Ich mag es nicht, wenn mein Freund Alkohol trinkt

Dabei
18 Jan 2019
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#1
Hi, also meim Freund und ich sind nun seid 8 Monaten zusammen und eigentlich ist zwischen und alles wunderbar, doch es gibt eine Sache, die mich schon immer gestört hat und zwar der Alkohol. Mein Freund ist 18 (und ich 19) und ich verstehe einerseits, dass man in diesem Alter gerne seine Grenzen kennenlernen und auch überschreiten will. Ich war halt nie so, weil ich nie fort war und erst mit 17 das erste Mal Alkohol trank und das in Maßen, doch er trinkt schon seitdem er 15 ist, natürlich nur bei Partys oder mal nach seiner Musikprobe oder wenn er bei seinen Freunden ist (und dann auch nur ein Bier oder mal ein Stamperl Schnaps), doch sobald es um eine Party geht, schnürt sich meim Hals zu. Ich bekomm den Gedanken, dass er total angesoffen irgendwo liegt oder Scheiße baut nicht aus dem Kopf. Ich kann auch nicht einschätzen, wie betrunken er ist und ich habe einfach Angst und finde es ehrlich gesagt unnötig.
Einmal ist er von einer Party heim gekommen und ich war bei ihm und er kam laut oms Zimmee gestapft, hat sich ins Bett gelegt und geschnarcht. Ich habe die restliche Nacht nicht schlafen können, war wütend und besorgt, aber ich kann ihm das trinken auch nicht verbieten.


Jetzt macht er auch bald Matura und dann fahren sie nach Kroatien um eine Woche Party zu machen und sich jeden Tag zu besaufen. Ich habe schon oft mit ihm darüber geredet, aber ich kann ihm wie gesagt nichts verbieten. Die Angst bleibt trotzdem, auch die Angst, dass er betrunken mit einer anderen was hat, doch mein Freund ist ein toller Mann. Er würde mich nie betrügen, aber im betrunkenen Zustand kann doch viel passieren. Für mich ist der Alkohol einfach das schlimmste und ich wollte fragen, ob jemand Tipps hat, wie ich diesem Hass gegen Alkohol ablegen kann?
 
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Dabei
18 Okt 2012
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#2
Hallo Pixie,

dein Freund scheint ja ein netter Kerl zu sein und ihr mögt euch. Auch scheint er sich im Griff zu haben und weiß sich zu benehmen. Wenn er mal Nachts nach Hause kommt und dann schnarcht, ist das doch nicht schlimm. Er ist 18 und macht ein paar Erfahrungen, die er auch braucht - übrigens genauso wie du. Jeder macht das aber anders.

Verbietest du ihm das, wird er sich vielleicht schnell eingeengt fühlen und das war es dann.

Also lass ihm den Spaß- er kann nichts dafür, dass du mit Alkohol und Ausgehen auf Kriegsfuß stehst.
 
Dabei
3 Feb 2013
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#3
Als jemand der auch nie in jungen Jahren so den krassen drang gespürt hat sich ständig zu besaufen kann ich dich deine Sichtweise nach vollziehen. Abgesehen von einem besäufniss in meiner Schulzeit habe ich dass, gelegentliche, im Rahmen bleibende besäufnis in kleiner Runde erst später zu schätzen gelernt. Trotzdem fasziniert mich das Thema Drogen und Rauschmittel schon lange und ich habe mich da sehr eingehend mit beschäftigt.
Ich bin wie gesagt dem kontrolliertem Konsum ab und zu mal nicht abgeneigt muss aber sagen das blaue Rauschmittel ist da auch nicht unbedingt meine erste Wahl wenn ich mal verlangen nach Substanzen habe ich bevorzuge dann eher was grünes.

Generell solltest du dir vielleicht klar machen das die menschliche Zivilisation und der Gebrauch von Rauschmitteln tief miteinander verwurzelt sind. Es gibt sogar Theorien wonach einer der Hauptgründe das die Menschen sesshaft geworden sind war das wenn man an einem festen Ort wohnt man Drogen viel besser kultivieren kann.
Soll heißen es wird immer Menschen geben denen ist der Konsum von Rauschmitteln (Alkohol ist nichts anderes) super wichtig und du wirst Ihnen das nicht ausreden und das hast du ja auch schon erkannt.

