Hallo!
Ich will euch mal an einer Diskussion teilhaben lassen, die ich seit geraumer Zeit mit einer Freundin von mir führe.
Zur Vorgeschichte: Wir haben beide im Oktober mit dem Studium angefangen, dadurch hat sie im September ihren jetzigen Freund kennen gelernt; da wir drei alle aus der selben Stadt kommen, musste wir uns eine Wohnung suchen und die beiden wohnen im selben Haus, jedoch in verschiedenen Wohnungen.
Ich kenne meinen Freund dieses Jahr seit fünf Jahren und die meiste Zeit davon waren wir auch ein Paar.
Mein Freund studiert in unserer Heimatstadt.
Die zwei sind also noch nicht einmal ein halbes Jahr zusammen und verbringen jeden Tag gemeinsam in einer Wohnung, sie teilen sich den Alltag und kleben förmlich aneinander. Anfangs war es total schwer, sie alleine mal zu erwischen, dauernd hing der Typ hinter ihr. Man konnte mit ihr sogar nicht allein im ICQ quatschen, weil er dauernd daneben saß.
Mein Freund ich ich sehen uns mindestens einmal in der Woche, manchmal auch zweimal, was durch die Entfernung und das Studium bedingt ist, da haben wir einfach nicht die Zeit (und die Nerven) jeden Tag mit dem Zug zu fahren, vor allem jetzt im Winter, wo hier bei mir keine Züge mehr fahren sobald eine Schneeflocke quer auf der Schiene liegt.
Beide Paaren kommen mit der gegebenen Situation super klar, für sie ist es sogar verdammt schwer mal ein Wochenende ohne ihn zu sein, wenn er allein nach Hause fährt, da jammert sie mich voll, wie kalt und leer doch das Bett ist usw.
Wäre da nicht ihre dumme Eigenschaft, ihre Art der Beziehung als die einzig wahre und perfekte hinzustellen und meine damit zu verteufeln. Dauernd reibt sie mir unter die Nase, wie schön ihre Beziehung doch ist, sie kennen sich super gut, unterstützen und respektieren sich, können miteinander reden und haben noch nie gestritten und wie toll es ist, wenn man abends erwartet wird und sogar schon gekocht wurde etc pp. Sie hat schon die perfekte Zeit für ein Kind und eine Hochzeit geplant, schaut sich schon Brautkleider an und sie wollen in 1,5Jahren zusammenziehen. Die Wohnung ist gedanklich auch schon eingerichtet...
Bei uns ist es wie folg: Wenn wir uns nicht sehen, schreiben wir Sms, manchmal mehr, manchmal auch ein paar Tage keine. Wenn wir uns sehen, veruchen wir die Stunden so schön wie möglich zu gestalten und genießen diese auch. Logisch, dass man sich nach so langer Zeit auch mal streitet, meist per Sms, was zweifellos nicht das Gelbe vom Ei ist. Wir hatten schon Pläne vom zusammenziehen, sind jedoch so realistisch, dass er erstmal sein Studium beenden muss, da wir in zwei verschiedenen Städten leben. Nachdem wir uns fast fünf Jahre kennen haben wir dieses Jahr das erste Mal das Thema Hochzeit und Kinder angeschnitten, ganz zwanglos, ohne Bedingungen.
Wie gesagt kommen mein Freund und ich mit dieser Art der Beziehung super klar. Aber mich stört es SO gewaltig, dass mich meine Freundin dauernd belehren will, wie schlecht es doch bei uns läuft, dass er mich nicht liebt und nur verarscht, dass ich was besseres verdient habe als ihn (sie hat noch nie wegen ihrem Freund geweint). Als eine Freundschaft zwischen meinem Freund und seiner besten Freundin zerbrach meinte sie so: Ich wär auch froh, ihn loszuhaben.
Sie denkt, sie hätte das perfekte Liebesleben gefunden, alles andere ist eine Lüge und ich hätte doch keine Beziehungserfahrung.
Anfangs bin ich jedes Mal drauf eingegangen und es kam zu Endlosdiskussionen, was mir langsam echt zu blöd wird.
Was meint ihr, hat man nach nicht mal einem Jahr schon die Weißheit einer Beziehung mit Löffeln gefressen oder ist das schlicht und einfach die rosarote Brille?
Ich würde es ihr gönnen, wenn er der Mann ihres Lebens ist, aber wieso kann sie andere Beziehungsformen nicht auch akzeptieren?
Habt ihr sowas auch schon erlebt? Sind solche Menschen belehrbar oder soll man sie "einfach quatschen lassen"?
