- Dabei
- 15 Aug 2006
- Beiträge
- 4
Hallo,
ich bin seit 2 Jahren mit einem jetzt 29jährigen zusammen. Ich weiß nicht mehr ob ich Liebe für ihn empfinde- ich weiß gar nichts mehr. Denke pausenlos nach und hab das Gefühl bald verrückt zu werden wenn sich nichts ändert.
Als ich ihn kennenlernte merkte ich total: so ein Mensch hat mir gefehlt und war mir unendlich sicher das ich ihn will. Konnt nicht mehr Essen, schlafen.... war mir auch sicher das es mit uns klappt. Er hat meine Euphorie dann erstmal etwas gedämpft, er meinte er hat Angst das die Verliebtheit wie schon öfters einfach verschwindet. Nach ein paar Wochen war er sich aber sicher und es war wunderschön. Er ist so absolut "erwachsen" weiß was er will... Er ist verantwortungsbewusst, er würde mir nie was böses antun, er nimmt mich ernst, ist lieb und zärtlich und intelligent. Dafür halt manchmal auch verschlossen, eher ruhig, manchmal mir zu ruhig. Und ich empfand es als absolut angenehm das er so "normal" war. Nach einem sexsüchtigen Typ und einem Sprecher mit nix dahinter, empfand ich es als absolut angenehm einen Menschen mit ähnlichen Wertvorstellungen zu haben. Ich wollte mich damals weiterbilden wusste nicht was genau und er hat mir sehr geholfen. Ich wollte Bildung, mehr erreichen als meine (kleinbürgerlichen) Eltern. Er verkörpert das alles, hat studiert, war im Ausland, bildet sich weiter und möchte was erreichen. Hab mich dann für Vollzeitschule entschieden und bin schweren Herzens etwa 100km weit weg von ihm gezogen. Das hab ich für mich machen müssen - sonst wäre ich nicht glücklich geworden.
Zur Info, meine Heimat liegt in Bayern, er ist aus Thüringen und wir lernten uns in Ba-Wü kennen wo ich wegen meines Ex-Freundes hingezogen bin. Wir sind also beide nicht in unserer Heimat.
Führen jetzt seit 1 Jahr eine Fernbeziehung. Sehen uns am Wochenende, dort muss ich auch noch 1 Tag arbeiten - manchmal sehen wir uns auch unter der Woche 1x. Alles sehr beschränkt. Fühl mich an meinem neuen Wohnort nicht wohl, hab fast keine tieferen Bekanntschaften. Seit ein paar Monaten fühl ich einfach eine Unzufriedenheit. Freu mich immer wenn ich zu ihm fahre, dann seh ich ihn und bin irgendwie enttäuscht. Wenn wir dann warm geworden sind, fühl ich mich wieder besser. Manchmal wirkt aber alles wie eine andere Welt, ich schau mir selbst beim sprechen zu (vielleicht versteht jemand dieses Gefühl). Vermisse ihn doch dann fühl ich einen inneren Widerstand wenn ich an ihn denke, wenn ich an seinem T-Shirt schnuppere das er bei mir gelassen hat...
Was ist das? Stimmt die Energie nicht zwischen uns? Fühl so Sehnsucht nach meiner Heimat - und ich könnte wieder unbeschwehrt heimziehen wenn ich Singel wäre (sonst hätten wir weiter Fehrnbeziehung über 300km... ich will das irgendwie nicht). Er muss jetzt bald seine Wohnung wechseln weil er Job wechstelt- wir wollten eigentlich wenn ich fertig bin zusammenziehen. Das wär vor einem Jahr noch das schönste gewesen was ich mir vorstellen kann. Und jetzt regt sich auch wieder ein Wiederstand in mir.
Irgendwo sind wir total auf einer Wellenlänge - wir können super über Probleme sprechen, bin so glücklich wenn ich mich abends an ihn kuscheln kann und er ist oft so süß. Der Sex ist schön obwohl ich schon mehr Anziehungskraft zwischen den Partnern erlebt habe. Denk aber ich kann damit leben. Wir führen eine "erwachsene" Beziehung wenn man das so sagen kann. Versuchen über Probleme ernsthaft zu sprechen. Wir respektieren uns total- wäre auch so wenn wir uns trennen würden. Keine fiesen Worte... Wenn ich mal bockig bin oder zickig merkt er das und ich weiß auch wann ich mich wie ein kleines Kind verhalte. Vielleicht ist mir diese Ernsthaftigkeit auch zuviel und ich bin noch nicht bereit für so eine Beziehung.