Wichtig ist vor allem das dein Freund Verantwortungsvoll mit umgeht.
Bisher hat dein Freund aber nicht wirklich Anlass dazu gegeben zu denken das er da nicht verantwortungsvoll ist.
Es geht ja eigentlich nur im die Parties oder? Und selbst da hat er es bisher immer selbst wenn völlig besoffen in einem Stück nach Hause geschafft?
In der Regel sollte da wenn dein Freund halbwegs vernünftig ist (er hat ja immerhin schon etwas Erfahrung) und sein Freundeskreis stabil und fürsorglich auch im schlimmsten Fall nicht viel passieren. Ne Nacht besoffen am Strand zu schlagen hat bisher von den wenigsten Leuten das Leben zerstört.

Trotzdem ist die Angst die du empfindest für dich ja real. Hast du mit ihm schonmal gesprochen? Es geht ja nicht darum das er garnichts mehr trinken soll. Einfach das du Angst hast wenn er auf Parties ist das er vielleicht mal ein eine blöde Situation geraten könnte wenn er vielleicht mal den einen Schnaps zu viel getrunken hat. Oder frag ihn wie er das sieht wie er sich einschätzt ob er schonmal die Kontrolle verloren hat vielleicht etc.
 
Dabei
5 Nov 2007
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#4
So wie du deinen Freund beschreibst, ist er kein Alkoholiker und ihr habt doch eine schöne Beziehung in der du eigentlich glücklich bist.

Was sagt er zu deinen Ängsten und zu seinem Verhalten, was den Alkohol betrifft? Könnt ihr darüber sprechen und wie verläuft das?
 
Dabei
27 Feb 2013
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#5
Ich lese heraus, dass es dir in erster Linie darum geht, dass er dich in alkoholisiertem Zustand betrügt - liege ich richtig?

Dir gehts nicht so sehr darum, dass er in eine Schlägerei kommt oder ihm was gestohlen wird oder sonst irgendwas in dieser Richtung - sondern, dass er sich nicht zurückhalten kann, wenn eine attraktive Frau mit ihm Spiel ist.

Deswegen auch die schlimme Sorge wegen der Maturareise, wo man ja immer wieder hört, wie es da zugeht.

Ist der Alkoholkonsum nicht einfach nur ein Vorwand, weil du ihm prinzipiell nicht wirklich traust?

Er kann dich auch im nichtalkoholisiertem Zustand betrügen, wenn er das will.

Nur wenn man betrunken ist, heißt das ja nicht, dass man vollständig die Kontrolle über sich verliert - verliert man sie, schafft man es in der Regel aber eh auch nicht mehr, fremdzugehen :)

Wäre es für dich etwas anderes, wenn er ausgehen und nichts trinken würde?

Würdest du ihn denn betrügen, wenn du betrunken wärst?
 
Dabei
17 Jan 2016
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#6
...dein Freund scheint ja ein netter Kerl zu sein ... scheint er sich im Griff zu haben und weiß sich zu benehmen
:ROFLMAO:
HÄ? Wie kommst du darauf?

Aber Spaß beiseite

Pixie, ich kann verstehen dass dich das stört. Leider kann ich nicht beurteilen ob das noch gesund ist und deine Sorgen berechtigt oder übertrieben sind. Dazu müsste man wissen wie oft und wie viel er trinkt und welche Ausmaße das annimmt.
Wie oft ist er denn bei besagten Freunden? Wie oft hat er Probe? Wie oft ist er denn so auf Partys? Und wenn er sich betrinkt, trinkt er dann so viel dass er regelmäßig Blackouts hat? Und das Wichtigste für mich: Trinkt er um zu feiern, oder feiert er um zu trinken?
 
Dabei
24 Sep 2017
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#7
Ich kenne das.
Mein Ex-Freund hat im Suff sein Auto auf den Kopf gesetzt - mitsamt Drogenberatung, Zugfahren und schlechtem Gewissen im Anschluss. Von da an fand ich Zeitvertreib in Verbindung mit Alkohol äußerst unsexy.
Alkoholisierte Kumpels und Mädels sind schon manchmal süß, meistens finde ich es aber ekelhaft und nervig - das ist aber deren Bier. :D
Bei meinem Partner oder Partnerin darf das aber nicht sein... und dann müssen sie weg.
Besagter Ex-Freund ist am Ende auch fremdgegangen - völlig nüchtern.
 
