Hallo!
Ich wende mich heute an euch, weil ich einfach nicht mehr kann und es leid bin immer nur für ihn da zu sein. Ich bin nun seit 2,5 Jahren mit meinem Freund zusammen, seit fast 2 Jahren wohnen wir auch zusammen. Ich habe damals meine Ausbildung abgebrochen und bin in seine Stadt gezogen um dort zu studieren (über 200 Km von meinem Elternhaus entfernt).
Die letzten zwei Jahre waren eine verdammt harte Zeit für uns, eins seiner Elternteile war seit einigen Jahren an Krebs erkrankt und ist vor ca. einem Jahr verstorben. Mein Freund leidet seit dieser Zeit an Depressionen. Er hat vor 2 Jahren sein Studium abgebrochen und seitdem jobbt er etwas. Er überlegt nächstes Jahr eine Ausbildung anzufangen.
Nun zu meinem Problem:
Mein Freund konnte noch nie über Probleme reden (zumindest mit mir), ich habe immer nur gesehen wie er leidet, wie er in Zeiten der Depression Tage lang nicht aus dem Bett kam, nichts aß. Ich habe in diesen Zeiten immer alle meine Bedürfnisse zurückgesteckt und für ihn funktioniert. Ich war immer an seiner Seite, auch wenn ich oft nur Ablehnung bekam.
Da ich leider ein sehr zeitaufwendiges Studium habe, habe ich dadurch versäumt soziale Kontakte zu knüpfen. Meine Freunde hier sind wirklich wenige. Ich habe darauf verzichtet Bekanntschaften zu schließen um für ihn da zu sein.
Unsere Beziehung hat eine sehr eigenartige Eigendynamik durch die schwere Zeit angenommen, wir machen eigentlich kaum etwas außer Serienschauen und kuscheln. Zärtlichkeiten wie Küssen oder Sex gibt es mehr als nur sporadisch. Mein Freund möchte zwar immer etwas unternehmen, organisiert selbst aber nichts. Er ist sehr lethargisch und ich habe durch mein Studium kaum Zeit.
Mein Problem dabei ist, schon immer hat mein Freund sich zu seinen Freunden geflüchtet. Die "guten Zeiten" erlebt er quasi nur mit ihnen. Wenn er mit ihnen unterwegs ist, meldet er sich nicht viel, erlebt die verrücktesten Dinge und führt die tiefgehendsten emotionalsten Gespräche auf der Welt. Nur mit mir kann er das nicht, ich sehe immer nur das negative.
Momentan ist er das Wochenende bei Freunden zu Besuch und diese haben sich gestern Nacht spontan entschieden ans Meer zu fahren (Strecke von ca.3h). Er hat sich nach Ankunft kein einziges Mal gemeldet, nachdem ich ihm besorgt mehrere SMS geschrieben habe, hat er gesagt er schläft gerade am Strand. Eigentlich sollten wir heute mal wieder einen Pärchentag einlegen, ich habe so viel zu essen eingekauft, wollte schön kochen und es ist fraglich ob er überhaupt heute noch nach Hause kommt.
Ich bin so enttäuscht und traurig, mit mir macht er solchen spontanen Sachen nie, schöne Erlebnisse gibt es so selten in unserer Beziehung. Ich glaube zwar, dass er mich liebt, aber im Herzen weiß ich einfach, dass ich nie seine Nr.1 sein werde.
Was sagt ihr dazu? Ich überlege wirklich auszuziehen..
Ich wende mich heute an euch, weil ich einfach nicht mehr kann und es leid bin immer nur für ihn da zu sein. Ich bin nun seit 2,5 Jahren mit meinem Freund zusammen, seit fast 2 Jahren wohnen wir auch zusammen. Ich habe damals meine Ausbildung abgebrochen und bin in seine Stadt gezogen um dort zu studieren (über 200 Km von meinem Elternhaus entfernt).
Die letzten zwei Jahre waren eine verdammt harte Zeit für uns, eins seiner Elternteile war seit einigen Jahren an Krebs erkrankt und ist vor ca. einem Jahr verstorben. Mein Freund leidet seit dieser Zeit an Depressionen. Er hat vor 2 Jahren sein Studium abgebrochen und seitdem jobbt er etwas. Er überlegt nächstes Jahr eine Ausbildung anzufangen.
Nun zu meinem Problem:
Mein Freund konnte noch nie über Probleme reden (zumindest mit mir), ich habe immer nur gesehen wie er leidet, wie er in Zeiten der Depression Tage lang nicht aus dem Bett kam, nichts aß. Ich habe in diesen Zeiten immer alle meine Bedürfnisse zurückgesteckt und für ihn funktioniert. Ich war immer an seiner Seite, auch wenn ich oft nur Ablehnung bekam.
Da ich leider ein sehr zeitaufwendiges Studium habe, habe ich dadurch versäumt soziale Kontakte zu knüpfen. Meine Freunde hier sind wirklich wenige. Ich habe darauf verzichtet Bekanntschaften zu schließen um für ihn da zu sein.
Unsere Beziehung hat eine sehr eigenartige Eigendynamik durch die schwere Zeit angenommen, wir machen eigentlich kaum etwas außer Serienschauen und kuscheln. Zärtlichkeiten wie Küssen oder Sex gibt es mehr als nur sporadisch. Mein Freund möchte zwar immer etwas unternehmen, organisiert selbst aber nichts. Er ist sehr lethargisch und ich habe durch mein Studium kaum Zeit.
Mein Problem dabei ist, schon immer hat mein Freund sich zu seinen Freunden geflüchtet. Die "guten Zeiten" erlebt er quasi nur mit ihnen. Wenn er mit ihnen unterwegs ist, meldet er sich nicht viel, erlebt die verrücktesten Dinge und führt die tiefgehendsten emotionalsten Gespräche auf der Welt. Nur mit mir kann er das nicht, ich sehe immer nur das negative.
Momentan ist er das Wochenende bei Freunden zu Besuch und diese haben sich gestern Nacht spontan entschieden ans Meer zu fahren (Strecke von ca.3h). Er hat sich nach Ankunft kein einziges Mal gemeldet, nachdem ich ihm besorgt mehrere SMS geschrieben habe, hat er gesagt er schläft gerade am Strand. Eigentlich sollten wir heute mal wieder einen Pärchentag einlegen, ich habe so viel zu essen eingekauft, wollte schön kochen und es ist fraglich ob er überhaupt heute noch nach Hause kommt.
Ich bin so enttäuscht und traurig, mit mir macht er solchen spontanen Sachen nie, schöne Erlebnisse gibt es so selten in unserer Beziehung. Ich glaube zwar, dass er mich liebt, aber im Herzen weiß ich einfach, dass ich nie seine Nr.1 sein werde.
Was sagt ihr dazu? Ich überlege wirklich auszuziehen..