Ehe vor dem Aus???

Dabei
15 Jun 2014
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#1
ich bin total verzweifelt, weil ich befürchte meine Beziehung zerstört zu haben. Meine Frau hat mir vor ein paar Tagen gesagt, dass sie sich emotional von mir entfernt hat. Der Grund dafür ist meine Eifersucht und das ich im letzten Jahr ca. 3/4 Mal unter Alkoholeinfluss komplett ausgerastet bin. Ich bin bereit mich zu ändern mit einer Suchttherapie und auch weiteren Schritten. Ich bin momentan krankgeschrieben, weil ich psychisch total am Ende bin. Ich muss dazu sagen, dass ich diverse Vorerkrankungen mitbringen u.a. Depressionen und Borderline. Verlassen zu werden ist der größte Trigger überhaupt für mich und lässt mich abgrundtief verzweifeln. Gleichzeitig hasse ich mich selbst, weil ich so bin wie ich bin.
Ich weiß einfach nicht wie ich mit der Situation umgehen soll. Ich habe solche Angst sie zu verlieren. Wir sind noch nicht lange verheiratet und ich frage mich auch wieviel ihr unser Eheversprechen wert ist. In guten wie in schlechten Zeiten...
Ich habe mich so oft entschuldigt und ihr auch versprochen mich zu ändern. Nur leider weiß ich überhaupt nicht, ob sie mir diese Chance noch geben wird. Ich werde morgen erst mal ein paar Tage zu Freunden gehen und am Sonntag wollen wir dann wieder reden. Wie soll ich diese Zeit nur überstehen? Ich stelle mir die ganze Zeit vor, dass sie sich von mir trennt und allein der Gedanke daran lässt mich innerlich zusammenbrechen.
Was soll ich nur tun?
 
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Dabei
6 Feb 2017
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#2
Hi :)
Da ich deinen Beitrag relativ emotionslos lesen kann und aber überhaupt nicht weiß, wo ich da anfangen soll, um das alles anzugehen, kann ich mir vorstellen, wie durcheinander und überfordert das in dir drin aussehen muss. ;)

Also erst mal Luft holen. :) (Irgendjemand hat letztens zu mir gesagt, dass es witzig ist, dass Atmen eins der elementarsten Dinge am Leben ist und man es trotzdem so oft vergisst.)

Und dann versuche ich mal deinen Beitrag zu strukturieren:
- der Auslöser hierfür: Deine Ehe scheint auf der Kippe zu stehen.
- Grund dafür: deine psychische Instabilität und deren Symptome (Eifersucht, Gewalt)
- deine Einstellung dazu: du möchtest die Ehe halten und bist bereit deine Probleme anzugehen. --> Hier die Frage: Hast du da schon eine konkrete Vorstellung, wie du die angehen möchtest? Wo willst du anfangen?
- wovon wir ausgehen können: 1) wie du dich Sonntag im Gespräch gibst, wird wichtig sein. 2) Worte allein hat deine Frau schon oft gehört und daher vermutlich kein Vertrauen mehr in sie.
 
Dabei
15 Jun 2014
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#3
Danke für deine Antwort.

Erst mal möchte ich gern ergänzen, dass ich lesbisch bin. Vielleicht ist das ganz interessant zu wissen.
Zweitens möchte ich gerne klarstellen, dass Gewalt keine Rolle gespielt hat, aber verbale Entgleisungen. Es ist auch nicht so, dass ich oft trinke, vielleicht so 3-4 Mal im Monat, je nach Anlass. Dann allerdings oft ohne Maß und wie gesagt es gab diese Ausraster, die ich an einer Hand abzählen kann.

Ich war gestern bei meinem Psychiater zu dem ich immer absolut offen bin, auch was meinen Alkoholkonsum angeht. Da ich schon sehr lange Einzeltherapie gemacht habe, war sein Vorschlag eine Paartherapie zu machen, um einen anderen Ansatz zu wählen. Weiterhin hat er mir nahegelegt zur Suchttherapie zu gehen. Auch dazu bin ich bereit. Und das nicht nur wegen der Beziehung, sondern vor allem auch für mich, da mich mein Trinkverhalten regelmäßig in tiefe Depressionen stürzt...

