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Deshalb wende ich mich an euch, damit meine momentane Situation mal aus der Sicht von anderen kommentiert wird.
2 1/2 Jahre kenne ich meinen Freund. Wir zogen nach ein paar Monaten zusammen, weil ich schon in einer Notunterkunft bei einer Freundin lebte, da meine Eltern krank sind und ich nicht bei ihnen weiter wohnen konnte.
Ich war damals (laut ihm) seine erste Freundin und er hatte bis dato nur mal ein Mädchen geküsst. Mich hat das sehr beeindruckt, es war sehr glaubwürdig (man merkte, dass es sein erstes Mal war usw.) zusätzlich zu seinem sehr höflichen und netten Verhalten. Er hat mir von Anfang an das Gefühl gegeben, er würde mit mir Pferde stehlen, durchs Feuer gehen, die Sterne vom Himmel holen, mich immer beschützen usw.
Es lief echt gut, teilweise war er mir schon fast zu anhänglich und es waren teilweise zu viele Liebesbeweise auf einmal, aber es ging, ich genoss es auch.
Bis auf ein paar Probleme in meiner Familie, die teilweise auch die Beziehung belasteten, wenn ich z. B. mies drauf war deswegen. Aber er hat mir damals sehr geholfen. Er war wirklich für mich da.
Dann hatten wir wegen der Ausbildung 1 Jahr eine Fernbeziehung. Auch die haben wir eigentlich ganz gut gemeistert, wir hatten es geschafft, die Beziehung auch auf die Entfernung lebendig zu halten.
Aber bei einem Telefonat, noch während der Fernbeziehung, spürte ich irgendwie, dass etwas anders war. Ich sagte ihm, so offen, wie wir immer redeten, ob er mich noch liebt. Daraufhin sagte er, er sei sich nicht mehr sicher über seine Gefühle zu mir. Er machte Schluss, angeblich aus Respekt vor mir, dass er, solange er sich nicht sicher ist, nicht mir zusammen sein will. Weh tat es trotzdem. Er meinte auch, dass die Vergangenheit (meine familiären Probleme) ihn so sehr belastet hätten, dass seine Gefühle vielleicht auch nur verschüttet sind und ich ihm Zeit geben solle, alles zu verarbeiten.
Ich gab ihm die Zeit. Weinte viel, aber versuchte stark zu bleiben. Er war es mir einfach wert. Hier und da schickte ich im eine Videobotschaft oder was Nettes per Post. Ich wollte ihm helfen, so wie er mir geholfen hatte. Das tat ich 8 Monate lang und es war echt hart für mich. Diese Sehnsucht nach ihm.
Irgendwann kam es dann zu einem Treffen, ich fuhr zu ihm. Es kam so, dass wir beschlossen einen Neuanfang zu starten und uns langsam anzunähern und wenn es so kommt, neu zu verlieben. Das passierte dann auch und er fragte mich vor 1 1/2 Monaten, total romantisch, nachdem wir das ein oder andere aus der Vergangenheit symbolisch verbrannt hatten, ob ich wieder seine Freundin sein wolle. Ich überlegte kurz und sagte schließlich "Ja".
Wir zogen dann auch wieder zusammen. In einem Monat geht dann meine Ausbildung hier weiter. Es war so schön und die ersten 2 Wochen waren wie neu und aufregend. Wir hatten alles Schlechte hinter uns gelassen und endlich bekam unsere Beziehung die Aufmerksamkeit, die sie verdient hatte.
