wenn die Ratio aussetzt

Dabei
18 Jun 2013
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#31
Oh.... also ich meinte : wieder mal mit 2 Koffern von vorne anfangen; Sein Leben neu ordnen und neue Richtung gehen;sich beruflich verändern. Wäre das 4 mal jetzt. Das Fallen kenn ich.
Tust Du nicht.

"(...)
Wir kommen untrainiert zur Welt
und sterben ohne Routine.

Und wären wir die dümmsten
Schüler auf ihren Pennen,
wir werden keinen Winter
und Sommer nachsitzen können.

Kein Tag wird sich wiederholen,
keine Nacht, denn sie entrücken,
es gibt nicht zwei gleiche Küsse,
zwei wiederholbare Blicke."

"Nichts geschieht ein zweites Mal" W.Szymborska

Jeder Koffer ist anders, so wie jeder Winter und jeder Sommer.

So wie m&m´s? Als Knabberspaß/zum Anbeißen? ....Sag bloß....
Wie Emmanuelle. Wie Sommer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
31 Dez 2013
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#32
Dazu kennst du mich und mein Leben nicht.

"Nichts geschieht ein zweites Mal" W.Szymborska
In seiner absoluten Ausprägung ist per se nichts identisch zu wiederholen.Darum ging´s mir jedoch nicht , sondern um den Umstand des Scheiterns und des "Weiter-machen". Welche Hintergründe und Umstände das im einzelnen sind sei jedoch an dieser Stelle mal dahingestellt, da sie sich sowieso unterscheiden.
 
Dabei
22 Aug 2011
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#36
Ich würde mal vermuten, wenn Du Punkt 1 und 2 auf die Reihe bekommst, erledigt sich Punkt 3 von allein.
 
Dabei
3 Feb 2013
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#39
1.Ich selbst.2.Ich selbst 3.fehlende reflexion - im leerem Raum gegen ne Wand zu sinnieren macht auch wenig sinn.
Für wen lebst und drückst du denn deine Gefühle aus? Für andere? oder für dich?
Was ist dir wichtig? Deine Gefühle zum Ausdruck zu bringen? Oder Anerkennung dafür zu bekommen?
Denn daran entscheidet sich auch ob du zuerst Punkt 1. und 2. in den Griff bekommen must oder zuerst Punkt 3.
 
P

Papatom

Gast
#43
Hi,
Da Du so gerne um den heissen Brei herumredest, was denn nun Dein Spleen ist, wird es sich vermutlich um irgendeinen Fetisch handeln. Dass Du damit nicht offen umgehen kannst, deutet darauf hin, dass Du noch gar nicht 100% dazu stehen kannst.
Deshalb habe ich oben erwähnt, Dein "Nähebedürfnis/ Verständnis/ emotionale Akzeptanz" was Dir angeblich fehlt, sei gar nicht der eigentliche Grund und somit nicht authentisch. Das finde ich hier nun in gewisser Weise bestätigt. Du hast einen Fetisch, stehst auch noch nicht so ganz offen dazu und daher verlagert sich Dein "Problem" auf den Nebenschauplatz "Nähebedürfnis/ Verständnis/ emotionale Akzeptanz"....

Auch wenn Partner nicht voll eingeweiht sind, oder aber von Deinem "Spleen" wissen, aber nicht von Deiner inneren Unsicherheit, so merken sie Doch unterbewußt, dass Deine vorgeschobene Absicht "besseres Da sein für Dich" gar nicht die Hauptabsicht ist....

So viel zu dem unauthentisch.

Letztlich, wenn Du hier schon Outingprobleme hast und hin und her eierst in Deinen Aussagen wundert es mich nicht, dass es in Beziehungen nicht klappt.

Wie soll Dich jemand akzeptieren, wenn Du es selber noch gar nicht richtig tust?

Grüße
 
Dabei
22 Aug 2011
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#44
Letztlich, wenn Du hier schon Outingprobleme hast und hin und her eierst in Deinen Aussagen wundert es mich nicht, dass es in Beziehungen nicht klappt.
Sehe ich anders. Vermutlich sucht der TE hier keine Beziehung - also besteht auch absolut keine Notwendigkeit, hier Details über einen Spleen herauszuposaunen, der wahrscheinlich nur für seine Partnerin relevant ist. Zur Bewertung der Situation reicht der Hinweis auf die Existenz eines solchen Spleens - ob er nun darauf besteht, dass sein Kuschelteddy mit im Bett sitzt, oder ob er beim Sex Feinstrumpfhosen seiner Freundin tragen möchte, ist nebensächlich. Fakt ist nur: es gibt da etwas, das das Finden der passenden Partnerin etwas verkompliziert.

