Hallo, ich bräuchte mal dringend eure Hilfe.
Ich bin derzeit in einer psychatrischen Klinik und stehe kurz vor meiner Entlassung. Ich bin soweit stabil und glaube fest daran, dass es mit mir wieder bergauf geht.
Nun ist folgendes passiert: Ich habe vor zwei Wochen eine Frau kennen gelernt, die mir sofort ins Auge gefallen ist. Hier laufen viele hübsche Frauen rum, aber die sind mir alle egal gewesen. Bei dieser Frau ist es jedoch ganz anders. Wir sind ins Gespräch gekommen, haben die gleichen Hobbys, mögen beide das gleiche Essen, sie ist witzig und wirklich wunderschön. Wir waren bereits zusammen essen und haben mehrere Abende bis kurz vor Mitternacht im Park der Klinik verbracht und viel gelacht.
Leider nimmt sie keine Komplimente an, so dass das Gefühl aufkommt, dass ich zwar sympathisch auf sie wirke, aber wohl einfach nicht der Typ Mann bin, auf den sie steht. Unter normalen Umständen hätte ich auch längst die Flinte ins Korn geworfen und mich damit abgefunden, dass ich einfach nicht der richtige für sie bin. Allerdings ist dies ein sehr spezieller Fall: Sie befindet sich auf der Traumastation. Oft habe ich auch gedacht, dass ihr wohl etwas schlimmes passiert sein muss, evtl mit anderen Männern und sie deswegen Probleme hat, mir zu vertrauen.
Wie auch immer, nach meinem letzten Flirtversuch geht sie mir aus dem Weg. Dies war dann der Punkt, an dem ich eigentlich resigniert hatte und dachte, dass ich wohl überhaupt keine Chance haben werde. Ich war dann eigentlich auch durch mit dem Thema.
Heute ist dann aber folgendes passiert: Ich saß unten auf der Bank mit Blick auf die Klinik und sah sie, wie sie die Treppe herunterkam und auf dem Absatz kehrt machte, wohl, als sie mich erblickte. Dies machte mir Sorgen, darum schrieb ich ihr, dass es mir leid tut, falls ich irgendeine Grenze überschritten habe (es gab keinen Körperkontakt, ich war nicht übergriffig oder so, ich sagte nur öfters, dass sie hübsch ist), die Message bei mir übrigens angekommen ist und ich wohl einfach nicht ihr Typ bin.
Ich schrieb ihr auch, dass das völlig ok ist, ich sie auch einfach als Mensch mag und ich eh tausende andere Baustellen habe. Darüber hinaus schrieb ich, dass ich aufgrund der gemeinsamen Abende wohl wenigstens das gefühl hatte, dass ich ihr wohl grundsympathisch sei, diese Sympathie aber aufgrund meiner dämlichen Komplimente wohl verflogen ist. Ich schrieb ihr, dass mir das sehr leid tut, ich nur möchte, dass sie sich in der Klinik wohl fühlt und ihr Zustand sich bessert.
Daraufhin antwortete sie damit, dass ich auf jeden Fall sympathisch sei, aber einfach alles zu schnell geht. Sie öffnete sich endlich und schrieb mir, dass sie tatsächlich schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht habe und es auf keinen Fall an mir liege.
Den Spruch, dass es nicht an mir liege, konnte ich dann aber auch nicht mehr glauben und versicherte ihr, dass es wirklich nicht schlimm ist, wenn ich nicht ihr Typ bin und ich mit der Sache nun abgeschlossen hätte. Das ist auch mein Ernst. Ich finde es zwar schade, dass es wohl gescheitert ist, aber es ist auch in Ordnung für mich. Wir sind schließlich nicht in der Klinik um die Liebe für unser Leben zu finden, sondern um uns um unsere Probleme zu kümmern. Ich schrieb ihr im ungefähren Wortlaut:
“Ganz im ernst, es ist wirklich in Ordnung, wenn ich nicht dein Typ bin. Wie auch immer, ich lasse es jetzt sein. Wenn du Gesellschaft möchtest, dann kannst du mich meinetwegen aufsuchen.“ Ich hatte wie gesagt mit der Nummer abgeschlossen.