Dabei
18 Okt 2012
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#8
Weil sie nichts gegenteiliges behauptet und wir hier schon ganz andere Sachen über alkoholisierte Partner gelesen haben.

Der Junge ist 18 und ich denke, man sollte die Geschichte nicht zu sehr überbewerten. Sie kann es aber sicher mal ansprechen und ihm ihre Sorgen mitteilen.

Von Fehltritten, Blackouts oder unzumutbarem Benehmen war nie die Rede. Also gehe ich auch nicht davon aus. Er scheint ein ganz normaler Junge zu sein, der seine Jugend genießt. Wenn dem nicht so ist, dann sieht das natürlich anders aus aber das kann uns nur die TE verraten???!!!
 
Dabei
17 Jan 2016
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#10
goodbrother, das alles waren FRAGEN, ohne die man diese Situation nicht einschätzen kann...

Abgesehen davon - auch ein Jugendlicher mit ganz normalem Alkoholkonsum muss nicht zwingen "nett" sein, oder sich auch "gut benehmen"...
 
Dabei
18 Okt 2012
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#12
@Sepp. Ja, ich habe nur deine Frage an mich beantwortet. Sie schreibt, dass zwischen den Beiden eigentlich alles wunderbar ist. Außer, dass er ab und zu auf ner Party einen säuft. Ich hoffe und glaube einfach, ausgehend vom Eingangspost, dass dem auch so ist. Und genau darum sehe ich das als nicht so dramatisch bei einem 18 Jährigen an. Wenn sie halt absolut nicht damit zurecht kommt, dann haben sie ein Problem. Viel mehr würde mich Peachys Frage an die TE interessieren als eine Grunsatzdiskussion über das relativ harmlose (wie von ihr beschrieben) Trinkverhalten von ihm zu führen.

@ Generator, alles gut.
 
Dabei
18 Jan 2019
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#13
Hallo Pixie,

dein Freund scheint ja ein netter Kerl zu sein und ihr mögt euch. Auch scheint er sich im Griff zu haben und weiß sich zu benehmen. Wenn er mal Nachts nach Hause kommt und dann schnarcht, ist das doch nicht schlimm. Er ist 18 und macht ein paar Erfahrungen, die er auch braucht - übrigens genauso wie du. Jeder macht das aber anders.

Verbietest du ihm das, wird er sich vielleicht schnell eingeengt fühlen und das war es dann.

Also lass ihm den Spaß- er kann nichts dafür, dass du mit Alkohol und Ausgehen auf Kriegsfuß stehst.
Ja, er trinkt nicht so viel und ich glaube das liegt sehr an mir. Ich sage ihm jedes Mal vor einer Party, dass er doch bitte aufpassen und nicht übertreiben soll und ich denke, dass er das berücksichtigt. Ich habe früher Geschichten gehört, wo er ins Waschbecken erbrochen hat oder so und die Krone ist, dass er wenn er getrunken hat, immer ganz schnell und tief einschläft. Die erste Party nachdem wir zusammen gekommen sind, habe ich ihn ins Auto schleppen müssen weil er mir fast im stehen eingeschlafen wäre. Es war arschkalt draußen und als ich seine Freunde anrief, waren die selbst kaum ansprechbar. Ich verbrachte also die ganze Nacht voller Sorge bei meinem schnarchenden Freund..
 
Dabei
18 Jan 2019
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#14
Als jemand der auch nie in jungen Jahren so den krassen drang gespürt hat sich ständig zu besaufen kann ich dich deine Sichtweise nach vollziehen. Abgesehen von einem besäufniss in meiner Schulzeit habe ich dass, gelegentliche, im Rahmen bleibende besäufnis in kleiner Runde erst später zu schätzen gelernt. Trotzdem fasziniert mich das Thema Drogen und Rauschmittel schon lange und ich habe mich da sehr eingehend mit beschäftigt.
Ich bin wie gesagt dem kontrolliertem Konsum ab und zu mal nicht abgeneigt muss aber sagen das blaue Rauschmittel ist da auch nicht unbedingt meine erste Wahl wenn ich mal verlangen nach Substanzen habe ich bevorzuge dann eher was grünes.

