Hallo zusammen,
Ich habe aktuell ein Problem das mich förmlich zerreißt.
Um es aber zu veranschaulichen, muss ich etwas weiter ausholen, ich hoffe ihr seht es mir nach.
Ich bin 32 Jahre alt und seid 4 1/2 Jahren in einer Beziehung.
Wir hatten auch zusammen einen Hund, wobei es eher meiner war und sie ist als tolle "Stiefmama" dazu gekommen.
Wir hatten da schon eine schöne Familiendynamik würde ich behaupten, mit höhen und tiefen.
Leider ist der Hund im Februar plötzlich verstorben und mich hat es in ein bodenloses Loch geworfen. Ich hing sehr an diesem Hund, er hat mir durch viele schwere Zeiten geholfen (Vater zum Pflegefall geworden, Probleme mit dem Haus usw.). Wir haben beide getrauert, ich deutlich mehr als sie, fast jeden Tag flossen die Tränen. Sie hat mir auch versprochen, dass sie mich nicht verlassen werde, jetzt wo der Hund weg ist.
Ich hatte jedenfalls ein paar schreckliche Wochen, sie ist auch für mich da gewesen, mal mehr mal weniger, habe mich aber im März mit mir selbst auseinandergesetzt, überlegt was ich will und wie ich wieder glücklich werde und beschlossen das ich dinge ändern will.
Die Antwort war Familie und bessere Gesundheit (Sport). Sie selbst wollte schon seid dem 2. Jahr mit mir Kinder, hab mich aber dagegen noch etwas gesträubt, "die Zeit ist noch nicht reif und so weiter". Zu dem Zeitpunkt war Intimität etwas problematisch, Sie hatte kaum noch Lust, schon ca. ein Jahr lang.
Sie war offensichtlich froh über meinen "Sinneswandel" war aber auch skeptisch, sie sagte noch beim Kuscheln, "ich soll mich nicht zu sehr auf sie fixieren, nicht dass sie mich enttäuscht (Alarm?!)". Wir hatten dann aber auch "relativ überraschend" viel Sex in ihren Eisprung Phasen der letzten zwei Monate ( sogar mehr als am Anfang der Beziehung). Da zwischen aber so gut wie gar nicht, sie hätte einfach keine Lust. Es gab aber nähe und eigentlich ein paar mehr oder weniger harmonische Tage.
Ich fing an, an ihrem Heiratsantrag zu "planen", sie hat wohl auch was geahnt und mir Ringe geschickt die ihr gefallen würden. Sie will unbedingt heiraten und gängelte mich damit auch schon zwei Jahre.
Da ich nun mehr als entschlossen war und wir beide eigentlich die gleichen Zukunftspläne hatten (Heiraten, Kinder, Hund und Haus) fasste ich wieder großen Lebensmut.
Es kam nun auf, dass sie über einen Monat von der Arbeit aus nach Finnland soll. Sie hatte deswegen einige nervöse Zeiten in den letzten zwei Monaten bis zur Abreise, ich versuchte ihr aber Mut zuzusprechen und wir Argumentierten beide mit "jetzt noch etwas die Zeit zu zweit und ohne Kinder und Hund genießen". Wir konnten vorher nie viel "größeres" Unternehmen, da unser Hund unter Epilepsie und einer Nieren Krankheit litt. Zudem war da noch mein Vater als Pflegefall.
Wir planten noch einen Wochenendtripp nach Amsterdam vor ihrem Flug und buchten schon ein Festival im Spanien, für die Zeit nachdem sie wieder zurück ist.
Ich hatte aber die letzten Wochen ein komisches Gefühl mit ihr, nicht nur dass sie keine Lust auf Sex außerhalb ihrer fruchtbaren Tage hatte, sie war auch etwas distanziert. Sie hatte auch seit einiger Zeit einen Kollegen (deutlich älter als wir beide), mit dem sie sich auch "so toll austauschen kann und ihm alles erzählte". Im ersten Moment empfand ich es als verstörend aber nachdem Sie mich (nun) hin und wieder in Ihre Gespräche mit ihm einband, war es zwar noch Merkwürdig aber "OK" für mich, zumindest waren die Ausschnitte die ich gesehen habe mir gegenüber "Wohlwollend formuliert".
Im April, zu Ihren fruchtbaren Tagen überraschte ich Sie mit einer schön hergerichteten Wohnung (Rosenblätter, Kerzen und eine teuren Halskette). Sie schien begeistert gewesen zu sein und es ging ordentlich zur Sache bei uns an diesem Wochenende.
