht bewusst. Aber allmählich wanderten sie von meinem Herzen in mein Bewusstsein. Die Unsicherheit begann. Wie so oft. Was empfindet sie für mich? Soll ich ihr meine Gefühle offenbaren. Ich glaube das kennt wohl jeder von euch. Gerade als ich den Entschluss gefasst hatte, sie auf eine Bergtour einzuladen und an einem gemütlichen Fleck ihr meine Gefühle zu offenbaren, passierte es. Die Katastrophe. Wir schrieben per Mail übers Wochenende. Am späten Nachmittag erwähnte sie so beiläufig einen neuen Freund zu haben. Sie meinte es passiert so schnell. Unerwartet für sie. Als meine Augen über diese Zeilen glitten, entwich jegliche Kraft aus meinem Körper. Wie gelähmt starrte ich auf diese Worte, die meinen Lebensweg verändern sollten. Ich habe ihr spät zurück geschrieben. Freude für sie vorgespielt. Es kam keine Antwort mehr. Am Abend schrieb ich ein paar Zeilen wie diese hier. Unfähig mich abzulenken. Das Wetter war schlecht. Passend zu meiner Stimmung. Ich hatte Angst vor dem nächsten Tag. Mit ihr zu schreiben. Sie zu sehen. Ich wollte meine Gedanken auf andere Sachen lenken. Aber das funktioniert nicht bei so starken Gefühlen wie der Liebe. Gefühle die unendlich schön sein können. Aber so unendlich die Schönheit der Liebe sein kann, so dunkel kann sie sich auch wie ein unsagbar schwerer Schleier über die Seele legen. Die Gedanken an den einen unerreichbaren Menschen fesseln. Gefühle wie Trauer, Wut und Lustlosigkeit am Entweichen hindern und einem allem schlechten hilflos ausliefern. Das sprengen dieser Fesseln scheint unmöglich. Zu stark ist die Sehnsucht. Der Gedanke, wie sie in den Armen ihres neuen Freundes liegt schneidet wie ein Schwert erbarmungslos durch mein Herz. Wie gerne würde ich liebevoll ihr langes Haar berühren. Ihren Körper streicheln, sie mit einer liebevollen Umarmung an mich ziehen und mit innigen Küssen ihr meine Gefühle spüren lassen. Dieses Gefühl, so unbeschreiblich schön, bleibt mir versagt. Versagt weil ich zögerte. Ich meinen Gefühlen nicht vertraute und zu schüchtern und dumm meine Zukunft wegwarf. Wie so viele würde ich im Nachhinein alles anders machen. Keine tollen Radtouren mehr bei strahlend blauen Himmel. Keine Bergtouren mit einem Menschen, mit dem man seine intimsten Gedanken teilt und eine Zweisamkeit spürt, wie es einem nur der Lebenspartner verspüren lassen kann.
Ich würde gerne weinen. Die schlechten Gefühle mit den kleinen Wassertropfen aus meinem Körper spülen. Aber diese düsteren Gedanken wollen nicht weg. Sie verhindern die Tränen, fressen sich tief in meine Seele, wollen mir Schmerz bereiten.
Ich hoffe darauf, ja bete dafür, dass ihre neue Beziehung bald vorbei ist. Böse Gedanken, die ich nicht haben will. Die nicht realistisch sind. Gedanken, die eher in einem dunklen Ecken meines Herzens, aus Verzweiflung, anstatt durch rationale Gedanken geboren werden. Schade eine Frau zu verlieren, mit der ich meine Freizeit so intensiv genießen hätte können. So wenige habe ich bis jetzt getroffen. Jetzt zieht sie von dannen. Lässt mich zurück. Einen dummen Menschen, ein Häufchen Elend. Mit etwas Mitleid. Sie macht sich Sorgen. So nett das ist, so wenig hilft es mir. Aber sie kann jetzt keine richtigen Worte finden, da es diese nicht gibt. Ich versuche es ihr nicht übel zu nehmen.
Am Abend des zweiten Tages nach der Nachricht war ich laufen. Habe eine Pause an einem schönen Ort mit Aussicht eingelegt. Wollte meine Schmerzen zulassen, sie spüren und so hoffentlich verarbeiten. Aber die tiefe Traurigkeit kam nicht zum Vorschein. Sie liegt wie ein schwerer Stein am Grunde meines Herzens. Nicht willens sich zu bewegen. Wirkt lähmend auf mein Handeln. Wie lange wird die Zeit brauchen um ihn zu bewegen? Wieder meinen Gedanken und Gefühlen den ungehemmten Fluss lassen, der das Leben ausmacht?