Wie meinst Du das? Wie ich mich in dem Gespräch gebe? Reuig?

Mit dem 2. hast Du vermutlich Recht...leider.

Problematisch ist vor allem auch, dass ich immer wieder das Gespräch suche wovon sie total genervt ist. Je mehr ich ihre Nähe suche, desto distanzierter wird sie, desto verzweifelter werde ich...Ein Teufelskreis...und ein schlimmer Trigger für mich.

Sorry, falls es wieder etwas chaotisch ist, aber ich bin ziemlich fertig.
 
Dabei
6 Feb 2017
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#4
Unregistriert hat gesagt.:
Erst mal möchte ich gern ergänzen, dass ich lesbisch bin. Vielleicht ist das ganz interessant zu wissen.
:D Vermutlich sollte es nichts ändern, aber ja. Ich stelle mir eure Beziehungsführung, Bindung zueinander und auch die Kommunikation jetzt definitiv anders vor, als vorher, als ich einen Mann mittleren Alters mit Bierbauch (tut mir leid) im Kopf hatte.

Unregistriert hat gesagt.:
Wie meinst Du das? Wie ich mich in dem Gespräch gebe? Reuig?
Nein, ich meinte eher, ob vorbereitet und konstruktiv oder unvorbereitet.
Also ich denke, dass es einen Unterschied macht, ob du erscheinst und sagst "Ich hab mir ausführlich Gedanken gemacht, hab mir eine Übersicht darüber verschafft, wo überall die verschiedenen Probleme liegen und ich hab nach Möglichkeiten überlegt, diese anzugehen. Alle Pläne beinhalten dich an meiner Seite, deshalb würde ich sie dir gerne erzählen und dann hören, was du dazu denkst."
oder ob du zum Gespräch erscheinst und sagst "Ich weiß ich hab Fehler gemacht und ich bin auch bereit mich zu ändern, sag was du willst und ich mach es!"
Also Version 1 wäre für mich als Freundin eben so ein "Ok, da ist was passiert" und Version 2 wäre für mich "Ok, da ist immer noch gar nichts passiert. Im Gegenteil, sie will, dass ich ihr alles vorkaue und sie es dann bloß runterschlucken braucht."

Unregistriert hat gesagt.:
Problematisch ist vor allem auch, dass ich immer wieder das Gespräch suche wovon sie total genervt ist. Je mehr ich ihre Nähe suche, desto distanzierter wird sie, desto verzweifelter werde ich
Ich denke, das wäre etwas, was in so einer Paartherapie dann gut besprochen werden könnte, falls sie offen ist für eine.
Aber nur so für mein Verständnis: Geht sie immer auf Distanz, wenn du Nähe suchst oder macht sie das, wenn du Nähe in stürmischen Zeiten bzw. Trost oder Bestätigung suchst?
 
Dabei
15 Jun 2014
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#5
Das mit der Gesprächsvorbereitung ist ein sehr guter Rat! Das werde ich mir zu Herzen nehmen und auch umsetzen. Einige Ideen habe ich auch schon. Ich finde allerdings auch, dass das keine Einbahnstraße ist, sondern das sie auch etwas ändern muss...

Um auf Deine Frage zu antworten: Wenn sie sauer auf mich ist, dann geht sie extrem auf Distanz und bestraft mich mit Liebesentzug. Oder blockiert und sagt, es sei alles in Ordnung und lässt mich aber deutlich spüren das es das nicht ist. Auch keine Verhaltensweise bei der vernünftige Kommunikation möglich ist.

Ich weiß langsam gar nicht mehr was ich denken soll, neben der Verzweiflung macht sich auch langsam Wut breit und es fallen mir mehr und mehr Sachen ein, die mir nicht gefallen...

Ich will sie keinesfalls verlieren...aber nicht um jeden Preis...andererseits reißt mir die Vorstellung einer Trennung den Boden unter den Füßen weg und wenn ich in diesem Modus bin mache ich mich so klein...
 
