
- Dabei
- 24 Feb 2011
- Beiträge
- 1
- Alter
- 40
Ich muss mich schon seit langer Zeit immer und immer wieder fragen, warum ich mit 25 noch alleine bin. Und ob sich das jemals ändern wird. Diese Frage beschäftigt mich viel zu oft - und die wenigen Freunde, mit denen ich darüber reden konnte, konnten mir auch nie wirklich helfen.
Ich komm mir oft schon ziemlich dämlich vor, wenn andere über Beziehungen, Liebe oder Sex reden. Meine Erfahrungen beschränken sich auf ein paar Flirtereien mit 18/19, ein paar Dates (die schon Jahre her sind) und der ein oder anderen, die mal betrunken über mich herfallen wollte...
Ich bin sicher ein zurückhaltender Mensch, aber auch nicht total kontaktarm. Ich lebe seit einem Jahr in einer 2er WG mit einer Freundin von mir, tanze gerne, spiele Theater. Bin auch nicht jemand, der wirklich penetrant jede anquatscht, nur weil ich auf eine Beziehung aus bin. Und ich glaube auch nicht, dass ich gänzlich scheiße aussehe oder unsympathisch bin...
Nur was mach ich dann falsch?
Okay, früher war ich sehr zurückhaltend - aber das hab ich ändern können. Wenn ich drüber nachdenke, fällt mir eigentlich nur auf:
1. mir fällt es schwer, Nähe zuzulassen
2. mir fällt es schwer, Nähe zu geben
3. ich bin oft sehr kontrolliert; mir fällt es oft schwer spontan Emotionen zu empfinden
Vor allem fällt es mir schwer überhaupt mit Leuten auf einer persönlichen Ebene näher zu kommen. Ich stelle immer fest, wie alle Leute untereinander über Beziehungsprobleme usw. reden: wenn mir jemand von seinen Problemen erzählt, weiß ich oft gar nicht, wie ich darauf eingehen soll. Und ich selber kann schon gar nicht anfangen davon zu erzählen... Ich fühl mich dabei einfach unwohl. Irgendwie aufdringlich. Z.B. hab ich mit meiner Mitbewohnerin noch nie darüber geredet - obwohl wir uns sonst total gut verstehen.
Ich kann mir auch gar nicht vorstellen, jemand zu küssen. Und wenn ich auf der Tanzfläche stehe fällt es mir zwar nicht schwer stundenlang zu tanzen. Aber dabei jemand die Hand geben oder jemand "anzutanzen"... ich fühle mich da unwohl... aufdringlich irgendwie...
Und spontan Emotionen zu zeigen, fällt mir auch schwer. Ich bin ein Mensch, der zur Not auf alles Verzichten kann. Das ist zwar manchmal hilfreich - aber es führt auch dazu, dass mir irgendwie nichts *wirklich wirklich* wichtig sein kann. Wie kann man aber jemand lieben, wenn man sich jede Liebe auch wieder ausreden kann? Wenn ich mich verliebe und ich merke, dass das zu kompliziert wird: dann greift diese Gefühlsblockade immer. Da ist es viel einfacher zu verdrängen. Und so geht das jetzt schon seit Jahren.
Hat jemand einen guten Rat für mich :-(.
Ich komm mir oft schon ziemlich dämlich vor, wenn andere über Beziehungen, Liebe oder Sex reden. Meine Erfahrungen beschränken sich auf ein paar Flirtereien mit 18/19, ein paar Dates (die schon Jahre her sind) und der ein oder anderen, die mal betrunken über mich herfallen wollte...
Ich bin sicher ein zurückhaltender Mensch, aber auch nicht total kontaktarm. Ich lebe seit einem Jahr in einer 2er WG mit einer Freundin von mir, tanze gerne, spiele Theater. Bin auch nicht jemand, der wirklich penetrant jede anquatscht, nur weil ich auf eine Beziehung aus bin. Und ich glaube auch nicht, dass ich gänzlich scheiße aussehe oder unsympathisch bin...
Nur was mach ich dann falsch?
Okay, früher war ich sehr zurückhaltend - aber das hab ich ändern können. Wenn ich drüber nachdenke, fällt mir eigentlich nur auf:
1. mir fällt es schwer, Nähe zuzulassen
2. mir fällt es schwer, Nähe zu geben
3. ich bin oft sehr kontrolliert; mir fällt es oft schwer spontan Emotionen zu empfinden
Vor allem fällt es mir schwer überhaupt mit Leuten auf einer persönlichen Ebene näher zu kommen. Ich stelle immer fest, wie alle Leute untereinander über Beziehungsprobleme usw. reden: wenn mir jemand von seinen Problemen erzählt, weiß ich oft gar nicht, wie ich darauf eingehen soll. Und ich selber kann schon gar nicht anfangen davon zu erzählen... Ich fühl mich dabei einfach unwohl. Irgendwie aufdringlich. Z.B. hab ich mit meiner Mitbewohnerin noch nie darüber geredet - obwohl wir uns sonst total gut verstehen.
Ich kann mir auch gar nicht vorstellen, jemand zu küssen. Und wenn ich auf der Tanzfläche stehe fällt es mir zwar nicht schwer stundenlang zu tanzen. Aber dabei jemand die Hand geben oder jemand "anzutanzen"... ich fühle mich da unwohl... aufdringlich irgendwie...
Und spontan Emotionen zu zeigen, fällt mir auch schwer. Ich bin ein Mensch, der zur Not auf alles Verzichten kann. Das ist zwar manchmal hilfreich - aber es führt auch dazu, dass mir irgendwie nichts *wirklich wirklich* wichtig sein kann. Wie kann man aber jemand lieben, wenn man sich jede Liebe auch wieder ausreden kann? Wenn ich mich verliebe und ich merke, dass das zu kompliziert wird: dann greift diese Gefühlsblockade immer. Da ist es viel einfacher zu verdrängen. Und so geht das jetzt schon seit Jahren.
Hat jemand einen guten Rat für mich :-(.