Hallo zusammen!
Ich befinde mich gerade in einer Situation, die meine Gefühlslage ganz schön durcheinander gebracht hat. Ich hoffe ihr könnt mir trotzdem einen Rat geben, auch wenn ich heute zum ersten Mal da bin, und ihr noch gar nichts von mir wisst. Ich versuche einfach meine Situation so genau wie möglich zu beschreiben.
Ich arbeite seit etwa 4 Jahren in einer Firma und habe dort wirklich nette Kollegen. Besonders ein Kollege hat es mir von Anfang an angetan. Ich fand ihn total nett, habe immer gerne mit ihn zusammengearbeitet. Da wir beide in festen Partnerschaften sind, habe ich mir auch nie Gedanken darüber gemacht, ob mehr als nur Kollegialität möglich sein könnte. Obwohl ich zugeben muss, dass ich ihn schon toll finde und auch tiefere Gefühle für ihn entwickelt habe, was er aber nicht weiß und was ich ihm auch nicht sagen werde. Ich lasse es mir auch nicht anmerken.
Vor einigen Wochen habe ich aber intensiv angefangen an mir selbst zu arbeiten. Ich habe rein körperlich eingies getan (Sport, abnehmen,...) und habe auch versucht meine etwas angeknackste Psyche wieder auf die Reihe zu kriegen. Das ist nicht ohne Folgen geblieben. Ich habe mich verändert, gehe offener auf andere Menschen zu. Und ich merke, dass sich zwischen dem Kollegen und mir etwas verstärkt, was zwar von Anfang an da war, aber nie richtig greifbar war. Es ist schwer zu beschreiben, aber ich versuche es mal: Es ist ein Gefühl tiefer Verbundenheit. Wenn wir alleine im Raum sind und miteinander reden, entsteht immer so eine weiche, sanfte Atmosphäre, wie wenn absolute Harmonie herrschen würde, und das auch, wenn wir nur über geschäftliche Dinge reden. Wenn wir uns z.B. in der Mittagspause in der Kantine sehen tauschen wir Blicke aus. Das ist dann nicht dieses heimliche gucken, wenn man nur sehen will ob der andere guckt und wenn er guckt schnell wieder woanders hinschaut, sondern das sind direkte Blicke, wir schauen uns in die Augen. Manchmal lächeln wir uns dann an. Wir tauschen diese Blicke auch, wenn er an einem anderen Tisch sitzt und mit jemand anderem gerade am reden ist. Dann ist es aber auch nicht so, als wollt er mit seinem Blick sagen "Ich wär jetzt gern bei dir", sondern wir schauen uns einfach an, einfach so. Ich habe dann immer das Gefühl einen Blick in seine Seele tun zu dürfen.
In Besprechungen werfen wir uns auch manchmal Blicke zu, und ich habe das Gefühl genau zu wissen was er in dem Moment denkt. Ich weiß dann genau, dass er sich genauso über die Kollegin xy ärgert wie ich, oder sonstwas.
Und dann sind da noch diese beinahe Berührungen seinerseits. Ich traue mich nie wirklich andere Menschen zu berühren, warum auch immer. Ich habe das Gefühl ihm geht es ähnlich. Er ist sich nicht sicher ob ich das mögen würde, aber trotzdem sind da diese Kleinigkeiten. Er geht zum Beispiel absichtlich (vielleicht auch unterbewusst absichtlich) nah an mir vorbei, obwohl er auch andersrum gehen könnte. Oder er will mir die Hand auf die Schulter legen, deutet die Bewegung aber blos an und zieht seine Hand wieder zurück. Oder ich sitze vor meinem Computer, er steht hinter mir um mir etwas zu zeigen, bedient meine Maus und ist mir dadurch natürlich ziemlich nah, obwohl er sich ebenso auf den freien Stuhl neben mir hätte setzen können, der auf jeden Fall mehr Abstand zwischen uns bedeutet hätte.
Was meint ihr, was ist das was uns verbindet? Ist das Liebe? Ich dachte eigentlich, den Partner fürs Leben gefunden zu haben, den Mann den ich liebe. Deshalb habe ich meinen Mann geheiratet und Kinder mit ihm. Und ich weiß auch, dass ich ohne meinen Mann nicht glücklich wäre. Aber was ist das, was mich mit meinem Kollegen verbindet. Ich muss ehrlich sagen, dass ich so etwas noch niemals erlebt habe und kann gar nicht beschreiben wie wohl ich mich in seiner Gegenwart fühle.
Vielleicht kann mir jemand von euch helfen, meine Gefühle zu ordnen, etwas Licht in das Dunkel meiner Situation zu bringen. Ich wäre euch jedenfalls sehr dankbar.
