Eheprobleme bei 4 Kindern

Dabei
22 Mrz 2021
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#31
Ich bleibe dabei. Hätte sie sich nicht so oft schwängern lassen, könnte sie inzwischen längst Vollzeit arbeiten und so ordentlich verdienen, dass sie ihre Kinder in 'ner Kita betreuen lassen könnte. Hier könnten die Kinder unter Gleichaltrigen soziales Verhalten lernen und wären zudem länger pro Tag vor den fliegenden Untertassen ihrer Eltern geschützt.
Bzw. blieben zu Hause die Untertassen heil, denn Muttern wäre ja auf Arbeit.
OK, hätte, hätte, Fahrradkette.
Also, @Musikus1234 - Eltern beide in Teilzeit, vier Kinder da, Eltern funktionieren zwar als Eltern, aber nicht mehr als Paar, ja, und nun?
Wenn's als Paar nicht mehr geht: Wozu gibt's Scheidungsrichter?
Wenn's weiter als Paar gehen soll, dann: warum?
Und wenn die Frage nach dem Warum zufriedenstellend beantwortet ist, kommt die nächste: Was haben bitte des einen narzisstische Mutter und des anderen narzisstischer Vater mit euch als Paar zu tun, um das es hier geht?
Anders gefragt: Sind jene narzisstische Mutter und jener narzisstische Vater wirklich so wichtig? Seid ihr verpflichtet, denen in eurem Denken so viel Präsenz zu gestatten? So viel Macht einzuräumen? Die Verantwortung für eure Partnerschaft habt ausschließlich ihr! Du und deine Frau! Nicht ihr Vater, nicht deine Mutter - oder war's umgekehrt?
Eure Ehe führt ihr (an die Wand), nicht die.
Ihr lebt euren Kindern ein Scheiß-Vorbild vor.
Ja, OK - du und deine Frau seid aus eurer jeweiligen Kindheit heraus "traumatisiert". Aber weder ist das eine Rechtfertigung noch eine Verpflichtung für euch, dieses "Trauma" zu pflegen.
Eure Kinder brauchen Sicherheit. Die brauchen starke, Eltern. Nicht solche, die sich selbst lieber als traumatisierte Kinder sehen und benehmen, sondern als erwachsene Eltern, die nicht nur funktionieren, sondern ein Paar sind.
Oder - sollte das nicht gehen, was ja menschlich und keine Todsünde wäre - die fair und ohne Krieg und ohne langes Leiden auseinandergehen und den Kindern zwar nicht mehr Eltern, aber Mutter und Vater sind.

Edit: Die letzten Beiträge von @Zufallsgenerator , @Musikus1234 und mir haben sich zeitlich überschnitten.
 
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Dabei
24 Sep 2017
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#32
Hätte sie sich nicht so oft schwängern lassen, könnte sie inzwischen längst Vollzeit arbeiten und so ordentlich verdienen, dass sie ihre Kinder in 'ner Kita betreuen lassen könnte.
Seit wann findest du es okay darüber zu urteilen, wenn jemand keine Kinder, ein Kind oder mehr als eins will? Hat man deine Entscheidung denn in deinem Leben denn nciht auch oft genug angezweifelt oder versucht, dich unter Druck zu setzen - und egal, wie du damit umgegangen bist, du wusstest, dass die Person sich zu viel herausnimmt?
 
Dabei
6 Mrz 2013
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7.804
#33
Ich bitte darum, bei Kritik auf einen angemessenen Tonfall zu achten.

Und ich fände es fair, die Bitte eines TE an einen User, sich künftig aus seinem Thread fernzuhalten, weil er mit den Beiträgen dieses Users zur Lösung des von ihm dargestellten Problems nichts anfangen kann, zu respektieren.
 
Dabei
3 Sep 2023
Beiträge
14
#34
Hallo Allerseits, es ist ja klar dass jeder, der meine Beiträge hier liest, sich ein Bild von meiner Situation macht und dazu entsprechende Gedanken hat. Und wenn Kinder im Spiel sind, dann kommen eher schnell Alarmsignale und es ist auch richtig, finde ich, sich dazu zu äußern. Aber beleidigende Kommentare bringen mir überhaupt nichts. Damit muss man aber rechnen, wenn man in einem Internetforum schreibt, denn hier sind eben ganz normale Leute und keine Therapeuten unterwegs.

Ich habe ja schon einiges zu unserer Situation geschrieben aber wahrscheinlich müsste ich hier noch sehr viele Beiträge verfassen, damit Außenstehende einen wirklich realistischen Blick auf unser Leben bekommen. Und es wäre immer noch viel zu einseitig weil meine Frau das vielleicht ganz anders beschreiben würde.

