
- Dabei
- 13 Jul 2010
- Beiträge
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Hallo erstmal,
ich bin grade eben ziemlich niedergeschlagen. Das hat mehrere Gründe, die ich im Endeffekt über viele Jahre herumgeschleift habe, diese Sorgen aber nie beheben konnte.
Ich habe einen sehr sehr großen Bekanntenkreis und auch viele zuverlässige Freunde. Ich selbst bin jemand, der anscheinend sehr verständnisvoll ist, denn mir vertrauen sich sehr viele dieser Menschen an, wenn sie seelische Probleme haben (Stress mit Freundin, Kummer usw). Ich habe stets versucht, das ganze objektiv zu bewerten und den Leuten irgendwie weiterzuhelfen. Das hat hier und da vielleicht sogar geklappt. Das mag ich nicht bewerten.
Wenn man aber ständig mit emotionalem "Abfall" von anderen beladen wird, sich das auch noch zu Herzen nimmt und wirklich versucht, die richtigen Ratschläge zu geben, ist das auf Dauer sehr schwer, wenn man selbst emotional vernachlässigt wird.
Ich höre immer von den Mädchen, die ich mochte (es waren bislang nichtmal eine Hand voll), dass ich ein sehr sehr netter Mensch sei, der wirklich ganz arg wichtig wäre. Aber sie mögen mich nur arg und lieben mich nicht. Dabei habe ich mit 15 natürlich noch viel falsch gemacht im Umgang, aber mittlerweile bin ich viel selbstbewusster geworden gegenüber Mädchen. Ich führe gute Gespräche, traue mich auch mit gutaussehenden Mädchen zu sprechen und zu verabreden (und das, obwohl nich nie sehr viel von mir gehalten hab) und versuche auch, nicht der typische beste Freund zu sein sondern eben der interessierte junge und reizvolle Typ. Ich kleide mich ansprechend, bin sportlich, belesen und nicht ganz auf den Kopf gefallen.
Aber es klappt nicht. Nie verliebt sich jemand in mich. Alle finden mich "nett". Darunter leide ich umso mehr, da in meinem engen Freunds- und vor allem Familienkreis fast alle in meinem Alter (meiner Generation) mittlerweile vergeben sind. Und so langsam gehe ich auf Mitte zwanzig zu. Da fangen viele langsam aber sich an, sich Gedanken über ihre Zukunft zu machen. Und in meinem Umfeld führen einige ziemlich gute Beziehungen. Gerade innerhalb der Familie. Und ich bekomme nichts auf die Reihe. Darf aber ständig anderen helfen, damit fertig zu werden.
"Beruflich" hab ich meinen ersten Studienversuch nach einem Semester beendet. Dann fast 2 Jahre keinen Studienplatz bekommen. Und nun bin ich in einem Studiengang untergekommen, der nur der B-Wahl entspricht und mich auch nicht ganz glücklich macht.
Ich kämpfe mich also so durchs Studium, weiß derzeit absolut nicht mehr, wo mein Lebensmittelpunkt ist (Studienort, zuhause?), weiß nicht, in welche Richtung es gehen soll. Soll ich mich nun voll und ganz auf meine berufliche Zukunft fixieren soll, da der Rest eh nicht klappt? Ich bin emotional ziemlich aufgebraucht, habe irgendwie alles gegeben, was ich konnte. Aber ohne jemals Liebe zurück zu bekommen, gehts irgendwann nicht mehr. Ich bin frustriert, weil ich sehe, dass so viele irgendwie "besser" machen im persönlichen Bereich. Und das, obwohl ich so viel dafür inverstiert habe. Und auch die besten Ideen haben nichts bewirkt. Im Endeffekt weiß ich bis jetzt nichtmal, was Liebe eigentlich bedeutet.
Ich bin vielleicht mit 25 oder 26 irgendwann im Berufsleben. Aber irgendwie habe ich derzeit keine Motivation, dort überhaupt anzugelangen. Wozu auch? Denn in 5, 6 Jahren haben wohl die meisten meiner Freunde bald selbst Familie. Ein geregeltes Leben. Eine Perspektive. Ich bin dann überflüssig. Weil ich niemanden finden werde. Und dann auch als Bekanntschaft ins 2. Glied rücken werde. Dann werde ich noch 40 oder 50 Jahre vor mich hin leben. Um dann zu sterben.