Doch seit etwa 3 Wochen ist er wie verwandelt - behandelt mich buchstäblich wie Dreck. Er hat keine Zeit mehr, weil er für Prüfungen lernen muss. Meine seelische Unterstützung (was man halt als Partner tun kann) will er nicht. Er macht nichts mehr im Haushalt und ich habe schon nur von ihm erwartet, dass er nur so Sachen wie die Toilette putzen oder Sprudel hochtragen macht. Ich denke, wenn ich schön alles sauber halte und ihm sehr viel abnehme (auch manchmal Schuhe, Socken etc. aus der Küche hinterhertrage
), wäre es doch das Mindeste, dass er mir auch etwas abnimmt. Denn ich muss auch lernen. Aber bei ihm hat halt früher immer seine Mutter alles gemacht und er musste nie im Haushalt helfen. Aber ich seh das eben so, dass, solange wir beide in Ausbildung sind, jeder was helfen kann, weil ich nicht seine Putze bin, sondern seine Freundin.
Außerdem nerve ich ihn anscheinend überall, er lässt sich nur noch gehen in der Beziehung, also schlägt alle Ideen von mir aus, versteht unter einem "Date" (wenn er mal Zeit für uns hat) immer nur, dass wir gemeinsam Fernseh gucken, super!
... Es fühlt sich an, als wären wir ewig verheiratet und er sieht mich nur noch als selbstverständlich an, nix besonderes...
Teilweise würde ich auch sagen, dass er mich "mädchenunwürdig" behandelt, indem er mich anschreit, er ist immer so schnell gereizt. Er hat sich auch schon mal ans Herz gefasst, also er hatte offenbar Herzstiche (aber nix schlimmes) und da wollte ich ihm helfen, aber er schickte mich weg und sagte, dass es ihm besser ginge, wenn ich weg sei(!)
Er benutzt auch ständig diese "Wenn..., dann..."-Sätze. Also so kleine Drohungen, bei denen er genau weiß, dass mir das Gedrohte dann weh tun würde, wenn er es wirklich machen würde.
Er guckt halt nur nach sich, obwohl er weiß, dass ich auch lernen muss, aber er meinte, das von ihm sei wichtiger, weil ich zur Not ja ne Klasse wiederholen könnte und er nur einen Versuch hat.
Also ich meine, ich müsste ihm doch eigentlich eine Stütze sein, in seinem Leben, dass man das Gefühl hat, mit dem anderen an seiner Seite kann man alles schaffen usw. So chaotisch wie er es mit der Ordnung hält, so sind auch seine Launen.
Er hat sich auch schon oft im Nachhinein entschuldigt, aber es verletzt mich einfach jedes Mal neu.
Er hatte sogar letztens eine "Beziehungspause" vorgeschlagen, so lange, bis seine Prüfungen vorbei sind (das wären 2 1/2 Monate). Hallo? Die Freundin einfach mal kurz in die Ecke stellen und dann irgendwann wiederholen, wenn man
vielleicht grad nix besseres zu tun hat?! Ich hasse auch das Wort "Beziehungspause", denn, wenn man zu dem anderen steht, dann steht man immer, egal in welcher Lebenslage zu ihm, oder nicht? Deshalb hab ich diese auch nicht akzeptiert, bin mal hart geblieben. Dann meinte er, Schluss machen zu müssen, wenn ich die "Pause" nicht akzeptieren würde, um dann paar Tage später wieder anzukommen, weil er anscheinend erkannt hat, dass ich ihm nur helfen wollte, aber die Art und Weise nicht richtig war.
Ja, ich war so blöd (und von meinem Herz gedrängt) und gab ihm die Chance und wir machten uns einen schönen, romantischen Abend mit Lagerfeuer, Grillen, Kerzen, im Arm liegen, sternenklarer Himmel... da ergab es sich so, dass ich ihn küssen wollte, aber er wendete sich ab und meinte, er wolle es langsam angehen lassen (und er war schon wieder genervt). Wäre ich nicht eigentlich diejenige, die das unter diesen Umständen hätte sagen müssen, wenn überhaupt?