Zu den "Psychokindern": Ich kann Euch versichern dass unsere Kinder enorm gut aufwachsen. Ihre gute Entwicklung wird uns ja auch immer wieder von Erziehern oder den Eltern von Freunden der Kids bestätigt. Und dennoch stimmt dies: Es gibt bei uns Streitsituationen, die Mist sind. Da sind wir keine keine guten Vorbilder. Und desweiteren fühlen meine Frau als auch ich uns manchmal vom anderen ungeliebt und es trübt unsere Stimmung. Es kann auch gut sein, dass meine Kinder schon in Ansätzen mein defensives oder das offensive Konfliktmanagement meiner Frau übernommen haben und wir dies ihnen zuliebe unbedingt jetzt ändern müssen, bevor sich das vertieft. Aber wir führen keinen Krieg, es fliegt nicht jeden Tag was durch die Gegend sondern höchstens einmal im Monat. Wir sind nicht dauernd in Widersache miteinandern sondern umarmen uns auch oft, reden viel miteinander und unternehmen ständig Dinge gemeinsam. Wir lachen auch, toben herum, backen Kuchen und erfreuen uns an dem Gewusel. Ordnen wir das mal ein: Kein Paar ist perfekt, es gibt überall Eltern, die punktuell keine guten Vorbilder sind. Und dann gibt es Eltern, die respektieren ihre Kinder nicht. Es gibt Eltern, die haben nie Zeit für ihre Kinder und organisieren sie immer woanders hin. Es gibt Eltern, die ständig enttäuscht oder genervt von ihren Kindern sind. Es gibt Eltern, die sich bei ihren Kindern über den anderen Elternteil beklagen. Das sind aus meiner Sicht systemische Schieflagen, die die Kleinen enorm prägen. All das letztgenannte haben wir NICHT.

Meine Frau und ich haben beide therapeutische Erfahrungen hinter uns. Unsere Probleme sind uns seit langem bekannt. Wir haben es bisher nicht geschafft, sie aus der Welt zu schaffen. Das ist traurig. Ich will das jetzt unbedingt schaffen. Darum schreibe ich hier. Und parallel dazu suche ich mit meiner Frau einen Weg. Wir tragen jetzt seit Sonntag unsere Ringe nicht mehr und probieren einen Weg aus, bei dem wir die Partnerschaft als pausiert betrachten aber gemeinsam Eltern sind. Es scheint zu funktionieren. Meine Frau hat mir heute gesagt, dass sie glaubt, dass sie diesen Weg jetzt braucht, um für sich heraus zu finden, wie sie mit sich selbst zufrieden sein kann. Sie hofft, dass ich etwas Geduld aufbringen kann und wir uns wieder anhähern können. Ich liebe sie, sie liebt mich. Das können wir uns immer noch sagen. Das macht mir Hoffnung, Ich will aber nicht zu schnell zurück fallen in die Illusion dass alles in Ordnung ist...
 
Dabei
24 Sep 2017
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#35
Ich glaube, das mit der "Freizeit allein" ist unglaublich wichtig und das solltet ihr in irgendeiner Form beibehalten, auch nachdem ihr euch wieder angenähert habt. Mit vier Kindern braucht man einfach einen Ausgleich.
Ich würde die Zeit an deiner Stelle auch für etwas Schönes nutzen, etwas, das dich auf andere Gedanken bringt. Das mit der fehlenden Leidenschaft ist ja auch etwas, das einem umso mehr auffällt, wenn man eh nicht gerade zufrieden ist und erst recht nicht aufkommt, wenn man sich selbst blockiert und sich fragt, warum es nicht aufkommt.
Jetzt könnt ihr euch quasi wieder daten, also gemeinsame Zeit "einplanen", wie früher. 😅💜
 
Dabei
3 Sep 2023
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#36
Ich glaube, das mit der "Freizeit allein" ist unglaublich wichtig und das solltet ihr in irgendeiner Form beibehalten, auch nachdem ihr euch wieder angenähert habt. Mit vier Kindern braucht man einfach einen Ausgleich.
Ich würde die Zeit an deiner Stelle auch für etwas Schönes nutzen, etwas, das dich auf andere Gedanken bringt. Das mit der fehlenden Leidenschaft ist ja auch etwas, das einem umso mehr auffällt, wenn man eh nicht gerade zufrieden ist und erst recht nicht aufkommt, wenn man sich selbst blockiert und sich fragt, warum es nicht aufkommt.
Jetzt könnt ihr euch quasi wieder daten, also gemeinsame Zeit "einplanen", wie früher. 😅💜
Ja, da hast Du wohl Recht! Ich danke Dir für Deine Beiträge hier. Sie waren mir eine Hilfe. Ich denke wir haben jetzt erstmal einen guten Ansatz gefunden und ich sehe für mich einige Aufgaben, die ich jetzt angehen werde.
 
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