[FONT=Corbel, sans-serif]Vor ca. anderthalb Jahren lernte ich (27) eine Arbeitskollegin kennen (31). Ich bin Diplom-Psychologe und war Manager (Human Resources und arbeitspsychologischer Dienst) bei einem großen deutschen Unternehmen. Im Rahmen der Filialzusammenlegungen kam sie in meine Filiale und die Zusammenarbeit intensivierte sich. Bereits vor der tatsächlichen Zusammenlegung trafen wir uns einige Male privat und gingen was trinken. Wir besprachen bei diesen Treffen hauptsächlich arbeitsbezogene Dinge und sprachen auch zum geringen Teil über private Dinge. Ich war zu diesem Zeitpunkt verheiratet, sie hatte einen festen Freund. Da sie über keinen PKW mehr verfügte und die Anreise zur neuen Filiale für sie eine Tortour mit öffentlichen Verkehrsmitteln bedeutet hätte, bot ich ihr an, sie erstmal abzuholen und wieder nach Hause zu fahren (35 km Entfernung zur Arbeitsstelle). Das taten wir dann auch die ersten 4-5 Wochen. Danach entschied ich mich, ihr einen Firmenwagen zu überlassen, samt Tankkarte. In diesen Wochen intensivierte sich der Kontakt und wir waren auch mal zusammen dienstlich weggefahren. Dies sorgte für Unmut im Betrieb, weil ich sie augenscheinlich bevorzugte und ihr zahlreiche Freiheiten auf der Arbeit gewährte. Ihre Popularität im Betrieb sank, insbesondere weil sie nur eine von fünf weisungsberechtigten Vorgesetzten war und in deren Führungskreis war eine junge Frau (Studentin), die sich bereits länger zurückliegend in mich verliebt hatte und um mich warb. Allerdings erwiderte ich ihre Gefühle nicht. Umso mehr wuchs der Neid und die Wut über die „fremde Tussi von einer anderen Filiale, die sich dem Chef auf den Schoß setzt und alle Freiheiten bekommt“. Mobbing für meine neue Kollegin wurde zur Tagesordnung. Sie wurde sogar so massiv bedrängt, dass sie oft weinte und es ihr psychisch sehr schlecht ging. -[/FONT]
[FONT=Corbel, sans-serif]Die neue Kollegin und ich kamen uns näher, sprachen auch immer mehr Privates miteinander. Im Dezember des vorletzten Jahres wurde sie (Wer war Vater?) ungewollt schwanger. Ihr damaliger Freund war ein BTM-Konsument und gewalttätiger, asozialer Kerl. Er nutzte sie aus, plünderte ihr Konto, trat die Wohnungstür ein und drohte Prügel. Haft stand im bevor. [/FONT]
[FONT=Corbel, sans-serif]Ich errettete sie aus dieser Situation, zahlte Miete für die Wohnung, Strom, Firmenwagen etc.[/FONT]
[FONT=Corbel, sans-serif]Auch kümmerte ich mich um ihre Schulden, ließ meine befreundeten Rechtsanwälte mit ihren Gläubigern verhandeln und ich kümmerte mich grenzenlos um ihre stark angeschlagene, trostlos-traurige psychische Situation. Wir verbrachten viele Stunden miteinander, nie jedoch haben wir die Situation zwischen UNS angesprochen und was da eigentlich lief. Unsere finanzielle Unabhängigkeit war nicht mehr gegeben. D.h. wir „schmissen“ im Prinzip die Gelder zusammen, Einkaufen etc.[/FONT]
[FONT=Corbel, sans-serif]Aufgrund der äußeren Umstände und ihrer Lebenssituation riet ich ihr, dass Kind abzutreiben. Alle anderen Beteiligten rieten ihr, das Kind zu bekommen. Sie entschied sich, dass Kind zu bekommen.[/FONT]
[FONT=Corbel, sans-serif]Die Schwangerschaft tat ihre vollen Züge. Und meine Konzentration wich immer mehr von der Arbeit. Schließlich wurde ich auch mehr als eingespannt und fand mich im Gewirr von Wohnung, Miete, Strom, Auto und dem psychischen Befinden einer Schwangeren wieder. Ich habe trotz meiner Bedenken die gesamte Schwangerschaft über zu ihr gehalten, war immer für sie da, habe ich auf jeder Ebene geholfen (insbesondere Seelsorge und Therapie). Ich war der einzige Mensch an ihrer Seite (keine Elternhilfe, keine echten Freunde, keine Hilfen) und