Was bedeute Ehe für euch?

Dabei
23 Feb 2011
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#1
Was bedeutet für euch Ehe?
Gibt es Sachen, die in einer Beziehung ok sind, aber in einer Ehe nicht mehr ok wären?
Wann würdet ihr frühestens den Bund fürs Leben eingehen?

Freue mich auf viele spannende Antworten :D
 
S

Star21

Gast
#2
Ich würde die selben ansprüche wie in der beziehung auch, in der ehe stelle...

Eine ehe ändert für mich nichts an der beziehung...

hab mit 21 Geheiratet und würde es wenn ich könnte anders machen!
 
Dabei
22 Aug 2011
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#3
Unterschied Ehe - Beziehung:
- steuerliche Zusammenveranlagung
- Familienversicherung in der Krankenkasse
- Absicherung für den Todesfall (Witwenrente, Erbe / Freibeträge)
- unproblematischere Gestaltung des Sorgerechts
- teurere und kompliziertere Trennung

Ansonsten ist eine hinreichend ernste Beziehung für mich schon der Bund fürs Leben.
 
Dabei
23 Feb 2011
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#4
@Star21: was würdest du denn genau anders machen? Bist du nicht mehr glücklich mit deinem Mann? Wie lange wart ihr zusammen bevor ihr geheiratet habt?
 
S

Star21

Gast
#5
Ich Bin mit ihm nicht mehr zusammen die ehe hat nur fast 2 jahre gehalten. Er hat sich nach der Hochzeit immer mehr verändert, so als ob er sich auf der sicheren seite gefühlt hat. hat sich dann als Muttersöhnchen entpupt. Aus der ehe ist auch ein gemeinsames Kind entstanden. Ein wunschkind, um das er sich aber nie kümmern wollte. Alles so sachen die für mich einfach nicht mehr gingen. Ich habe als mutter meinem Kind gegenüber eine große verantwortung und wenn ich merke das mein Kind unter allem leidet und auch ich, ist es an der zeit die bremse zu ziehen.

was ich anders machen würde? das kann man garnicht sagen, klar hab auch sicher ich fehler gemacht, aber vielleicht hätte er einfach der mensch bleiben sollen wie vor der ehe...
 
Dabei
23 Feb 2011
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#6
Wie hast du dich denn in der Ehe verändert? Warum hast du dich denn verändert? Wie geht es dir denn jetzt als alleinerziehende mutter?
 
S

Star21

Gast
#7
Nein ich bin gelieben wie ich bin, für mich hat die ehe an der beziehung nichts geändert. Er hat sich geändert.

Mir geht es sehr gut als alleinerziehende mama, besser als vorher, weil die sorgen um die ehe weg sind und auch das ganze teater dass damit verbunden war.
 
Dabei
11 Aug 2011
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#8
Eine Ehe ist als wenn Du in ein Modegschäft gehst, mit dem Unterschied das Du die Sachen die Du kaufst ein lebenlang tragen musst...

Ich selbst glaube an die Ehe ohne Trauschein.Für mich ist eine 20 Jahre Beziehung nicht weniger wertvoll wie eine Ehe, aber mehr wert als 10 Jahre verheiratet gewesen zu sein. ;)
 
B

Blanche

Gast
#9
Tolle Frage, diese sollte sich jeder mal stellen :)

Reak hat vollkommen Recht. Meine Eltern waren über 35 Jahre zusammen.
"Bis dass der Tod sie geschieden hat" und sie waren auch nie verheiratet.
Ich finde dass das viel mehr Wert ist, als eine Ehe die kaputt geht..
Obwohl ich den Vergleich mit dem Modegeschäft nicht ganz unterstütze.
Ich würde niemals im selben Fummel rumlaufen, allerdings jederzeit
mit dem richtigen Mann. Klar ist es manchmal besser nicht so sehr an
jemanden gebunden zu sein, es gibt aber auch schöne und intakte Ehen,
denen ich die Ehe zuspreche. Ehe ist nicht immer was Schlechtes.

