Ich kann Sie nicht vergessen...

Dabei
13 Jul 2005
Beiträge
5
#1
Hallo

Vor einem Monat hat meine Freundin mit mir schluß gemacht aber ich kann Sie nicht vergessen. Ich liebe Sie um jeden Tag den wir getrennt sind mehr und mehr. Heute habe ich all meinen Mut zusammen genommen und Ihr einen Brief in dem ich Ihr all meine gefühle und einsichten schildere in den Briefkasten geworfen. Ich trug ihn schon eine Woche mit mir rum, in der absicht vielleicht mal an Ihrer Wohnung vorbei zu kommen. Doch ich traute mich nie, bis heute.

Wir lernten uns im Sommer 2003 auf einem Volksfest kennen, Sie war damals noch mit jemandem zusammen den Sie aber auch schon seit drei Monaten nicht mehr gesehen hatte, weil er im Kosovo (Bundeswehr) war. Es lief zwischen ihnen nicht mehr sonderlich gut. Sie sagte er habe sich im Kosovo ganz schön verändert, Sie erkenne ihn nicht mehr wieder. Wir verbrachten eine Menge Zeit miteinander. Wir verliebten uns... Ihr Freund kam zurück und stand vor vollendeten Tatsachen. Man sagte mir nach ich hätte ihm die Freundin ausgepsannt, es war unfair ihm gegenüber, da er sich vom Kosovo aus ja nicht wehren konnte. Er war nicht für Sie da als Sie ihn am meisten gebraucht hatte. Wir wahren zwar verliebt aber noch nicht zusammen. Das änderte sich als er mit Ihr schluß machte!

Ein halbes Jahr später, gind sie auch zum Bund. Sie ließ sich für acht Jahre verpflichten als Stabs-Unteroffizier. Ich half Ihr bei den Sporttests und generell allen tests. Der Beziehungskiller Nr.1 schlug zu. Sie war von dort an ständig auf Kursen und Lehrgängen, manchmal für monate. wir sahen uns immer seltener und wenn Sie mal in Berlin war, mußte Sie lernen und wir hatten wieder keine Zeit für einander. Sie kam immer erschöpft von der Arbeit und ich war auch immer völlig genervt von meinem Job als Dachdecker. Sie traf sich immer öfter mit Kollegen oder besser Kameraden. Sie hatte mich dabei nie ausgeschloßen, doch ich kam mir stets wie ein Außenseiter vor. Sie redeten immer nur über die Bundeswehr, jedes mal. Wir entfernten uns langsam von einander ohne es zu merken. Wir stritten auch immer öfter. Ich wurde immer kälter zu Ihr ohne es wirklich zu wollen oder ohne bösen hintergedanken, z.B. fragte Sie mich einst ob ich nicht rüber auf die Couch, kuscheln kommen will. Ich sagte da nur trocken "Nein". Da frage ich mich heute, war ich noch zu retten??? Wie konnte ich Ihr nur so permanent wehtun? Einige Zeit später wollte Sie eine Pause für einen Neuanfang. Wir sahen uns zwei monate nicht. Wir telefonierten gelegntlich mal und selbst dann stritten wir. Bis Sie mich vor einem Monat anrief und sich mit mir in unserem lieblings Bistro treffen wollte. Sie hatte während diesen zwei monaten Geburtstag und ich schenkte Ihr einen echten Playboybunny Anhänger mit Kette. Sowas hatte Sie immer schon haben wollen. Ich brachte das Geschenk mit, in der Hoffnung Sie damit ein kleines Stück zurück zu gewinnen. Sie freute sich sehr und sagte im gleichen Augenblick "Dann wird dir, was ich jetzt zu sagen habe, sicher nicht gefallen!"...

Es ist merkwürdig, an dem Tag wo Sie schluß machte ging es mir nicht so schlecht wie es jetzt der Fall ist. Ich träume in letzter Zeit sehr oft von Ihr. Ich vermisse Sie so wie ich Sie noch nie vermißt habe. Dabei bin ich es gewohnt von Ihr getrennt zu sein, doch nun wird mir denke ich endlich klar, daß Sie nicht wieder kommen wird wie Sie es von Ihren Lehrgängen immer tat...!