ich enttäuschte sie nicht. Jedoch verhedderte ich mich zu sehr in die ganze Geschichte und natürlich: Ihre erste Schwangerschaft und „meine“ auch. Ich las, erkundigte mich, gab mein Bestes. Das nahm mir alles wertvolle Zeit auf der Arbeit. Meine Leistung sank und meine untergebenen Führungskräfte warteten nur darauf, dass meine Kollegin in Mutterschaft geht und ich möglicherweise auch meine Stelle verlieren. Die Belastungen waren enorm, mehr als enorm. Ich schaffte es leider nicht, die auf mich gehenden Erlebnisse und Eindrücke zu kompensieren und griff um den Alltag zu bewältigen zu Psychopharmaka. Auch stand für mich fest (das sagte ich ihr auch), dass ich mich von meiner Frau scheiden lassen werde.[/FONT]
[FONT=Corbel, sans-serif]In Anbetracht dessen, dass die Geburt des Kindes bevorstand und ihre Situation desolat war, bot ich ihr an, meinen Zweitwohnsitz in einer anderen Großstadt aufzugeben und mit ihr gemeinsam eine Wohnung/Haus zu suchen und zusammenzuziehen. Ich sah es als sinnvoll an. Schließlich hatte sie eine kleine 2-ZW in einem nicht so prickelnden Stadtteil und ich dachte auch an die Zukunft des Kindes. Außerdem zahlte ich doch die Wohnung (und Rest) sowieso! Beim Spazieren gehen kurz vor der Schutzfrist erklärte ich ihr, dass ich sie sehr lieben würde, ich mich scheiden lasse und hier in der Stadt meinen Hauptwohnsitz halten möchte, mit ihr (und natürlich dem Kind). Wir führten noch eine weitere Unterhaltung spät nachts, in der ich ihr das Gleiche noch einmal sagte. Sie antwortete mir, dass sie nicht mit mir zusammenziehen könne, da sie ohnehin grenzenlos von mir abhängig geworden sei und sie es nicht möchte, vollständig auf mich angewiesen zu sein. Ich war daraufhin verärgert und meinte, welchen Unterschied es wohl machen würde und dass wir in der jetzigen Form nur noch mehr Schaden nehmen. Schließlich zahlte ich drei Wohnungen, zwei Autos usw. Das Thema war irgendwie abgewürgt, vertagt, keine Ahnung. Ich fuhr in dieser Nacht 400km zu meiner Ex-Frau.[/FONT]
[FONT=Corbel, sans-serif]Die Zeit verging. Das Kind wurde geboren und pünktlich zur Geburt erschienen alle verloren geglaubten Existenzen (Eltern, ein möglicher Vater [Ex-Freund], Freundinnen). Ich hingegen war plötzlich autark und kam gar nicht mehr an sie ran. Es kam natürlich wie's kommen musste: Eine Delegation der Hauptverwaltung erschien in meinem Büro und bot mir (4 Wochen nachdem sie in Mutterschaft ging und weg war) einen Aufhebungsvertrag an. Zu sehr „müsse ich mich um familiäre und private Dinge kümmern und wäre deshalb nicht konzentriert genug für einen solch wichtigen Posten“. Explizit nannte man die Beziehung zu dieser Kollegin. [/FONT]
[FONT=Corbel, sans-serif]Ich verlor also hochdotierten Posten, habe in der gesamten Zeit rund 10.000 EUR (an sie/durch sie) verballert, und stehe nun völlig ratlos und schmerzerfüllt dar. (Bin seitdem geringfügig therapeutisch tätig)[/FONT]
[FONT=Corbel, sans-serif]Nachdem sich der Trubel um das Kind gelegt hatte und (wie ich es auch erwartet habe) alle plötzlich aufgetauchten Familienmitglieder und Freunde wieder hauptsächlich verschwunden sind, war ich wieder (nach ca. 8 Wochen Pause) bei ihr und fuhr seitdem wöchentlich zu ihr und dem Kind (Hin- und zurück 750 km). PS: Seit der Geburt des Kindes und dem „Auftauchen“ der anderen Personen und dem ihrerseits alleine-bleiben-wollen, bekommt sie von mir nahezu kein Geld mehr. Nach einem wiederholten Streit um das Zusammenziehen und um alles was geschehen ist (sie sagt, dass sie niemals das alles mitgemacht hätte, wäre ihr bewusst geworden, dass ich meine Arbeit und meine Privilegien verliere!) sind wir nicht weiter als vorher! Alles was „damals“ gewesen ist scheint vorbei und wir reden nicht darüber; allerdings reden wir auch nicht über unser Verhältnis, unser Zueinander, unser Leben, unsere Perspektiven. Sie sagte mir mal, dass sie das Kind alleine aufziehen will. Das muss ich auch irgendwie akzeptieren. D.h. aber, dass auch (zumindest meiner Auffassung nach) dann auch keine ONS mit irgendwelchen Typen in Frage kommen (sollten). [/FONT]
