Vorweg: es hat heute tatsächlich eine Aussprache stattgefunden.
Nachdem ich ihn morgens nochmal fragte, ob es bei heute Abend bliebe und den Treffpunkt fest machen wollte, rief er mich an um den Termin zu verschieben. Es wäre gerade schwierig Zeit zu finden, ich wisse ja nun warum. (Als wenn sich das in den nächsten Monaten ändern würde, und es bei Absprache des Termins anders wegesen sei...) Ich hab ihm dann ganz nüchtern (da bin ich fast ein bisschen stolz auf mich), mitgeteilt, dass das okay sei, ich das ganze dann jetzt aber ohne Aussprache abschließen würde und es dann eben kein Treffen mehr gäbe. Wir könnten das aber auch jetzt direkt klären. War für ihn dann okay.
Fazit: Die Sache lief letzten Sommer und wohl auch länger, sie wusste, dass es mich gibt und er wusste auch, dass sie schwanger ist, als wir uns trennten. Wir waren ein paar Wochen davor noch im Urlaub, der meines Erachtens sehr schön war, da wusste er es wohl auch noch nicht. Wie dem auch sei, ist er relativ zügig nach der Trennung zu ihr gezogen und hat jetzt mit ihr eine Familie. Seiner Ex ist er übrigens auch fremd gegangen aber trotzdem sei ich ja was Besonderes gewesen. Er hätte auch überlegt ehrlich zu mir zu sein, denn wenn jemand die Situation ertragen hätte, dann ich...
Achja: er wollte mir ja auch schon viel länger mitteilen, dass er noch bis Januar morgens auch immer mit für mich gebetet habe (wusste gar nicht, dass er das überhaupt tut) und außerdem ginge es ihm immer noch manchmal sehr schlecht wegen allem.
Ich hab ihn natürlich auch gefragt warum: Das letzte Jahr sei für ihn so schwierig gewesen.
Er würde sich übrigens freuen, mich dann jetzt irgendwann mal wieder zu sehen, jetzt nach dem Gespräch, was ja gar nicht so schlimm sei, wäre das ja dann bestimmt auch mal möglich. Ich habe ihm allerdings deutlich gemacht, dass er die Entscheidung, dass er keinen Wert darauf legt, dass ich weiterhin ein Teil seines Lebens bin, bereits letztes Jahr selbst getroffen hat und ich kein Interesse an weiterem Kontakt mit ihm habe.
Jetzt natürlich die Frage, wie es mir damit geht. Die direkte Konfrontation heute früh ging mir selbstverständlich nochmal nah aber ich fühle mich gut damit, das Kapitel nun endgültig zu schließen.
Ich bin glücklich, dass ich stark genug bin um zu wissen, dass es an ihm und nicht an mir liegt.