Dann kam aber nochmal ihre Beteuerung, dass es wirklich wirklich nicht an mir liege, sie sei momentan nur überfordert.
Dies hat mich dann davon überzeugt, dass in geraumer Zeit, vielleicht nach der Therapie, doch etwas gehen könnte. Ich schrieb ihr weiterhin, dass ich das verstehen kann, und sie ganz langsam machen soll. Aber wenn es WIRKLICH NICHT daran liegt, dass ich nicht ihr Typ bin, werde ich meine ganzen Baustellen regeln und dann, in ein paar Monaten vielleicht, nochmal auf sie zukommen.
Nun bin ich ratlos. Frauen sagen ja gerne mal, dass es nicht an einem läge, weil sie einen nicht verletzen wollen und können dann nicht einfach sagen “pass auf, das wird nichts, du bist nicht mein Typ“, aber ihre Beteuerung, dass es nicht an mir läge, auch nachdem ich ihr versichert hatte, längst losgelassen zu haben, macht mich stutzig. Wie ordnet ihr das Ganze ein? Liegt es wirklich “nur“ an ihrer Vergangenheit oder lügt sich mich tatsächlich weiter an, nur um mich nicht zu verletzen? Es macht doch nicht wirklich sinn, das zu tun. Kommenden Dienstag werde ich bereits entlassen und sie hätte nie wieder was von mir gehört, wenn sie das nicht noch geschrieben hätte. Ich bin wirklich hin und weg von dieser Frau, aber wenn es wirklich an meiner Person liegt, dann ist es ok für mich.
Abschließend will ich noch anmerken, dass ich nicht in der Klinik bin, weil ich ein Stalker oder Soziopath oder dergleichen bin. Ich habe mich selber eingeliefert, weil ich zu lange zu viel Gras geraucht habe, ansonsten nix. Ich bin also kein Typ, der sich idR schnell verliebt. Aber diese Frau ist einfach nur hinreißend.
Ich bin derzeit in einer psychatrischen Klinik und stehe kurz vor meiner Entlassung. Ich bin soweit stabil und glaube fest daran, dass es mit mir wieder bergauf geht.
Nun ist folgendes passiert: Ich habe vor zwei Wochen eine Frau kennen gelernt, die mir sofort ins Auge gefallen ist. Hier laufen viele hübsche Frauen rum, aber die sind mir alle egal gewesen. Bei dieser Frau ist es jedoch ganz anders. Wir sind ins Gespräch gekommen, haben die gleichen Hobbys, mögen beide das gleiche Essen, sie ist witzig und wirklich wunderschön. Wir waren bereits zusammen essen und haben mehrere Abende bis kurz vor Mitternacht im Park der Klinik verbracht und viel gelacht.
Leider nimmt sie keine Komplimente an, so dass das Gefühl aufkommt, dass ich zwar sympathisch auf sie wirke, aber wohl einfach nicht der Typ Mann bin, auf den sie steht. Unter normalen Umständen hätte ich auch längst die Flinte ins Korn geworfen und mich damit abgefunden, dass ich einfach nicht der richtige für sie bin. Allerdings ist dies ein sehr spezieller Fall: Sie befindet sich auf der Traumastation. Oft habe ich auch gedacht, dass ihr wohl etwas schlimmes passiert sein muss, evtl mit anderen Männern und sie deswegen Probleme hat, mir zu vertrauen.
Wie auch immer, nach meinem letzten Flirtversuch geht sie mir aus dem Weg. Dies war dann der Punkt, an dem ich eigentlich resigniert hatte und dachte, dass ich wohl überhaupt keine Chance haben werde. Ich war dann eigentlich auch durch mit dem Thema.