Zwei Wochen später, auf unserem Amsterdam-Trip, (aber auch schon davor) bemerkte ich, dass sie nur selten Augenkontakt mit mir hielt und wirkte allgemein etwas "desinteressiert". Wir kuschelten aber in der Nacht und hielten während der Fahrt auch hier und da Händchen, was auch meist sogar von Ihr ausging und auch hier und da mal (eher selten) ein flüchtiger Kuss.
Während der Fahrt machte sie aber komische Witze über das Schluss machen im gemeinsamen Urlaub, auf der anderen Seite Kommentare wie "das werden unsere Kinder auch machen oder bekommen" ich schob es etwas verunsichert auf die Nervosität und versuchte mir nicht mehr viel dazu zu denken, sie macht gerne mal unangebrachte und sogar pietätlose Witze, aber ich hab das lieben gelernt.
Allgemein war das Wochenende trotzdem (aus meiner Perspektive) recht unterhaltsam und schön, wir sahen schöne Dinge und machten gemeinsam koordiniert dem Hotel-Personal das leben schwer.
Als ich sie am Sammelpunkt abgeliefert hatte, war sie sehr nervös.
Sie sagte noch, ich soll mir wegen den Soldaten keine Sorgen machen und wir umarmten und küssten uns nochmal.
Nun ist sie den vierten Tag in Finnland, die Kommunikation mit ihr ist äußerst dürftig, teilweise nur einsilbige Antworten per Whatsapp. Dann und wann, wenn ich mit ihr reden konnte, bekam ich mit, dass sie ständig mit ihren Kollegen(Soldaten) am Trinken war, was eigentlich nicht ihre Art ist. Sie ist was das angeht aber auch anfällig für Gruppenzwang und auch sehr Ehrgeizig, leider dabei auch manchmal recht Rücksichtslos.
Gestern rief ich sie an, es ging darum dass ich in Ihre Versicherung aufgenommen werde soll (ihre Idee). Sie erklärte mir geduldig die Details, war aber doch relativ kurz angebunden, weil sie auf die anderen wartete um in einen Pub zu gehen.
Sie versprach mich heute Früh anzurufen.
Sie schrieb mir um 06:00 Uhr morgens dass Sie "in der Nacht billig schuhe Gekauft hatte..."
Ich schrieb super und wartete auf ihren Anruf, vergebens.
Ich konnte sehen wie sie noch zwei stunden in Facebook online war und auch meine Antwort in Whatsapp gelesen hatte.
Um 11 Uhr kam dann ihr Anruf. Sie habe einen "vollabsturz gehabt" ( übergeben, schwer alkoholisiert, das volle Programm) und sie habe den Kollegen gegenüber von Ihrem Hotelzimmer kennen gelernt, der sich um sie kümmerte, weil sie die Nacht nicht alleine bleiben wollte.
Ich bin jetzt die letzten vier Tage auf voller Anspannung, einmal wegen der Kommunikation ihrerseits und den Vorkommnissen die ich mitbekomme (und vieleicht nicht mitbekomme?). Erschwert wird das noch durch den Fakt, dass sie auch Reizwäsche wie Dessous mitgenommen hatte, laut ihr, um mir schöne Bilder zu schicken, dies hätte ihr vertrauensvoller Kollege in meinem Interesse vorgeschlagen, der aber auch nicht mit dabei ist.
Erschwerend ist auch, dass ich ebenfalls auf Dienstreise für zwei Wochen bin, allein in einer Monteurs-Wohnung.
Ich tigere die meiste Zeit nur noch auf und ab und merke auch, dass die Situation enorm an mir zehrt. Ich schlafe schlecht, kann kaum essen und für viel Sport zur Ablenkung fehlt mir die Kraft.
Ich habe auch niemanden mit dem ich reden kann. Ich weiß nicht ob ich gerade nur absolut Paranoid bin und mir auf die kleinen Details zu viel einbilde. Ich weiß auch nicht wie ich mich mit ihrer Kommunikation verhalten soll! Soll ich sie in ruhe lassen? auf Distanz gehen ? Oder weiter versuchen regen Kontakt zu pflegen?
Die Einsamkeit und die Situation machen mir zu schaffen.
Ich gebe zu, ich habe enorme Verlustängste und weiß nicht damit umzugehen. Einen weiteren schweren Verlust in so kurzer Zeit zu ertragen wäre hart.
Für mich ist Sie wie die Liebe meines Lebens und ich will Sie wirklich nicht verlieren.
Ich habe mich jetzt aus der Wohnung in ein Cafe gequält und diesen Text verfasst. Ich hoffe jemand hat die Geduld sich dies durchzulesen und einen guten Rat für mich.
