
- Dabei
- 18 Jul 2022
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Ich bin durch den Beitrag von angellove animiert, meine eigene Erfahrung beizusteuern. Ich hatte eine ähnlich strukturierte Begegnung mit einem Arzt - wir sind heute beide weit über 60!!!! - , die bereits über 25 Jahr zurückliegt, als er noch verheiratet war und ich noch mit meinem damaligen Partner zusammen war-. Hoffen wir mal , dass er hier nicht mitliest (!!!!) : Wir kommen aus derselben Stadt, haben unterschiedliche Fächer an der selben Uni studiert. Es knisterte bereits damals, sodass er mich und meinen kleinen Sohn nach der Praxis heim fahren wollte. Ich bin nicht darauf eingegangen, da mir die Situation zu heikel erschien und ich mir auch nichts weiteres vorstellen konnte. Mein damals kleiner Sohn war damals bei ihm in Behandlung und dieser Arzt hat ihm geholfen, nachdem 2 andere Ärzte versagt hatten. Deswegen bin ich ihm dankbar und habe ihn gelegentlich weiter als Facharzt für meine Angelegenheiten konsultiert, wo die meisten Begegnungen normal verliefen.
So aber nicht das letzte Mal.Letzten Monat war ich dort in seiner Praxis, wo uns irgendwas angefallen hat: Er strich mir plötzlich wiederholt die Haare aus dem Gesicht und starrte er mich so intensiv an, dass seine ansonsten blauen Augen durch die Pupillen schwarz wirkten.... Ich war schlichtweg konsterniert, aber gleichzeitig wie hypnotisiert und wusste nicht , wie ich reagieren sollte. Zugegebenermaßen missfiel mir diese Geste nicht, obwohl ich schon irgendwie gefragt hätte, welches Kraut er denn geraucht hat...
).Er warf mir seine Visitenkarte mit seiner Privatnummer in die Tasche, fragte mich , ob ich noch verheiratet sei und ich schwebte
)aus der Praxis. Kurzum, ich fühlte mich zu Tode lächerlich, aber verknallt!!
Einerseits empfand ich die Begegnung aufregend, andererseits irgendwie absurd. Ich bin mit Sicherheit viel zu alt für ihn - er wird 5 Jahre jünger sein - und passe vom Lebensstil sicher nicht zu einem gut verdienenden Arzt, der mit Sicherheit auf viel jüngere Frauen steht. Umgekehrt passt er auch nicht in mein Beuteschema, da zu 'brav' und ich eigentlich eher auf langhaarige Männer mit bunter Biographie stehe.
Zu Hause habe ich dann 4 Tage lang überlegt, was ich tun soll und OB ich überhaupt reagieren soll. Seine Privatnummer wollte ich nicht so nutzen. Wegen einem Medikament habe ich mich dann entschlossen in seiner Praxis anzurufen und habe die Arzthelferinnen um einen Rückruf gebeten. Das hat er auch gemacht und es entspann sich eine 'Konversation' auf whatsapp von 26 Nachrichten in 3 Tagen, die als eine Mischung aus Esoterik und Herzchensmileys von seiner Seite eigentlich eher strange wirkte.
Blöderweise bin ich voll darauf eingestiegen, aber eher ehrlich und ohne Smileys. Als ich durchblicken ließ, dass ich eigentlich kommunikationsmäßig eher eine realere Kommunikationsbasis bevorzugen würde, da er jaja außerhalb seiner Praxis ein fremder Mann ist, blockte er schnell ab und schrieb, dass er zwar geschieden sei, aber in einer Beziehung leben würde. Sowas wie mit mir sei ihm angeblich noch nie passiert und er sei jenseits der 60-...Er dankte mir dafür, dass wenigstens ich eine kühlen Kopf behalten hätte.
