Lovehelper's Lounge
- Themenstarter DocBrown
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Nein, mein Mann weiß es nicht, das ist auch besser so. Es gibt sowieso keine Chance. Eine Freundschaft mit meinem Kollegen wäre absolut ok. Auf mehr habe ich keine Chance, einfach wegen der Gesamtsituation, und ich glaube das würde mich auch nicht glücklich machen. Trotzdem würde ich einfach gerne mit ihm befreundet sein. Aber es ist immer dieses gegenseitig verletzen, ignorieren, andeuten,... immer wieder... dann ist es mal wieder besser, dann wieder ganz schlimm. Ich hatte schon den Eindruck er ist mit Absicht dann so grummelig zu mir gewesen. Vermutlich hat er gar nciht verstanden warum ich so kurz angebunden war. 
Hm. Das muss raus, Beka. Ich hatte das schon irgendwo geschrieben: Ich war in der gleichen Situation. Nachdem es raus war, und die Entscheidung über unsere Zukunft somit in unserer beider Hände lag, wurde mir klar, dass aus Liebe Gewohnheit geworden war. Es war wie eine Befreiung für mich. Nein, aus mir und der Frau, die mich dazu gebracht hatte, ist nichts geworden. Nicht mal in Ansätzen. Das Leiden und die Zeitdauer war aber so groß, dass es nicht anders ging. Auch bei dir geht es nun schon sehr lange. Du musst etwas ändern und ehrlichkeit gegenüber dem Partner ist ein erster und wichtiger Schritt.
. Und einen Sekt bräuchte ich auch, nachdem ich momentan echt nicht weiß, wie ich Ihr helfen könnte aus der Situation, bzw wie es einfach weitergehen soll mit Ihr... Ich bin mir nicht sicher. Mein Mann kann mir da ja auch nicht helfen. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Das ist wie zwei unterschiedliche Welten. Die eine in der ich mit meinem Mann glücklich bin. Und dann gibt es aber noch die große weite WElt da draußen, in der ich nicht so richtig klar komme, für die ich mich nie gut genug fühle... und ER repräsentiert diese Welt irgendwie. Das alles ist ganz seltsam und verwirrt mich.
Besser als damals. Aber eigentlich ist es zu spät. Ich bin so tief drin in allen möglichen Abhängigkeiten und es fehlt mir nicht nur der Mut, sondern auch die Überzeugung da wirklich auszubrechen. Da sind meine moralischen Vorstellungen, da sind die Menschen die ich liebe, die ich alle vor den Kopf stoßen würde, verletzen würde, mein Kind, und meine bisherigen Ziele, die ich erreicht habe, alles wäre null und nichtig, nichts mehr wert, warum habe ich diese überhaupt erreichen wollen? Um dann festzustellen, dass das nicht mein Leben ist?