Jetzt weiß ich gar nix mehr und hab keine Ahnung, ob es sich noch lohnt der Beziehung weiter ne Chance zu geben. Ich weiß auch gar nicht mehr wie ich fühle. Manchmal denke ich, es gibt da draußen bestimmt 1000 Kerle, die mich respektvoll und wie eine Frau behandeln würden. Das Problem ist, mein Freund (oder was auch immer er gerade für mich ist) kann auch manchmal total lieb zu mir sein. Unglaublich süß und humorvoll. Aber immer erst, wenn er offenbar spürt, dass er mich sonst bald verliert.
Bin mittlerweile total geschwächt von dem ganzen Hin- und Her und würde einfach mal gerne eure Meinung wissen, was ihr jetzt an meiner Stelle machen würdet?
Vielen Dank schon mal im Voraus
2 1/2 Jahre kenne ich meinen Freund. Wir zogen nach ein paar Monaten zusammen, weil ich schon in einer Notunterkunft bei einer Freundin lebte, da meine Eltern krank sind und ich nicht bei ihnen weiter wohnen konnte.
Ich war damals (laut ihm) seine erste Freundin und er hatte bis dato nur mal ein Mädchen geküsst. Mich hat das sehr beeindruckt, es war sehr glaubwürdig (man merkte, dass es sein erstes Mal war usw.) zusätzlich zu seinem sehr höflichen und netten Verhalten. Er hat mir von Anfang an das Gefühl gegeben, er würde mit mir Pferde stehlen, durchs Feuer gehen, die Sterne vom Himmel holen, mich immer beschützen usw.
Es lief echt gut, teilweise war er mir schon fast zu anhänglich und es waren teilweise zu viele Liebesbeweise auf einmal, aber es ging, ich genoss es auch.
Bis auf ein paar Probleme in meiner Familie, die teilweise auch die Beziehung belasteten, wenn ich z. B. mies drauf war deswegen. Aber er hat mir damals sehr geholfen. Er war wirklich für mich da.
Dann hatten wir wegen der Ausbildung 1 Jahr eine Fernbeziehung. Auch die haben wir eigentlich ganz gut gemeistert, wir hatten es geschafft, die Beziehung auch auf die Entfernung lebendig zu halten.
Aber bei einem Telefonat, noch während der Fernbeziehung, spürte ich irgendwie, dass etwas anders war. Ich sagte ihm, so offen, wie wir immer redeten, ob er mich noch liebt. Daraufhin sagte er, er sei sich nicht mehr sicher über seine Gefühle zu mir. Er machte Schluss, angeblich aus Respekt vor mir, dass er, solange er sich nicht sicher ist, nicht mir zusammen sein will. Weh tat es trotzdem. Er meinte auch, dass die Vergangenheit (meine familiären Probleme) ihn so sehr belastet hätten, dass seine Gefühle vielleicht auch nur verschüttet sind und ich ihm Zeit geben solle, alles zu verarbeiten.
Ich gab ihm die Zeit. Weinte viel, aber versuchte stark zu bleiben. Er war es mir einfach wert. Hier und da schickte ich im eine Videobotschaft oder was Nettes per Post. Ich wollte ihm helfen, so wie er mir geholfen hatte. Das tat ich 8 Monate lang und es war echt hart für mich. Diese Sehnsucht nach ihm.
Irgendwann kam es dann zu einem Treffen, ich fuhr zu ihm. Es kam so, dass wir beschlossen einen Neuanfang zu starten und uns langsam anzunähern und wenn es so kommt, neu zu verlieben. Das passierte dann auch und er fragte mich vor 1 1/2 Monaten, total romantisch, nachdem wir das ein oder andere aus der Vergangenheit symbolisch verbrannt hatten, ob ich wieder seine Freundin sein wolle. Ich überlegte kurz und sagte schließlich "Ja".
Wir zogen dann auch wieder zusammen. In einem Monat geht dann meine Ausbildung hier weiter. Es war so schön und die ersten 2 Wochen waren wie neu und aufregend. Wir hatten alles Schlechte hinter uns gelassen und endlich bekam unsere Beziehung die Aufmerksamkeit, die sie verdient hatte.