Die Frage, wann genau man mit einem solchen Spleen herausrücken sollte, hängt wohl von den konkreten Umständen ab. Wenn es z.B. in Online-Kontaktbörsen eine Möglichkeit gibt, entsprechende Vorlieben einzutragen, sollte man die vielleicht nutzen - wenn man eine Dame in einer Bar kennenlernt, wäre ein "Hi, ich bin der Max und trage Nylontangas" wohl etwas deplatziert. (Wobei ich persönlich einen Sonderpunkt für Ehrlichkeit und kreatives Anmachsprüche vergeben würde ;) ). Meiner Erfahrung nach ist der optimale Zeitpunkt so ungefähr das dritte bis fünfte längere Gespräch. Da ist der spleenbehaftete Mensch einem schon hinreichend symphatisch, um ihn nicht bei der kleinsten Schwierigkeit auszusortieren, sondern etwas mehr nachzufragen und festzustellen, ob man damit leben können würde. Aber er ist noch nicht so nah, dass es wirklich weh tut, wenn man doch lieber die Flucht ergreift.
 
P

Papatom

Gast
#45
Moin,
sehe ich anders. Denn er möchte ja wissen, warum er kein Versständnis bekommt, wie er sich das wünscht. Warum er nicht so akzeptiert wird. Da ist es durchaus relevant, jemandem Feedback zu geben. Denn es ist schon ein Unterschied, ob er auf Lackschuhe steht, oder als Baby im Risenkinderbettchen in die Windel machen will, die die Partnerin dann wechselt inkl. Pudern und einkremen. Dazu noch ein Kinderzimmer in der Wohnung dafür.....
Gut, ich kann jetzt auch sagen, pauchal gesehen ist der Spleen so weit ab vom Mainstream, dass es eben bei 99% auf Unverständnis stößt und BH eben in seiner eigenen Wahrnehmung das nur für so "normal" hält, dass er nicht auf die Idee kommt, dass er eben eine Randgruppe ist.
Aber um zu sehen, ob er eben eine "Ausnahmenerscheinung" ist, oder ob er die Sache vielleicht einfach falsch angeht und andere Dinge (wie oben von mir erwähnt) mit reinspielen, wäre es meiner Meinung nach hilfreicht.

Denn er hat nun mal diese Probleme, da hilft es ja nicht zu sagen "dann lebe Dein Lebe halt"...

Grüße
 
Dabei
22 Aug 2011
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#46
Okay. Ich hab "Spleen" halt als etwas interpretiert, das zwar ungewöhnlich ist, aber bei einem statistisch signifikanten Anteil der Bevölkerung keine Abneigung auslöst. Ich traue BH einfach zu, dass er in der Lage ist, sprachlich eine angemessene Formulierung zu wählen, wenn es um die Frage "Spleen oder extrem ungewöhnliche sexuelle Präferenzen" geht. Aber ich bin zuversichtlich, dass er uns noch einen Hinweis geben wird, in welche Kategorie es fällt. Insofern hast Du Recht - die Herangehensweisen unterscheiden sich dann doch - vor allem, wenn es sich um etwas handelt, das die Partnerin nicht nur tolerieren muss, sondern wobei ihre aktive Mitwirkung gefragt ist. Um bei Deinem Beispiel zu bleiben - wenn mein Partner ab und zu zu einer Dienstleisterin geht, um sich die Windeln wechseln zu lassen, kann ich das tolerieren. Wünscht er sich hingegen, dass ich das selbst mache, müsste ich passen.

Insofern wäre bei einer solchen Präferenz vielleicht die gezielte Suche nach Gleichgesinnten sinnvoll - da gibts ja entsprechende Kontaktbörsen.

Trotzdem - die Tatsache, dass er Details über sein Intimleben nicht auf einer öffentlichen Plattform posten mag, ist für mich absolut kein Grund zur Annahme, dass das die Ursache für seine Beziehungsprobleme ist.
 
Dabei
31 Dez 2013
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#47
Alsooo
@Papatom

Ich soll nicht nur bücken sondern auch die Hose runterlassen.... Na gut!

Ich hab in nem früherem Post versucht zu Differenzieren, da ich den Alltag - "Schatz, wie war der Tag? was hast gemacht? Einkauf ... Wann holst die Kleine aus´m Kindi? Was essen wir , bla bla bla ......Organisatorisches wer wann was wo macht..
Und die geistige Höchenflüge trenne .

Alltag ist ja nicht das Problem, das ist ja nur eine Sache des Managements und allgemeiner Komunikationskultur(mit dazugehörigem Interesse)
/Spleen ein/
Geistige Höchenflüge mal so aus dem Stegreif zu starten sind für viele ein Problem....
Da für mich eigentlich kein problem darstellt sich nach der Einkaufsliste gleich danach über Plato oder Nitsche -gleich über zu fließen - wie sich doch Kultur-soziale Ausprägungen unsrer Mischkultur auf das "globalisierte" Deutschland auswirken (oder dann doch nicht...) - dann gleich danach - mal wie sich Brahms vom Tschaikowsky in deren musikalisch ausgedrückten "Landschaftsbildern" unterscheiden( und sich dabei bildlich Fangen, dass Brahms doch lebendigere Frühlingslandschaften auszudrücken vermag) .....
Die oben genannten Themen hab ich stark vereinfacht. Wenn ich das eine Hab ohne das andere funktioniert es bei mir nicht (oder nicht lang).
/Spleen ende/

Das war auch die Anspielung ans Alter der Frauen : um mich genug reif über das 2.-te Thema zu unterhalten [meine Erfahrung] waren die Damen meist 7-10 Jahre älter. UM Mich aus zu leben und mal auf ein hirnrissiges "Hyper-hyper" als begeisternd zu empfinden und in der Disco zu hüpfen oder auf "Enter Sandman" zu Headbang-en meist 5- 10 Jahre jünger waren.... nur mal so verdeutlicht.



