
- Dabei
- 31 Jul 2020
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Übers Wochenende war ein Mädchen ungefähr in meinem Alter zu Besuch (wenn es eine Rolle spielt kann ich auch noch den genaueren Kontext schildern). Wenn ich mit einem Mädchen, das ich mag, erwähnenswerten Kontakt habe, tritt bei mir das Phänomen auf, dass ich den innerlichen Zwang habe, mich perfekt verhalten zu müssen, also tadellose Mimik und Gestik zu verwenden, solche Sachen zu sagen, die mich bei ihr besser dastehen lassen,... . Mache ich auch nur einen Fehler, der gar nicht so schwerwiegend sein muss, fühle ich mich sehr schlecht, als hätte ich alles vermasselt. In dem Fall ist es so, dass ich meine Uhr im Garten irgendwo hingelegt und dort vergessen hatte, was mir sonst kaum vorkommt. Ich habe mich - wahrscheinlich völlig unberechtigt - sehr schlecht gefühlt, weil das halt jeder Anwesende mitbekommen hat. Sie war wie gesagt nur zu Besuch da, dh wir werden in den nächsten Wochen/Monaten wenn digital Kontakt haben.
Das Problem ist Folgendes: solche Kleinigkeiten fressen mich quasi von innen auf, ich muss ständig daran denken, wie toll alles gewesen wäre, hätte ich irgendwo minimal anders gehandelt. Dabei gelingt es mir nicht, mich auf die vllt zu 90% sehr schönen Momente zu fokussieren, ich zerbreche mir den Kopf darüber, was ich alles falsch gemacht hab (hört sich vielleicht komisch an, ist aber so und wird noch durch die Tatsache verstärkt, dass ich sonst eher wenig mit Mädchen zu tun hab). Wenn sie jetzt in einer anderen Stadt ist, wir uns nicht richtig sehen, fiebere ich (nicht positiv gemeint, es ist ein negativer, krampfhafter Druck, den ich fühle) auf das nächste Treffen hin, bei dem ich mir dann den Druck mache, mich perfekt zu verhalten + die minimalen Makel von letztes Mal wiedergutzumachen. Das ganze ist ein sehr unangenehmes Gefühl, ich möchte nicht mehr so perfektionistisch denken und das nach außen lockere Auftreten auch innerlich spüren, was aktuell nicht immer der Fall ist.
Ergänzend muss ich noch sagen, dass dieses schlechte Gefühl nicht auftritt, wenn ich noch in ihrer Nähe bin: da kann ich es ja noch "wiedergutmachen", indem ich Sachen mache, die mich bei ihr noch besser dastehen lassen. Das sehr unschöne, fast schon lähmende Gefühl nach einer Kleinigkeit, die sie vielleicht direkt vergisst, kommt erst, wenn ich keine Chance mehr hab, den aus meiner Sicht verloren gegangenen guten Eindruck wiederherzustellen.
Das Problem ist Folgendes: solche Kleinigkeiten fressen mich quasi von innen auf, ich muss ständig daran denken, wie toll alles gewesen wäre, hätte ich irgendwo minimal anders gehandelt. Dabei gelingt es mir nicht, mich auf die vllt zu 90% sehr schönen Momente zu fokussieren, ich zerbreche mir den Kopf darüber, was ich alles falsch gemacht hab (hört sich vielleicht komisch an, ist aber so und wird noch durch die Tatsache verstärkt, dass ich sonst eher wenig mit Mädchen zu tun hab). Wenn sie jetzt in einer anderen Stadt ist, wir uns nicht richtig sehen, fiebere ich (nicht positiv gemeint, es ist ein negativer, krampfhafter Druck, den ich fühle) auf das nächste Treffen hin, bei dem ich mir dann den Druck mache, mich perfekt zu verhalten + die minimalen Makel von letztes Mal wiedergutzumachen. Das ganze ist ein sehr unangenehmes Gefühl, ich möchte nicht mehr so perfektionistisch denken und das nach außen lockere Auftreten auch innerlich spüren, was aktuell nicht immer der Fall ist.
Ergänzend muss ich noch sagen, dass dieses schlechte Gefühl nicht auftritt, wenn ich noch in ihrer Nähe bin: da kann ich es ja noch "wiedergutmachen", indem ich Sachen mache, die mich bei ihr noch besser dastehen lassen. Das sehr unschöne, fast schon lähmende Gefühl nach einer Kleinigkeit, die sie vielleicht direkt vergisst, kommt erst, wenn ich keine Chance mehr hab, den aus meiner Sicht verloren gegangenen guten Eindruck wiederherzustellen.