Hallo, also danke erst mal für eure antworten und sichtweisen. ich sehe diese geschichte eher aus den selben augen wie silberfuchs, denn ich habe dieses ewige genörgle und diese gefühlskälte der menschen auch tierisch satt. bin auch der meinung, dass "verliebtsein" nichts schlimmes ist sondern schön, und man findet bei jedem und überall etwas, das nicht passt. der eine sieht vielleicht zu schlecht aus, der andere wohnt zu weit weg, der andere ist ausländer, usw. usf. Natürlich ist es riskant, eine beziehung auf dem arbeitsplatz zu beginnen, denn es könnte viel schlechtes passieren, aber auch viel gutes, um das nicht zu vergessen. und für mich ist liebe nun mal ein grundbedürfnis und das wichtigste im leben, daher würde ich diese beziehung (wenn sie überhaupt zustandekommt) nicht ausschliessen. aber ich bin auch sehr vorsichtig, denn ich will keine affairen oder beziehungen mehr, in denen ich den männern nicht viel oder nichts bedeute. meine erfahrungen sind der hauptgrund, weshalb ich so vorsichtig und zurückhaltend geworden bin, denn ich bin diese "beziehungen" viel zu schnell eingegangen, und wurde anschließend wieder fallengelassen usw.
also um die situation mal etwas genauer zu beschreiben: es geht jetzt schon über ein Jahr lang so zwischen uns. Wie oben beschrieben. Anfangs habe ich nicht mal getscheckt, dass er in mich verliebt ist. Erst als er immer "netter" wurde. Und als ich die Situation so überdachte, und über ihn nachdachte, merkte ich erst, dass ich auch an ihm interessiert bin. Das wollte ich ihm aber nicht gleich zeigen, also lachte und redete ich zwar viel mit ihm, doch immer auf freundschaftlicher Ebene. Nach einiger Zeit wurde ich jedoch immer mehr von meinen gefühlen überwältigt, wenn er in meiner Nähe war, und ihm ging es genauso. Ich glaube er hat gemerkt, dass ich etwas für ihn empfinde, und auch dass ich Angst habe. Dann fing er oft so nebenbei an zu fragen, ob ich etwas mit ihm unternehmen will, doch das war mir dann doch zu viel und ich lenkte davon ab, sagte weder ja noch nein, und wechselte das thema. Ich gab ihm aber zu verstehen, dass ich ihn trotzdem gern habe, und in einem Gespräch sagte ich ihm, dass ich immer etwas länger brauche und viel zeit zum nachdenken und um mich vorzubereiten. das hat er verstanden und respektierte es. wir redeten und flirteten immer mehr miteinander, bis dann der chef anfing, dazwischenzufunken. von da an gab er mir zu verstehen, dass wir jetzt wohl ein bisschen weniger reden müssten. in der zeit davor sagte ich sogar zweimal zu, mich mit ihm mal auf einen kaffee zu treffen. doch als es dann soweit war, gab ich ihm keine chance mehr, mich um meine telefonnummer zu fragen. ok, das war einmal. nach einiger zeit ging es wieder etwas aufwärts, und er schenkte mir wieder mehr aufmerksamkeit und umgekehrt. doch der chef sieht nicht gern wenn geredet wird, und das ärgert uns beide total. mein kollege dann während dem Reden immer wieder gesagt, dass er mich mal auf ein essen einladen wird usw. ohne dass ich antwort geben musste. oder ich sagte geht in ordnung oder ok. doch so richtig zu fragen traut er sich nicht, glaube ich.
heute hat es sich dann in einem gespräch ergeben, dass ich ihm sagen konnte, er soll mich mal einladen

für mich war das ein persönliches erfolgserlebnis, denn ich hätte mich das ohne eure hilfe nie getraut

er wollte mir zur gleichen zeit das selbe fragen, dann bin ich ihm zuvorgekommen. zuerst sagte er mal gar nichts und schaute mich nur an, denn er war sichtlich überrascht, und mir wurde es dann zu blöd und ich drehte mich weg. dann sagte er ja natürlich, das werden wir machen.
was meint ihr? war das jetzt auch wieder zu wenig oder passt es endlich auch einmal?

das müssen die männer doch verstehen, oder etwa nicht?