Hallo zusammen,
da ich langsam nicht mehr weiter weiß, würde ich gerne um eure Ratschläge bitten, als neutrale Partei sozusagen. Ich wurde nicht ohne „Warnschuss“ verlassen - ich will mich in dem Sinne ohne große Vorwarnung von meinem Freund trennen….
Kurz zu mir: ich bin 25 Jahre alt, lebe seit ca. 1,5 Jahren in meiner ersten eigenen Wohnung und bin sehr selbstständig. Durch meine kranke Mutter (immer wieder Klinikaufenthalte) habe ich gelernt mich um vieles selbst zu kümmern und mir alles selbst zu erarbeiten – und kümmere mich natürlich daher auch vermehrt um „ihr Leben“ mit. Beruflich bin ich meist sehr eingespannt, da ich auch viel leisten muss (Ingenieurwesen).
Meinen aktuellen Freund lernte ich in der Arbeit kennen und wir sind nun 3 Jahre zusammen. Er ist 22 und lebt noch Zuhause, ist sehr familienbezogen, spart extrem und ist ein herzensguter Mensch. Er hat mir viel bei meiner Wohnung geholfen, hat viel für mich gebastelt und ist extrem zuverlässig und treu. Bis vor etwa 1 Jahr führten wir noch eine harmonische und ausgeglichene Beziehung. Zwar bemerkte ich immer, dass mir bestimmte Dinge fehlten, jedoch kann ich meine Bedürfnisse (leider) gut zurück stecken.
Um es nun knapp zu machen: er hat 2014 seinen (gut bezahlten) Job gekündigt und begonnen zu studieren, nur um dann alles hin zu werfen. Nun sitzt er seit 7 Monaten nur noch Zuhause auf der faulen Haut und bewirbt sich nur spärlich. In diesem einen Jahr hat er sich sehr verändert und ich meine oft einen völlig Fremden neben mir zu haben. Er mäkelt nur noch an mir rum - klar, er ist sehr unzufrieden. Trotz all meiner Selbstständigkeit, kann ich mich hierbei leider nur völlig klein machen und immer nachgeben. Schmollt er, gebe ich nach. Ist er wütend auf mich, fühle ich mich schlecht. Ich will ihm alles Recht machen und komme doch auf keinen grünen Zweig!
Seit er Zuhause sitzt, hat er keinerlei Ansprache mehr und scheint jeden Sinn für das reale Leben verloren zu haben. Jobsuche, eigene Wohnung und eigenes Auto hat er sich gaaaanz easy vorgestellt – nun bekommt er keinen Job und kann sich weder Wohnung, noch Auto leisten. Und seinen Frust lässt er an mir oder seiner eigenen Familie aus.
Spreche ich ihn auf seine ungerechte Art an, benimmt er sich wieder normal – nur um es mir bei der nächstbesten Gelegenheit selbst vorzuwerfen! Seine ganze Art ist im Moment sehr schwer zu ertragen, dazu kommen noch so andere „Marotten“….
Er hat irgendwann im Laufe der Zeit angefangen mich zu „begrabschen“ – ja, richtig gelesen. Was anderen vielleicht verspielt / verliebt vorkommt, ist für mich nur noch lästiges betatschen. Ständig gräbt er penetrant an mir rum, hängt ständig an meinem Hintern oder anderen Stellen…. ständig sind seine Hände da, egal wie ich mich darüber beschwere!!
Im Bett läuft daher auch kaum noch etwas. Er übt auf mich keinerlei Anziehung mehr aus und meint wirklich, wenn er mir kurz über den Bauch krault, wäre ich in Stimmung! Ich bin seine erste feste Freundin über längere Zeit und leider hat er sich sexuell absolut nicht weiter entwickelt – ich fühle mich nicht begehrt und nicht gewollt…. meist komme ich mir nur vor wie ein „Lustobjekt“….
Seit er aus der Arbeit raus ist, haben wir uns eigentlich auch nichts mehr zu sagen. Ich erzähle und erzähle von Kollegen und gemeinsamen Freunden und es kommt wenig Reaktion, meist gar nichts dazu. Und er hat nichts zu erzählen - er ist ja nur Zuhause.
