angst vor eigeninitiative beim sex

Dabei
17 Nov 2009
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#1
hallo erstmal :)

zuerst entschuldige ich mich, falls es so ein thema hier schon mal gibt oder das einfach nicht herpasst und gebe auch offen zu, dass ich jetzt ein bisschen zu faul war, mir hier alle 25 seiten an themen durchzulesen ^^.

mein problem ist mir ziemlich unangenehm und mir wurde auch schon zu einer therapie geraten. ich weiß aber nicht mal, ob es dafür überhaupt „schlimm genug“ ist….aber ich will nicht lange um den heißen brei herumreden.
vorweg: ich mag sex sehr gerne, habe unzählige schmutzige fantasien, bin aufgeschlossen für fast alles, verurteile nichts – aber ich kann nichts davon umsetzen! kurz gesagt: ich bin so was von verklemmt, das geht mal gar nicht.

in meinem kopf sprühe ich zwar eigentlich vor kreativität, aber sobald es ans eingemachte geht, hab ich echt angst vor fast allem; ich kann mich nie richtig fallenlassen, mag dabei nicht angesehen werden, mag mich nicht „präsentieren“, kann meine schmutzigen gedanken nicht rauslassen (obwohl ich weiß, dass sie auf jeden fall anklang finden würden).
bisher habe ich noch keine plausible erklärung dafür gefunden. meinem partner vertraue ich blind. er weiß um das problem, zeigt verständnis ohne ende und versucht mir weitestgehend zu helfen. aber wahrscheinlich muss ich mir selbst helfen. die frage ist nur: wie stelle ich das an? :(

teilweise bin ich wirklich wütend auf mich selber, weil ich wegen dieser sache auch oft unspontan bin und damit schon so manche situation versaut habe.
mein partner hat mich auch schon gefragt, ob ich nicht mal einen psychologen aufsuchen möchte. an sich hätte ich damit kein problem, aber ich weiß nicht mal, wie ich mein problem überhaupt formulieren soll. oder ob es für solche sachen überhaupt ausgebildete psychologen gibt….ich weiß echt nicht mehr weiter und wäre über tipps oder denkanstöße sehr dankbar.



liebe grüße
 
Dabei
24 Apr 2008
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#2
Es gibt sogar spezialisierte Sexualtherapeuten... ;)

Wenn Du selber ein Problem damit hast, es aber nicht lösen kannst - also auch nciht mal mit deinem Freund reden kannst, in einer neutralen Situation - also wenn ihr nicht grade schon beim Vorspiel seid - wäre professionelle Hilfe bestimmt nicht die schlechteste Idee....
 
Dabei
17 Nov 2009
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#3
danke erstmal für die antwort :)
mit ihm reden kann ich schon. über alles. und auch nicht nur beim vorspiel ^^.
dann werd ich mich wohl mal erkundigen nach solchen therapeuten.
 
Dabei
17 Nov 2009
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#5
schon über 2 jahre. es war aber auch schon in den vorherigen beziehungen da. quasi, seitdem ich ein sexualleben habe ^^.
vielleicht hab ich auch ein problem mit mir selbst und meinem körper und mir das noch nicht bewusst gemacht....ich kann nicht mal sagen, ob es an mir oder am partner liegt.
 
Dabei
31 Okt 2008
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#6
Ich denke auch, dass professionelle therapeutische Hilfe in deinem Fall sinnvoll sein könnte. Warum denkst du denn, das Problem sei nicht "schlimm genug"? Du leidest darunter und bist wütend auf dich selbst, das rechtfertig doch mehr als genug, dass du dir Hilfe suchst.

(Ich habe allerdings keine Ahnung, ob die Chance besteht, dass die Krankenkasse etwas bezahlt oder ob du es aus der eigenen Tasche zahlen müsstest, das ist natürlich eine andere Frage.)

Und es ist schon mal super, dass du mit deinem Freund über deine Angst reden kannst. Das können nicht alle Leute mit solchen Problemen, und dann ist es noch viel schlimmer!

In einer Therapie kannst du dein Problem genau so formulieren, wie du es hier getan hast, dein Beitrag macht eigentlich den Eindruck, dass du es sehr gut beschreiben kannst.
 
Dabei
17 Nov 2009
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#7
das klingt ja schon mal halbwegs beruhigend. ich hatte schon angst, dass ich komplett auf unverständnis stoßen würde.
eine therapie hab ich deshalb immer weggeschoben, weil ich eben dachte, dass man so ein problem allein in den griff bekommen muss und sich kein therapeut mit solchen "lapalien" beschäftigt. anscheinend lag ich da aber falsch ;)
dann werd ich demnächst mal den hausarzt fragen, ob er mir jemanden empfehlen bzw. sagen kann, wie sowas überhaupt abläuft bzgl. krankenkassen und so.
nochmals vielen dank für die antworten.
 
Dabei
26 Jul 2009
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#8
Also ich kenne das Problem auch von mir aus meiner vorherigen Beziehung. Wir hatten uns nur kleine Ziele gesetzt. Als wir dann einmal alleine im Urlaub wahren, suchten wir bei guter Laune nach einem guten Abend bei Sternen klaren Himmel einen Natur Strand auf. Nach dem Sternenbilder suchen stieg die Lust auf mehr. Die Angst, in den Dünen erwischt zu werden war der Auslöser für ein Kribbeln das süchtig machte. Diese Sucht ermöglichte uns den Sex so zu gestallten, wie es vorher nicht normal war. Jetzt war es normal und das Eis war gebrochen. Es war also nur ein Schlüsselerlebnis. Ich weiß aber nicht, ob man so etwas planen kann. Lenken aber bestimmt. Vielleicht hilft es! Viel Glück Teambaer
 

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