Generell solltest du dir vielleicht klar machen das die menschliche Zivilisation und der Gebrauch von Rauschmitteln tief miteinander verwurzelt sind. Es gibt sogar Theorien wonach einer der Hauptgründe das die Menschen sesshaft geworden sind war das wenn man an einem festen Ort wohnt man Drogen viel besser kultivieren kann.
Soll heißen es wird immer Menschen geben denen ist der Konsum von Rauschmitteln (Alkohol ist nichts anderes) super wichtig und du wirst Ihnen das nicht ausreden und das hast du ja auch schon erkannt.

Wichtig ist vor allem das dein Freund Verantwortungsvoll mit umgeht.
Bisher hat dein Freund aber nicht wirklich Anlass dazu gegeben zu denken das er da nicht verantwortungsvoll ist.
Es geht ja eigentlich nur im die Parties oder? Und selbst da hat er es bisher immer selbst wenn völlig besoffen in einem Stück nach Hause geschafft?
In der Regel sollte da wenn dein Freund halbwegs vernünftig ist (er hat ja immerhin schon etwas Erfahrung) und sein Freundeskreis stabil und fürsorglich auch im schlimmsten Fall nicht viel passieren. Ne Nacht besoffen am Strand zu schlagen hat bisher von den wenigsten Leuten das Leben zerstört.

Trotzdem ist die Angst die du empfindest für dich ja real. Hast du mit ihm schonmal gesprochen? Es geht ja nicht darum das er garnichts mehr trinken soll. Einfach das du Angst hast wenn er auf Parties ist das er vielleicht mal ein eine blöde Situation geraten könnte wenn er vielleicht mal den einen Schnaps zu viel getrunken hat. Oder frag ihn wie er das sieht wie er sich einschätzt ob er schonmal die Kontrolle verloren hat vielleicht etc.
Leider sind seine Freunde meist viel betrunkener als er und danm lässt er sich glaub ich manchmal mitreißen.

Ich habe ihn schon oft darauf angesprochen und er trinkt bestimmt weniger wegen mir, doch irgendwie ist die Angst halt doch da.
 
Dabei
18 Jan 2019
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#15
So wie du deinen Freund beschreibst, ist er kein Alkoholiker und ihr habt doch eine schöne Beziehung in der du eigentlich glücklich bist.

Was sagt er zu deinen Ängsten und zu seinem Verhalten, was den Alkohol betrifft? Könnt ihr darüber sprechen und wie verläuft das?
Ich rede es oft an, doch mein Freund ist kein Fan von großen Worten und letzendlich nickt er, oder streichelt meinen Arm.
 
Dabei
18 Jan 2019
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#16
Ich lese heraus, dass es dir in erster Linie darum geht, dass er dich in alkoholisiertem Zustand betrügt - liege ich richtig?

Dir gehts nicht so sehr darum, dass er in eine Schlägerei kommt oder ihm was gestohlen wird oder sonst irgendwas in dieser Richtung - sondern, dass er sich nicht zurückhalten kann, wenn eine attraktive Frau mit ihm Spiel ist.

Deswegen auch die schlimme Sorge wegen der Maturareise, wo man ja immer wieder hört, wie es da zugeht.

Ist der Alkoholkonsum nicht einfach nur ein Vorwand, weil du ihm prinzipiell nicht wirklich traust?

Er kann dich auch im nichtalkoholisiertem Zustand betrügen, wenn er das will.

Nur wenn man betrunken ist, heißt das ja nicht, dass man vollständig die Kontrolle über sich verliert - verliert man sie, schafft man es in der Regel aber eh auch nicht mehr, fremdzugehen :)

Wäre es für dich etwas anderes, wenn er ausgehen und nichts trinken würde?

Würdest du ihn denn betrügen, wenn du betrunken wärst?
Die Angst, dass er mich betrügt ist nicht groß, eigentlich sehr klein, weil ich weiß, dass er das nie tun würde. Ich habe eher davor angst, dass er vielleicht mal irgendwo liegt und ihm keiner hilft. Außerdem finde ich betrunkene Leute generell „widerlich“ und möchte wenig mit ihnen im betrunkenen Zustand zutun haben. Meinem Freund dann betrunken zu sehen macht mich traurig.
 