Für mich bedeutet aber auch schon eine Verlobung viel, vor allem
im jüngeren Alter. Es ist ein Versprechen und eine Verbindung,
allerdings noch nicht so ernst wie dann tatsächlich die Ehe, aber
trotzdem etwas Besonderes. Siehe Sarah Engels und Pietro Lombardi.
Es werden Verlobungen geschlossen, ohne überhaupt die Aussicht
auf Ehe in naher Zukunft. Ja ich würde fast die Behauptung
aufstellen, Verlobung ist die neue junge Ehe, auch wenn ich mich
damit weit aus dem Fenster lehne. Ich erlebe es in meiner Umgebung
sehr häufig. Es bedarf viel Einfühlungsvermögen jemanden wirklich
kennen zu lernen und auch viele Jahre in meinen Augen. Sowie es
Star21 erging, ergeht es Vielen die ich kennen gelernt habe.
Was mir übrigens sehr leid tut, das ist ein sehr unfaires Verhalten.
100 % wird man nie jemanden kennen, auch wenn man bereits
Jahre mit ihm zusammen lebt. Aber man sollte sich wirklich sicher sein
den jenigen gut genug zu kennen und nicht zu forsch diesen Bund eingehen.

Die meisten Ehen werden doch nur aus Sicherheitsgründen geschlossen
oder aus finanziellen Gründen. Und selbst dann wird die Treue nicht einmal
ernst genommen.. Denen sollte die Trauung regelrecht verboten werden.
Über die Ehe selbst kann ich nur sagen, dass sie heutzutage leider oft nicht
mehr genug wertgeschätzt wird wie früher. Jede 2. Ehe geht kaputt.
Das ist einfach traurig und spiegelt wider, wie der Wert in unseren Kreisen
immer weiter nach unten sinkt. Schließlich werden sie nicht geschlossen
um sie zu beenden, aber Gebrauch wird davon viel zu oft gemacht!

Ich bin seit Kurzem verlobt und glücklich, dabei besteht noch kein Gedanke
an eine Ehe. Deshalb gab es auch keine richtige Verlobung. Es ist mehr ein
Zeichen der Liebe und der Treue zueinander. Der Ring ist der Zeichen
unserer Verbundenheit, trotz des großen Wohnabstands zueinander.

Eine Ehe wenn überhaupt, gehe ich erst dann ein, wenn ich mir sicher bin
und alles abgewogen habe. Schließlich sollte es für ein Leben lang sein
mit einer bestimmten Person. Sowas sollte sehr gut überlegt sein!
 
Dabei
14 Feb 2010
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#11
Was bedeutet für euch Ehe?
Gibt es Sachen, die in einer Beziehung ok sind, aber in einer Ehe nicht mehr ok wären?
Wann würdet ihr frühestens den Bund fürs Leben eingehen?
Oha .... eine Philosophenrunde ...
Ja stimmt, was gibt es denn für Sachen die ab dann nicht mehr erlaubt wären ? Wenn ich mich von alttestamentlichen und streng muslimischen Ansichten trenne würde ich sagen: Nichts.
Dann stellt sich natürlich für alle Romantikerdie Frage, warum man noch heiraten solle ?
Liegt es an der romantischen Hochzeit in weiß ? Ist es die Sicherheit den Partner nach griechischem Vorbild an sich selbst, einen Felsen zu binden ? Herzlichen Glückwunsch ihr Steinköppe ! Damals war es eine Strafe mit unvorstellbarer Brutalität .... klischeehaft trifft dies also auch für die heiligste Bindung zweier Menschen zu ? Obwohl, wie kann das eigentlich heilig sein ?
Wer all das glaubt trauert insgeheim wohl auch über den Verlust des Rechts Ehepflichten einfordern zu können. Nun denn, was gibt uns denn die Ehe außer einem Namenswechsel, Steuerleichterrungen und einem zusätzlichen Kirchbesuch ?
Der Ring ist Ausdruck der Hoffnung sich für immer zu lieben ... die Ehe an sich ändert gar nicht ..... zumindest wäre das bedenklich oder irgendwie komisch.

Freue mich auf viele spannende Antworten :D
Spannende Antworten ?
So mit Konflikt, Höhepunkt und Katastropfe ?
Bittesehr:

Der Konflikt
Die Ehe ist ein Überbleibsel einer Gesellschaft die geknechtet wurde, sich knechten ließ und selbst durch Moral knechtete. Mit Stolz tragen sie immer noch die Ketten an ihren Fingern und glauben man könne Emotionen fesseln. Wer glaubt der wichtigste Punkt, die Beziehungsdauer, ließe sich durch die Worte eines (offiziell) in Einsamkeit Lebenden beeinflussen besitzt wahrlich Humor. Wie ist das eigentlich mit eingetragenen Partnerschaften ? Gilt die Ehe für Menschen die sich lieben oder für Männlein und Weiblein ? Na merkt ihrs, Kriterium ist nicht die Liebe ... und wieso entscheidet das eigentlich jemand der offiziell einen unendlich alten Sack liebt und dient ?

