Es geht nicht ums Drängen, sondern darum, dass es sich oft genug gezeigt hat, dass zu langes Warten einen sehr prickelnden Anfang haben wieder abflauten lassen und einer irgendwann einfach absprang. Sogar aktuell gibt es 2-3 Threads, bei dem genau das passiert ist. Es ergibt ja auch rein logisch keinen Sinn. Man kann ja schlecht einerseits behaupten, man schwälge im 7. Himmel und andererseits, dass man dieses Prickeln nicht auch damit verbringen möchte, sich körperlich näherzukommen. Und zwischen dem 1. und dem 20. date gibt es immer noch Zwischenwege.
Insgesamt gilt es einfach nur, anzumerken, dass Sex nicht als negativer und oberflächlicher Aufriss verstanden werden soll (gerade wie es viele Jungfrauen auf der einen Seite oft suggerieren und sich aber andererseits das Prinzesschenbild des perfekten Moments vorstellen) und es nichts Traurigeres gäbe, als wenn man die gesamte Verliebtsheitsphase mit Warten verschwenden würde, anstatt sich auf diese Weise zu erleben. Dies vor allem, weil der Fragesteller so tut, als wäre ihm dieser Gedanke noch nie in den Sinn gekommen oder er es scheinbar als etwas Überraschendes, fast schon Verwerfliches hinstellt.
Ergo: Momentan läuft es ja gut. Nur fand ich es naiv, dass der Fragesteller glaubt, der Besorgnis seiner Eltern läge etwas anderes als Sex zugrunde.