Hallo, Ihr Lieben!
Ich versuche, den Text so kurz wie möglich zu fassen... nehmt es mir nicht übel, wenn ich es nicht hinbekomme.
Mein Freund und ich sind jetzt seit exakt 14 Monaten zusammen. Ich bringe 2 Kinder in die Beziehung (6 + 10 Jahre). Er kennt meine Kinder, er hat sie ins Herz geschlossen und sie lieben ihn. Sie sehen ihn alle 14 Tage an den Wochenenden. Wir führen eine Wochenendbeziehung (obwohl wir nur 20 km auseinander wohnen). Er ist jahrelang Single gewesen, seine letzte "richtige" Beziehung liegt schon lange zurück, ist nur verarscht worden. Nach dem kamen immer nur kleine Liebschaften, nix ernstes. Frauen mit Kindern waren ebenso dabei, aber eben auch nur an den Wochenenden.
Zwischen uns wurde es immer ernster, es wurde sogar Ostern über ein evtl Zusammenziehen noch in diesem Jahr gesprochen.
Vor 2 Wochen waren wir alle gemeinsam für eine Woche im Urlaub. Wohnwagenurlaub. Ihr könnt es Euch vorstellen: 4 Leute auf engstem Raum.
Schon dort machte er am vorletzten Tag eine Anspielung, er sei am Überlegen, ob es so überhaupt funktioniert mit den Kindern. Ich hab ihm erklärt, dass das eine extreme Situation gewesen sei, da man sich nur auf der Pelle hängt und keinerlei Rückzugsmöglichkeiten vorhanden seien. Er schien es verstanden zu haben und sagte, er müsse noch lernen.
Heute habe ich etwas auf FB geschrieben, was man mal aus kindersicht sehen sollte. Von ihm kam der Kommentar, er werde es sich zu Herzen nehmen. Daraufhin schrieb ich, dass ich seine Reaktion interessant finde, dass er sich angesprochen fühlt. Von ihm kam folgendes: "Naja... ich kenne meine Ungeduld, eben auch was Kinder betrifft. Daher stelle ich mir ja immer die Frage, ob ich mit sowas umgehen kann. Die Zeit wird es zeigen..."
Ich schrieb ihm daraufhin eine Mail. Das eine ergab das andere. Ich nenne nur das wichtigste (kopiert aus den Mails, bitte von unten nach oben lesen)
Er: Naja... so in etwa zumindest. Ich will ja nicht gleich meinen kompletten Kleiderschrank mitschleppen und auch nicht komplett bei dir einziehen. Aber wie man das abwickelt werde ich mir noch überlegen... irgendwie tageweise eben mal... wir werden sehen.
Internet würde ich dann selbst mitbringen. Hab jedenfalls keine Lust an einer Ecke von deinem Schreibtisch zu sitzen damit ich Internet bekomme. Ich würde mich dann eben an den Wohnzimmertisch setzen... das geht aber nur mit Laptop, und auf dem laufen die Spiele nicht richtig. Playstation habe ich auch keine da... also wird die Zeit nicht leicht was das angeht. Aber Versuch macht kluch...
Anfang vom Ende muss das nicht sein. Aber was hast du denn am WE gefühlt, das du so denkst?
Ich: Einfache Sache: Du bringst mit, was Du brauchst/willst, ich mach den Schrank auf der linken Seite leer, damit Du nicht "aus dem Koffer" leben müsstest... Den Drucker könnte ich vom Schreibtisch räumen, nimmt Andreas dann eh bald mit, also ist Platz auf dem Schreibtisch. Müsstest dann allerdings auch an meinen wegen Christian und dessen Internet, sollte doch aber nicht stören, oder?
Ganz ehrlich: Klang vorhin nämlich alles sehr nach dem Anfang vom Ende... so ähnlich wie das, was ich am Wochenende gefühlt habe...
Er: Na mit dem mehrere Tage bei euch bleiben... wie man das am Besten machen kann... was ich mitnehmen würde (PC etc.)... wie das mit den Klamotten laufen könnte etc...
Ich: was überdenken?
Er: Ja, ok. Lass mich das Ganze nochmal überdenken... und dann bekommen wir das schon hin. Ein Versuch ist es auf alle Fälle wert. Aber jetzt steht erstmal das lange Wochenende vor der Tür... danach sehen wir weiter...