Dabei
18 Jan 2019
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#17
:ROFLMAO:
HÄ? Wie kommst du darauf?

Aber Spaß beiseite

Pixie, ich kann verstehen dass dich das stört. Leider kann ich nicht beurteilen ob das noch gesund ist und deine Sorgen berechtigt oder übertrieben sind. Dazu müsste man wissen wie oft und wie viel er trinkt und welche Ausmaße das annimmt.
Wie oft ist er denn bei besagten Freunden? Wie oft hat er Probe? Wie oft ist er denn so auf Partys? Und wenn er sich betrinkt, trinkt er dann so viel dass er regelmäßig Blackouts hat? Und das Wichtigste für mich: Trinkt er um zu feiern, oder feiert er um zu trinken?
Naja er ist in der Woche mindestens 1 Mal, vielleicht 2 Mal bei seinen Freunden und trinkt dort 1-2 Bier, was mich nicht stört. Musikprobe hat er immer Do und Fr und da trinkt er jetzt auch nicht viel weil er ja Schule hat, doch diese Partys (welche immer zu Ferienbeginn sind zb Ostern, Weihnachten, Sommer, Semster) sind die Probleme. Oder Bälle, Geburstagsfeiern oder seine Konzerte. Dort findet das große Besäufnis statt. Ich wäre viel lieber dabei damit ich seinen Zustand einschätzen kann, doch ich bemerke selbst schon, dass er mich manchmal nicht dabei haben will.
 
Dabei
18 Jan 2019
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#18
Weil sie nichts gegenteiliges behauptet und wir hier schon ganz andere Sachen über alkoholisierte Partner gelesen haben.

Der Junge ist 18 und ich denke, man sollte die Geschichte nicht zu sehr überbewerten. Sie kann es aber sicher mal ansprechen und ihm ihre Sorgen mitteilen.

Von Fehltritten, Blackouts oder unzumutbarem Benehmen war nie die Rede. Also gehe ich auch nicht davon aus. Er scheint ein ganz normaler Junge zu sein, der seine Jugend genießt. Wenn dem nicht so ist, dann sieht das natürlich anders aus aber das kann uns nur die TE verraten???!!!
Einmal hat er begonnen Leute herumzuschubsen und wurde deswegen rausgeworfen und wenn ich ihn darauf anrede, findet er die Geschichte noch lustig. Ich glaube, dass es wegen seinen Freunden ist. Sie sind alle zwar unheimlich lieb zu mir, aber ich denke, dass der Gruppenzwang und der Drang dazuzugehören meinen Freund noch zu sowas verleitet, besonders wenn man betrunken ist.
 
Dabei
5 Nov 2007
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#19
Ich rede es oft an, doch mein Freund ist kein Fan von großen Worten und letzendlich nickt er, oder streichelt meinen Arm.
Die Frage ist, ob er ein Alkoholiker ist. Das ist eine Krankheit und ist sehr ernst zu nehmen. Aber so wie du das beschreibst, ist er kein Alkoholiker im Sinn einer Suchtkrankheit.

Etwas anderes ist, wenn dich das stört, wenn er betrunken ist. Dann müßt ihr euch damit auseinandersetzen. Dass du keinen Freund haben willst, der sich betrinkt. Und ihm das klar sagen. So dass er merkt, dass du das ernst meinst. Dass er sich da ändern muss, wenn er dein Freund bleiben will. Soviel Rücksicht gehört zu einer Beziehung, dass es das lernt und darauf Rücksicht nimmt.

Aber zuviel unbegründete Angst in einer Beziehung kann die Liebe auch töten. Du musst auch an deiner Angst arbeiten.
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#20
Ich sehe das so wie nic.

Ich denke ich hätte an deiner Stelle weniger "Angst" als dass ich einfach Ekel verspüren würde.
 
Dabei
3 Feb 2013
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#21
Leider sind seine Freunde meist viel betrunkener als er und danm lässt er sich glaub ich manchmal mitreißen.

Ich habe ihn schon oft darauf angesprochen und er trinkt bestimmt weniger wegen mir, doch irgendwie ist die Angst halt doch da.
Ich stimme hier mit dem Posting von Nic das ich unten nochmal zitiert habe weitestgehend überein.


