Hat das noch einen Sinn? Liegt alles an mir?

Dabei
29 Mrz 2016
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#1
Hallo zusammen,

ich (27) und mein Verlobter (32) sind seit über 5 Jahren zusammen. Wir kennen uns schon kanppe 12 Jahre sind aber erst mit Anfang 20 zusammen gekommen.
Wir sind schon sehr unterschiedlich - alleine schon die Mentalität (ich bin eine deutsche / er ist ein russe) was aber eigentlich nie das Problem war nur langsam aber sicher kristalliesiert sich
immer wieder die unterschiedliche Erziehung / Gefühle zeigen aber auch die Macho art raus.

Er mag meine Familie nicht sonderlich - daraus hat er auch nie ein großen hehl gemacht - aber wenn ich was gegen seine eigenwillige Familie gesagt habe - konnte er das überhaupt nicht nachvollziehen.
Vielleicht eine kleine Erklärung: Seine Familie und er kamen vor 20 Jahren nach Deutschland - darauf hin hat sein Vater die Familie verlassen und nur die Mutter hat ihn und seine Schwester großgezogen.
Was sie geleistet und geopfert hat ist wirklich unglaublich und ich habe seine Mutter sehr geschätzt und respektiert - was er einfach meiner Mutter gegenüber nicht ist - was mich sehr verletzt - er ist ja nicht mit ihr zusammen oder sonst was aber er soll einfach meine Familie den gleich Respekt zollen den ich auch seiner gegenüber habe.

Eigentlich sollte das nicht ausschlaggebend für eine intakte Beziehung sein - den man wächst und entwickelt doch später seine eigene Familie deswegen sollte man eine Beziehung daran nicht messen, dachte ich mir.
Also versuche ich über die antiphatie meiner Familie gegenüber hinwegzusehen weil mir mein Partner sehr wichtig ist.

Leider wurde seine Mutter vor 2 Jahren krank und hatte einen sehr schmerlzichen leidensweg - meine Partner konnte ich auf mich zählen - ich war bei jedem Besuch dabei - daheim oder auch im Krankenhaus - keinen traurigen Besuch musste er alleine durchstehen - ich stand an seiner Seite wie ein Fels das er mir auch später gedankt hat ( wohl gemerkt es waren 2 JAHRE). Seine Mutter ist letztes Jahr im April verstorben - sie war die einzige Person auf die er gehört hat ( auch wenn er sagt er hört auf mich , es sind nur bruchteile die er wahrnimmt) Ich war für ihn da - Tag und Nacht - habe mich wieder hinten angestellt und ihm versucht über die schwere Zeit zu helfen aber auch seiner schwester. Im nachhinein ist das leider nicht spurlos an mir vorbei gegangen - denn ich hatte vergessen zu trauern - was mich später eingeholt hat.

Im Juni wurde mein Vater krank und hatte eine schwere Herz Op - aber das mitgefühl das ich von meiner Partner gebraucht hätte - blieb aus - stattdessen hatte ich eher das Gefühl er fand die Situation nicht akut genug um mir beiseite zu stehen. Hier fing alles an...

Im April tod der Mutter - im Mai gleich der Heiratsantrag ( begründung wie ich aus einem Gespräch mitbekam war, dass ich ihm in der schweren Zeit zu Seite stand und er gemerkt hat das er auf mich zählen kann)
im Juni dann die OP meines Vaters... da hatte es schon ab und zu gekristelt.

Es gab vor 3 Jahren schon einen Bekannten der meinen Freund dauern anrief und immer wieder bis morgens unterwegs war.... mein Partner kam nicht heim, ich wusste nicht wo er war... er kam nach Hause und hat überhaupt nicht eingesehen das er sowas nicht abziehen kann. Das ging Monate lang- Alle Freundinnen verstehen nicht wieso wir noch zusammen sind so wie er sich rücksichtslos aufführt - aber dabei kommt das immer wenn er was getrunken hat.. (meine Freundinnen mag er im übrigne auch nicht - sind laut seiner aussage alle verlogen ... ) aber der Gnadenschuss kam erst - in Form eines Bekannten von meinem Freund.

Er ist circa 20 Jahr älter wie er - was ich von Anfang an schon sehr merkwürdig fand - aber ich hege eine solche Abneigung gegen den Mann - indirekt beeinflusst er meinen Partner und ich habe das Gefühl- weil jetzt eben seine Bezugsperson (seine Mutter) nicht mehr da ist - hängt er sich völlig an dem Bekannten fest.

Natürlich hat er uns bei der Renovierung geholfen ( von unserer gemeinsamen) und laut Aussage meines partner ist er ein ehrlicher Mann der es gut meint - doch leider traue ich ihm nicht. Beweis kam auch letzte Woche... Dieser besagte Bekannte hat günstig - meine vor kurzem erworbene Eigentumswohnung renoviert - zwar günstig -aber unsauber, unorganisiert und zeitschindend - also wurde die renovierung für mich schlussendlich nicht günstig - was ich meinem Partner auch versucht habe mitzuteilen und zu verstehen zu geben - aber er hat dies total abgeblockt und stellt mich als undankbar hin.

Mein Freund ich dauernd bei ihm - der Bekannte ruft täglich an - mein Verlobter blüht auf wenn er was mit ihm macht anstatt mit mir - er ist schlecht gelaunt am telefon wenn ich anrufe - im Gegenteil wenn der Bekannte anruft - schon fast euphorisch wird dieser begrüßt... ich fühl mich als zweite geige und eigentlich auf dem Abstellgleis plaziert ....

Gestern Abend kam dann der Supergau.... Streit wegen dem Bekannten... schlussendlich kam es aus mir raus... er soll von dem Bekannten etwas Abstand nehmen, was er nicht möchte.
Also kam es Schlussfolgend dazu ich oder er .... und er meinte ich könnte vergeblich versuchen ihn davon abzuhalten das er sich nicht mehr mit ihm trifft - ich hätte ja das Problem mit ihm nicht er...

:( und das tut weh... Ganz ehrlich liebt er mich überhaupt oder war der Heiratsantrag letztlich nur eine Art kurzschluss Reaktion nach dem Tod der Mutter... ich bin mir nicht sicher
das er glücklich ist mit mir... hab letzte Nacht auf der Couch geschlafen - Ja ich :/ zeigt nochmal das ich die verweichlichte bin und er eigentlich tun und lassen kann was er will - ich bin die schwache von uns zwei..
 
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