Hallöchen,
ich hatte am Wochenende den ersten richtig heftigen Krach mit meinem Freund (28) und werde das Gefühl nicht los, etwas kaputt gemacht zu haben.
Ich werde ein paar Details weglassen, damit das hier nicht noch länger wird:
Ich hatte hier schon mal geschrieben, dass mein Freund abwechselnd sehr anhänglich und sehr distanziert ist.
Die letzten 5-6 Wochen lief alles wunderbar, besser als je zuvor - bis er mir eröffnet hat, dass er Ende Mai 2 Wochen Partyurlaub mit seinen Freunden machen wird.
Versteht mich nicht falsch, an sich habe ich kein Problem damit, dass er mit seinen Kumpels mal wegfährt und das hat er auch schon zweimal gemacht (das letzte mal erst vor vier Wochen für ein verlängertes Wochenende).
Es war erstens die Art wie er es mir gesagt hat, nämlich ohne die, wenigstens symbolische Absprache mit mir und zweitens die Dauer des Urlaubs.
Habe dann gesagt, dass es mir nicht so recht ist bzw. ich es schön fände, wenn er den Aufenthalt verkürzen würde.
Er hat dann gemeint er könne mich, aber auch sich verstehen und damit war das Thema erstmal beendet. Ich habe gehofft, er nimmt sich meine Bitte ein bisschen zu Herzen.
Am Wochenende waren seine Kumpels zu Besuch und das Thema Urlaub kam auf. Als einer von ihnen meinte, dass die meistens eh nur eine Woche Zeit hätten, meinte mein Freund eiskalt "Also ich will so lang wie möglich, sprich die zwei Wochen bleiben!".
Da ich etwas dünnhäutig durch sein heiß-kalt-Verhalten geworden bin, hab ich das als sein mir bekanntes Wegstoßen interpretiert und mich ziemlich verletzt gefühlt.
Ich habe den Eindruck, dass er mich und meine Wünsche gar nicht ernst nimmt und respektiert.
Als die anderen gegangen sind, gings natürlich gleich los. Wir haben 4 Stunden diskutiert und auch geweint und ich meinte, dass das mit dem Urlaub zwar keine riesen Sache sei,
aber nicht das erste mal, dass soetwas vorkommt und ich irgendwie ein bisschen daran zweifle, ob wir wirklich zusammenpassen.
Daraufhin meinte er, dass das für ihn ein totaler Schock ist, dass sein Verhalten in den ersten Monaten daher rührte, dass er sich meiner nicht sicher war und sich das in den letzten Wochen geändert hat.
Aber jetzt hätte ich alles kaputt gemacht.
Ich wusste das ja gar nicht, er hat auf meine Nachfragen hin immer abgeblockt und Schluss gemacht habe ich ja auch nicht, nur meine ehrlichen Bedenken geäußert.
Irgendwie fühlte ich mich zunächst sogar in meinem Handeln bestätigt: das erste mal konnte ich wirklich mit ihm reden, kam mir ernst genommen vor, alsob er so eine Art Weckruf gebraucht hätte.
Am Ende haben wir uns auch versöhnt und einen Kompromiss gefunden - ich lasse ihm seinen Spaß am Urlaub, versuche das lockerer zu nehmen und im Gegenzug versucht er offener mit meinen und seinen Gefühlen umzugehen.
Jetzt mit etwas Zeit dazwischen fühle ich mich aber ganz schrecklich. Ich habe ein furchtbar schlechtes Gewissen, alles kaputt gemacht zu haben und auch den Eindruck, dass er wieder distanziert ist.
Er sagt jetzt zwar immer noch liebe Sachen und alles, aber das Gefühl kommt bei mir nicht an...
Ich will unbedingt alles wieder gut machen, gleichzeitig bin ich aber eigentlich selber noch etwas mitgenommen von dem ganzen.
Jetzt weiß ich gar nicht, ob ich mir sein Verhalten nur einbilde, oder am Ende ICH mich seltsam benehme und er nur darauf reagiert.
Ich bin einfach total verwirrt, dieses komische Gefühl, dass etwas nicht stimmt, dass wir uns vllt sogar gerade ein bisschen fremd sind, lässt mich nicht los.
Kennt das jemand von euch? Ist das vllt sogar normal?
Ich habe das jedenfalls noch nie so erlebt, eig bin ich sehr schnell über Streitigkeiten hinweg...