Ok, ich hatte verstanden, dass er die Spielwiese eingrenzen wollte, konnte aber irgendwie nicht akzeptieren, dass er das letzte Wort hatte. Ich selber habe dann eine Abschiedsmessage hinterher geschickt, mit meiner Beichte, dass ich ihn schon immer gut gefunden hätte und bei seinem Anblick Herzklopfen bekommen hätte, kurzum eine volle Liebesbeichte mit einem Punkt. Allerdings IMMER mit dem Hinweis, dass solche Phämomene flüchtig sind und nicht bleiben. Ich schlug ihm auch ein Treffen für einen Kaffee irgendwann mal vor, wo wir über diese Geschichte lachen könnten. Er reagierte darauf wiederum, dass er glücklich sei, dass ich ähnlich empfunden hätte, er fühlte sich lebendig und dass er mit mir vieles wieder ausgraben könne....und er sei glücklich obwohl er spüren würde, dass es schon aus dem Ruder liefe usw... kurzum, er würde gern mit mir Kaffee trinken. Danach eigentlich nur noch esoterisches Herumgeschreibe über Telepathie usw. und blöde Kuss und Herzchensmileys. Mir ist das an einem bestimmten Punkt zu viel geworden, habe ihm geschrieben, dass es wir es dabei belassen sollten wie es ist, (ohne weiteres Kopfkino und ihm alles Gute gewünscht. Danach schrieb er zurück, dass ich wohl den Selbstschutz hochgefahren hätte und wir einen Kaffee zusammen trinken sollten. Ich habe 4 Tage nicht reagiert, ihm aber dann eine gute Bewertung als Arzt geschrieben. Er dankte mir und fing wieder mit dem Kaffee an.
Seitdem sind 2 Wochen vergangen, wo ich mit mir hadere, was ich tun soll. Zugegebenermaßen spricht fast alles rational gegen ein Treffen und es kann auch gut sein, dass er das - jetzt -nicht mehr will. Ich fürchte nicht nur einen Korb, sondern auch die Enttäuschung einer realeren Begegnung. Hinzu kommt, dass ich durch die Fernbetreuung meiner Mutter ein sehr zurückgezogenes Leben führe, Single bin und solche Flashs in meinem Leben bisher eigentlich oft große Unordnung nicht nur in meinem Leben ., sondern auch im Leben der anderen angerichtet haben. Jede 10 Jahre passiert mir sowas!!
Jedenfalls schwanke ich emotional extrem, ob ich alles im Sand verlaufen lassen oder ihm ein Treffen vorschlagen soll. Leider weiss ich nicht, was ich von ihm will/ bezw. eher nicht will. Für eine Affaire sind wir bezw. ich - zu alt - für eine Beziehung passen wir wohl kaum zueinander und für eine Freundschaft wird er wohl im Rahmen seines Berufs zustimmen - aber darüber wohl nicht. Ich zweifle überhaupt, ob er an mir Interesse als Mensch hat. Ich habe ihn auch auf fb gesucht und gesehen, dass er von Frauen gelikt wird. Er ist für sein Alter im Übrigen ein attraktiver Mann und seine Freundin möchte ich nicht sein!
Eigentlich ist vom Verstand her alles klar, ich hoffe mit der Distanz verschwindet bei mir auch diese lächerliche Obsession, laufend an ihn denken zu müssen und das Gefühl, eine Chance (ja auf was eigentlich???) zu verpassen. Andererseits sehe ich alles vielleicht zu negtiv und verpasse die Gelegenheit einen netten Menschen kennenzulernen.
So aber nicht das letzte Mal.Letzten Monat war ich dort in seiner Praxis, wo uns irgendwas angefallen hat: Er strich mir plötzlich wiederholt die Haare aus dem Gesicht und starrte er mich so intensiv an, dass seine ansonsten blauen Augen durch die Pupillen schwarz wirkten.... Ich war schlichtweg konsterniert, aber gleichzeitig wie hypnotisiert und wusste nicht , wie ich reagieren sollte. Zugegebenermaßen missfiel mir diese Geste nicht, obwohl ich schon irgendwie gefragt hätte, welches Kraut er denn geraucht hat...
Einerseits empfand ich die Begegnung aufregend, andererseits irgendwie absurd. Ich bin mit Sicherheit viel zu alt für ihn - er wird 5 Jahre jünger sein - und passe vom Lebensstil sicher nicht zu einem gut verdienenden Arzt, der mit Sicherheit auf viel jüngere Frauen steht. Umgekehrt passt er auch nicht in mein Beuteschema, da zu 'brav' und ich eigentlich eher auf langhaarige Männer mit bunter Biographie stehe.
Zu Hause habe ich dann 4 Tage lang überlegt, was ich tun soll und OB ich überhaupt reagieren soll. Seine Privatnummer wollte ich nicht so nutzen. Wegen einem Medikament habe ich mich dann entschlossen in seiner Praxis anzurufen und habe die Arzthelferinnen um einen Rückruf gebeten. Das hat er auch gemacht und es entspann sich eine 'Konversation' auf whatsapp von 26 Nachrichten in 3 Tagen, die als eine Mischung aus Esoterik und Herzchensmileys von seiner Seite eigentlich eher strange wirkte.