Dabei
22 Mai 2010
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#7
Ich würde in erster Linie auf mich selbst schauen und um mich kümmern. Die Situation sollte ein Denkanstoß für dich sein und damit solltest du auch deine Zeit verbringen. Nachdenken. Die Dinge, welche dein Leben so extrem runterziehen und dich zu solchen Depressionen und Ausrastern bewegen, überdenken. Manchmal hilft auch einfach ein anderer Blickwinkel auf Dinge. Manchmal muss man sich von Dingen trennen. Letztendlich musst du das für dich selbst machen. Ein Therapeut und sonstwas kann dich dahingehend unterstützen, aber er ist meiner Meinung nach kein Grund dafür, darauf zu warten das etwas von Alleine passiert. Ich will nicht unterstellen, dass das bei dir der Fall ist, sondern einfach sagen, nutze die Zeit jetzt um dein Leben zu ordnen.

Hast du mit dem Trinken aufgehört und auch den ganzen Alkohol aus deiner Wohnung verbannt? Hast du ein Hobby / Passion gefunden was diese Lücke womöglich füllen könnte?
 
Dabei
15 Jun 2014
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#8
Ich bin kein Alkoholiker in dem Sinne, das ich jeden Tag trinke oder abhängig davon bin. Nur wenn ich trinke, finde ich manchmal kein Ende. Also ja, ich trinke nichts, ich fühle mich auch nicht in Versuchung gefühlt.
Ich denke, die Ausraster kommen daher, das ich meine Gefühle oft unterdrücke, aus Angst nicht mehr geliebt zu werden..dadurch bauscht sich das in mir auf und bricht sich dann betrunken Bahn. Daran muss und will ich auf jeden Fall arbeiten.
Die Depressionen haben ihren Ursprung in einer traumatisierenden Kindheit, damit muss ich halt leben. Ich bin nämlich im Großen und Ganzen zufrieden. Okay, mein Job füllt mich nicht unbedingt aus, aber wer kann das schon von sich behaupten...
Ich bin grad dabei mir ein neues Hobby zu suchen. Ab nächster Woche werde ich Gesangsunterricht nehmen. Ich denke, das wird mir gut tun.
 
Dabei
27 Aug 2011
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#9
Hallo @Unregistiert ,

du schreibst auch deine Frau muss etwas ändern. Das ist grundsätzlich richtig, da eine Beziehung nur funktioniert wenn es beide wollen. Und genau darum geht es in einer Paartherapie. Ein Psychiater oder Therapeut wird sich in erster Regel nur um dich und deine Bedürfnisse kümmern. In der Paartherapie geht es darum Verständnis für den jeweils anderen aufzubringen und bestehende Probleme tatsächlich zu kommunizieren.

Du bist vorbelastet. Diagnostiziert mit Borderline und Depression. Sowas ist auch für deine Partnerin nicht einfach.

Da sie sagte, dass sie sich bereits emotional weit von dir entfernt hat, liegt es nun auch an ihr, die Paartherapie zu wollen. Willigt sie darin nicht ein, wird eine Therapie für dich allein die Beziehung nicht retten.

Nichtsdestotrotz, solltest du - ob mit oder ohne deiner Frau - weitere Angebote in Anspruch nehmen, damit du nicht zum Alkohol oder anderen Substanzen greifst. Denn aus deiner Geschichte lese ich vor allem eins: du missbrauchst Alkohol (kennst keine Grenze beim Trinken) und dann kochen die runtergeschlucken und verdrängten Gefühle hoch. Ob man Beleidigungen äußert oder Wutausbrüche im Rausch oder Nüchtern hat ändert nichts daran, dass deine Frau darunter leidet.

CGL
 
Dabei
27 Aug 2011
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#10
@Unregistiert, eine ergänzende Frage: Ist deine heutige Frau, deine Freundin um die es in deinem Thread 2014 ging (Handball)? Dort hattest du geschrieben sie habe öfters "depressive Phasen, ist dann unerträglich und reizbar". Ist das deine heutige Frau?
 
Dabei
15 Jun 2014
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#12
Hallo @Unregistiert ,

du schreibst auch deine Frau muss etwas ändern. Das ist grundsätzlich richtig, da eine Beziehung nur funktioniert wenn es beide wollen. Und genau darum geht es in einer Paartherapie. Ein Psychiater oder Therapeut wird sich in erster Regel nur um dich und deine Bedürfnisse kümmern. In der Paartherapie geht es darum Verständnis für den jeweils anderen aufzubringen und bestehende Probleme tatsächlich zu kommunizieren.