Fühle so eine Belastung... eine Stimme in mir sagt: Das ist nicht der Richtige, Du möchtest frei sein, mach Schluss auch wenn es weh tut... Du Liebst ihn nicht. Wenn ich daran denke, könnt ich nur heulen. Seh die schönen Momente vor mir, denk mir : So einen Mann findest Du nie wieder, der hat Anstand.... wollte Kinder mit ihm... alles. Vielleicht hab ich mich zusehr darauf versteift - ohne wirklich zu schauen ob wir zusammenpassen. Machmal denk ich : ich kenn ihn gar nicht wirklich... kann ihn in meinen Gedanken nicht "greifen".
Inzwischen ist es so schlimm geworden das ich fast täglich heule. Wenn sich in seiner Wohnung wieder diese komischen Gefühle einstellen, ich hab schon Angst wenn ich morgens aufwache das ich mich wieder schlecht fühlen könnte (schlafen kann ich aber nach wie vor super bei ihm komischerweise). Muss im Nebenjob heulen, im Zug... will ihn nicht verlieren denk ich immer... aber ich muss mich wohl trennen... so geht es immer hin und her. Mal hab ich Hoffnung und denk das es an unseren Lebensumständen liegt, das ich unzufrieden mit meinem Leben bin und er ist auch fast meine einzige Bezugsperson hier. Bitte sagt mir ob es das sein könnte. Aber was soll ich tun?
Hab das Gefühl ich brauch eine Entlastung, mag nicht mehr nachdenken, mag einfach mal weg von ihm... bin fast wütend auf ihn und weiß nicht warum. Darum wollte ich vielleicht Auszeit nehmen. Mich klar werden wie es mit meinen Gefühlen aussieht. Hab es ihm in einem der vielen Krisengesprächen auch mal gesagt- er meinte wenn es mir hilft soll ich es machen. Ging aber nur mal um eine Woche nicht telefonieren und nicht sehen.
Hört sich ziemlich durcheinander an - ich weiß... vielleicht steigt jemand durch. Wer hat änliche Erfahrungen?
Danke für die Hilfe..
ich bin seit 2 Jahren mit einem jetzt 29jährigen zusammen. Ich weiß nicht mehr ob ich Liebe für ihn empfinde- ich weiß gar nichts mehr. Denke pausenlos nach und hab das Gefühl bald verrückt zu werden wenn sich nichts ändert.
Als ich ihn kennenlernte merkte ich total: so ein Mensch hat mir gefehlt und war mir unendlich sicher das ich ihn will. Konnt nicht mehr Essen, schlafen.... war mir auch sicher das es mit uns klappt. Er hat meine Euphorie dann erstmal etwas gedämpft, er meinte er hat Angst das die Verliebtheit wie schon öfters einfach verschwindet. Nach ein paar Wochen war er sich aber sicher und es war wunderschön. Er ist so absolut "erwachsen" weiß was er will... Er ist verantwortungsbewusst, er würde mir nie was böses antun, er nimmt mich ernst, ist lieb und zärtlich und intelligent. Dafür halt manchmal auch verschlossen, eher ruhig, manchmal mir zu ruhig. Und ich empfand es als absolut angenehm das er so "normal" war. Nach einem sexsüchtigen Typ und einem Sprecher mit nix dahinter, empfand ich es als absolut angenehm einen Menschen mit ähnlichen Wertvorstellungen zu haben. Ich wollte mich damals weiterbilden wusste nicht was genau und er hat mir sehr geholfen. Ich wollte Bildung, mehr erreichen als meine (kleinbürgerlichen) Eltern. Er verkörpert das alles, hat studiert, war im Ausland, bildet sich weiter und möchte was erreichen. Hab mich dann für Vollzeitschule entschieden und bin schweren Herzens etwa 100km weit weg von ihm gezogen. Das hab ich für mich machen müssen - sonst wäre ich nicht glücklich geworden.
Zur Info, meine Heimat liegt in Bayern, er ist aus Thüringen und wir lernten uns in Ba-Wü kennen wo ich wegen meines Ex-Freundes hingezogen bin. Wir sind also beide nicht in unserer Heimat.