Blöderweise bin ich voll darauf eingestiegen, aber eher ehrlich und ohne Smileys. Als ich durchblicken ließ, dass ich eigentlich kommunikationsmäßig eher eine realere Kommunikationsbasis bevorzugen würde, da er jaja außerhalb seiner Praxis ein fremder Mann ist, blockte er schnell ab und schrieb, dass er zwar geschieden sei, aber in einer Beziehung leben würde. Sowas wie mit mir sei ihm angeblich noch nie passiert und er sei jenseits der 60-...Er dankte mir dafür, dass wenigstens ich eine kühlen Kopf behalten hätte.
Ok, ich hatte verstanden, dass er die Spielwiese eingrenzen wollte, konnte aber irgendwie nicht akzeptieren, dass er das letzte Wort hatte. Ich selber habe dann eine Abschiedsmessage hinterher geschickt, mit meiner Beichte, dass ich ihn schon immer gut gefunden hätte und bei seinem Anblick Herzklopfen bekommen hätte, kurzum eine volle Liebesbeichte mit einem Punkt. Allerdings IMMER mit dem Hinweis, dass solche Phämomene flüchtig sind und nicht bleiben. Ich schlug ihm auch ein Treffen für einen Kaffee irgendwann mal vor, wo wir über diese Geschichte lachen könnten. Er reagierte darauf wiederum, dass er glücklich sei, dass ich ähnlich empfunden hätte, er fühlte sich lebendig und dass er mit mir vieles wieder ausgraben könne....und er sei glücklich obwohl er spüren würde, dass es schon aus dem Ruder liefe usw... kurzum, er würde gern mit mir Kaffee trinken. Danach eigentlich nur noch esoterisches Herumgeschreibe über Telepathie usw. und blöde Kuss und Herzchensmileys. Mir ist das an einem bestimmten Punkt zu viel geworden, habe ihm geschrieben, dass es wir es dabei belassen sollten wie es ist, (ohne weiteres Kopfkino und ihm alles Gute gewünscht. Danach schrieb er zurück, dass ich wohl den Selbstschutz hochgefahren hätte und wir einen Kaffee zusammen trinken sollten. Ich habe 4 Tage nicht reagiert, ihm aber dann eine gute Bewertung als Arzt geschrieben. Er dankte mir und fing wieder mit dem Kaffee an.
Seitdem sind 2 Wochen vergangen, wo ich mit mir hadere, was ich tun soll. Zugegebenermaßen spricht fast alles rational gegen ein Treffen und es kann auch gut sein, dass er das - jetzt -nicht mehr will. Ich fürchte nicht nur einen Korb, sondern auch die Enttäuschung einer realeren Begegnung. Hinzu kommt, dass ich durch die Fernbetreuung meiner Mutter ein sehr zurückgezogenes Leben führe, Single bin und solche Flashs in meinem Leben bisher eigentlich oft große Unordnung nicht nur in meinem Leben ., sondern auch im Leben der anderen angerichtet haben. Jede 10 Jahre passiert mir sowas!!
Jedenfalls schwanke ich emotional extrem, ob ich alles im Sand verlaufen lassen oder ihm ein Treffen vorschlagen soll. Leider weiss ich nicht, was ich von ihm will/ bezw. eher nicht will. Für eine Affaire sind wir bezw. ich - zu alt - für eine Beziehung passen wir wohl kaum zueinander und für eine Freundschaft wird er wohl im Rahmen seines Berufs zustimmen - aber darüber wohl nicht. Ich zweifle überhaupt, ob er an mir Interesse als Mensch hat. Ich habe ihn auch auf fb gesucht und gesehen, dass er von Frauen gelikt wird. Er ist für sein Alter im Übrigen ein attraktiver Mann und seine Freundin möchte ich nicht sein!
Eigentlich ist vom Verstand her alles klar, ich hoffe mit der Distanz verschwindet bei mir auch diese lächerliche Obsession, laufend an ihn denken zu müssen und das Gefühl, eine Chance (ja auf was eigentlich???) zu verpassen. Andererseits sehe ich alles vielleicht zu negtiv und verpasse die Gelegenheit einen netten Menschen kennenzulernen.