Ich befinde mich gerade in einer Situation, die meine Gefühlslage ganz schön durcheinander gebracht hat. Ich hoffe ihr könnt mir trotzdem einen Rat geben, auch wenn ich heute zum ersten Mal da bin, und ihr noch gar nichts von mir wisst. Ich versuche einfach meine Situation so genau wie möglich zu beschreiben.
Ich arbeite seit etwa 4 Jahren in einer Firma und habe dort wirklich nette Kollegen. Besonders ein Kollege hat es mir von Anfang an angetan. Ich fand ihn total nett, habe immer gerne mit ihn zusammengearbeitet. Da wir beide in festen Partnerschaften sind, habe ich mir auch nie Gedanken darüber gemacht, ob mehr als nur Kollegialität möglich sein könnte. Obwohl ich zugeben muss, dass ich ihn schon toll finde und auch tiefere Gefühle für ihn entwickelt habe, was er aber nicht weiß und was ich ihm auch nicht sagen werde. Ich lasse es mir auch nicht anmerken.
Vor einigen Wochen habe ich aber intensiv angefangen an mir selbst zu arbeiten. Ich habe rein körperlich eingies getan (Sport, abnehmen,...) und habe auch versucht meine etwas angeknackste Psyche wieder auf die Reihe zu kriegen. Das ist nicht ohne Folgen geblieben. Ich habe mich verändert, gehe offener auf andere Menschen zu. Und ich merke, dass sich zwischen dem Kollegen und mir etwas verstärkt, was zwar von Anfang an da war, aber nie richtig greifbar war. Es ist schwer zu beschreiben, aber ich versuche es mal: Es ist ein Gefühl tiefer Verbundenheit. Wenn wir alleine im Raum sind und miteinander reden, entsteht immer so eine weiche, sanfte Atmosphäre, wie wenn absolute Harmonie herrschen würde, und das auch, wenn wir nur über geschäftliche Dinge reden. Wenn wir uns z.B. in der Mittagspause in der Kantine sehen tauschen wir Blicke aus. Das ist dann nicht dieses heimliche gucken, wenn man nur sehen will ob der andere guckt und wenn er guckt schnell wieder woanders hinschaut, sondern das sind direkte Blicke, wir schauen uns in die Augen. Manchmal lächeln wir uns dann an. Wir tauschen diese Blicke auch, wenn er an einem anderen Tisch sitzt und mit jemand anderem gerade am reden ist. Dann ist es aber auch nicht so, als wollt er mit seinem Blick sagen "Ich wär jetzt gern bei dir", sondern wir schauen uns einfach an, einfach so. Ich habe dann immer das Gefühl einen Blick in seine Seele tun zu dürfen.
In Besprechungen werfen wir uns auch manchmal Blicke zu, und ich habe das Gefühl genau zu wissen was er in dem Moment denkt. Ich weiß dann genau, dass er sich genauso über die Kollegin xy ärgert wie ich, oder sonstwas.
Und dann sind da noch diese beinahe Berührungen seinerseits. Ich traue mich nie wirklich andere Menschen zu berühren, warum auch immer. Ich habe das Gefühl ihm geht es ähnlich. Er ist sich nicht sicher ob ich das mögen würde, aber trotzdem sind da diese Kleinigkeiten. Er geht zum Beispiel absichtlich (vielleicht auch unterbewusst absichtlich) nah an mir vorbei, obwohl er auch andersrum gehen könnte. Oder er will mir die Hand auf die Schulter legen, deutet die Bewegung aber blos an und zieht seine Hand wieder zurück. Oder ich sitze vor meinem Computer, er steht hinter mir um mir etwas zu zeigen, bedient meine Maus und ist mir dadurch natürlich ziemlich nah, obwohl er sich ebenso auf den freien Stuhl neben mir hätte setzen können, der auf jeden Fall mehr Abstand zwischen uns bedeutet hätte.
Was meint ihr, was ist das was uns verbindet? Ist das Liebe? Ich dachte eigentlich, den Partner fürs Leben gefunden zu haben, den Mann den ich liebe. Deshalb habe ich meinen Mann geheiratet und Kinder mit ihm. Und ich weiß auch, dass ich ohne meinen Mann nicht glücklich wäre. Aber was ist das, was mich mit meinem Kollegen verbindet. Ich muss ehrlich sagen, dass ich so etwas noch niemals erlebt habe und kann gar nicht beschreiben wie wohl ich mich in seiner Gegenwart fühle.
Vielleicht kann mir jemand von euch helfen, meine Gefühle zu ordnen, etwas Licht in das Dunkel meiner Situation zu bringen. Ich wäre euch jedenfalls sehr dankbar.