Ich: im urlaub hat man aber auch zu sehr aufeinander gehangen... kein freiraum und nix... alles das, was im alltag, in einer wohnung, in der jeder sein zimmer hat, in einer umgebung, in der sich die kids frei bewegen können, nicht zutrifft...
warum bist du dann nicht mal dazu bereit, den alltag mal richtig auszutesten, in dem du öfters mal in der woche herkommst (und ich meine nicht nur mal zum essen) und dir selber ein bild davon machst (hat ja zwischendurch auch mal geklappt)? dann siehst du, dass du momentan alles dramatisierst...
Er: Warum ich jetzt so denke ist doch aber keine Überraschung: Jetzt, nach unserem Urlaub, weiß ich wie anstrengend Kinder sein können... und wie ich mich ändern kann, wenn ich dadurch gestresst werde.
Du hast im Urlaub doch selbst gesagt das ich manchmal ein richtiger Arsch sein kann wenn ich mit den Kindern schimpfe. Willst du das regelmäßig zu Hause haben? Kann ich mir nicht vorstellen... ich will das jedenfalls nicht.
Das "Problem" löst sich ja mehr oder weniger von allein wenn sie größer werden. Nur bis dahin dauert es eben noch ein paar Jahre die es irgendwie zu "überbrücken" gilt...
Ich: aber es ist schon komisch, dass Du JETZT so denkst... zumal Du ja Ostern noch gesagt hast, Du seist am Überlegen, ob Du evtl noch in diesem Jahr zu mir/uns ziehst... naja, ist ja auch egal...
Er: Naja... in meinem Leben ändert sich dadurch eben auch vieles... alles ist anders, als es bisher war. Und mein bisheriges Leben fand ich toll, daher kann und will ich nicht so einfach loslassen. Eine Zwickmühle, in der ich mich da ein wenig befinde... aber lösen kann das nur ich selbst...
Ich: ich bin nicht biestig... ich stelle nur für mich fest, dass es nichts bringt, wenn ich Dir das erzähle, wie es ist (was ich schon so oft versucht/getan habe, allein eben auch, um Dir die Angst zu nehmen). Ich kenne meine beiden. Ich weiss, wie sie sind, wenn etwas normal für sie ist (sprich: wenn Du öfters/täglich hier wärst). Ich kenne den Alltag und versuche, Dir das zu erklären. Ein Bild davon kannst nur Du Dir machen (z.B. in dem Du auch mal öfters herkommst). Ich hab es schon so oft versucht, aber irgendwie dreh ich mich scheinbar im Kreis...
Er: Und warum bist du jetzt schon wieder so biestig? Ich sage dir doch nur, was in mir vorgeht. Soll ich gute Mine zum bösen Spiel machen und dich irgendwann vor vollendete Tatsachen stellen?
Ich sage ja auch nicht das ich das für unlösbar halte. Ich weiß nur noch nicht, wie es laufen könnte...
Ich: dass es aber etwas völlig anderes ist, sollte dir schon klar sein... dass sie um dich rumschwänzeln ist doch nur, weil du so selten hier bist. ich sehe sie zum teil nur 2 stunden am abend... aber was bringt es mir, dir das zu erzählen... scheinbar nix...
Er: Ich weiß nicht ob ich das "Zweifel" nennen würde... aber so eine Situation hatte ich bisher noch nicht, das ich mit jemandem der Kinder hat zusammen gewohnt habe... daher macht mir das schon ein wenig Angst, das gebe ich zu.
Ich weiß noch wie das damals mit ... war. ... Und das kann ja nicht Sinn der Sache sein, das ich mich bei euch zu Hause "einmauere" weil das zu viel für mich wird...
Ich: Dass Du mittlerweile daran zweifelst, das merk ich schon seit ein paar Tagen...
Er: Klar stelle ich mir die Frage seit unserem Urlaub öfter. Steht immerhin viel auf dem Spiel... grade, wenn es um das Zusammenziehen etc. geht. Sicher ist das eine andere Umgebung und auch eine andere Situation, nichts desto trotz sieht man sich täglich und die "Ruhe", die ich in der Woche so mag, wäre wohl dahin. Das geht mir eben oft durch den Kopf... aber weder positiv noch negativ... erstmal völlig wertfrei.
Ich möchte einfach nur vermeiden das wir zusammenziehen und dann erst merken, das die Situation eigentlich gar nichts für mich ist. Diesen Stress kann man sich ersparen denke ich...
Ich: Du scheinst Dir die Frage in letzter Zeit ganz schön oft zu stellen... und wie es mir scheint, nicht gerade positiv... :-/
Danach haben wir noch weiter geschrieben, aber typisch er, konnte nach Feierabend nicht weiter schreiben.