Am dritten Tag gingen wir dann auf einen Kaffee, nach der Vormittagspause. Gestern noch hatte ich es vermieden. Den ganzen Tag hat sie darauf gedrängt mit mir zu sprechen. Ich verspürte eine unbeschreibliche Angst vor dem was kommen würde. Sie fragte nervös und zögerlich wie es mir ginge. Ganz gut meinte ich. Gelogen. Ihr war das bewusst. Ich offenbarte meine Gefühle nicht. Lies ihr keinen Ansatz über mich zu reden. Sie wollte mich auf meine Gefühle ansprechen, mich trösten. Sie erzählte wie es zu der Beziehung kam. Es redete fast nur sie. Ich habe es über mich ergehen lassen. Ich konnte mich nicht überwinden meine tiefen Verletzungen zu zeigen. Wie sehr hoffe ich, dass diese Beziehung bald in die Brüche geht. Wie sehr sehne ich diesen Augenblick herbei. Das sie wieder frei ist. Aber wie schlecht sind diese Gedanken? Ich will sie nicht in meinem Kopf haben. Will das sie gehen. Aber diese Gedanken haben sich festgesetzt. Sitzen tief in mir, ohne Chance zu gehen. Vielleicht habe ich ja Glück und es kommt so. Aber es würde bedeuten sie hat Pech. Das kann man doch unmöglich einem Menschen, den man liebt, wünschen? Schlechtes, damit es einem selber gut geht. Ich hasse mich selbst dafür. Will einfach wieder frei sein. Frei in Gedanken und in meinen Gefühlen. Nicht gebunden an eine unerreichbare Liebe.
Wie schön hätte der heurige Sommer werden können. Gemeinsam biken, Arm in Arm am Gipfel liegen, Sonnenuntergänge genießen. Klettern, fortgehen, Spaß haben. Es ist zum kotzen. Warum nur habe ich diese Chance vergeudet. Vielleicht zerbricht ihre Beziehung wieder. Unwahrscheinlich. Fast nicht möglich. Aber wer weiß. Dieser Gedanke ist wie ein Strohhalm. Ein Strohhalm an dem sich der ertrinkende klammert bevor er untergeht. Es ist gelaufen. Kein neues, erfüllteres Leben. Kein gemeinsamer Neuanfang. Keine Liebe. Wieder zurück im Alten Leben ohne Schmetterlinge im Bauch. Sie war ein Glücksfall. Zufall. Einer wie ich ihn noch nie gehabt habe.
Soll ich mit ihr offen reden? Ist das gut für mich? Gut für sie? Schwierig. Unglaublich schwierig. Wie gerne würde ich ihr meine Gefühle mitteilen. Bis ins kleinste Detail. Es mir von der Seele reden. Ich habe Angst davor, mich damit selbst zu verletzen. Angst, sie in eine ungute Lage zu bringen. Ach wie schade ist das doch. Ein schönes Leben einfach weggeworfen.
Diese Frau war die Chance meines Lebens. Ein Leben, das mir jetzt versagt bleibt. Oder zumindest für Jahre, viele Jahre. Wie sehr zehrt es an meinem Selbstverständnis. Ich stand Monate an einer Kreuzung meines Lebensweges. Hatte einen wundervollen Weg vor mir. Und bin vom Schicksal abgedrängt worden. In eine Seitengasse, eine dunkle Gasse.
Ich könnte mich jetzt als guter Freund anbieten. Sie will weiterhin mit mir Sachen unternehmen. Auf meine Chance hoffen. Meine zweite. Mein Kopf möchte das nicht. Wehrt sich mit aller Kraft. Aber mein Herz wird mir keine Wahl lassen. Bei jedem kleinen Zeichen von Problemen in ihrer Beziehung oder netten, eigentlich unbedeutenden, Gesten die rationalen Gedanken erbarmungslos verdrängen und mich der Sehnsucht nach ihr ausliefern. Mich hoffen lassen. Bis die Hoffnung wieder schwindet und ich zurück in meiner Trauer bin. Ich werde daran zerbrechen. Einer Liebe nachlaufen, die ich nie erreichen werde. Unfähig jemand anderen zu lieben.
Ich möchte mich meinen Tränen ergeben. Die Gefühle durch meinen Körper strömen lassen bis sie ihn verlassen und weit weit weg gehen. Aber die Tränen wollen nicht kommen. Wann wird diese Starre aufhören? Was soll ich tun um diese einmalige Liebe zu vergessen?