Ich Liebe Sie
 
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Dabei
13 Jul 2005
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5
#2
Hallo,

ich habe Sie gestern Nacht besucht. Ich stand über eine Stunde vor Ihrer Tür. Es muß ca. 1 Uhr gewesen sein. Meine Uhr war kurz zuvor stehen geblieben. Ich pflückte von der Terrasse eines griechischen Restaurante ein paar bunte Blumen und band sie mit einigen Gräsern zusammen. Es waren nicht die schönsten, doch die Geste zählt. Ich lief hin und her. Ich wußte nicht, ist Sie allein, ist Sie es nicht? Ich wollte mich nicht lächerlich machen und die ganze Aktion abblaßen. Aber nein! Ich war jetzt so kurz davor Sie endlich wieder zu sehen, ich packte meinen Mut zusammen...

Ich klopfte, Sie hörte es nicht. Ich dachte ich muß sterben. Ich klopfte ein zweites Mal, dann stille. Sie machte die Tür auf... Ich brachte kaum ein Wort hervor und sagte nur leise "Hi". Sie lächelte und bat mich rein. Wir küßten uns auf die Wange. Es war ein schönes Gefühl in Ihrer nähe zu sein. Sie sagte mir, Sie wäre nicht allein, Mario! Ich wurde wieder unsicher und wollte am liebsten aus der Wohnung rennen. Ich ging in Ihr Wohnzimmer wo er auf der Couch saß und einen Film sah. Wir gaben uns die Hand. Ich war mir unsicher und fühlte mich sehr unwohl. Ich konnte nicht glauben, daß es in den letzten vier monaten nicht einen Moment gab, wo ich Sie nicht mit Mario zusammen gesehen habe. Sogar zu so später Stunde war er bei Ihr... Ich spielte schon lange nicht mehr die erste Geige für Sie! Ich begann wieder zu zweifeln. Habe ich mir nur wieder vorgemacht etwas Besonderes für Sie zu sein?

Sie fragte ob ich denn schon Ihren renovierten Balkon gesehen habe. Natürlich war es nur eine retorische Frage von Ihr, wie hätte ich ihn denn zuvor sehen können nach so langer Zeit? Wir setzten uns auf den Boden des neu ausgelegten Balkons. Es war flauschig warm, trotzdem zitterte ich vor aufregung. Ich träumte von Ihr Tag ein, Tag aus und jetzt stand Sie endlich wieder vor mir. Ich war Ihr so nah wie schon lange nicht mehr, es war wunderschön. Sie machte die Balkontür ran, ich war endlich wieder mit Ihr allein. Sie fragte mich, wie es mir in letzter Zeit so ginge. Was sollte ich Ihr nun sagen? Sollte ich Ihr sagen, daß Sie mir nicht mehr aus dem Kopf geht und ich mir große Vorwürfe mache? Sollte ich Ihr sagen, daß wenn ich spazieren gehe, ich immer zu den Orten gehe wo ich mit Ihr schöne Erlebnise hatte? Sollte ich Ihr sagen, daß ich Nachts wegen Ihr nur selten ein Auge zu bekommen und wenn, dann von Ihr träume? Oder Sollte ich Ihr sagen, daß ich mich jeden Tag mit der Frage quäle, ob Sie mir noch eine zweite Chance gibt? Ich sagte es ginge mir nicht so und schüttelte mit dem Kopf. Ich habe an dem Abend erfahren, daß Sie jemanden kennen gelernt hat. Sie sah dabei auf den Boden und sagte im gleichen Atemzug "aber naja, es ist komisch". Ich versuchte es mir nicht anmerken zu lassen, doch mein Herz blieb stehen. Das war ein Gefühl wie ich es mit tausend Worten nicht beschreiben könnte! Ich könnte es nur mit dem Brief vergleichen, den Sie mir damals gab. Ihr Tagebuch in dem Sie schrieb: "Jetzt hat sie ihn und das muß ich wohl akzeptieren. Kann man das Eifersucht nennen? So hab ich noch nie gefühlt. Ich kann dieses Gefühl gar nicht richtig beschreiben es ist zu negativ." Auch ich habe so noch nie für jemanden empfunden. Ich bin zum ersten mal Eifersüchtig!. Sie fehlt mir so...

Ich kann jetzt nicht weiter schreiben, bitte versteht...
 
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