Der Höhepunkt
.... bleibt aus, da ich persönlich den Höhepunkt einer Beziehung am Anfang sehe wenn man sich aufeinander eingespielt hat und nicht die Finger von einander lassen kann. Die Wortschöpfung "Trister Alltag" stammt übrigens nicht von mir. Wäre darüber hinaus auch erschreckend einen Zeitpunkt als Höhepunkt zu bezeichnen was einbezieht, dass es ab dann nur noch bergab gehen wird ...

Also machen wir es kurz und kommen zu Tragödie
Ich weiß es nicht sicher, aber fällt eine Trennung schwerer wenn man verheiratet ist ? Oder wird dann das Problem nur einfach länger verschleppt ?
Was ändert sich wirklich ?
Und warten auf gute Katholiken im Himmel wirklich 30 Messdiener ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
16 Jun 2011
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#12
Die gesetzliche Bindung an einen Menschen, die nur mit viel Papierkram aufgelöst werden kann.
Ansonsten ist die Ehe für mich ein nicht mehr zeitgemäßes Symbol.
Bis das der Tod uns scheide. Die Ehe an sich ist besitzergreifend.
 
Dabei
20 Apr 2006
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#13
Die Ehe ist EIN Weg, den man mit einem Partner gehen kann. Und unterscheidet sich sehr wohl von einem Konkubinat. Man verpflichtet sich, die Verantwortung füreinander zu übernehmen und wird danach von Gesetz und Staat als Paar, also als eine Einheit angesehen. Man lässt sich dermassen auf die Beziehung ein, dass eigentlich kein Weg zurück vorgesehen ist. Eine Scheidung ist natürlich möglich, aber ebenso natürlich eigentlich nicht vorgesehen. Für die gemeinsamen Kinder hat die Ehe der Eltern auch eine ziemlich wichtige Bedeutung - ich glaube viele Paare entschliessen sich letztlich wegen der Kinder zu einer Ehe (wenn sie es denn tun).

Wenn man auf Metaphern steht, könnte man sagen, es ist wie die Wahl der Rechtsform, wenn man eine Firma gründet. Man muss halt wissen, was man will...

Und eins noch: Wenn man erst mal 20 Jahre verheiratet ist (so wie ich nächstes Jahr), dann sieht man das alles wieder ein wenig anders.
 
T

tiefschmerztaucher

Gast
#14
ich heirate an dem Punkt, wo ich meine bedingungslose Treue für eine Illusion halte. Also gar nicht. Im Weiteren stimme ich Marla Singer zu.
Gefangenschaft führt oft zu Ausbruchsversuchen. Die Ketten der Gesellschaft gehören sicher nicht in mein Liebesleben.
 
Dabei
23 Aug 2011
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#15
Vielleicht bin ich zu romantisch, aber für mich bedeutet eine Ehe sehr viel. Ich werde auch mit der Verlobnung warten bis ich mir ganz sicher bin, dass wir den Alltag gut zusammen meistern und hoffentlich noch viele Jahre glücklich bleiben werden. Mein Gedanke dabei ist eher so, dass eine Beziehung lockerer ist, die man vielleicht auch mal leichtfertiger eingeht (muss ja nicht sein), die aber auch schnell enden kann. Wenn ich an Ehe denke, dann möchte ich mich von meinem Gegenüber nie mehr trennen. Ich möchte wirklich den Rest meines oder ihres Lebens mit ihr zusammen bleiben, in guten wie in schlechten Zeiten. Mag sein, dass das in einer Beziehung auch möglich ist, aber für mich ist die Eheschließung das Zeichen, dass wir das beide so wollen. (Und zum Glück teilt meine Freundin meine Meinung :D)
 