Gruß
Schnalf
Ich habe aktuell ein Problem das mich förmlich zerreißt.
Um es aber zu veranschaulichen, muss ich etwas weiter ausholen, ich hoffe ihr seht es mir nach.
Ich bin 32 Jahre alt und seid 4 1/2 Jahren in einer Beziehung.
Wir hatten auch zusammen einen Hund, wobei es eher meiner war und sie ist als tolle "Stiefmama" dazu gekommen.
Wir hatten da schon eine schöne Familiendynamik würde ich behaupten, mit höhen und tiefen.
Leider ist der Hund im Februar plötzlich verstorben und mich hat es in ein bodenloses Loch geworfen. Ich hing sehr an diesem Hund, er hat mir durch viele schwere Zeiten geholfen (Vater zum Pflegefall geworden, Probleme mit dem Haus usw.). Wir haben beide getrauert, ich deutlich mehr als sie, fast jeden Tag flossen die Tränen. Sie hat mir auch versprochen, dass sie mich nicht verlassen werde, jetzt wo der Hund weg ist.
Ich hatte jedenfalls ein paar schreckliche Wochen, sie ist auch für mich da gewesen, mal mehr mal weniger, habe mich aber im März mit mir selbst auseinandergesetzt, überlegt was ich will und wie ich wieder glücklich werde und beschlossen das ich dinge ändern will.
Die Antwort war Familie und bessere Gesundheit (Sport). Sie selbst wollte schon seid dem 2. Jahr mit mir Kinder, hab mich aber dagegen noch etwas gesträubt, "die Zeit ist noch nicht reif und so weiter". Zu dem Zeitpunkt war Intimität etwas problematisch, Sie hatte kaum noch Lust, schon ca. ein Jahr lang.
Sie war offensichtlich froh über meinen "Sinneswandel" war aber auch skeptisch, sie sagte noch beim Kuscheln, "ich soll mich nicht zu sehr auf sie fixieren, nicht dass sie mich enttäuscht (Alarm?!)". Wir hatten dann aber auch "relativ überraschend" viel Sex in ihren Eisprung Phasen der letzten zwei Monate ( sogar mehr als am Anfang der Beziehung). Da zwischen aber so gut wie gar nicht, sie hätte einfach keine Lust. Es gab aber nähe und eigentlich ein paar mehr oder weniger harmonische Tage.
Ich fing an, an ihrem Heiratsantrag zu "planen", sie hat wohl auch was geahnt und mir Ringe geschickt die ihr gefallen würden. Sie will unbedingt heiraten und gängelte mich damit auch schon zwei Jahre.
Da ich nun mehr als entschlossen war und wir beide eigentlich die gleichen Zukunftspläne hatten (Heiraten, Kinder, Hund und Haus) fasste ich wieder großen Lebensmut.
Es kam nun auf, dass sie über einen Monat von der Arbeit aus nach Finnland soll. Sie hatte deswegen einige nervöse Zeiten in den letzten zwei Monaten bis zur Abreise, ich versuchte ihr aber Mut zuzusprechen und wir Argumentierten beide mit "jetzt noch etwas die Zeit zu zweit und ohne Kinder und Hund genießen". Wir konnten vorher nie viel "größeres" Unternehmen, da unser Hund unter Epilepsie und einer Nieren Krankheit litt. Zudem war da noch mein Vater als Pflegefall.
Wir planten noch einen Wochenendtripp nach Amsterdam vor ihrem Flug und buchten schon ein Festival im Spanien, für die Zeit nachdem sie wieder zurück ist.
Ich hatte aber die letzten Wochen ein komisches Gefühl mit ihr, nicht nur dass sie keine Lust auf Sex außerhalb ihrer fruchtbaren Tage hatte, sie war auch etwas distanziert. Sie hatte auch seit einiger Zeit einen Kollegen (deutlich älter als wir beide), mit dem sie sich auch "so toll austauschen kann und ihm alles erzählte". Im ersten Moment empfand ich es als verstörend aber nachdem Sie mich (nun) hin und wieder in Ihre Gespräche mit ihm einband, war es zwar noch Merkwürdig aber "OK" für mich, zumindest waren die Ausschnitte die ich gesehen habe mir gegenüber "Wohlwollend formuliert".
Im April, zu Ihren fruchtbaren Tagen überraschte ich Sie mit einer schön hergerichteten Wohnung (Rosenblätter, Kerzen und eine teuren Halskette). Sie schien begeistert gewesen zu sein und es ging ordentlich zur Sache bei uns an diesem Wochenende.