Was meine Intention war zu bemängeln (ICH WEIß JB ..... net jammern.... nach vorne sehen und aktiv was daran verändern... ), dass ich stehts das Gefühl hatte auch schon im ALLTÄGLICHEM : wenn mein Partner Probleme, Streit etc. hatte, sich deswegen mit mir unterhielt und einfach danach mich "zum Anlehnen" gebraucht hat - kein problem.
Umgekehrt : mangelnde Kommunikation, Wissen was auch dem Desinteresse gleichkommt (weiß ich).Da ich meine Probleme eigentlich für mch behalte und weitestgehend löse heißt es ja nicht, dass ich der verschi****ne Superman bin und alles Sonnenschein ist (es mag ja solche Lebensläufe geben - meiner ist´s nicht).
Dann mal Rückendeckung zu erfahren wäre mal nett gewesen(in form von körperlicher Präsenz - oder auch Fehlen von dieser), wo ich mir dann keine Gedanken machen Müsste - hat sie das und jenes erledigt? hat Sie es geschafft mal dies oder jenes in Wege zu leiten.was auch immer...

Für die geistigen Höhenflüge hab ich mir dann halt (früher) verschiedene Gesprächspartner gesucht.
Ich erwarte ja nicht, dass meine Partnerin alles Haargenau ausfüllt, aber dass sie zumindest Kunst-affin ist und ne Begeisterung für irgendetwas aufweist (z.B. Botanik, Meeresbiologie, Theater.... oder was auch immer was überhaupt nicht mein Steckenpferd wäre).
Da ist in meiner Umgebung aber kaum Begeisterung da.(außer für´n Scheiß mit dem dich die heutige Medien so zu bomben, der eigentlich keiner großartigen Diskussion bedarf).
 
Dabei
22 Aug 2011
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#48
Ooooch ... doch keine Erwachsenenwindeln? :(

Mal ernsthaft - jemanden zu finden, mit dem man geistige Höhenflüge starten kann, ist meiner Meinung nach nicht das Problem. So wie ich das herausgelesen hab, hattest Du schon die eine oder andere Beziehung - also scheint es ja irgendwann mal funktioniert haben. Und ich kann Dir versichern, dass das nicht eine Frage des Alters des Partners (ich hab z.B. eine Tendenz zu jüngeren Männern, meist sind die geistig noch lebendiger (sorry, Jungs, ihr hier seid natürlich durchgehend ne Ausnahme ;) )) und auch nicht der Umgebung, in der man sich bewegt, ist. Meine bisherigen Partner habe ich durchweg in headbangenden Enter-Sandman-Szenarios getroffen. Und es war über lange Zeiten absolut kein Problem, in der Schlange an der Kasse mal eben spontan die Vorteile ökologischer Dämmstoffe gegenüber Stein- oder Glaswolle zu erörtern, oder Szenarien für ideale afrikanische Dörfer zu konzipieren. Ist zwar was anderes als Brahms und Tschaikowsky (meine klassische Bildung ist irgendwie hängen geblieben, und bisher hab ich niemanden gefunden, an dem ich mich diesbezüglich reiben konnte), aber vom Ansatz her durchaus übertragbar.

Wäre diese intellektuelle Herausforderung nicht da gewesen, wäre es nie zu einer Beziehung gekommen - ich vermute mal, bei Dir ist das nicht anders. Das kleine Problem war nur: irgendwann ließ das Interesse der Herren nach. Bezeichnenderweise immer kurz nach der Hochzeit. Und damit verschwand dann mysteriöserweise auch das Interesse an Gesprächen, die über das Organisatorische hinausgingen.

Mag sein, dass das ein Henne-Ei-Problem ist. Mag auch sein, dass meine Erfahrungen ein Einzelfall sind. Aber wie gesagt - nach dem, was ich erlebt habe, waren diese tiefgründigen Gespräche nur solange Standard, wie das Interesse an der Partnerin noch wach war. Ich würde also eher daran arbeiten, dieses menschliche Interesse wach zu halten, statt den Gesprächen an sich zu viel Wert beizumessen. Die Intelligenz, die ja irgendwann mal vorhanden war, verschwindet ja nicht einfach.

Naja, sich gegenseitig so viel Alltagskram abzunehmen, dass man nicht schlichtweg zu müde zum denken ist, kann natürlich auch nicht schaden :)
 

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