Dabei
23 Feb 2011
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#16
Vielleicht bin ich zu romantisch, aber für mich bedeutet eine Ehe sehr viel. Ich werde auch mit der Verlobnung warten bis ich mir ganz sicher bin, dass wir den Alltag gut zusammen meistern und hoffentlich noch viele Jahre glücklich bleiben werden. Mein Gedanke dabei ist eher so, dass eine Beziehung lockerer ist, die man vielleicht auch mal leichtfertiger eingeht (muss ja nicht sein), die aber auch schnell enden kann. Wenn ich an Ehe denke, dann möchte ich mich von meinem Gegenüber nie mehr trennen. Ich möchte wirklich den Rest meines oder ihres Lebens mit ihr zusammen bleiben, in guten wie in schlechten Zeiten. Mag sein, dass das in einer Beziehung auch möglich ist, aber für mich ist die Eheschließung das Zeichen, dass wir das beide so wollen. (Und zum Glück teilt meine Freundin meine Meinung :D)
Ich muss sagen, ich sehe es genauso! Die Ehe ist für mich einfach das öffentliche zueinander stehen zu der Beziehung und auch das öffentlich versprechen, immer für den Partner da sein zu wollen. Das ist für mich sehr romantisch! Nicht die Hochzeit in weiß... Die gehört für mich zwar ganz klar zur Romantik dazu, aber entscheidend ist für mich wirklich das Eheversprechen, denn in der heutigen Zeit ist alles so schnell... Hier kommen welche zusammen, da trennen sich die nächsten.

Naja, warum jede 2. Ehe geschieden wird? Weil viele in meinen Augen sich gar nicht mehr richtig auf ihren Partner einlassen. Sobald er nicht mehr ihren Idealvorstellungen entspricht und sich auch nicht dahingehend ändert, dann trennt man sich. Der Sex klappt nicht mehr? Einzige Lösung: Trennung! Das symbolisiert nur unsere Wegwerfgesellschaft. Ich finde es schlimm, denn ich habe den festen Glauben daran, dass Liebe und Ehe noch viel, viel mehr ist und auf diesen holprigen weg wollen sich viele nicht einlassen. Denn die Ehe ist einfach harte Arbeit und sie ist nicht einfach - genauso ist eine 35jährige Beziehung auch Arbeit.
Ich habe die Bücher von Eva-Maria Zurhorst gelesen und sie hat eben diese These, dass jede 2 Ehe geschieden wird, weil die Partner sich nicht mehr richtig einlassen und es auch mit der Treue nicht mehr so ernst nehmen. Damit eine Ehe lange hält, MUSS man treu bleiben, auch wenn es manchmal noch so schwer ist.
 
B

Blanche

Gast
#17
Ich muss sagen, ich sehe es genauso!
Die Ehe ist für mich einfach das öffentliche zueinander stehen zu
der Beziehung und auch das öffentlich versprechen, immer für den
Partner da sein zu wollen. Das ist für mich sehr romantisch! Nicht
die Hochzeit in weiß... Die gehört für mich zwar ganz klar zur
Romantik dazu, aber entscheidend ist für mich wirklich das Eheversprechen,
denn in der heutigen Zeit ist alles so schnell...
Hier kommen welche zusammen, da trennen sich die nächsten.
Man kann auch ohne Ehe zueinander stehen. Ein Versprechen kann man dem
Partner auch so geben. Und das kann genauso viel Wert sein!
Die Hochzeit in weiß ist für viele Frauen allerdings schon wichtig,
wenn sie sich entschieden haben zu heiraten, nicht nur das Versprechen.
Denn diese Frauen genießen es einmal im Leben, wenn auch dann im
erwachsenen Alter, einen Tag die Prinzessin sein zu dürfen.
Ja du hast Recht es geht schnell. Aber die Ehe sollte nicht die Sicherheit
sein NICHT verlassen zu werden.. das ist einfach Ehe falsch aufgefasst.
So kam dein letzter Satz für mich rüber.

Naja, warum jede 2. Ehe geschieden wird?
Weil viele in meinen Augen sich gar nicht mehr richtig auf ihren Partner einlassen.
Sobald er nicht mehr ihren Idealvorstellungen entspricht und sich auch nicht
dahingehend ändert, dann trennt man sich. Der Sex klappt nicht mehr?
Einzige Lösung: Trennung! Das symbolisiert nur unsere Wegwerfgesellschaft.
Ich finde es schlimm, denn ich habe den festen Glauben daran, dass Liebe
und Ehe noch viel, viel mehr ist und auf diesen holprigen weg wollen sich viele
nicht einlassen. Denn die Ehe ist einfach harte Arbeit und sie ist nicht einfach -
genauso ist eine 35jährige Beziehung auch Arbeit. Ich habe die Bücher von
Eva-Maria Zurhorst gelesen und sie hat eben diese These, dass jede 2 Ehe
geschieden wird, weil die Partner sich nicht mehr richtig einlassen und es auch
mit der Treue nicht mehr so ernst nehmen. Damit eine Ehe lange hält, MUSS
man treu bleiben, auch wenn es manchmal noch so schwer ist.
Leider ist die typische "Wegwerfgesellschaft" auch in Freundschaften zu merken.
Es ist traurig, da muss ich dir leider, leider Recht geben. Vieles ist nicht mehr wie früher.
Ich denke aber dass es nicht NUR daran liegt, dass die Personen sich nicht mehr
aufeinander einlassen, sondern auch daran, dass Ehe nicht mehr so geschätzt und
einfach viel zu falsch interpretiert wird.. sie wird nicht mehr genug respektiert!
Na da siehst du mal, absolut meine Meinung, dass Treue und die Art wie die
Beziehungen heutzutage geführt werden der Grund der vielen Trennungen sind.
Und ich habe dazu nicht mal ein Buch gebraucht..