Führen jetzt seit 1 Jahr eine Fernbeziehung. Sehen uns am Wochenende, dort muss ich auch noch 1 Tag arbeiten - manchmal sehen wir uns auch unter der Woche 1x. Alles sehr beschränkt. Fühl mich an meinem neuen Wohnort nicht wohl, hab fast keine tieferen Bekanntschaften. Seit ein paar Monaten fühl ich einfach eine Unzufriedenheit. Freu mich immer wenn ich zu ihm fahre, dann seh ich ihn und bin irgendwie enttäuscht. Wenn wir dann warm geworden sind, fühl ich mich wieder besser. Manchmal wirkt aber alles wie eine andere Welt, ich schau mir selbst beim sprechen zu (vielleicht versteht jemand dieses Gefühl). Vermisse ihn doch dann fühl ich einen inneren Widerstand wenn ich an ihn denke, wenn ich an seinem T-Shirt schnuppere das er bei mir gelassen hat...
Was ist das? Stimmt die Energie nicht zwischen uns? Fühl so Sehnsucht nach meiner Heimat - und ich könnte wieder unbeschwehrt heimziehen wenn ich Singel wäre (sonst hätten wir weiter Fehrnbeziehung über 300km... ich will das irgendwie nicht). Er muss jetzt bald seine Wohnung wechseln weil er Job wechstelt- wir wollten eigentlich wenn ich fertig bin zusammenziehen. Das wär vor einem Jahr noch das schönste gewesen was ich mir vorstellen kann. Und jetzt regt sich auch wieder ein Wiederstand in mir.
Irgendwo sind wir total auf einer Wellenlänge - wir können super über Probleme sprechen, bin so glücklich wenn ich mich abends an ihn kuscheln kann und er ist oft so süß. Der Sex ist schön obwohl ich schon mehr Anziehungskraft zwischen den Partnern erlebt habe. Denk aber ich kann damit leben. Wir führen eine "erwachsene" Beziehung wenn man das so sagen kann. Versuchen über Probleme ernsthaft zu sprechen. Wir respektieren uns total- wäre auch so wenn wir uns trennen würden. Keine fiesen Worte... Wenn ich mal bockig bin oder zickig merkt er das und ich weiß auch wann ich mich wie ein kleines Kind verhalte. Vielleicht ist mir diese Ernsthaftigkeit auch zuviel und ich bin noch nicht bereit für so eine Beziehung.
Fühle so eine Belastung... eine Stimme in mir sagt: Das ist nicht der Richtige, Du möchtest frei sein, mach Schluss auch wenn es weh tut... Du Liebst ihn nicht. Wenn ich daran denke, könnt ich nur heulen. Seh die schönen Momente vor mir, denk mir : So einen Mann findest Du nie wieder, der hat Anstand.... wollte Kinder mit ihm... alles. Vielleicht hab ich mich zusehr darauf versteift - ohne wirklich zu schauen ob wir zusammenpassen. Machmal denk ich : ich kenn ihn gar nicht wirklich... kann ihn in meinen Gedanken nicht "greifen".
Inzwischen ist es so schlimm geworden das ich fast täglich heule. Wenn sich in seiner Wohnung wieder diese komischen Gefühle einstellen, ich hab schon Angst wenn ich morgens aufwache das ich mich wieder schlecht fühlen könnte (schlafen kann ich aber nach wie vor super bei ihm komischerweise). Muss im Nebenjob heulen, im Zug... will ihn nicht verlieren denk ich immer... aber ich muss mich wohl trennen... so geht es immer hin und her. Mal hab ich Hoffnung und denk das es an unseren Lebensumständen liegt, das ich unzufrieden mit meinem Leben bin und er ist auch fast meine einzige Bezugsperson hier. Bitte sagt mir ob es das sein könnte. Aber was soll ich tun?
Hab das Gefühl ich brauch eine Entlastung, mag nicht mehr nachdenken, mag einfach mal weg von ihm... bin fast wütend auf ihn und weiß nicht warum. Darum wollte ich vielleicht Auszeit nehmen. Mich klar werden wie es mit meinen Gefühlen aussieht. Hab es ihm in einem der vielen Krisengesprächen auch mal gesagt- er meinte wenn es mir hilft soll ich es machen. Ging aber nur mal um eine Woche nicht telefonieren und nicht sehen.
Hört sich ziemlich durcheinander an - ich weiß... vielleicht steigt jemand durch. Wer hat änliche Erfahrungen?
Danke für die Hilfe..