Heute ist dann aber folgendes passiert: Ich saß unten auf der Bank mit Blick auf die Klinik und sah sie, wie sie die Treppe herunterkam und auf dem Absatz kehrt machte, wohl, als sie mich erblickte. Dies machte mir Sorgen, darum schrieb ich ihr, dass es mir leid tut, falls ich irgendeine Grenze überschritten habe (es gab keinen Körperkontakt, ich war nicht übergriffig oder so, ich sagte nur öfters, dass sie hübsch ist), die Message bei mir übrigens angekommen ist und ich wohl einfach nicht ihr Typ bin.
Ich schrieb ihr auch, dass das völlig ok ist, ich sie auch einfach als Mensch mag und ich eh tausende andere Baustellen habe. Darüber hinaus schrieb ich, dass ich aufgrund der gemeinsamen Abende wohl wenigstens das gefühl hatte, dass ich ihr wohl grundsympathisch sei, diese Sympathie aber aufgrund meiner dämlichen Komplimente wohl verflogen ist. Ich schrieb ihr, dass mir das sehr leid tut, ich nur möchte, dass sie sich in der Klinik wohl fühlt und ihr Zustand sich bessert.
Daraufhin antwortete sie damit, dass ich auf jeden Fall sympathisch sei, aber einfach alles zu schnell geht. Sie öffnete sich endlich und schrieb mir, dass sie tatsächlich schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht habe und es auf keinen Fall an mir liege.
Den Spruch, dass es nicht an mir liege, konnte ich dann aber auch nicht mehr glauben und versicherte ihr, dass es wirklich nicht schlimm ist, wenn ich nicht ihr Typ bin und ich mit der Sache nun abgeschlossen hätte. Das ist auch mein Ernst. Ich finde es zwar schade, dass es wohl gescheitert ist, aber es ist auch in Ordnung für mich. Wir sind schließlich nicht in der Klinik um die Liebe für unser Leben zu finden, sondern um uns um unsere Probleme zu kümmern. Ich schrieb ihr im ungefähren Wortlaut:
“Ganz im ernst, es ist wirklich in Ordnung, wenn ich nicht dein Typ bin. Wie auch immer, ich lasse es jetzt sein. Wenn du Gesellschaft möchtest, dann kannst du mich meinetwegen aufsuchen.“ Ich hatte wie gesagt mit der Nummer abgeschlossen.
Dann kam aber nochmal ihre Beteuerung, dass es wirklich wirklich nicht an mir liege, sie sei momentan nur überfordert.
Dies hat mich dann davon überzeugt, dass in geraumer Zeit, vielleicht nach der Therapie, doch etwas gehen könnte. Ich schrieb ihr weiterhin, dass ich das verstehen kann, und sie ganz langsam machen soll. Aber wenn es WIRKLICH NICHT daran liegt, dass ich nicht ihr Typ bin, werde ich meine ganzen Baustellen regeln und dann, in ein paar Monaten vielleicht, nochmal auf sie zukommen.
Nun bin ich ratlos. Frauen sagen ja gerne mal, dass es nicht an einem läge, weil sie einen nicht verletzen wollen und können dann nicht einfach sagen “pass auf, das wird nichts, du bist nicht mein Typ“, aber ihre Beteuerung, dass es nicht an mir läge, auch nachdem ich ihr versichert hatte, längst losgelassen zu haben, macht mich stutzig. Wie ordnet ihr das Ganze ein? Liegt es wirklich “nur“ an ihrer Vergangenheit oder lügt sich mich tatsächlich weiter an, nur um mich nicht zu verletzen? Es macht doch nicht wirklich sinn, das zu tun. Kommenden Dienstag werde ich bereits entlassen und sie hätte nie wieder was von mir gehört, wenn sie das nicht noch geschrieben hätte. Ich bin wirklich hin und weg von dieser Frau, aber wenn es wirklich an meiner Person liegt, dann ist es ok für mich.
Abschließend will ich noch anmerken, dass ich nicht in der Klinik bin, weil ich ein Stalker oder Soziopath oder dergleichen bin. Ich habe mich selber eingeliefert, weil ich zu lange zu viel Gras geraucht habe, ansonsten nix. Ich bin also kein Typ, der sich idR schnell verliebt. Aber diese Frau ist einfach nur hinreißend.
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