Suche "Bedienungsanleitung" für Osteuropärin...

Dabei
16 Mai 2013
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#1
Suche "Bedienungsanleitung" für Osteuropäerin...

Hilfe, warum sind die Damen aus der ehemaligen Sowjetunion so monetär eingestellt. Nicht alle sind "doof" und sollten zu Hause bleiben (kochen, sauber machen und die Kinder erziehen), nein es gibt viele gebildete von denen man solch eine Lebensphilosophie nicht erwarten sollte. Meine Dame aus Kiev, mit einem Master und zwei Diplom - Titeln, gab mir vor Jahren den Laufpass und ist der Meinung: der Nächste (oder auch ich) muss ein Forbild sein und eigenständig die ganze Familie ernähren können. D.h. wenn man ausgeht bezahlt er alles was anfällt, auch wenn man mal in drei Lokalitäten war. Da das Auto ein technisches Objekt ist, hat er sich voll und ganz eigenständig darum zu kümmern (Kauf & Unterhalt). Unter dem Strich, was sie verdient ist ihr Taschengeld und sie entscheidet was sie damit macht. Die Ansicht das sich zwei Menschen im Leben unterstützen und eine gemeinsame Kasse führen, aus der alle Aufwende geteilt werden, findet sie abnorm und ist der Meinung, das das von einer Frau nicht verlangt werden kann. (Warum hat sie studiert? nur für das Ego und zur Show? keine Ahnung!!) Diese Umstände treffen nicht nur bei meiner Ehemaligen zu, sondern fast alle ihre Freundinnen leben nach der gleichen Dewiese. Ich würde mich über Eure Gedeanken, Ansichten und vielleicht ein Patentrezept freuen.....
 
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Dabei
12 Jul 2012
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#2
Ich glaube nicht, dass du ihre Einstellung irgendwie verändern kannst. Sie muss selbst erkennen, dass das Quatsch ist.

Die genannten Frauen haben vermutlich ein etwas altertümliches Verständnis vom Verhältnis zwischen Mann und Frau. Das ist in ihren Augen der perfekte Gentleman und der Stand der Dinge wie er immer war. Solange diese Frauen einen Dummen finden, der ihnen nachläuft und der dieses Bild irgendwie unterstützt oder annimmt, wird sich da vermutlich nichts ändern.

Du hast ja auch Interesse obwohl die Einstellung Mist ist..
 
Dabei
24 Feb 2013
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#3
Also vorweg: Meine Meinung beruht auf meinen Erfahrungen und sind nicht allgemeingültig und vor allem sind sie nicht wertend a la schlecht/gut.

Ich habe ähnliche Erfahrungen wie du gemacht. Teils kamen mir die Einstellungen als antiquiert vor. Die Rollenverteilung passt nicht in mein Weltbild als Westeuropäer. Wobei ich mir nicht anmaße, dass ich die einzig wahre Einstellung habe.
Insbesondere jedoch die Ansprüche an einen Mann empfand ich immer als übertrieben und das wäre für mich ein absoluter Grund, keine Beziehung zu führen. Toll hingegen empfand ich immer die Gesellschaft und die Freundschaft!
 
Dabei
22 Mai 2010
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#4
Tatsächlich ist diese Einstellung in deiner Generation noch so gegeben. Ich denke und weiß aus meiner Erfahrung her (Meine Familie stammt aus dem Osteuruopa), dass sehr viele Frauen um die 40, welche aus Osteuropa kommen, so eine Einstellung haben. Ich glaube bei den Jugendlichen um die 20 hat sich das etwas gewandelt. Naja andere Länder, andere Kulturen und somit auch andere Sitten.
Ihr passt da wohl einfach nicht zusammen, wenn ihr verliebt seit, wird sie vielleicht auf dich zugehen. Ansonsten wirst du diese Einstellung akzeptieren müssen. Ich würde sie nicht als schlechter, oder besser einstufen, sondern einfach als anders. Sie und ihr Kulturkreis wird wohl genau so über dich denken.
 
Dabei
21 Okt 2011
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#5
...ich habe nur immer gemerkt, dass in Osteuropa immer noch recth früh geheiratet wird...so mit Anfang 20...bei uns in Westeuropa war das auch mal so...in den 70ern..als der Mann immer nich der alleinige Ernährer war....
 