Die Diskussion ist eröffnet
Ich will euch mal an einer Diskussion teilhaben lassen, die ich seit geraumer Zeit mit einer Freundin von mir führe.
Zur Vorgeschichte: Wir haben beide im Oktober mit dem Studium angefangen, dadurch hat sie im September ihren jetzigen Freund kennen gelernt; da wir drei alle aus der selben Stadt kommen, musste wir uns eine Wohnung suchen und die beiden wohnen im selben Haus, jedoch in verschiedenen Wohnungen.
Ich kenne meinen Freund dieses Jahr seit fünf Jahren und die meiste Zeit davon waren wir auch ein Paar.
Mein Freund studiert in unserer Heimatstadt.
Die zwei sind also noch nicht einmal ein halbes Jahr zusammen und verbringen jeden Tag gemeinsam in einer Wohnung, sie teilen sich den Alltag und kleben förmlich aneinander. Anfangs war es total schwer, sie alleine mal zu erwischen, dauernd hing der Typ hinter ihr. Man konnte mit ihr sogar nicht allein im ICQ quatschen, weil er dauernd daneben saß.
Mein Freund ich ich sehen uns mindestens einmal in der Woche, manchmal auch zweimal, was durch die Entfernung und das Studium bedingt ist, da haben wir einfach nicht die Zeit (und die Nerven) jeden Tag mit dem Zug zu fahren, vor allem jetzt im Winter, wo hier bei mir keine Züge mehr fahren sobald eine Schneeflocke quer auf der Schiene liegt.
Beide Paaren kommen mit der gegebenen Situation super klar, für sie ist es sogar verdammt schwer mal ein Wochenende ohne ihn zu sein, wenn er allein nach Hause fährt, da jammert sie mich voll, wie kalt und leer doch das Bett ist usw.
Wäre da nicht ihre dumme Eigenschaft, ihre Art der Beziehung als die einzig wahre und perfekte hinzustellen und meine damit zu verteufeln. Dauernd reibt sie mir unter die Nase, wie schön ihre Beziehung doch ist, sie kennen sich super gut, unterstützen und respektieren sich, können miteinander reden und haben noch nie gestritten und wie toll es ist, wenn man abends erwartet wird und sogar schon gekocht wurde etc pp. Sie hat schon die perfekte Zeit für ein Kind und eine Hochzeit geplant, schaut sich schon Brautkleider an und sie wollen in 1,5Jahren zusammenziehen. Die Wohnung ist gedanklich auch schon eingerichtet...
Bei uns ist es wie folg: Wenn wir uns nicht sehen, schreiben wir Sms, manchmal mehr, manchmal auch ein paar Tage keine. Wenn wir uns sehen, veruchen wir die Stunden so schön wie möglich zu gestalten und genießen diese auch. Logisch, dass man sich nach so langer Zeit auch mal streitet, meist per Sms, was zweifellos nicht das Gelbe vom Ei ist. Wir hatten schon Pläne vom zusammenziehen, sind jedoch so realistisch, dass er erstmal sein Studium beenden muss, da wir in zwei verschiedenen Städten leben. Nachdem wir uns fast fünf Jahre kennen haben wir dieses Jahr das erste Mal das Thema Hochzeit und Kinder angeschnitten, ganz zwanglos, ohne Bedingungen.
Wie gesagt kommen mein Freund und ich mit dieser Art der Beziehung super klar. Aber mich stört es SO gewaltig, dass mich meine Freundin dauernd belehren will, wie schlecht es doch bei uns läuft, dass er mich nicht liebt und nur verarscht, dass ich was besseres verdient habe als ihn (sie hat noch nie wegen ihrem Freund geweint). Als eine Freundschaft zwischen meinem Freund und seiner besten Freundin zerbrach meinte sie so: Ich wär auch froh, ihn loszuhaben.
Sie denkt, sie hätte das perfekte Liebesleben gefunden, alles andere ist eine Lüge und ich hätte doch keine Beziehungserfahrung.
Anfangs bin ich jedes Mal drauf eingegangen und es kam zu Endlosdiskussionen, was mir langsam echt zu blöd wird.
Was meint ihr, hat man nach nicht mal einem Jahr schon die Weißheit einer Beziehung mit Löffeln gefressen oder ist das schlicht und einfach die rosarote Brille?
Ich würde es ihr gönnen, wenn er der Mann ihres Lebens ist, aber wieso kann sie andere Beziehungsformen nicht auch akzeptieren?
Habt ihr sowas auch schon erlebt? Sind solche Menschen belehrbar oder soll man sie "einfach quatschen lassen"?
Die Diskussion ist eröffnet