B
Hallo zusammen,
Normalerweise bin ich nicht so der Typ für Forenbeiträge. Ich bin aber aktuell ziemlich verwirrt und weis nicht so ganz, wie ich meine aktuelle Situation einschätzen bzw. Weiter vorgehen soll. Vielleicht hat der ein oder andere hier ja einen Ratschlag oder schon die selben Erfahrungen gemacht.
Es geht um mich (27) und eine gute Arbeitskollegin (22), die ich mittlerweile schon auch als Freundin bezeichnen würde. Wir kennen uns jetzt insgesamt etwas mehr als 3 Jahre und arbeiten in unterschiedlichen Abteilungen. Sie war bis März diesen Jahres in einer Beziehung und wir hatten größtenteils nur im beruflichen Kontext zu tun.
Seit sie Single ist, sind wir langsam aber stetig immer mehr in Kontakt gekommen. Ich würde das auch eher als schleichenden Prozess bezeichnen, der sich von oberflächlichen Gesprächen hin und wieder mal zu jeden Tag sehr intensivem Deeptalk entwickelt hat. Dabei ist bzw. war es keine Seltenheit in der letzten Zeit, von 23 Uhr bis 5 Uhr am nächsten Morgen zu schreiben.
Wir beide sind eher der Typ Mensch, dem das Flirten nicht liegt. Wir erkennen beide nicht wenn der Gegenüber flirtet und sehen unser Flirten auch nicht direkt als Flirten.
Ich selbst würde mich eher als introvertierten Menschen bezeichnen, dem es nichts ausmacht Tagelang das Haus zu verlassen und sich mit niemandem zu treffen. Auch wenn von mir nie die Nachricht an Freunde kommt „lass mal weg gehen“, bin ich bei so gut wie jeder Einladung dabei.
Sie hingegen ist was das angeht das komplette Gegenteil. Sie ist sehr eingespannt und von morgens bis abends meistens unterwegs. Beschreiben würde ich sie als komplizierten Menschen, der absolut keine Gefühle zugibt oder diese mit sich selbst ausmacht. Außerdem ist sie der Typ Frau, dessen Freundeskreis überwiegend aus Männern besteht.
Unsere treffen fanden bis jetzt immer nur in größeren Freundesgruppen oder unter Arbeitskollegen statt. Hier sind wir beide aber eher weniger in Kontakt geschweige führen genau so intensive Gespräche. Man könnte fast meinen wir gehen uns aus dem Weg. Das kann aber auch dem „wir sind unter Arbeitskollegen und verhalten uns jetzt professionell“ geschuldet sein. Wobei auch wenn wir beide alleine heimlaufen oder zu zweit Aufzug fahren sie eher so das schüchterne Mädchen von nebenan darstellt. Gleichzeitig sitzt sie aber öfters (wir haben im Büro Shared-Desks) im gleichen Raum wie ich.
Aber wenn wir beispielsweise Gesprächsthemen wie „Ein Zopf steht dir“ oder „Du brauchst dich nicht schminken - dann sieht man deine Sommersprossen“ oder „wieso kein blauer Nagellack der sieht doch gut aus und passt zu deinen Augen“ haben, kommt sie am nächsten Tag ungeschminkt und mit einem Zopf und blauem Nagellack ins Büro (alles jeweils getrennte Gespräche) - Zufall?
Unsere Gesprächsthemen sind dabei breit gefächert. Von lustigen Gesprächen über Gott und die Welt, über Hobbies, Urlaube etc. oder auch über den perfekten Wunschpartner bis hin zu kleineren sexuellen Vorlieben.
Auch Themen, wie der potentielle Partner auf einen zugehen soll haben wir besprochen. Sie ist dabei auch das komplette Gegenteil wie ich. Sie möchte ziemlich schnell auf den Punkt kommen, da sie sonst davon ausgeht, dass die andere Person gar kein Interesse im Sinne einer Partnerschaft hat. Ich hingegen lass mir da viel Zeit - vielleicht auch zu viel.
Sie selbst ist bei mir davon ausgegangen bzw. Geht davon aus, dass ich sie als reine Freundin und nicht als potentielle Partnerin sehe. Was an sich ja auch stimmt. Zu Beginn habe ich das absolut nicht, merke aber mittlerweile, dass unsere generellen Ansichten für mich perfekt passen und ich mich in den Gesprächen eigentlich extrem wohl fühle.
Nur wie sage ich ihr am besten, dass ich mittlerweile einfach gemerkt habe, dass ich sie vielleicht doch mehr als freundschaftlich kennenlernen will bzw. Mir unsicher bin, wie ich fühle.
Ich selbst hab die Andeutungs-Sätze ja selbst verspielt. Als ich sie rein freundschaftlich gesehen habe, habe ich „geflirtet was das Zeugs hält“ und sehr überspitzt in das Gespräch eingebunden.
Ich möchte zum einen ungern mit der Tür ins Haus fallen und sie überrumpeln. Sie ist in solchen Situationen oder „Gefühlsoffenbarungen“ -wie auch immer man das nennen mag - immer maßlos überfordert und bittet bei sowas auch nicht selten ihren Freundeskreis um Hilfe.
Zum anderen bin ich eigentlich der Typ, der sowas persönlich ansprechen möchte. Allerdings nicht vor versammelter Mannschaft und ein Date (Einzeltreffen wie sie das nennt, weil Dates erkennt sie nicht) ist wegen ihren Prüfungen und anderen persönlichen Gründen erst Mitte Februar möglich.