Wie soll ich das ganze jetzt verstehen? Ich bin nur noch verwirrt, habe Angst, ihn zu verlieren. Auf der anderen Seite möchte ich ihn gern in den Arsch treten, weil er so schön unsensibel und engstirnig ist...
Was denkt Ihr?
Ich versuche, den Text so kurz wie möglich zu fassen... nehmt es mir nicht übel, wenn ich es nicht hinbekomme.
Mein Freund und ich sind jetzt seit exakt 14 Monaten zusammen. Ich bringe 2 Kinder in die Beziehung (6 + 10 Jahre). Er kennt meine Kinder, er hat sie ins Herz geschlossen und sie lieben ihn. Sie sehen ihn alle 14 Tage an den Wochenenden. Wir führen eine Wochenendbeziehung (obwohl wir nur 20 km auseinander wohnen). Er ist jahrelang Single gewesen, seine letzte "richtige" Beziehung liegt schon lange zurück, ist nur verarscht worden. Nach dem kamen immer nur kleine Liebschaften, nix ernstes. Frauen mit Kindern waren ebenso dabei, aber eben auch nur an den Wochenenden.
Zwischen uns wurde es immer ernster, es wurde sogar Ostern über ein evtl Zusammenziehen noch in diesem Jahr gesprochen.
Vor 2 Wochen waren wir alle gemeinsam für eine Woche im Urlaub. Wohnwagenurlaub. Ihr könnt es Euch vorstellen: 4 Leute auf engstem Raum.
Schon dort machte er am vorletzten Tag eine Anspielung, er sei am Überlegen, ob es so überhaupt funktioniert mit den Kindern. Ich hab ihm erklärt, dass das eine extreme Situation gewesen sei, da man sich nur auf der Pelle hängt und keinerlei Rückzugsmöglichkeiten vorhanden seien. Er schien es verstanden zu haben und sagte, er müsse noch lernen.
Heute habe ich etwas auf FB geschrieben, was man mal aus kindersicht sehen sollte. Von ihm kam der Kommentar, er werde es sich zu Herzen nehmen. Daraufhin schrieb ich, dass ich seine Reaktion interessant finde, dass er sich angesprochen fühlt. Von ihm kam folgendes: "Naja... ich kenne meine Ungeduld, eben auch was Kinder betrifft. Daher stelle ich mir ja immer die Frage, ob ich mit sowas umgehen kann. Die Zeit wird es zeigen..."
Ich schrieb ihm daraufhin eine Mail. Das eine ergab das andere. Ich nenne nur das wichtigste (kopiert aus den Mails, bitte von unten nach oben lesen)

Internet würde ich dann selbst mitbringen. Hab jedenfalls keine Lust an einer Ecke von deinem Schreibtisch zu sitzen damit ich Internet bekomme. Ich würde mich dann eben an den Wohnzimmertisch setzen... das geht aber nur mit Laptop, und auf dem laufen die Spiele nicht richtig. Playstation habe ich auch keine da... also wird die Zeit nicht leicht was das angeht. Aber Versuch macht kluch...
Anfang vom Ende muss das nicht sein. Aber was hast du denn am WE gefühlt, das du so denkst?
Ich: Einfache Sache: Du bringst mit, was Du brauchst/willst, ich mach den Schrank auf der linken Seite leer, damit Du nicht "aus dem Koffer" leben müsstest... Den Drucker könnte ich vom Schreibtisch räumen, nimmt Andreas dann eh bald mit, also ist Platz auf dem Schreibtisch. Müsstest dann allerdings auch an meinen wegen Christian und dessen Internet, sollte doch aber nicht stören, oder?
Ganz ehrlich: Klang vorhin nämlich alles sehr nach dem Anfang vom Ende... so ähnlich wie das, was ich am Wochenende gefühlt habe...
Er: Na mit dem mehrere Tage bei euch bleiben... wie man das am Besten machen kann... was ich mitnehmen würde (PC etc.)... wie das mit den Klamotten laufen könnte etc...
Ich: was überdenken?
Er: Ja, ok. Lass mich das Ganze nochmal überdenken... und dann bekommen wir das schon hin. Ein Versuch ist es auf alle Fälle wert. Aber jetzt steht erstmal das lange Wochenende vor der Tür... danach sehen wir weiter...
Ich: im urlaub hat man aber auch zu sehr aufeinander gehangen... kein freiraum und nix... alles das, was im alltag, in einer wohnung, in der jeder sein zimmer hat, in einer umgebung, in der sich die kids frei bewegen können, nicht zutrifft...
warum bist du dann nicht mal dazu bereit, den alltag mal richtig auszutesten, in dem du öfters mal in der woche herkommst (und ich meine nicht nur mal zum essen) und dir selber ein bild davon machst (hat ja zwischendurch auch mal geklappt)? dann siehst du, dass du momentan alles dramatisierst...
