Hallo an alle,
ich bin neu hier und habe bisher noch nie ein Forum genutzt, aber ich hege Hoffnung, dass es mir helfen kann.
Ich habe meinen Mann mit 21 kennen und liebengelernt. Wir haben nach 11 Jahren geheiratet und inzwischen 2 Kinder. Unsere Tochter kam erst vor 14 Tagen auf die Welt.
Wir haben uns immer gut verstanden und hatten auch immer gleiche Vorstellungen, von dem was wir wollten. Nur ein Punkt läuft seit über 10 Jahren nicht und das ist das Bett.
Die ersten Jahre war die Leidenschaft und die Neugier (wir haben beide keine anderen Erfahrungen) groß genug und als es dann nachließ im Bett, hat mich mein Mann auch oft darauf angesprochen und mir seine Wünsche mitgeteilt. Nur ich konnte nicht darauf eingehen, dabei hat er nichts „komisches“ verlangt. Er wollte nur eine Partnerin, die auch mal die Initiative ergreift, die selbstbewusst mit ihrem Körper umgeht, vielleicht mal nein sagt, dafür dann irgendwann anders aber wieder ankommt und die auch beim Sex aktiv ist. Ich habe kein Selbstbewusstsein und lasse mich deswegen auch unglaublich schnell entmutigen. Habe ein paar wenige Versuche in die gewünschte Richtung gemacht und mich dann komplett zurückgezogen aus Angst vor Misserfolgen.
So haben wir hin und wieder miteinander geschlafen. In der Zeit des Kinderwunsches dann nach der biologischen Uhr. Dies erzeugte dann nur Druck, jetzt funktionieren zu müssen und der Spaß blieb auf der Strecke.
Wir haben dann ein Abkommen gefunden, mit dem wir beide bis jetzt leben konnten: er durfte sich Pornos anschauen und ich habe nichts mehr gesagt. Vor der Geburt unserer Tochter ist mein Mann dann ins Grübeln geraten und ihm wurde klar, dass er sehr unglücklich mit der Situation ist. Noch vor der Geburt haben wir gesprochen und für ihn gibt es nur 3 Wege, wie wir die Situation ändern können. Ich muss dazu noch erwähnen, dass ich nur sehr schlecht über meine Gefühle reden kann, weil ich nicht selbstbewusst bin.
Die 3 Varianten sind:
Die Wege 2 und 3 könnten natürlich irgendwann doch zu Variante 1 führen, aber vielleicht bringt es uns auch irgendwann wieder zusammen. Ich liebe meinen Mann über alles und verstehe mich selbst nicht, dass ich einfach nichts machen konnte. Warum ich keine Lust mehr hatte mit ihm zu schlafen, bin ich noch am ergründen. Ich habe nicht so ein großes Bedürfnis an Sex. Küssen und Kuscheln ist mir wichtiger. Sicher ist nach all den Jahren die Leidenschaft auch nicht mehr so stark.
Nun grübel ich über diese Varianten nach und denke, dass vielleicht die Lösung 3 einen Versuch wert ist. Ich möchte keine Scheidung. Wir verstehen uns sonst sehr gut und lieben einander. Was meint Ihr zu den Vorschlägen? Oder sieht jemand noch eine Möglichkeit, wie wir aus dieser Krise rauskommen könnten ohne Trennung?
ich bin neu hier und habe bisher noch nie ein Forum genutzt, aber ich hege Hoffnung, dass es mir helfen kann.
Ich habe meinen Mann mit 21 kennen und liebengelernt. Wir haben nach 11 Jahren geheiratet und inzwischen 2 Kinder. Unsere Tochter kam erst vor 14 Tagen auf die Welt.
Wir haben uns immer gut verstanden und hatten auch immer gleiche Vorstellungen, von dem was wir wollten. Nur ein Punkt läuft seit über 10 Jahren nicht und das ist das Bett.
Wir haben dann ein Abkommen gefunden, mit dem wir beide bis jetzt leben konnten: er durfte sich Pornos anschauen und ich habe nichts mehr gesagt. Vor der Geburt unserer Tochter ist mein Mann dann ins Grübeln geraten und ihm wurde klar, dass er sehr unglücklich mit der Situation ist. Noch vor der Geburt haben wir gesprochen und für ihn gibt es nur 3 Wege, wie wir die Situation ändern können. Ich muss dazu noch erwähnen, dass ich nur sehr schlecht über meine Gefühle reden kann, weil ich nicht selbstbewusst bin.
Die 3 Varianten sind:
- 1) Trennung
- 2) Paartherapie: Mein Mann ist so frustriert, dass er nicht mehr als Versuchsobjekt erhalten möchte. Ich müsste also jemand anderen haben, mit dem ich Techniken lernen könnte. Allerdings müsste ich ihm dies dann auch zu billigen. So könnten wir nur über die Beziehung dort sprechen, aber nicht richtig das Thema Sex angehen.
- 3) Wir erlauben einander Affären zu haben. So könnte ich Erfahrungen sammeln und er könnte das Suchen, was er bei mir vermisst.
Die Wege 2 und 3 könnten natürlich irgendwann doch zu Variante 1 führen, aber vielleicht bringt es uns auch irgendwann wieder zusammen. Ich liebe meinen Mann über alles und verstehe mich selbst nicht, dass ich einfach nichts machen konnte. Warum ich keine Lust mehr hatte mit ihm zu schlafen, bin ich noch am ergründen. Ich habe nicht so ein großes Bedürfnis an Sex. Küssen und Kuscheln ist mir wichtiger. Sicher ist nach all den Jahren die Leidenschaft auch nicht mehr so stark.
Nun grübel ich über diese Varianten nach und denke, dass vielleicht die Lösung 3 einen Versuch wert ist. Ich möchte keine Scheidung. Wir verstehen uns sonst sehr gut und lieben einander. Was meint Ihr zu den Vorschlägen? Oder sieht jemand noch eine Möglichkeit, wie wir aus dieser Krise rauskommen könnten ohne Trennung?