Doch seit etwa 3 Wochen ist er wie verwandelt - behandelt mich buchstäblich wie Dreck. Er hat keine Zeit mehr, weil er für Prüfungen lernen muss. Meine seelische Unterstützung (was man halt als Partner tun kann) will er nicht. Er macht nichts mehr im Haushalt und ich habe schon nur von ihm erwartet, dass er nur so Sachen wie die Toilette putzen oder Sprudel hochtragen macht. Ich denke, wenn ich schön alles sauber halte und ihm sehr viel abnehme (auch manchmal Schuhe, Socken etc. aus der Küche hinterhertrage

Außerdem nerve ich ihn anscheinend überall, er lässt sich nur noch gehen in der Beziehung, also schlägt alle Ideen von mir aus, versteht unter einem "Date" (wenn er mal Zeit für uns hat) immer nur, dass wir gemeinsam Fernseh gucken, super!

Teilweise würde ich auch sagen, dass er mich "mädchenunwürdig" behandelt, indem er mich anschreit, er ist immer so schnell gereizt. Er hat sich auch schon mal ans Herz gefasst, also er hatte offenbar Herzstiche (aber nix schlimmes) und da wollte ich ihm helfen, aber er schickte mich weg und sagte, dass es ihm besser ginge, wenn ich weg sei(!)
Er benutzt auch ständig diese "Wenn..., dann..."-Sätze. Also so kleine Drohungen, bei denen er genau weiß, dass mir das Gedrohte dann weh tun würde, wenn er es wirklich machen würde.
Er guckt halt nur nach sich, obwohl er weiß, dass ich auch lernen muss, aber er meinte, das von ihm sei wichtiger, weil ich zur Not ja ne Klasse wiederholen könnte und er nur einen Versuch hat.
Also ich meine, ich müsste ihm doch eigentlich eine Stütze sein, in seinem Leben, dass man das Gefühl hat, mit dem anderen an seiner Seite kann man alles schaffen usw. So chaotisch wie er es mit der Ordnung hält, so sind auch seine Launen.
Er hat sich auch schon oft im Nachhinein entschuldigt, aber es verletzt mich einfach jedes Mal neu.
Er hatte sogar letztens eine "Beziehungspause" vorgeschlagen, so lange, bis seine Prüfungen vorbei sind (das wären 2 1/2 Monate). Hallo? Die Freundin einfach mal kurz in die Ecke stellen und dann irgendwann wiederholen, wenn man
Ja, ich war so blöd (und von meinem Herz gedrängt) und gab ihm die Chance und wir machten uns einen schönen, romantischen Abend mit Lagerfeuer, Grillen, Kerzen, im Arm liegen, sternenklarer Himmel... da ergab es sich so, dass ich ihn küssen wollte, aber er wendete sich ab und meinte, er wolle es langsam angehen lassen (und er war schon wieder genervt). Wäre ich nicht eigentlich diejenige, die das unter diesen Umständen hätte sagen müssen, wenn überhaupt?

Jetzt weiß ich gar nix mehr und hab keine Ahnung, ob es sich noch lohnt der Beziehung weiter ne Chance zu geben. Ich weiß auch gar nicht mehr wie ich fühle. Manchmal denke ich, es gibt da draußen bestimmt 1000 Kerle, die mich respektvoll und wie eine Frau behandeln würden. Das Problem ist, mein Freund (oder was auch immer er gerade für mich ist) kann auch manchmal total lieb zu mir sein. Unglaublich süß und humorvoll. Aber immer erst, wenn er offenbar spürt, dass er mich sonst bald verliert.
Bin mittlerweile total geschwächt von dem ganzen Hin- und Her und würde einfach mal gerne eure Meinung wissen, was ihr jetzt an meiner Stelle machen würdet?
Vielen Dank schon mal im Voraus