Dabei
24 Apr 2010
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#6
"Dewiese und Forbild?" Richte dir mal ein Rechtschreibprogramm ein, das geht ja gar nicht... Zum Thema:
ich würde mal sagen, sie ist so erzogen worden... Ich kenne eine Menge "Osteuropäerinnen", die nicht so ticken. Ich fürchte, eine Bedienungsanleitung gibt es nicht. Menschen sind verschieden, Menschen sind individuell, schon mal was davon gehört? Such dir doch einfach Freund/innen, die die selben Werte haben wie du- und mach das nicht von der Herkunft abhängig.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#7
Tanja hat recht. Obwohl sie studiert hat und ihr Diplom und Master gemacht hat, kommt sie dennoch aus einer antiquierten Erziehung. Und leider ist es das Merkmal von Menschen mit fehlender Persönlichkeit, dass sie Dinge, die ihnen anerzogen oder vorgelebt werden, nicht hinterfragen und oft für Logik und Rationalität nicht offen sind. Ein Mensch mit Weitblick hätte an ihrer Stelle bereits mit 13 oder 14 angefangen, über den Sinn oder Unsinn der Einstellungen und Aussagen ihrer Eltern, die immerhin aus einer noch älteren Welt kommen, nachzudenken und wäre dann rationalerweise zu dem Schluss gekommen, dass viele der Dinge nicht mehr zeitgemäß sind, sondern allenfalls dazu gut sind, einem Kind irgendeine Startsubstanz einzuverleiben, die dringend modifiziert oder gar ignoriert werden muss.

Dummerweise kannst Du aus einem Lemming keine Persönlichkeit machen. Wenn es Dich also stört (mich z.B. würde es erheblich stören), dass diese Frau nicht über ihren Tellerrand hinausschauen kann, dann musst Du Dich nach Freidenkern umschauen, die mehr Potenzial haben (und dieses auch nutzen) und von Leuten wie ihr ablassen, die sich in der breiten grauen Masse wohlfühlen. Oder Du meidest generell Länder mit überwiegend altmodischer Erziehung, sondern suchst Dir Deine Partnerin in westeuropäischen Ländern, wo die Chance, auf einen Freidenker zu treffen, weitaus größer ist.
 
Dabei
14 Nov 2010
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#8
Leider ist diese altertümliche Denkweise ziemlich weit verbreitet unter den Leuten aus Osteuropa. Das betrifft sowohl Frauen als auch Männer.
Es gibt dennoch Ausnahmen insbesondere unter den Frauen, die beruflich etwas erreicht haben. Dass sie studiert hat, bedeutet noch nichts. Irgendwie hat drüben so gut wie jede(r) studiert. Soweit ich weiß, ist man zum Studium zugelassen, wenn man entweder eine Eignungsprüfung besteht oder wenn man (und das ist ganz offiziell) einfach sich den Studienplatz kauft.
So ist es keine Seltenheit, dass ein Chirurg als Masseur, ein BWLer als Handyverkäufer und eine Psychologin im Nagelstudio arbeitet. Warum sie studiert hat? Das erklärt vielleicht das Zitat meiner Freundin aus Russland: "Vielleicht lerne ich einen erfolgreichen Mann im Studium kennen." Die Gute ist übrigens 21 und heiratet bald zum zweiten Mal.

Gegen eine solche Einstellung kannst du nichts machen. Dieses Rollenbild wird so von der Gesellschaft diktiert. Allein wenn man russische Sendungen anschaut, merkt man das ganz deutlich. Auch gibt es sehr viele Männer, die eine solche Einstellung von Frauen erwarten. Was mich nur wundert ist, dass sie sich von dir getrennt hat. Normalerweise sind die Frauen dort besonders scharf auf Ausländer. Auch ist in der Regel deren Lebensziel, möglichst schnell zu heiraten. Sei das nächste Mal schneller mit dem Heiratsantrag :mrgreen:
Ansonsten dachte ich immer, dass so eine Einstellung eigentlich sehr vorteilhaft für die Männer ist: die Frau macht den kompletten Haushalt (das was du für sie zahlst, hättest du theoretisch auch der Putzfrau zahlen können). Außerdem sagt der Mann, wo es lang geht. Wenn der Mann fremdgeht, ist es nicht so tragisch, sondern dann hat die Frau eben was falsch gemacht und den Mann dazu veranlasst (bei einer Frau sieht es wieder ganz anders aus).

Wenn Geld dein einziges Problem ist und du im allgemeinen mit der Einstellung leben kannst, so würde ich an deiner Stelle auf den Tisch hauen (die osteuropäischen Frauen stehen auf Männer, denen sie sich unterwerfen können) und verlangen, dass du das gesamte Geld verwaltest und ihr hin und wieder Taschengeld gibst (sowas ist dort tatsächlich eine häufige Praxis).
 
P

Papatom

Gast
#9
Moin,
so kenn ich das auch. Das Problem von uns Westlern ist, dass wir entweder nicht genug Knete ranschaffen, oder nicht auf den Tisch hauen können, nach östlicher Manier.....;)

Grüße
 
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