Ich denke von deinen Beschreibungen, soweit man das über die Distanz beurteilen kann, her dass dein Freund kein Alkoholiker ist.
Wohl aber jemand der nicht der verantwortungsvollste im Umgang mit Alkohol ist.

Du wirst es ihm vermutlich nicht ausreden können, außer wenn er selber mal ein Erlebnis hat das er als Schlimm empfindet wo er selber merkt was Alkohol in der Lage ist Menschen anzutun.
Das gute ist, bei den meisten hört das in der Regel mit anfang/mitte 20 auf und sie trinken dann deutlich weniger.

Im Grunde hast du drei Möglichkeiten du kommunizierst mit ihm klar über deine Ängste und sagst du willst das er deutlich weniger trinkt.
Du hoffst darauf dass sich das in naher Zukunft das deutlich von alleine reduziert (aber wenn er 18 ist und sich das erste mit 23-24 gibt ist die frage dass du das wirklich aushalten willst so lange?)
Oder du musst dich trennen. Denn wenn du jedes Wochenende in Angst zu Hause sitzt und das ihm irgendetwas passiert das kann auf Dauer wohl keiner ertragen.

Ich sehe dass wie Nic das du an deiner Angst auch arbeiten solltest. Aber dein Freund spielt halt mit seinem Verhalten auch genau in deine Ängste rein, daher ist das wirklich keine gute Kombination.


Die Frage ist, ob er ein Alkoholiker ist. Das ist eine Krankheit und ist sehr ernst zu nehmen. Aber so wie du das beschreibst, ist er kein Alkoholiker im Sinn einer Suchtkrankheit.

Etwas anderes ist, wenn dich das stört, wenn er betrunken ist. Dann müßt ihr euch damit auseinandersetzen. Dass du keinen Freund haben willst, der sich betrinkt. Und ihm das klar sagen. So dass er merkt, dass du das ernst meinst. Dass er sich da ändern muss, wenn er dein Freund bleiben will. Soviel Rücksicht gehört zu einer Beziehung, dass es das lernt und darauf Rücksicht nimmt.

Aber zuviel unbegründete Angst in einer Beziehung kann die Liebe auch töten. Du musst auch an deiner Angst arbeiten.
 
Dabei
18 Jan 2019
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#22
Die Frage ist, ob er ein Alkoholiker ist. Das ist eine Krankheit und ist sehr ernst zu nehmen. Aber so wie du das beschreibst, ist er kein Alkoholiker im Sinn einer Suchtkrankheit.

Etwas anderes ist, wenn dich das stört, wenn er betrunken ist. Dann müßt ihr euch damit auseinandersetzen. Dass du keinen Freund haben willst, der sich betrinkt. Und ihm das klar sagen. So dass er merkt, dass du das ernst meinst. Dass er sich da ändern muss, wenn er dein Freund bleiben will. Soviel Rücksicht gehört zu einer Beziehung, dass es das lernt und darauf Rücksicht nimmt.

Aber zuviel unbegründete Angst in einer Beziehung kann die Liebe auch töten. Du musst auch an deiner Angst arbeiten.
Alkoholiker ist er auf keinen Fall. Es liegt einfach an mir, denn ich bin ja diejenige, die sich beschwert.
Und die Sache ist ja, dass wir das gleiche Problem hatten mit dem Kiffen. Er hat es getan und als ich ihm klar gemacht habe, dass ich es schlimm finde, hat er für mich aufgehört. Ich fühle mich immer noch schlecht, obwohl ich auch froh darüber bin, dass er es nicht mehr tut und ich traue mich nicht nochmal sowas zu tun, weil er eh schon so viel für mich tut.
 
Dabei
18 Jan 2019
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#23
Ich stimme hier mit dem Posting von Nic das ich unten nochmal zitiert habe weitestgehend überein.


Ich denke von deinen Beschreibungen, soweit man das über die Distanz beurteilen kann, her dass dein Freund kein Alkoholiker ist.
Wohl aber jemand der nicht der verantwortungsvollste im Umgang mit Alkohol ist.