[FONT=Corbel, sans-serif]Und so kommt es, dass ich eigentlich ziellos (natürlich freue ich mich über die gemeinsame Zeit) zu ihr fahre und zurück und nicht weiß wo das hinführt (außerdem ist mir persönlich 1x die Woche sehen zu wenig! [und erst Recht wenn der Status nicht geklärt ist]) und ob das irgendwo hinführt. Wir stehen dann regelmäßig beim minutenlangen Abschied da, schauen uns tief in die Augen, umarmen uns, küssen uns und Tschüss! Und dass obwohl ich sie so sehr liebe ...[/FONT]
[FONT=Corbel, sans-serif]Das Problem ist auch: Sie leidet unter einer postpartalen Depression und ihre Frauenärztin (die ich kenne) hat sie deswegen (aus Not?) an mich verwiesen. Und das obwohl ich mehrfach erwähnt habe damit grenzenlos überfordert und insbesondere mehr als befangen zu sein! [/FONT]
[FONT=Corbel, sans-serif]Und ja, ich habe in gewisser Weise Angst, ihr die Pistole auf die Brust zu setzen und zu sagen: „Mädel, ich war Chef, Anwalt, Therapeut und alles andere: Nur nicht Dein fester Freund, Mann! So geht das nicht weiter!“ Mit einer solchen harten Aussage, stürze ich sie vermutlich noch mehr in die Depression. Aber ich kann nicht für jede Stunde Gespräch mit ihr, drei Stunden Gespräch bei meinem Therapeuten in Anspruch nehmen! Das ist nicht Sinn der Sache. Für meine Freunde und Kollegen ist das alles ziemlich witzig, weil sie nicht recht einschätzen können/wollen, dass ich selbst mit der Situation überfordert bin. Und: Sie sagte, sie wolle das Kind alleine großziehen und könne nicht zusätzlich zu dem Baby auch noch auf mich "aufpassen". Ich fühle mich irgendwie fremd und bin völlig unsicher im Umgang mit dem Baby. Und in gewisser Weise bin ich natürlich eifersüchtig auf das Baby, weil es die volle Aufmerksamkeit bekommt und zwischen mir und ihr es auch immer nur um das Baby geht und nicht auch mal um mich ... [/FONT]
[FONT=Corbel, sans-serif]Okay.[/FONT]
[FONT=Corbel, sans-serif]Kurz und bündig:[/FONT]
[FONT=Corbel, sans-serif]Oder: Was zum T***** soll/kann/darf ich tun um für mich, für sie und alle anderen das Bestmögliche herauszuholen ???
[/FONT]
[FONT=Corbel, sans-serif]Die neue Kollegin und ich kamen uns näher, sprachen auch immer mehr Privates miteinander. Im Dezember des vorletzten Jahres wurde sie (Wer war Vater?) ungewollt schwanger. Ihr damaliger Freund war ein BTM-Konsument und gewalttätiger, asozialer Kerl. Er nutzte sie aus, plünderte ihr Konto, trat die Wohnungstür ein und drohte Prügel. Haft stand im bevor. [/FONT]
[FONT=Corbel, sans-serif]Ich errettete sie aus dieser Situation, zahlte Miete für die Wohnung, Strom, Firmenwagen etc.[/FONT]
[FONT=Corbel, sans-serif]Auch kümmerte ich mich um ihre Schulden, ließ meine befreundeten Rechtsanwälte mit ihren Gläubigern verhandeln und ich kümmerte mich grenzenlos um ihre stark angeschlagene, trostlos-traurige psychische Situation. Wir verbrachten viele Stunden miteinander, nie jedoch haben wir die Situation zwischen UNS angesprochen und was da eigentlich lief. Unsere finanzielle Unabhängigkeit war nicht mehr gegeben. D.h. wir „schmissen“ im Prinzip die Gelder zusammen, Einkaufen etc.[/FONT]
[FONT=Corbel, sans-serif]Aufgrund der äußeren Umstände und ihrer Lebenssituation riet ich ihr, dass Kind abzutreiben. Alle anderen Beteiligten rieten ihr, das Kind zu bekommen. Sie entschied sich, dass Kind zu bekommen.[/FONT]