Zwei Wochen später, auf unserem Amsterdam-Trip, (aber auch schon davor) bemerkte ich, dass sie nur selten Augenkontakt mit mir hielt und wirkte allgemein etwas "desinteressiert". Wir kuschelten aber in der Nacht und hielten während der Fahrt auch hier und da Händchen, was auch meist sogar von Ihr ausging und auch hier und da mal (eher selten) ein flüchtiger Kuss.
Während der Fahrt machte sie aber komische Witze über das Schluss machen im gemeinsamen Urlaub, auf der anderen Seite Kommentare wie "das werden unsere Kinder auch machen oder bekommen" ich schob es etwas verunsichert auf die Nervosität und versuchte mir nicht mehr viel dazu zu denken, sie macht gerne mal unangebrachte und sogar pietätlose Witze, aber ich hab das lieben gelernt.
Allgemein war das Wochenende trotzdem (aus meiner Perspektive) recht unterhaltsam und schön, wir sahen schöne Dinge und machten gemeinsam koordiniert dem Hotel-Personal das leben schwer.
Als ich sie am Sammelpunkt abgeliefert hatte, war sie sehr nervös.
Sie sagte noch, ich soll mir wegen den Soldaten keine Sorgen machen und wir umarmten und küssten uns nochmal.
Nun ist sie den vierten Tag in Finnland, die Kommunikation mit ihr ist äußerst dürftig, teilweise nur einsilbige Antworten per Whatsapp. Dann und wann, wenn ich mit ihr reden konnte, bekam ich mit, dass sie ständig mit ihren Kollegen(Soldaten) am Trinken war, was eigentlich nicht ihre Art ist. Sie ist was das angeht aber auch anfällig für Gruppenzwang und auch sehr Ehrgeizig, leider dabei auch manchmal recht Rücksichtslos.
Gestern rief ich sie an, es ging darum dass ich in Ihre Versicherung aufgenommen werde soll (ihre Idee). Sie erklärte mir geduldig die Details, war aber doch relativ kurz angebunden, weil sie auf die anderen wartete um in einen Pub zu gehen.
Sie versprach mich heute Früh anzurufen.
Sie schrieb mir um 06:00 Uhr morgens dass Sie "in der Nacht billig schuhe Gekauft hatte..."
Ich schrieb super und wartete auf ihren Anruf, vergebens.
Ich konnte sehen wie sie noch zwei stunden in Facebook online war und auch meine Antwort in Whatsapp gelesen hatte.
Um 11 Uhr kam dann ihr Anruf. Sie habe einen "vollabsturz gehabt" ( übergeben, schwer alkoholisiert, das volle Programm) und sie habe den Kollegen gegenüber von Ihrem Hotelzimmer kennen gelernt, der sich um sie kümmerte, weil sie die Nacht nicht alleine bleiben wollte.
Ich bin jetzt die letzten vier Tage auf voller Anspannung, einmal wegen der Kommunikation ihrerseits und den Vorkommnissen die ich mitbekomme (und vieleicht nicht mitbekomme?). Erschwert wird das noch durch den Fakt, dass sie auch Reizwäsche wie Dessous mitgenommen hatte, laut ihr, um mir schöne Bilder zu schicken, dies hätte ihr vertrauensvoller Kollege in meinem Interesse vorgeschlagen, der aber auch nicht mit dabei ist.
Erschwerend ist auch, dass ich ebenfalls auf Dienstreise für zwei Wochen bin, allein in einer Monteurs-Wohnung.
Ich tigere die meiste Zeit nur noch auf und ab und merke auch, dass die Situation enorm an mir zehrt. Ich schlafe schlecht, kann kaum essen und für viel Sport zur Ablenkung fehlt mir die Kraft.
Ich habe auch niemanden mit dem ich reden kann. Ich weiß nicht ob ich gerade nur absolut Paranoid bin und mir auf die kleinen Details zu viel einbilde. Ich weiß auch nicht wie ich mich mit ihrer Kommunikation verhalten soll! Soll ich sie in ruhe lassen? auf Distanz gehen ? Oder weiter versuchen regen Kontakt zu pflegen?
Die Einsamkeit und die Situation machen mir zu schaffen.
Ich gebe zu, ich habe enorme Verlustängste und weiß nicht damit umzugehen. Einen weiteren schweren Verlust in so kurzer Zeit zu ertragen wäre hart.
Für mich ist Sie wie die Liebe meines Lebens und ich will Sie wirklich nicht verlieren.
Ich habe mich jetzt aus der Wohnung in ein Cafe gequält und diesen Text verfasst. Ich hoffe jemand hat die Geduld sich dies durchzulesen und einen guten Rat für mich.
Gruß
Schnalf