Hallo Leute,
dies ist mein erster Beitrag hier. Ich bin auf euer Forum gestoßen, da ich nach einer Möglichkeit gesucht habe, mit jemandem über mein Problem zu reden.
Die Situation ist folgende: Ich bin seit mehr als 6 Monaten nun mit meiner Freundin zusammen. Sie ist 17, ich bin 19. Wir führen eine Wochenendbeziehung, da sie auf einem Internat ist und nur am Wochenende nach Hause kommt. Wir lieben uns beide sehr und im Grunde genommen auch sehr glücklich miteinander. Wir können über alles Reden und unser Gegenseitiges Vertrauen ist für die kurze Zeit von 6 Monaten schon enorm. Allerdings gibt seit einiger Zeit eine Sache, die uns immer wieder in komische und doofe Situationen und Streitigkeiten bringt.
Vielleicht kurz als vorab Information. Als ich sie im Mai diesen Jahres kennengelernt habe, hatte sie starke Probleme mit dem Magen, war immer wieder Krank, lag im Bett, musste ins Krankenhaus, usw. bis eine Heilpraktikerin festgestellt hat, dass es an ihrer Ernährung liegt. Von da an musste sie lange Zeit sehr stark auf ihre Ernährung achten, durfte z.B. kein Weizenmehl und keine Milchprodukte essen, was ja nicht gerade leicht ist. Aber sie hat es alles tapfer und konsequent durchgestanden und mit der Zeit gingen ihre Magenprobleme weg und ihr ging es körperlich und auch psychisch viel besser. Alles gut sozusagen
Inzwischen durfte sie dann wieder normal essen und hat das auch getan, was ja auch kein Problem ist.
Doch seit etwa 1 1/2 - 2 Monaten nun, lässt sie sich immer mehr gehen. Sie strengt sich nicht mehr an in der Schule (hatte lange Zeit Probleme, musste deswegen auch auf das Internat - hat sich dort aber zu einer sehr guten Schülerin entwickelt) und erzählt mir dann, diese oder jene Arbeit sei eben auch nicht so wichtig. Sie legt sich wieder mit ihren Lehrern an, obwohl sie genau deswegen vor 1 Jahr die Schule verlassen hat. Sie kümmert sich nicht mehr um ihre Fitness, macht kein Sport und schwänzt den Schulsportunterricht. Aber vor allem lässt sie sich bei ihrer Ernährung total gehen. Sie ist ständig Fastfood (McD & Co.), was ja an sicht ersteinmal nichts verwerfliches ist, aber sie ernährt sich auch ansonsten nicht gerade gesund, sodass es da irgendwie einen Ausgleich gebe (kaum Obst, kein Gemüse oder Salat). Dadurch hat sie in dieser Zeit zugenommen und fühlt sich auch selbst nicht wohl.
Jetzt könnte berechtigterweise der Einwand kommen, dass das verdammt nochmal ihre Sache ist, wie sie sich ernährt und mit ihrem Körper und ihren schulischen Leistungen umgeht. Da habt ihr auch sicherlich recht. Dennoch belastet mich das Ganze immer mehr. Denn es ist einfach der pure Kontrast zu ihrem Verhalten und Auftreten in der Zeit, in der ich sie kennen und lieben gelernt habe.
Auch kommt es in regelmäßigen Abständen immer wieder zu Gefühlsausbrüchen, wo sie vor mir sitzt, weint und mir sagt, dass sie sich in ihrem Körper nicht mehr wohlfühlt, weil sie so zugenommen hat und ihre Klamotten nicht mehr passen. Ich tröste sie dann und sag ihr, dass ich sie untersütze und ihr Helfe wo ich kann, aber das sie bei diesem Problem auch ein wenig Willen und Disziplin braucht. Daraufhin verspricht sie mir, dass sich ab diesem Tag alles ändert und sie es schafft. Ich vertraue ihr und wünsche mir für sie mich nichts mehr, als das es dieses mal klappt.
Aber kaum eine Woche später, beichtet sie mir dann, dass sie wieder bei McDonalds war und sie so traurig ist, dass ihre Hose nicht mehr passt. Das geht dann auch so weit, das sie mir verbietet ihren Körper anzufassen, da sie ja so "Fett" geworden sei.
Ihr dürft mich nicht falsch verstehen, mir geht es nicht darum, dass ich sie nicht mehr attraktiv finde, weil sie ein paar Kilo mehr auf den Rippen hat, aber mich stört es einfach, wie sehr sie sich selbst hängen lässt und wie egal ihr das alles zu sein scheint. Das Ganze hat sich inzwischen so zugespitzt, da wir auch lange Zeit nicht darüber geredet haben, weil ich nicht wusste, wie ich es ihr sagen soll, dass bei mir ein äußerst komisches Gefühl aus Wut und Traurigkeit in mir hochkommt, wenn ich sie z.B., nachdem sie mir mal wieder gesagt hat, dass in Zukunft alles anders wird, wieder sehe, wie sie sich ein Pizza bestellt, oder sich ein Eis reinzieht.
Ich komme dadurch zusehends mehr in einen Konflikt mit mir. Denn eigentlich pflege ich das Prinzip, das jeder Mensche seine eigenen Erfahrungen machen sollte, aber andersherum merke ich einfach, dass es mich stört und es unsere Beziehung immer mehr belastet. Ausserdem habe ich das Gefühl mich damit Stück für Stück von ihr zu entfernen, was ich absolut nicht möchte. Denn ich liebe sie sehr und die vergangenen 6 Monaten waren die schönsten meines Lebens!
Hinzu kommt auch noch, dass sie in ihrer Familie nicht gerade unterstütz wird (es wird stndig gefragt, ob sie noch dieses und jenes essen möchte, obwohl garkeine Hunger hat) und ihre Freundinnen im Internat sie immer wieder zu undiszipliniertem Verhalten überreden.
Aber inzwischen bin ich so verzweifelt, weil ich einfach nicht weiß, wie ich mit der Sache umgehen soll und wie wir eine Lösung finden können, damit in mir nicht mehr ständig dieses schreckliche Gefühl hochkommt und wir in unserer Beziehung einfach wieder vollkommen glücklich werden.
Ich entschuldige mich hiermit für diesen extrem langen Beitrag und danke jedem, der sich die Zeit nimmt ihn zu lesen schonmal im Voraus
Vielen Dank für eure Hilfe!
Frohe Weihnachten und schöne Grüße,
syron
dies ist mein erster Beitrag hier. Ich bin auf euer Forum gestoßen, da ich nach einer Möglichkeit gesucht habe, mit jemandem über mein Problem zu reden.
Die Situation ist folgende: Ich bin seit mehr als 6 Monaten nun mit meiner Freundin zusammen. Sie ist 17, ich bin 19. Wir führen eine Wochenendbeziehung, da sie auf einem Internat ist und nur am Wochenende nach Hause kommt. Wir lieben uns beide sehr und im Grunde genommen auch sehr glücklich miteinander. Wir können über alles Reden und unser Gegenseitiges Vertrauen ist für die kurze Zeit von 6 Monaten schon enorm. Allerdings gibt seit einiger Zeit eine Sache, die uns immer wieder in komische und doofe Situationen und Streitigkeiten bringt.
Vielleicht kurz als vorab Information. Als ich sie im Mai diesen Jahres kennengelernt habe, hatte sie starke Probleme mit dem Magen, war immer wieder Krank, lag im Bett, musste ins Krankenhaus, usw. bis eine Heilpraktikerin festgestellt hat, dass es an ihrer Ernährung liegt. Von da an musste sie lange Zeit sehr stark auf ihre Ernährung achten, durfte z.B. kein Weizenmehl und keine Milchprodukte essen, was ja nicht gerade leicht ist. Aber sie hat es alles tapfer und konsequent durchgestanden und mit der Zeit gingen ihre Magenprobleme weg und ihr ging es körperlich und auch psychisch viel besser. Alles gut sozusagen
Inzwischen durfte sie dann wieder normal essen und hat das auch getan, was ja auch kein Problem ist.
Doch seit etwa 1 1/2 - 2 Monaten nun, lässt sie sich immer mehr gehen. Sie strengt sich nicht mehr an in der Schule (hatte lange Zeit Probleme, musste deswegen auch auf das Internat - hat sich dort aber zu einer sehr guten Schülerin entwickelt) und erzählt mir dann, diese oder jene Arbeit sei eben auch nicht so wichtig. Sie legt sich wieder mit ihren Lehrern an, obwohl sie genau deswegen vor 1 Jahr die Schule verlassen hat. Sie kümmert sich nicht mehr um ihre Fitness, macht kein Sport und schwänzt den Schulsportunterricht. Aber vor allem lässt sie sich bei ihrer Ernährung total gehen. Sie ist ständig Fastfood (McD & Co.), was ja an sicht ersteinmal nichts verwerfliches ist, aber sie ernährt sich auch ansonsten nicht gerade gesund, sodass es da irgendwie einen Ausgleich gebe (kaum Obst, kein Gemüse oder Salat). Dadurch hat sie in dieser Zeit zugenommen und fühlt sich auch selbst nicht wohl.
Jetzt könnte berechtigterweise der Einwand kommen, dass das verdammt nochmal ihre Sache ist, wie sie sich ernährt und mit ihrem Körper und ihren schulischen Leistungen umgeht. Da habt ihr auch sicherlich recht. Dennoch belastet mich das Ganze immer mehr. Denn es ist einfach der pure Kontrast zu ihrem Verhalten und Auftreten in der Zeit, in der ich sie kennen und lieben gelernt habe.
Auch kommt es in regelmäßigen Abständen immer wieder zu Gefühlsausbrüchen, wo sie vor mir sitzt, weint und mir sagt, dass sie sich in ihrem Körper nicht mehr wohlfühlt, weil sie so zugenommen hat und ihre Klamotten nicht mehr passen. Ich tröste sie dann und sag ihr, dass ich sie untersütze und ihr Helfe wo ich kann, aber das sie bei diesem Problem auch ein wenig Willen und Disziplin braucht. Daraufhin verspricht sie mir, dass sich ab diesem Tag alles ändert und sie es schafft. Ich vertraue ihr und wünsche mir für sie mich nichts mehr, als das es dieses mal klappt.
Aber kaum eine Woche später, beichtet sie mir dann, dass sie wieder bei McDonalds war und sie so traurig ist, dass ihre Hose nicht mehr passt. Das geht dann auch so weit, das sie mir verbietet ihren Körper anzufassen, da sie ja so "Fett" geworden sei.
Ihr dürft mich nicht falsch verstehen, mir geht es nicht darum, dass ich sie nicht mehr attraktiv finde, weil sie ein paar Kilo mehr auf den Rippen hat, aber mich stört es einfach, wie sehr sie sich selbst hängen lässt und wie egal ihr das alles zu sein scheint. Das Ganze hat sich inzwischen so zugespitzt, da wir auch lange Zeit nicht darüber geredet haben, weil ich nicht wusste, wie ich es ihr sagen soll, dass bei mir ein äußerst komisches Gefühl aus Wut und Traurigkeit in mir hochkommt, wenn ich sie z.B., nachdem sie mir mal wieder gesagt hat, dass in Zukunft alles anders wird, wieder sehe, wie sie sich ein Pizza bestellt, oder sich ein Eis reinzieht.
Ich komme dadurch zusehends mehr in einen Konflikt mit mir. Denn eigentlich pflege ich das Prinzip, das jeder Mensche seine eigenen Erfahrungen machen sollte, aber andersherum merke ich einfach, dass es mich stört und es unsere Beziehung immer mehr belastet. Ausserdem habe ich das Gefühl mich damit Stück für Stück von ihr zu entfernen, was ich absolut nicht möchte. Denn ich liebe sie sehr und die vergangenen 6 Monaten waren die schönsten meines Lebens!
Hinzu kommt auch noch, dass sie in ihrer Familie nicht gerade unterstütz wird (es wird stndig gefragt, ob sie noch dieses und jenes essen möchte, obwohl garkeine Hunger hat) und ihre Freundinnen im Internat sie immer wieder zu undiszipliniertem Verhalten überreden.
Aber inzwischen bin ich so verzweifelt, weil ich einfach nicht weiß, wie ich mit der Sache umgehen soll und wie wir eine Lösung finden können, damit in mir nicht mehr ständig dieses schreckliche Gefühl hochkommt und wir in unserer Beziehung einfach wieder vollkommen glücklich werden.
Ich entschuldige mich hiermit für diesen extrem langen Beitrag und danke jedem, der sich die Zeit nimmt ihn zu lesen schonmal im Voraus
Vielen Dank für eure Hilfe!
Frohe Weihnachten und schöne Grüße,
syron