[FONT=Corbel, sans-serif]Die Schwangerschaft tat ihre vollen Züge. Und meine Konzentration wich immer mehr von der Arbeit. Schließlich wurde ich auch mehr als eingespannt und fand mich im Gewirr von Wohnung, Miete, Strom, Auto und dem psychischen Befinden einer Schwangeren wieder. Ich habe trotz meiner Bedenken die gesamte Schwangerschaft über zu ihr gehalten, war immer für sie da, habe ich auf jeder Ebene geholfen (insbesondere Seelsorge und Therapie). Ich war der einzige Mensch an ihrer Seite (keine Elternhilfe, keine echten Freunde, keine Hilfen) und ich enttäuschte sie nicht. Jedoch verhedderte ich mich zu sehr in die ganze Geschichte und natürlich: Ihre erste Schwangerschaft und „meine“ auch. Ich las, erkundigte mich, gab mein Bestes. Das nahm mir alles wertvolle Zeit auf der Arbeit. Meine Leistung sank und meine untergebenen Führungskräfte warteten nur darauf, dass meine Kollegin in Mutterschaft geht und ich möglicherweise auch meine Stelle verlieren. Die Belastungen waren enorm, mehr als enorm. Ich schaffte es leider nicht, die auf mich gehenden Erlebnisse und Eindrücke zu kompensieren und griff um den Alltag zu bewältigen zu Psychopharmaka. Auch stand für mich fest (das sagte ich ihr auch), dass ich mich von meiner Frau scheiden lassen werde.[/FONT]
[FONT=Corbel, sans-serif]In Anbetracht dessen, dass die Geburt des Kindes bevorstand und ihre Situation desolat war, bot ich ihr an, meinen Zweitwohnsitz in einer anderen Großstadt aufzugeben und mit ihr gemeinsam eine Wohnung/Haus zu suchen und zusammenzuziehen. Ich sah es als sinnvoll an. Schließlich hatte sie eine kleine 2-ZW in einem nicht so prickelnden Stadtteil und ich dachte auch an die Zukunft des Kindes. Außerdem zahlte ich doch die Wohnung (und Rest) sowieso! Beim Spazieren gehen kurz vor der Schutzfrist erklärte ich ihr, dass ich sie sehr lieben würde, ich mich scheiden lasse und hier in der Stadt meinen Hauptwohnsitz halten möchte, mit ihr (und natürlich dem Kind). Wir führten noch eine weitere Unterhaltung spät nachts, in der ich ihr das Gleiche noch einmal sagte. Sie antwortete mir, dass sie nicht mit mir zusammenziehen könne, da sie ohnehin grenzenlos von mir abhängig geworden sei und sie es nicht möchte, vollständig auf mich angewiesen zu sein. Ich war daraufhin verärgert und meinte, welchen Unterschied es wohl machen würde und dass wir in der jetzigen Form nur noch mehr Schaden nehmen. Schließlich zahlte ich drei Wohnungen, zwei Autos usw. Das Thema war irgendwie abgewürgt, vertagt, keine Ahnung. Ich fuhr in dieser Nacht 400km zu meiner Ex-Frau.[/FONT]
[FONT=Corbel, sans-serif]Die Zeit verging. Das Kind wurde geboren und pünktlich zur Geburt erschienen alle verloren geglaubten Existenzen (Eltern, ein möglicher Vater [Ex-Freund], Freundinnen). Ich hingegen war plötzlich autark und kam gar nicht mehr an sie ran. Es kam natürlich wie's kommen musste: Eine Delegation der Hauptverwaltung erschien in meinem Büro und bot mir (4 Wochen nachdem sie in Mutterschaft ging und weg war) einen Aufhebungsvertrag an. Zu sehr „müsse ich mich um familiäre und private Dinge kümmern und wäre deshalb nicht konzentriert genug für einen solch wichtigen Posten“. Explizit nannte man die Beziehung zu dieser Kollegin. [/FONT]
[FONT=Corbel, sans-serif]Ich verlor also hochdotierten Posten, habe in der gesamten Zeit rund 10.000 EUR (an sie/durch sie) verballert, und stehe nun völlig ratlos und schmerzerfüllt dar. (Bin seitdem geringfügig therapeutisch tätig)[/FONT]