Er: Warum ich jetzt so denke ist doch aber keine Überraschung: Jetzt, nach unserem Urlaub, weiß ich wie anstrengend Kinder sein können... und wie ich mich ändern kann, wenn ich dadurch gestresst werde.
Du hast im Urlaub doch selbst gesagt das ich manchmal ein richtiger Arsch sein kann wenn ich mit den Kindern schimpfe. Willst du das regelmäßig zu Hause haben? Kann ich mir nicht vorstellen... ich will das jedenfalls nicht.
Das "Problem" löst sich ja mehr oder weniger von allein wenn sie größer werden. Nur bis dahin dauert es eben noch ein paar Jahre die es irgendwie zu "überbrücken" gilt...
Ich: aber es ist schon komisch, dass Du JETZT so denkst... zumal Du ja Ostern noch gesagt hast, Du seist am Überlegen, ob Du evtl noch in diesem Jahr zu mir/uns ziehst... naja, ist ja auch egal...
Er: Naja... in meinem Leben ändert sich dadurch eben auch vieles... alles ist anders, als es bisher war. Und mein bisheriges Leben fand ich toll, daher kann und will ich nicht so einfach loslassen. Eine Zwickmühle, in der ich mich da ein wenig befinde... aber lösen kann das nur ich selbst...
Ich: ich bin nicht biestig... ich stelle nur für mich fest, dass es nichts bringt, wenn ich Dir das erzähle, wie es ist (was ich schon so oft versucht/getan habe, allein eben auch, um Dir die Angst zu nehmen). Ich kenne meine beiden. Ich weiss, wie sie sind, wenn etwas normal für sie ist (sprich: wenn Du öfters/täglich hier wärst). Ich kenne den Alltag und versuche, Dir das zu erklären. Ein Bild davon kannst nur Du Dir machen (z.B. in dem Du auch mal öfters herkommst). Ich hab es schon so oft versucht, aber irgendwie dreh ich mich scheinbar im Kreis...
Er: Und warum bist du jetzt schon wieder so biestig? Ich sage dir doch nur, was in mir vorgeht. Soll ich gute Mine zum bösen Spiel machen und dich irgendwann vor vollendete Tatsachen stellen?
Ich sage ja auch nicht das ich das für unlösbar halte. Ich weiß nur noch nicht, wie es laufen könnte...
Ich: dass es aber etwas völlig anderes ist, sollte dir schon klar sein... dass sie um dich rumschwänzeln ist doch nur, weil du so selten hier bist. ich sehe sie zum teil nur 2 stunden am abend... aber was bringt es mir, dir das zu erzählen... scheinbar nix...
Er: Ich weiß nicht ob ich das "Zweifel" nennen würde... aber so eine Situation hatte ich bisher noch nicht, das ich mit jemandem der Kinder hat zusammen gewohnt habe... daher macht mir das schon ein wenig Angst, das gebe ich zu.
Ich weiß noch wie das damals mit ... war. ... Und das kann ja nicht Sinn der Sache sein, das ich mich bei euch zu Hause "einmauere" weil das zu viel für mich wird...
Ich: Dass Du mittlerweile daran zweifelst, das merk ich schon seit ein paar Tagen...
Er: Klar stelle ich mir die Frage seit unserem Urlaub öfter. Steht immerhin viel auf dem Spiel... grade, wenn es um das Zusammenziehen etc. geht. Sicher ist das eine andere Umgebung und auch eine andere Situation, nichts desto trotz sieht man sich täglich und die "Ruhe", die ich in der Woche so mag, wäre wohl dahin. Das geht mir eben oft durch den Kopf... aber weder positiv noch negativ... erstmal völlig wertfrei.
Ich möchte einfach nur vermeiden das wir zusammenziehen und dann erst merken, das die Situation eigentlich gar nichts für mich ist. Diesen Stress kann man sich ersparen denke ich...
Ich: Du scheinst Dir die Frage in letzter Zeit ganz schön oft zu stellen... und wie es mir scheint, nicht gerade positiv... :-/

Danach haben wir noch weiter geschrieben, aber typisch er, konnte nach Feierabend nicht weiter schreiben.
Wie soll ich das ganze jetzt verstehen? Ich bin nur noch verwirrt, habe Angst, ihn zu verlieren. Auf der anderen Seite möchte ich ihn gern in den Arsch treten, weil er so schön unsensibel und engstirnig ist...
Was denkt Ihr?