Ich habe mich leider auch sehr verändert in den letzten Wochen – bin extrem zurückgezogen, lustlos und habe schon 8 kg zugenommen. Ich fühle mich eingeengt und mir graust es vor jedem Treffen mit ihm. Seit gut 3 Monaten kreisen meine Gedanken daher nur noch um eine Trennung. Aber wenn ich ihn dann sehe, bringe ich es nicht über´s Herz….. ich nehme es mir IMMER und IMMER wieder vor, ohne es dann zu schaffen....
Obwohl ich mich seit Wochen zurück ziehe, intime Momente meide und Treffen oft absage, scheint er das nicht zu bemerken. Eine Trennung ist daher für mich umso schwerer – er scheint das alles nicht mal bemerken zu wollen! Keine Fragen dazu, keine Beschwerden, kein Nichts…
Die Frage ist, wie ich eine Trennung am schmerzlosesten über die Bühne bringe und dabei deutlich mache, dass ich an keinen „Rettungsversuchen“ interessiert bin? Natürlich bedeutet er mir noch etwas und er ist mir sehr wichtig – aber es ist für mich absolut keine Beziehung mehr, denn er ist nicht der Mensch, in den ich mich verliebt habe.
Gerne würde ich ihm knapp aufschreiben was in mir vorgeht und dann um ein klärendes Gespräch bitten. Sozusagen die Bombe schon mal platzen lassen, damit ich ihn nicht direkt eiskalt überfallen muss
Es ist wie geschrieben eine Trennung ohne große Vorwarnung für ihn (zumindest will er es ja nicht bemerken). Denn ich brauche jetzt nicht mehr ankommen mit „wenn du dich nicht änderst, beende ich unsere Beziehung“ – für mich ist die Sache schon entschieden….
Was würdet ihr in der Situation tun? Wie kann man einem „ahnungslosen“ Partner das am besten rüber bringen?
da ich langsam nicht mehr weiter weiß, würde ich gerne um eure Ratschläge bitten, als neutrale Partei sozusagen. Ich wurde nicht ohne „Warnschuss“ verlassen - ich will mich in dem Sinne ohne große Vorwarnung von meinem Freund trennen….
Kurz zu mir: ich bin 25 Jahre alt, lebe seit ca. 1,5 Jahren in meiner ersten eigenen Wohnung und bin sehr selbstständig. Durch meine kranke Mutter (immer wieder Klinikaufenthalte) habe ich gelernt mich um vieles selbst zu kümmern und mir alles selbst zu erarbeiten – und kümmere mich natürlich daher auch vermehrt um „ihr Leben“ mit. Beruflich bin ich meist sehr eingespannt, da ich auch viel leisten muss (Ingenieurwesen).
Meinen aktuellen Freund lernte ich in der Arbeit kennen und wir sind nun 3 Jahre zusammen. Er ist 22 und lebt noch Zuhause, ist sehr familienbezogen, spart extrem und ist ein herzensguter Mensch. Er hat mir viel bei meiner Wohnung geholfen, hat viel für mich gebastelt und ist extrem zuverlässig und treu. Bis vor etwa 1 Jahr führten wir noch eine harmonische und ausgeglichene Beziehung. Zwar bemerkte ich immer, dass mir bestimmte Dinge fehlten, jedoch kann ich meine Bedürfnisse (leider) gut zurück stecken.
Um es nun knapp zu machen: er hat 2014 seinen (gut bezahlten) Job gekündigt und begonnen zu studieren, nur um dann alles hin zu werfen. Nun sitzt er seit 7 Monaten nur noch Zuhause auf der faulen Haut und bewirbt sich nur spärlich. In diesem einen Jahr hat er sich sehr verändert und ich meine oft einen völlig Fremden neben mir zu haben. Er mäkelt nur noch an mir rum - klar, er ist sehr unzufrieden. Trotz all meiner Selbstständigkeit, kann ich mich hierbei leider nur völlig klein machen und immer nachgeben. Schmollt er, gebe ich nach. Ist er wütend auf mich, fühle ich mich schlecht. Ich will ihm alles Recht machen und komme doch auf keinen grünen Zweig!