Normalerweise bin ich nicht so der Typ für Forenbeiträge. Ich bin aber aktuell ziemlich verwirrt und weis nicht so ganz, wie ich meine aktuelle Situation einschätzen bzw. Weiter vorgehen soll. Vielleicht hat der ein oder andere hier ja einen Ratschlag oder schon die selben Erfahrungen gemacht.
Es geht um mich (27) und eine gute Arbeitskollegin (22), die ich mittlerweile schon auch als Freundin bezeichnen würde. Wir kennen uns jetzt insgesamt etwas mehr als 3 Jahre und arbeiten in unterschiedlichen Abteilungen. Sie war bis März diesen Jahres in einer Beziehung und wir hatten größtenteils nur im beruflichen Kontext zu tun.
Seit sie Single ist, sind wir langsam aber stetig immer mehr in Kontakt gekommen. Ich würde das auch eher als schleichenden Prozess bezeichnen, der sich von oberflächlichen Gesprächen hin und wieder mal zu jeden Tag sehr intensivem Deeptalk entwickelt hat. Dabei ist bzw. war es keine Seltenheit in der letzten Zeit, von 23 Uhr bis 5 Uhr am nächsten Morgen zu schreiben.
Wir beide sind eher der Typ Mensch, dem das Flirten nicht liegt. Wir erkennen beide nicht wenn der Gegenüber flirtet und sehen unser Flirten auch nicht direkt als Flirten.
Ich selbst würde mich eher als introvertierten Menschen bezeichnen, dem es nichts ausmacht Tagelang das Haus zu verlassen und sich mit niemandem zu treffen. Auch wenn von mir nie die Nachricht an Freunde kommt „lass mal weg gehen“, bin ich bei so gut wie jeder Einladung dabei.
Sie hingegen ist was das angeht das komplette Gegenteil. Sie ist sehr eingespannt und von morgens bis abends meistens unterwegs. Beschreiben würde ich sie als komplizierten Menschen, der absolut keine Gefühle zugibt oder diese mit sich selbst ausmacht. Außerdem ist sie der Typ Frau, dessen Freundeskreis überwiegend aus Männern besteht.
Unsere treffen fanden bis jetzt immer nur in größeren Freundesgruppen oder unter Arbeitskollegen statt. Hier sind wir beide aber eher weniger in Kontakt geschweige führen genau so intensive Gespräche. Man könnte fast meinen wir gehen uns aus dem Weg. Das kann aber auch dem „wir sind unter Arbeitskollegen und verhalten uns jetzt professionell“ geschuldet sein. Wobei auch wenn wir beide alleine heimlaufen oder zu zweit Aufzug fahren sie eher so das schüchterne Mädchen von nebenan darstellt. Gleichzeitig sitzt sie aber öfters (wir haben im Büro Shared-Desks) im gleichen Raum wie ich.
Aber wenn wir beispielsweise Gesprächsthemen wie „Ein Zopf steht dir“ oder „Du brauchst dich nicht schminken - dann sieht man deine Sommersprossen“ oder „wieso kein blauer Nagellack der sieht doch gut aus und passt zu deinen Augen“ haben, kommt sie am nächsten Tag ungeschminkt und mit einem Zopf und blauem Nagellack ins Büro (alles jeweils getrennte Gespräche) - Zufall?
Unsere Gesprächsthemen sind dabei breit gefächert. Von lustigen Gesprächen über Gott und die Welt, über Hobbies, Urlaube etc. oder auch über den perfekten Wunschpartner bis hin zu kleineren sexuellen Vorlieben.
Auch Themen, wie der potentielle Partner auf einen zugehen soll haben wir besprochen. Sie ist dabei auch das komplette Gegenteil wie ich. Sie möchte ziemlich schnell auf den Punkt kommen, da sie sonst davon ausgeht, dass die andere Person gar kein Interesse im Sinne einer Partnerschaft hat. Ich hingegen lass mir da viel Zeit - vielleicht auch zu viel.
Sie selbst ist bei mir davon ausgegangen bzw. Geht davon aus, dass ich sie als reine Freundin und nicht als potentielle Partnerin sehe. Was an sich ja auch stimmt. Zu Beginn habe ich das absolut nicht, merke aber mittlerweile, dass unsere generellen Ansichten für mich perfekt passen und ich mich in den Gesprächen eigentlich extrem wohl fühle.
Nur wie sage ich ihr am besten, dass ich mittlerweile einfach gemerkt habe, dass ich sie vielleicht doch mehr als freundschaftlich kennenlernen will bzw. Mir unsicher bin, wie ich fühle.
Ich selbst hab die Andeutungs-Sätze ja selbst verspielt. Als ich sie rein freundschaftlich gesehen habe, habe ich „geflirtet was das Zeugs hält“ und sehr überspitzt in das Gespräch eingebunden.
Ich möchte zum einen ungern mit der Tür ins Haus fallen und sie überrumpeln. Sie ist in solchen Situationen oder „Gefühlsoffenbarungen“ -wie auch immer man das nennen mag - immer maßlos überfordert und bittet bei sowas auch nicht selten ihren Freundeskreis um Hilfe.
Zum anderen bin ich eigentlich der Typ, der sowas persönlich ansprechen möchte. Allerdings nicht vor versammelter Mannschaft und ein Date (Einzeltreffen wie sie das nennt, weil Dates erkennt sie nicht) ist wegen ihren Prüfungen und anderen persönlichen Gründen erst Mitte Februar möglich.