Mir würde doch einfach nur ein Rückhalt schon so viel bringen. Irgendwann mal Bestätigung bekommen für das, was man gibt. Hilfe
ich bin grade eben ziemlich niedergeschlagen. Das hat mehrere Gründe, die ich im Endeffekt über viele Jahre herumgeschleift habe, diese Sorgen aber nie beheben konnte.
Ich habe einen sehr sehr großen Bekanntenkreis und auch viele zuverlässige Freunde. Ich selbst bin jemand, der anscheinend sehr verständnisvoll ist, denn mir vertrauen sich sehr viele dieser Menschen an, wenn sie seelische Probleme haben (Stress mit Freundin, Kummer usw). Ich habe stets versucht, das ganze objektiv zu bewerten und den Leuten irgendwie weiterzuhelfen. Das hat hier und da vielleicht sogar geklappt. Das mag ich nicht bewerten.
Wenn man aber ständig mit emotionalem "Abfall" von anderen beladen wird, sich das auch noch zu Herzen nimmt und wirklich versucht, die richtigen Ratschläge zu geben, ist das auf Dauer sehr schwer, wenn man selbst emotional vernachlässigt wird.
Ich höre immer von den Mädchen, die ich mochte (es waren bislang nichtmal eine Hand voll), dass ich ein sehr sehr netter Mensch sei, der wirklich ganz arg wichtig wäre. Aber sie mögen mich nur arg und lieben mich nicht. Dabei habe ich mit 15 natürlich noch viel falsch gemacht im Umgang, aber mittlerweile bin ich viel selbstbewusster geworden gegenüber Mädchen. Ich führe gute Gespräche, traue mich auch mit gutaussehenden Mädchen zu sprechen und zu verabreden (und das, obwohl nich nie sehr viel von mir gehalten hab) und versuche auch, nicht der typische beste Freund zu sein sondern eben der interessierte junge und reizvolle Typ. Ich kleide mich ansprechend, bin sportlich, belesen und nicht ganz auf den Kopf gefallen.
Aber es klappt nicht. Nie verliebt sich jemand in mich. Alle finden mich "nett". Darunter leide ich umso mehr, da in meinem engen Freunds- und vor allem Familienkreis fast alle in meinem Alter (meiner Generation) mittlerweile vergeben sind. Und so langsam gehe ich auf Mitte zwanzig zu. Da fangen viele langsam aber sich an, sich Gedanken über ihre Zukunft zu machen. Und in meinem Umfeld führen einige ziemlich gute Beziehungen. Gerade innerhalb der Familie. Und ich bekomme nichts auf die Reihe. Darf aber ständig anderen helfen, damit fertig zu werden.
"Beruflich" hab ich meinen ersten Studienversuch nach einem Semester beendet. Dann fast 2 Jahre keinen Studienplatz bekommen. Und nun bin ich in einem Studiengang untergekommen, der nur der B-Wahl entspricht und mich auch nicht ganz glücklich macht.
Ich kämpfe mich also so durchs Studium, weiß derzeit absolut nicht mehr, wo mein Lebensmittelpunkt ist (Studienort, zuhause?), weiß nicht, in welche Richtung es gehen soll. Soll ich mich nun voll und ganz auf meine berufliche Zukunft fixieren soll, da der Rest eh nicht klappt? Ich bin emotional ziemlich aufgebraucht, habe irgendwie alles gegeben, was ich konnte. Aber ohne jemals Liebe zurück zu bekommen, gehts irgendwann nicht mehr. Ich bin frustriert, weil ich sehe, dass so viele irgendwie "besser" machen im persönlichen Bereich. Und das, obwohl ich so viel dafür inverstiert habe. Und auch die besten Ideen haben nichts bewirkt. Im Endeffekt weiß ich bis jetzt nichtmal, was Liebe eigentlich bedeutet.
Ich bin vielleicht mit 25 oder 26 irgendwann im Berufsleben. Aber irgendwie habe ich derzeit keine Motivation, dort überhaupt anzugelangen. Wozu auch? Denn in 5, 6 Jahren haben wohl die meisten meiner Freunde bald selbst Familie. Ein geregeltes Leben. Eine Perspektive. Ich bin dann überflüssig. Weil ich niemanden finden werde. Und dann auch als Bekanntschaft ins 2. Glied rücken werde. Dann werde ich noch 40 oder 50 Jahre vor mich hin leben. Um dann zu sterben.
Mir würde doch einfach nur ein Rückhalt schon so viel bringen. Irgendwann mal Bestätigung bekommen für das, was man gibt. Hilfe