Du bist vorbelastet. Diagnostiziert mit Borderline und Depression. Sowas ist auch für deine Partnerin nicht einfach.

Da sie sagte, dass sie sich bereits emotional weit von dir entfernt hat, liegt es nun auch an ihr, die Paartherapie zu wollen. Willigt sie darin nicht ein, wird eine Therapie für dich allein die Beziehung nicht retten.

Nichtsdestotrotz, solltest du - ob mit oder ohne deiner Frau - weitere Angebote in Anspruch nehmen, damit du nicht zum Alkohol oder anderen Substanzen greifst. Denn aus deiner Geschichte lese ich vor allem eins: du missbrauchst Alkohol (kennst keine Grenze beim Trinken) und dann kochen die runtergeschlucken und verdrängten Gefühle hoch. Ob man Beleidigungen äußert oder Wutausbrüche im Rausch oder Nüchtern hat ändert nichts daran, dass deine Frau darunter leidet.

CGL
Ich gebe Dir vollkommen recht. Mir war der Ganzen Geschichte gar nicht klar was für ein Suchtmensch ich bin...ob es jetzt Alkohol ist, THC oder die Abhängigkeit von anderen Menschen (besonders natürlich von meiner Frau)...Ich muss endlich lerne ohne Hilfsmittel mit meinen Gefühlen klarzukommen...
 
Dabei
27 Aug 2011
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#13
Ich gebe Dir vollkommen recht. Mir war der Ganzen Geschichte gar nicht klar was für ein Suchtmensch ich bin...ob es jetzt Alkohol ist, THC oder die Abhängigkeit von anderen Menschen (besonders natürlich von meiner Frau)...Ich muss endlich lerne ohne Hilfsmittel mit meinen Gefühlen klarzukommen...
@Unregistriert Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung! Du schaffst das! Such dir Hilfe, nicht nur Professionelle sondern auch im sozialen Umfeld (wenn du selbst bereit dazu bist natürlich).

CGL
 
Dabei
27 Aug 2011
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#14
Nein, das ist meine Ex....
Und jetzt war ich wohl so unterwegs wie sie damals...
@Unregistiert mach dir hierzu bitte keine Vorwürfe! Oftmals treffen wir altbekannte Strukturen und Muster auch in neuen Beziehungen wieder an. Diese kannst du durchbrechen. Und ich hoffe für dich, dass deine Frau in die Paartherapie einwilligt oder ihr euch auf anderem Wege Unterstützung sucht.

CGL
 
Dabei
15 Jun 2014
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#15
@Unregistiert mach dir hierzu bitte keine Vorwürfe! Oftmals treffen wir altbekannte Strukturen und Muster auch in neuen Beziehungen wieder an. Diese kannst du durchbrechen. Und ich hoffe für dich, dass deine Frau in die Paartherapie einwilligt oder ihr euch auf anderem Wege Unterstützung sucht.

CGL
Danke! Das hoffe ich natürlich auch. Aber ob es wirklich so kommt....
Die Ungewissheit frisst mich auf.
 
Dabei
15 Jun 2014
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#22
Hallo zusammen,

wir haben jetzt geredet und im Grunde stehe ich genauso da wie am Mittwoch.
Sie ist sich ihrer Gefühle nicht sicher; sie weiß nicht wie es weitergehen soll.
Sie sagt, es hat sich halt so viel aufgebauscht in ihr drin. Und es sei so als hätte jemand einen Schalter umgelegt....Sie meinte auch, ich kann viel sagen, ob es wirklich so ist wird erst die Zeit zeigen.
Also, bin ich jetzt im Grunde auf Bewährung. Ich bin ja wie gesagt bereit an mir zu arbeiten. Es wäre nur schön gewesen ein klares Committment zu bekommen. Aber das wird wohl erst mal nichts. Also muss ich weiter in Ungewissheit leben...und ich weiß nicht wie lange ich das mitmachen kann.
Also, alles scheiße....
 
Dabei
6 Feb 2017
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#23
Ich muss sagen, dass ich das so nicht ganz fair finde.