Habe ich überreagiert? Und wenn ja, wie verhalte ich mich jetzt am besten?
ich hatte am Wochenende den ersten richtig heftigen Krach mit meinem Freund (28) und werde das Gefühl nicht los, etwas kaputt gemacht zu haben.
Ich werde ein paar Details weglassen, damit das hier nicht noch länger wird:
Ich hatte hier schon mal geschrieben, dass mein Freund abwechselnd sehr anhänglich und sehr distanziert ist.
Die letzten 5-6 Wochen lief alles wunderbar, besser als je zuvor - bis er mir eröffnet hat, dass er Ende Mai 2 Wochen Partyurlaub mit seinen Freunden machen wird.
Versteht mich nicht falsch, an sich habe ich kein Problem damit, dass er mit seinen Kumpels mal wegfährt und das hat er auch schon zweimal gemacht (das letzte mal erst vor vier Wochen für ein verlängertes Wochenende).
Es war erstens die Art wie er es mir gesagt hat, nämlich ohne die, wenigstens symbolische Absprache mit mir und zweitens die Dauer des Urlaubs.
Habe dann gesagt, dass es mir nicht so recht ist bzw. ich es schön fände, wenn er den Aufenthalt verkürzen würde.
Er hat dann gemeint er könne mich, aber auch sich verstehen und damit war das Thema erstmal beendet. Ich habe gehofft, er nimmt sich meine Bitte ein bisschen zu Herzen.
Am Wochenende waren seine Kumpels zu Besuch und das Thema Urlaub kam auf. Als einer von ihnen meinte, dass die meistens eh nur eine Woche Zeit hätten, meinte mein Freund eiskalt "Also ich will so lang wie möglich, sprich die zwei Wochen bleiben!".
Da ich etwas dünnhäutig durch sein heiß-kalt-Verhalten geworden bin, hab ich das als sein mir bekanntes Wegstoßen interpretiert und mich ziemlich verletzt gefühlt.
Ich habe den Eindruck, dass er mich und meine Wünsche gar nicht ernst nimmt und respektiert.
Als die anderen gegangen sind, gings natürlich gleich los. Wir haben 4 Stunden diskutiert und auch geweint und ich meinte, dass das mit dem Urlaub zwar keine riesen Sache sei,
aber nicht das erste mal, dass soetwas vorkommt und ich irgendwie ein bisschen daran zweifle, ob wir wirklich zusammenpassen.
Daraufhin meinte er, dass das für ihn ein totaler Schock ist, dass sein Verhalten in den ersten Monaten daher rührte, dass er sich meiner nicht sicher war und sich das in den letzten Wochen geändert hat.
Aber jetzt hätte ich alles kaputt gemacht.
Ich wusste das ja gar nicht, er hat auf meine Nachfragen hin immer abgeblockt und Schluss gemacht habe ich ja auch nicht, nur meine ehrlichen Bedenken geäußert.
Irgendwie fühlte ich mich zunächst sogar in meinem Handeln bestätigt: das erste mal konnte ich wirklich mit ihm reden, kam mir ernst genommen vor, alsob er so eine Art Weckruf gebraucht hätte.
Am Ende haben wir uns auch versöhnt und einen Kompromiss gefunden - ich lasse ihm seinen Spaß am Urlaub, versuche das lockerer zu nehmen und im Gegenzug versucht er offener mit meinen und seinen Gefühlen umzugehen.
Jetzt mit etwas Zeit dazwischen fühle ich mich aber ganz schrecklich. Ich habe ein furchtbar schlechtes Gewissen, alles kaputt gemacht zu haben und auch den Eindruck, dass er wieder distanziert ist.
Er sagt jetzt zwar immer noch liebe Sachen und alles, aber das Gefühl kommt bei mir nicht an...
Ich will unbedingt alles wieder gut machen, gleichzeitig bin ich aber eigentlich selber noch etwas mitgenommen von dem ganzen.
Jetzt weiß ich gar nicht, ob ich mir sein Verhalten nur einbilde, oder am Ende ICH mich seltsam benehme und er nur darauf reagiert.
Ich bin einfach total verwirrt, dieses komische Gefühl, dass etwas nicht stimmt, dass wir uns vllt sogar gerade ein bisschen fremd sind, lässt mich nicht los.
Kennt das jemand von euch? Ist das vllt sogar normal?
Ich habe das jedenfalls noch nie so erlebt, eig bin ich sehr schnell über Streitigkeiten hinweg...
Habe ich überreagiert? Und wenn ja, wie verhalte ich mich jetzt am besten?