Danke Humpel für Deine Zeilen.
Max hatte keine Notwendigkeit, sich ein Kind mit mir zu wünschen, weil ich ihn sonst nicht geliebt hätte oder nicht länger lieben würde. Ich tat das vorher schon. Und auch nach dem er seinen Wunsch äußerte, ein Kind mit mir zu haben, für mich aber klar war, dass wir keines kriegen, liebte ich ihn immernoch. Und er mich auch. Allerdings bekundete er auch weiter seinen gemeinsamen Kinderwunsch. Ich weiß nicht, ob er das heute noch tun würde, aber wirklich überraschen würde es mich nun, wo er nach allem, was war, immernoch sagt, er liebe mich, nicht mehr.
Ich hab mir in der Vergangenheit kein Kind gewünscht und hab daher auch keines. Erst als er im November mal unmissverständlich klar machte, dass er es ernst meinte, ist bei mir ein Stein ins Rollen gekommen. Und auch n Kinderwunsch. Ich hab mir sehr viele GEdanken gemacht, sehr viel gelesen, mich sehr mit dem Thema beschäftigt ... und nun versuch ich damit klar zu kommen, dass das alles fast verschwendete Zeit war. Ganz natürlich nicht, denn mein angesammeltes Wissen diesbezüglich dient mir sicher auch auf meinem weiteren Lebensweg.
Und obwohl dieser Kinderwunsch doch nicht aus mir heraus entstanden war, bedauere ich jetzt dennoch, dass alles so ist, wie es ist - und es dieses Kind definitiv nicht geben wird. Für mich wäre es ein Kind der Liebe gewesen. Darum bin ich traurig. Und darüber hinaus ist ein Kind doch etwas Gemeinsames, für immer. Aber darum ging es mir nicht. Ihm aber vielleicht schon, so das, was ich denke. Sollte ich ihn je nochmal sehen und er je nochmal diesen Kinderwunsch äußern, würd ich das als Bestätigung sehen, dass er mich damit für immer mit ihm verbunden sein lassen wollte.