Was hast du denn im Gespräch gesagt? Hast du konkrete Vorschläge gemacht? Hast du die Paartherapie erwähnt? Was hat sie dazu gesagt?

Gespräche, bei denen nichts rauskommt, sind glaube ich so die Sache, die ich am allerwenigsten mag. Da treffe ich am Ende lieber die falsche Entscheidung als keine.
 
Dabei
15 Jun 2014
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#24
Ich habe ihr dargelegt wie ich an mir arbeiten möchte, besonders an meinem Selbstwert, der ja wohl ursächlich für meine Eifersucht ist...Ich habe die Paartherapie angesprochen. Dazu ist sie allerdings nichts bereit, weil sie der Meinung ist, dass wir, jede für sich, genug eigene Baustellen hat.
Sie sagt, sie will selber das sich ihre Gefühle ändern. Sie hat auch total geweint in dem Gespräch, mehr als ich.
Es ist alles sehr verwirrend für mich.
 
Dabei
6 Feb 2017
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#25
Nagut, dann setz dir doch selbst vllt erst mal eine Frist bzw mach dir einen konkreten Plan:
Was kannst du innerhalb von zwei Wochen schon angehen und wo könntest du in zwei Wochen sein?

Kleine Schritte sind auch manchmal große Zeichen. Es muss nur irgendwas passieren
 
Dabei
15 Jun 2014
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#26
Ja, ich werde jetzt erst mal auf mich achten. Mir ein Neues Hobby suchen, nehme jetzt Gesangsunterricht, mich um einen Therapeuten kümmern...denn wenn sie keine Paartherapie machen möchte, dann muss ich das ganze ja anders angehen...

Dieser indifferente Zustand ist für jemanden mit meiner psychischen Persönlichkeitsstruktur natürlich extrem schwer auszuhalten und ich kann nicht abschätzen wie lange ich das mitmachen kann bevor ich die Reißleine ziehen muss.
 
Dabei
6 Feb 2017
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#27
Das kann ich verstehen, deshalb würde ich mir das erst mal in kleine Portiönchen einteilen, wie eben die zwei Wochen. Dann kann man noch mal reden. Und zumindest einen selbst motiviert das vielleicht zu sehen, was sich so tut und bewegt. Was zB das neue Hobby in dir verändert.
 
Dabei
27 Aug 2011
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#29
Hallo @Unregistiert,

ich finde es sehr schade, zu lesen, dass sie keinen Sinn in einer Paartherapie sieht. Ich habe für dich mit gehofft.

Oftmals verhalten wir uns so gegensätzlich zu dem was wir uns eigentlich wünschen. Wenn deine Frau sagt, dass jeder für sich selbst schon eigene Probleme hat, finde ich es umso wichtiger gemeinsam Dinge anzugehen. Selbst wenn sie ein Mensch ist, der Probleme gern selbst regelt, so ist man doch aber auch in der Ehe eine Gemeinschaft, die dazu dient sich gegenseitig zu unterstützen. Selbst wenn es "nur" das Teilen von Problemen oder Gedanken sind. Auch hier wäre die Paartherapie hilfreich.

Ich wünsche dir viel Kraft und würde mich freuen, bald wieder von dir zu lesen.

CGL
 
Dabei
15 Jun 2014
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#30
Hallo @CrazyGreenLove,

ich bin auch sehr enttäuscht darüber.
Allgemein wie das Gespräch gelaufen ist. Ich bin eigentlich von einer konkreten Ansage ausgegangen, da sie mir diese auch zugesagt hatte. Diese habe ich nun nicht bekommen.
Stattdessen nur noch mehr Fragezeichen...

Wie lange soll ich das mitmachen bis ich eine Entscheidung treffe?
Wie können sich Gefühle von jetzt auf gleich ändern?
Wieso weint sie so bitterlich und sagt, sie wünscht sich selber, dass es dich wieder ändert, aber tut nichts dafür?

Fragen über Fragen, aber keine Antworten.
Das ist einfach total zermürbend.
Ich kann meinem normalen Alltag kaum nachgehen. Jetzt liege ich immer noch im Bett, weil ich einfach so erschöpft bin...
Es ist schlimm...
 
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