Seit er Zuhause sitzt, hat er keinerlei Ansprache mehr und scheint jeden Sinn für das reale Leben verloren zu haben. Jobsuche, eigene Wohnung und eigenes Auto hat er sich gaaaanz easy vorgestellt – nun bekommt er keinen Job und kann sich weder Wohnung, noch Auto leisten. Und seinen Frust lässt er an mir oder seiner eigenen Familie aus.
Spreche ich ihn auf seine ungerechte Art an, benimmt er sich wieder normal – nur um es mir bei der nächstbesten Gelegenheit selbst vorzuwerfen! Seine ganze Art ist im Moment sehr schwer zu ertragen, dazu kommen noch so andere „Marotten“….
Er hat irgendwann im Laufe der Zeit angefangen mich zu „begrabschen“ – ja, richtig gelesen. Was anderen vielleicht verspielt / verliebt vorkommt, ist für mich nur noch lästiges betatschen. Ständig gräbt er penetrant an mir rum, hängt ständig an meinem Hintern oder anderen Stellen…. ständig sind seine Hände da, egal wie ich mich darüber beschwere!!
Im Bett läuft daher auch kaum noch etwas. Er übt auf mich keinerlei Anziehung mehr aus und meint wirklich, wenn er mir kurz über den Bauch krault, wäre ich in Stimmung! Ich bin seine erste feste Freundin über längere Zeit und leider hat er sich sexuell absolut nicht weiter entwickelt – ich fühle mich nicht begehrt und nicht gewollt…. meist komme ich mir nur vor wie ein „Lustobjekt“….
Seit er aus der Arbeit raus ist, haben wir uns eigentlich auch nichts mehr zu sagen. Ich erzähle und erzähle von Kollegen und gemeinsamen Freunden und es kommt wenig Reaktion, meist gar nichts dazu. Und er hat nichts zu erzählen - er ist ja nur Zuhause.
Ich habe mich leider auch sehr verändert in den letzten Wochen – bin extrem zurückgezogen, lustlos und habe schon 8 kg zugenommen. Ich fühle mich eingeengt und mir graust es vor jedem Treffen mit ihm. Seit gut 3 Monaten kreisen meine Gedanken daher nur noch um eine Trennung. Aber wenn ich ihn dann sehe, bringe ich es nicht über´s Herz….. ich nehme es mir IMMER und IMMER wieder vor, ohne es dann zu schaffen....
Obwohl ich mich seit Wochen zurück ziehe, intime Momente meide und Treffen oft absage, scheint er das nicht zu bemerken. Eine Trennung ist daher für mich umso schwerer – er scheint das alles nicht mal bemerken zu wollen! Keine Fragen dazu, keine Beschwerden, kein Nichts…
Die Frage ist, wie ich eine Trennung am schmerzlosesten über die Bühne bringe und dabei deutlich mache, dass ich an keinen „Rettungsversuchen“ interessiert bin? Natürlich bedeutet er mir noch etwas und er ist mir sehr wichtig – aber es ist für mich absolut keine Beziehung mehr, denn er ist nicht der Mensch, in den ich mich verliebt habe.
Gerne würde ich ihm knapp aufschreiben was in mir vorgeht und dann um ein klärendes Gespräch bitten. Sozusagen die Bombe schon mal platzen lassen, damit ich ihn nicht direkt eiskalt überfallen muss
Es ist wie geschrieben eine Trennung ohne große Vorwarnung für ihn (zumindest will er es ja nicht bemerken). Denn ich brauche jetzt nicht mehr ankommen mit „wenn du dich nicht änderst, beende ich unsere Beziehung“ – für mich ist die Sache schon entschieden….
Was würdet ihr in der Situation tun? Wie kann man einem „ahnungslosen“ Partner das am besten rüber bringen?