Du wirst es ihm vermutlich nicht ausreden können, außer wenn er selber mal ein Erlebnis hat das er als Schlimm empfindet wo er selber merkt was Alkohol in der Lage ist Menschen anzutun.
Das gute ist, bei den meisten hört das in der Regel mit anfang/mitte 20 auf und sie trinken dann deutlich weniger.

Im Grunde hast du drei Möglichkeiten du kommunizierst mit ihm klar über deine Ängste und sagst du willst das er deutlich weniger trinkt.
Du hoffst darauf dass sich das in naher Zukunft das deutlich von alleine reduziert (aber wenn er 18 ist und sich das erste mit 23-24 gibt ist die frage dass du das wirklich aushalten willst so lange?)
Oder du musst dich trennen. Denn wenn du jedes Wochenende in Angst zu Hause sitzt und das ihm irgendetwas passiert das kann auf Dauer wohl keiner ertragen.

Ich sehe dass wie Nic das du an deiner Angst auch arbeiten solltest. Aber dein Freund spielt halt mit seinem Verhalten auch genau in deine Ängste rein, daher ist das wirklich keine gute Kombination.
Er trinkt eh nicht jedes Wochenende, das ist das Gute, doch sobald ich auch nur das Wort Partu höre, denke ich sofort an den Alkohol den er trinken wird. Trennen würde und könnte ich auch nicht. Er ist mir viel zu wichtig. Ich habe heute Therapie und werde das Thema nochmal bei meiner Therapeutin anreden, doch die scheint selbst kein großer Fan von Alkohol zu sein.
 
Dabei
3 Feb 2013
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#24
Alkoholiker ist er auf keinen Fall. Es liegt einfach an mir, denn ich bin ja diejenige, die sich beschwert.
Und die Sache ist ja, dass wir das gleiche Problem hatten mit dem Kiffen. Er hat es getan und als ich ihm klar gemacht habe, dass ich es schlimm finde, hat er für mich aufgehört. Ich fühle mich immer noch schlecht, obwohl ich auch froh darüber bin, dass er es nicht mehr tut und ich traue mich nicht nochmal sowas zu tun, weil er eh schon so viel für mich tut.
Das ist jetzt nur meine persönliche Meinung.
Aber mir wäre wesentlich lieber wenn man Partner ab und zu mal kifft als wenn er sich ab und zu mal exzessiv besäuft..
In euren alter am liebsten keins von beidem.
Aber ich hab noch nie erlebt das jemand auf MJ aggressiv geworden ist oder was impulsives dummes gemacht hat. Alkohol hingegen…

Aber nur meine Meinung wie gesagt.

Er trinkt eh nicht jedes Wochenende, das ist das Gute, doch sobald ich auch nur das Wort Partu höre, denke ich sofort an den Alkohol den er trinken wird. Trennen würde und könnte ich auch nicht. Er ist mir viel zu wichtig. Ich habe heute Therapie und werde das Thema nochmal bei meiner Therapeutin anreden, doch die scheint selbst kein großer Fan von Alkohol zu sein.
Von Berufswegen schon nicht vermutlich.
Wäre es eine Idee wenn ihr den Focus der Therapie weg vom Drogen Konsum deines Freundes und mehr auf deine Angst legt? Wenn ihr der Ursache deiner Angst auf den Grund geht kannst du sie vielleicht besser verstehen und besser mit umgehen.
Finde es auf jeden Fall gut das du Therapie machst. Das zeugt wirklich von Reife und selbstreflektiertheit.
Wenn du das Gefühl hast du kommst mit deiner aktuellen Therapeutin nicht weiter gibt es auch vielleicht die Möglichkeit den Therapeuten zu wechseln.
 
Dabei
24 Sep 2017
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2.801
#25
Ähm, klar sollte man immer auch die eigene Wahrnehmung hinterfragen (Ist es vielleicht nicht so schlimm wie ich mir das vorstelle und übertreibe ich?), aber was hier beschrieben wurde ist normales Blödie-Teenie-Verhalten und es ist wohl okay, wenn man einer ist, aber nicht, wenn man nicht mit einem zusammen sein möchte.
Und ja, das ist ein Alter, in dem er sich u.a. ausprobiert und in dem sie u.a. ihre Prinzipien herausfindet... wenn sie sich deshalb von ihm trennen würde, fände ich es nicht übertrieben. Sie wird es herausfinden...
 
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