- Dabei
- 7 Nov 2021
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Hallo zusammen,
da mich die Unsicherheit so langsam auffrisst, hoffe ich hier ein wenig Rat zu finden. (Sry wird lang)
Ich (35) habe vor 2 Monaten einen Mann kennengelernt.
Das Kennenlernen war durch die vielen Gemeinsamkeiten schon fast unheimlich, unser Kontakt (schriftlich und direkt sehr intensiv).
Durch seine Arbeit und eine Entfernung ist direkt treffen einmal die Woche möglich, womit wir beide (so hieß es) beide recht gut klar kommen, da wir ja auch noch unser eigenes Leben haben.
Sein Alltag ist stressiger als meiner und er wollte sich aus eigenen Stücken besser strukturieren um das Kennenlernen weiter stressfrei fortzusetzen.
Das er regelmäßigen (täglichen) Kontakt zu seiner Exfrau hat weil er sich intensiv um seine Tochter kümmert ist für mich okay. Als alleinerziehende Mutter finde ich das sogar gut.
Im Großen und Ganzen alles super und Herzkino.
Nun kam vorige Woche die Nachricht, das er trotz Impfung Corona hat und 14 Tage in Quarantäne muss. (Gottseidank bin ich negativ)
Seit dem er das positive Testergebnis hat, ist nun alles anders. von 100 auf 0.
Ich bot ihm an, trotz Entfernung für ihn Einkaufen zu gehen - macht alles die (sonst unflexible) Exfrau.
Ich frage ob ich ihn in irgendeiner Form unterstützen kann - macht ebenfalls die Exfrau.
Ich erkundige mich nach seinem Zustand, weil es mich wirklich interessiert - er hat keine Lust zu Schreiben oder zu telefonieren. Nachrichten werden Stunden später kurz und knapp beantworten. Die einst so tiefgründige und intensive Kommunikation über Whats App ist nicht mehr vorhanden. Stattdessen sitzt er am Rechner und zockt über Teamspeak mit Freunden.
Nach hin und her überlegen, teilte ich ihm meine Gefühlslage mit. Ich erklärte, das ich Verständnis habe wenn es ihm nicht gut geht, aber es sich nicht gut anfühlt zu weggeschoben zu werden - an nichts teilhaben zu dürfen.
Er meinte es sei nicht so, es wäre der Gesundheitszustand der ihn so sein lässt und bat um Verständnis.
Ich war wirklich bemüht, habe meinen Alltag weitergelebt und ihn nicht permanent genervt. Er meldete sich nur sehr sporadisch ohne jegliche Emotion streckenweise mit stundenlagen Pausen. Wenn er sich meldete, teilte er mit das er mit seiner Tochter und seinem Bruder lang telefoniert hat und gezockt hat.
Es macht mich traurig, das scheinbar nur ich das Bedürfnis habe ihn zu lesen oder zu hören.
Erneut versuchte ich ihm meine Gefühlslage zu erklären (auf die Gefahr hin zu nerven).
Er meinte er hätte aufgrund der mangelnden Beschäftigungsmöglichkeiten nicht wirklich was zu erzählen, ich müsse verstehen wenn er sich wenig meldet oder nicht antwortet. Ich solle bitte lockerer werden. Andererseits wäre es aber schön wenn ich mich mit ihm beschäftigen würde.
Ich fühle mich mittlerweile sauer und hingehalten. Einerseits will er seine Ruhe, andererseits will er bespaßt werden.
Ich möchte aber nicht seine Animationsoption sein, die an der Seitenlinie wartet.
Sehe ich das ganze viel zu eng? Wieviel Verständnis meinerseits ist gesund und wann beginnt aus keine Lust kein Interesse zu werden?
Danke Jule
da mich die Unsicherheit so langsam auffrisst, hoffe ich hier ein wenig Rat zu finden. (Sry wird lang)
Ich (35) habe vor 2 Monaten einen Mann kennengelernt.
Das Kennenlernen war durch die vielen Gemeinsamkeiten schon fast unheimlich, unser Kontakt (schriftlich und direkt sehr intensiv).
Durch seine Arbeit und eine Entfernung ist direkt treffen einmal die Woche möglich, womit wir beide (so hieß es) beide recht gut klar kommen, da wir ja auch noch unser eigenes Leben haben.
Sein Alltag ist stressiger als meiner und er wollte sich aus eigenen Stücken besser strukturieren um das Kennenlernen weiter stressfrei fortzusetzen.
Das er regelmäßigen (täglichen) Kontakt zu seiner Exfrau hat weil er sich intensiv um seine Tochter kümmert ist für mich okay. Als alleinerziehende Mutter finde ich das sogar gut.
Im Großen und Ganzen alles super und Herzkino.
Nun kam vorige Woche die Nachricht, das er trotz Impfung Corona hat und 14 Tage in Quarantäne muss. (Gottseidank bin ich negativ)
Seit dem er das positive Testergebnis hat, ist nun alles anders. von 100 auf 0.
Ich bot ihm an, trotz Entfernung für ihn Einkaufen zu gehen - macht alles die (sonst unflexible) Exfrau.
Ich frage ob ich ihn in irgendeiner Form unterstützen kann - macht ebenfalls die Exfrau.
Ich erkundige mich nach seinem Zustand, weil es mich wirklich interessiert - er hat keine Lust zu Schreiben oder zu telefonieren. Nachrichten werden Stunden später kurz und knapp beantworten. Die einst so tiefgründige und intensive Kommunikation über Whats App ist nicht mehr vorhanden. Stattdessen sitzt er am Rechner und zockt über Teamspeak mit Freunden.
Nach hin und her überlegen, teilte ich ihm meine Gefühlslage mit. Ich erklärte, das ich Verständnis habe wenn es ihm nicht gut geht, aber es sich nicht gut anfühlt zu weggeschoben zu werden - an nichts teilhaben zu dürfen.
Er meinte es sei nicht so, es wäre der Gesundheitszustand der ihn so sein lässt und bat um Verständnis.
Ich war wirklich bemüht, habe meinen Alltag weitergelebt und ihn nicht permanent genervt. Er meldete sich nur sehr sporadisch ohne jegliche Emotion streckenweise mit stundenlagen Pausen. Wenn er sich meldete, teilte er mit das er mit seiner Tochter und seinem Bruder lang telefoniert hat und gezockt hat.
Es macht mich traurig, das scheinbar nur ich das Bedürfnis habe ihn zu lesen oder zu hören.
Erneut versuchte ich ihm meine Gefühlslage zu erklären (auf die Gefahr hin zu nerven).
Er meinte er hätte aufgrund der mangelnden Beschäftigungsmöglichkeiten nicht wirklich was zu erzählen, ich müsse verstehen wenn er sich wenig meldet oder nicht antwortet. Ich solle bitte lockerer werden. Andererseits wäre es aber schön wenn ich mich mit ihm beschäftigen würde.
Ich fühle mich mittlerweile sauer und hingehalten. Einerseits will er seine Ruhe, andererseits will er bespaßt werden.
Ich möchte aber nicht seine Animationsoption sein, die an der Seitenlinie wartet.
Sehe ich das ganze viel zu eng? Wieviel Verständnis meinerseits ist gesund und wann beginnt aus keine Lust kein Interesse zu werden?
Danke Jule