Die Formulierung deines letzten Satzes gefällt mir gar nicht.
Also ob jemand treu ist oder nicht, sollte er selbst für sich entscheiden.
Fremdgehen ist aber, so sind wir uns sicher alle einig, eine schmerzhafte
und verdammt unfaire Tat die man seinem Partner nicht antun sollte.
Wenn ein Pärchen allerdings eine eher offene Partnerschaft oder Ehe auslebt
und damit ganz gut lebt, denke ich auch dass es untreu funktionieren kann.
Es kommt mehr auf die Art miteinander an. Wie man es miteinander klärt
und handhabt. Wie vertraut man sich ist und wie sehr man sich aufeinander
einlässt. Deshalb würde ich nicht so festgefahren behaupten, Ehen würden
überhaupt nur mit Treue funktionieren. Nennen wir es lieber Fremdgehen.
Das spiegelt ein außereheliches Verhältnis wider, das der Ehepartner nicht weiß.
Also von daher fände ich es nicht schlimm, wenn Ehepaare mit der Tatsache
klar kommen und voneinander wissen, dass eine offene Ehe geführt wird!
(Auch wenn laut Ehe nur erlaubt ist ausschließlich alles mit dem Partner zu
praktizieren, ich halte auch nichts von versch. Sexpartnern usw., aber ich finde es so ok)

Damit die Ehe hält, muss man treu bleiben, so schwer es auch ist??
Bullshit! (Nicht der Sinn, dem spreche ich zu) aber wenn man jemanden liebt,
mit seinem Partner glücklich ist und gar nicht an einen anderen Bettgespielen
denkt, sowie es eigentlich sein sollte bei wahrer Liebe, ist es absolut
nicht schwer treu zu bleiben.. Was sollte es schwer machen?
Treu zu sein ist doch keine Sache die schwer fällt, wenn man jemanden liebt.
Das ist meine Ansicht dazu.
 
Dabei
23 Feb 2011
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#18
Hi, dank für deine ehrlichen Worte! Ich denke ich habe mich oftmals falsch ausgedrückt :) Ich meinte, dass die Ehe heute nicht mehr so geschätzt wird, wie es mal war. so meinte ich den letzten satz, wo ich schriebe, dass sich hier welche trennen und da und keiner mehr lange zusammen bleibt, sobald konflikte aufkommen. Das ist ja generell in beziehungen heute so. und das finde ich auch generell schlimm.

Zu der treue: Ich meinte es so. Da sind welche seit 20 Jahren verheiratet und der sex befriedigt einen nicht mehr oder bleibt wegen lustlosigkeit komplett weg, DANN finde ich, dass treue das oberste gebot ist und das man sich dann nicht eine affäre zulegt, sondern an dem problem arbeitet. So meinte ich das. Viele schweigen über ihre probleme und auf einmal kommt raus, dass der andere eine affäre hat, weil dieses und jenes in der ehe nicht mehr stimmte und das finde ich nicht ok!
Wenn sich beide Partner für eine offene Ehe entscheiden, dann ist das vollkommen ok! Solange sie damit glücklich sind, ist das ja die hauptsache.
 
B

Blanche

Gast
#19
Na dann sind wir uns ja vollkommen einer Meinung ;)
Klingt gut und gefällt mir, deine Einstellung.

Traurig ist es aber, das stimmt. Deshalb werde ich auch
schauen, dass das mir nicht passiert. Mir fällt nun schon
oft auf, dass ich viel ehrlichere, tief gehendere und
liebevollere Beziehungen mit viel Respekt führe,
im Gegensatz zu den Menschen in meiner Umgebung.
DAS finde ich persönlich total schrecklich und schade.
 

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