[FONT=Corbel, sans-serif]Nachdem sich der Trubel um das Kind gelegt hatte und (wie ich es auch erwartet habe) alle plötzlich aufgetauchten Familienmitglieder und Freunde wieder hauptsächlich verschwunden sind, war ich wieder (nach ca. 8 Wochen Pause) bei ihr und fuhr seitdem wöchentlich zu ihr und dem Kind (Hin- und zurück 750 km). PS: Seit der Geburt des Kindes und dem „Auftauchen“ der anderen Personen und dem ihrerseits alleine-bleiben-wollen, bekommt sie von mir nahezu kein Geld mehr. Nach einem wiederholten Streit um das Zusammenziehen und um alles was geschehen ist (sie sagt, dass sie niemals das alles mitgemacht hätte, wäre ihr bewusst geworden, dass ich meine Arbeit und meine Privilegien verliere!) sind wir nicht weiter als vorher! Alles was „damals“ gewesen ist scheint vorbei und wir reden nicht darüber; allerdings reden wir auch nicht über unser Verhältnis, unser Zueinander, unser Leben, unsere Perspektiven. Sie sagte mir mal, dass sie das Kind alleine aufziehen will. Das muss ich auch irgendwie akzeptieren. D.h. aber, dass auch (zumindest meiner Auffassung nach) dann auch keine ONS mit irgendwelchen Typen in Frage kommen (sollten). [/FONT]
[FONT=Corbel, sans-serif]Und so kommt es, dass ich eigentlich ziellos (natürlich freue ich mich über die gemeinsame Zeit) zu ihr fahre und zurück und nicht weiß wo das hinführt (außerdem ist mir persönlich 1x die Woche sehen zu wenig! [und erst Recht wenn der Status nicht geklärt ist]) und ob das irgendwo hinführt. Wir stehen dann regelmäßig beim minutenlangen Abschied da, schauen uns tief in die Augen, umarmen uns, küssen uns und Tschüss! Und dass obwohl ich sie so sehr liebe ...[/FONT]
[FONT=Corbel, sans-serif]Das Problem ist auch: Sie leidet unter einer postpartalen Depression und ihre Frauenärztin (die ich kenne) hat sie deswegen (aus Not?) an mich verwiesen. Und das obwohl ich mehrfach erwähnt habe damit grenzenlos überfordert und insbesondere mehr als befangen zu sein! [/FONT]
[FONT=Corbel, sans-serif]Und ja, ich habe in gewisser Weise Angst, ihr die Pistole auf die Brust zu setzen und zu sagen: „Mädel, ich war Chef, Anwalt, Therapeut und alles andere: Nur nicht Dein fester Freund, Mann! So geht das nicht weiter!“ Mit einer solchen harten Aussage, stürze ich sie vermutlich noch mehr in die Depression. Aber ich kann nicht für jede Stunde Gespräch mit ihr, drei Stunden Gespräch bei meinem Therapeuten in Anspruch nehmen! Das ist nicht Sinn der Sache. Für meine Freunde und Kollegen ist das alles ziemlich witzig, weil sie nicht recht einschätzen können/wollen, dass ich selbst mit der Situation überfordert bin. Und: Sie sagte, sie wolle das Kind alleine großziehen und könne nicht zusätzlich zu dem Baby auch noch auf mich "aufpassen". Ich fühle mich irgendwie fremd und bin völlig unsicher im Umgang mit dem Baby. Und in gewisser Weise bin ich natürlich eifersüchtig auf das Baby, weil es die volle Aufmerksamkeit bekommt und zwischen mir und ihr es auch immer nur um das Baby geht und nicht auch mal um mich ... [/FONT]
[FONT=Corbel, sans-serif]Okay.[/FONT]
[FONT=Corbel, sans-serif]Kurz und bündig:[/FONT]
- [FONT=Corbel, sans-serif]Soll ich das Verhältnis (unabhängig der liebevollen vergangenen Momente) dauerhaft und meinerseits beenden?[/FONT]
- [FONT=Corbel, sans-serif]Sollte ich ihr eine Frist zur Erklärung einräumen und ihr sagen, dass ich in dieser Form nicht weiter KANN und wenn es kein räumliches Zusammensein gibt, ich das ganze besser beende.[/FONT]
- [FONT=Corbel, sans-serif]Sie direkt fragen, ob sie nicht ihrerseits die Sache lieber beenden würde?[/FONT]
[FONT=Corbel, sans-serif]Oder: Was zum T***** soll/kann/darf ich tun um für mich, für sie und alle anderen das Bestmögliche herauszuholen ???

Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: