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Liebe Gemeinde,
die Menschen machen es sich unglaublich schwer. Oftmals denke ich darüber nach, warum das so ist und warum die Menschen das nicht erkennen.
Der Erfolg der Partnersuche wird immer wieder von Banalitäten abhängig gemacht: Top-Fotos, Top-Textblöcke und am besten auch ein Top-Leben. Alles muss "top" sein. Jeder will die beste Partie. Einerseits verständlich, andererseits auch sehr hinderlich, beraubt man sich doch ggf. der Chance auf eine erfüllende Beziehung. Denn kaum kommt jemand um die Ecke, der auch nur ein "Fitzelchen" mehr zu bieten hat (sei es finanziell, äußerlich oder was auch immer), und schon wandert man wie ein Eichhörnchen zum nächsten Baum.
Menschen konstruieren sich das Idealbild eines Supermannes oder einer Superfrau ohne jeden Makel. Es ist die Suche nach Perfektion, die es aber niemals geben kann, solange Menschen aus Fleisch und Blut bestehen – und so wird die Partnersuche mitunter sehr mühsam, weil Singles nach meinem Eindruck oft fehlgeleitet werden... Von ihren schlechten Erfahrungen und von ihren zu detaillierten Wunschvorstellungen. Die Projektion von Missetaten eines Ex-Partners ist für mein Dafürhalten mitunter pures Gift im Kennenlernprozess.
Dabei könnte alles so einfach sein... Warum sagt man sich nicht "So, ich mache es jetzt einfach mal und denke in Möglichkeiten anstatt in vermeintlichen Hindernissen".
Stattdessen sieht es so aus...
"Eine Beziehung muss das und das und das und jenes haben, und er/sie soll so und so und so und so sein und ich will, ich will, ich will..." Nach dem Schema scheinen mir viele Menschen vorzugehen, so zumindest meine Beobachtung. Das lese ich auch oft in den Profilen beim Online-Dating. Und dann sage ich mir folgendes:
"Mensch, warum können die Leute sich nicht einfach mal unbefangen von irgendwelchen (inneren) Barrieren, zig Wunschvorstellungen und – vor allem – schlechten Erfahrungen und sonstigen Bedenken (die mitunter grundlos sind) kennenlernen und dann ganz entspannt schauen, ob und wie man miteinander harmoniert"?
Ich frage euch: Warum muss es immer zu 100% passen? Reicht es nicht aus, wenn es in Grundzügen passt und sich beide durch verschiedene Hobbies, Ansichten usw. ergänzen oder sich inspieren lassen? Menschen sind halt verschieden. Würde ich ein Abziehbild von mir selbst haben wollen, könnte ich auch mit meinem Spielgelbild reden.
Es ginge doch so viel einfacher... All you need is love, oder etwa nicht? Wenn man gut zusammenpasst, finden sich auch viele Wege, um eine schöne und dauerhafte Beziehung zu pflegen. Das "Perfekte" im "Unperfekten" sehen heißt für mich, im Wesentlichen zusammenzupassen, sodass die kleinen "Macken" die jeder von uns hat, einen nicht stören. Und so manche "Macke" macht manche Menschen sogar erst so richtig liebenswert.
Bevor es jemand sagt: Ja, meine Gedanken zu diesem Thema suggerieren alles andere als Leichtigkeit. Auch ich kann mich da nicht immer ausnehmen, was "Vorschuss-Bedenken" anbelangt. Zum Glück bin ich aber weit entfernt von dem, was man als "verzweifelt" betiteln kann.
Mal ganz grundsätzlich: Wie steht ihr dazu? Wäre es nicht wirklich für alle besser, viel weniger zu denken und einfach mal zu machen?
Vielen Dank für eure Inputs dazu und LG,
Nachdenkender
die Menschen machen es sich unglaublich schwer. Oftmals denke ich darüber nach, warum das so ist und warum die Menschen das nicht erkennen.
Der Erfolg der Partnersuche wird immer wieder von Banalitäten abhängig gemacht: Top-Fotos, Top-Textblöcke und am besten auch ein Top-Leben. Alles muss "top" sein. Jeder will die beste Partie. Einerseits verständlich, andererseits auch sehr hinderlich, beraubt man sich doch ggf. der Chance auf eine erfüllende Beziehung. Denn kaum kommt jemand um die Ecke, der auch nur ein "Fitzelchen" mehr zu bieten hat (sei es finanziell, äußerlich oder was auch immer), und schon wandert man wie ein Eichhörnchen zum nächsten Baum.
Menschen konstruieren sich das Idealbild eines Supermannes oder einer Superfrau ohne jeden Makel. Es ist die Suche nach Perfektion, die es aber niemals geben kann, solange Menschen aus Fleisch und Blut bestehen – und so wird die Partnersuche mitunter sehr mühsam, weil Singles nach meinem Eindruck oft fehlgeleitet werden... Von ihren schlechten Erfahrungen und von ihren zu detaillierten Wunschvorstellungen. Die Projektion von Missetaten eines Ex-Partners ist für mein Dafürhalten mitunter pures Gift im Kennenlernprozess.
Dabei könnte alles so einfach sein... Warum sagt man sich nicht "So, ich mache es jetzt einfach mal und denke in Möglichkeiten anstatt in vermeintlichen Hindernissen".
Stattdessen sieht es so aus...
"Eine Beziehung muss das und das und das und jenes haben, und er/sie soll so und so und so und so sein und ich will, ich will, ich will..." Nach dem Schema scheinen mir viele Menschen vorzugehen, so zumindest meine Beobachtung. Das lese ich auch oft in den Profilen beim Online-Dating. Und dann sage ich mir folgendes:
"Mensch, warum können die Leute sich nicht einfach mal unbefangen von irgendwelchen (inneren) Barrieren, zig Wunschvorstellungen und – vor allem – schlechten Erfahrungen und sonstigen Bedenken (die mitunter grundlos sind) kennenlernen und dann ganz entspannt schauen, ob und wie man miteinander harmoniert"?
Ich frage euch: Warum muss es immer zu 100% passen? Reicht es nicht aus, wenn es in Grundzügen passt und sich beide durch verschiedene Hobbies, Ansichten usw. ergänzen oder sich inspieren lassen? Menschen sind halt verschieden. Würde ich ein Abziehbild von mir selbst haben wollen, könnte ich auch mit meinem Spielgelbild reden.
Es ginge doch so viel einfacher... All you need is love, oder etwa nicht? Wenn man gut zusammenpasst, finden sich auch viele Wege, um eine schöne und dauerhafte Beziehung zu pflegen. Das "Perfekte" im "Unperfekten" sehen heißt für mich, im Wesentlichen zusammenzupassen, sodass die kleinen "Macken" die jeder von uns hat, einen nicht stören. Und so manche "Macke" macht manche Menschen sogar erst so richtig liebenswert.
Bevor es jemand sagt: Ja, meine Gedanken zu diesem Thema suggerieren alles andere als Leichtigkeit. Auch ich kann mich da nicht immer ausnehmen, was "Vorschuss-Bedenken" anbelangt. Zum Glück bin ich aber weit entfernt von dem, was man als "verzweifelt" betiteln kann.
Mal ganz grundsätzlich: Wie steht ihr dazu? Wäre es nicht wirklich für alle besser, viel weniger zu denken und einfach mal zu machen?
Vielen Dank für eure Inputs dazu und LG,
Nachdenkender