
- Dabei
- 27 Mrz 2023
- Beiträge
- 32
Hallo liebe Leute, die das hier lesen...
(Wie fängt man so einen Text am besten an...?) Nun, ich habe Borderline und das nicht zu knapp, allerdings richtet sich meine Wut primär gegen mich selbst und nicht gegen andere. Die Beziehungen, die ich bislang hatte, standen alle eher unter einem schlechten Stern, aber seit letztem Oktober bin ich mit jemandem zusammen und es ist auch eigentlich alles gut. (Man muss vielleicht dazu sagen, dass es sich um eine Fernbeziehung handelt). Er ist "gesund" und weiß auch, was mit mir los ist. Es gibt nur manchmal so Momente, wo ich die Beziehung am liebsten beenden würde, weil ich denke, dass ich aufgrund meiner Krankheit nicht fähig bin, ihn wirklich zu lieben. Mir ist bewusst, dass er mich niemals so lieben könnte, wie ich es eigentlich bräuchte, aber damit kann ich tatsächlich leben. Ich weiß, dass er mich ehrlich liebt. Tatsächlich mache ich dieses Dilemma auch mit mir selbst aus (dafür ist die geografische Distanz doch ganz gut), weil ich weiß, dass es MEINE Probleme sind und er da nichts für kann, weswegen ich ihn da auch nicht mit reinziehen will. Allerdings stellt sich hier die Frage, ob ich ihn dadurch quasi "anlüge". Ist es gesund für eine Beziehung, wenn man die eigenen Probleme vom Partner fernhält? Die Alternative wäre, dass ich ihn in meinen "Abgrund" mit reinziehen würde und das will ich nicht.
Also im Alltag so, macht sich das selten bemerkbar, es gibt nur ab und an Phasen, wo diese Gedanken hochkommen.
Ja, vielen Dank schon mal für Antworten, auch wenn diese Frage wahrscheinlich ziemlich skurril ist...
- Minniemaus -
(Wie fängt man so einen Text am besten an...?) Nun, ich habe Borderline und das nicht zu knapp, allerdings richtet sich meine Wut primär gegen mich selbst und nicht gegen andere. Die Beziehungen, die ich bislang hatte, standen alle eher unter einem schlechten Stern, aber seit letztem Oktober bin ich mit jemandem zusammen und es ist auch eigentlich alles gut. (Man muss vielleicht dazu sagen, dass es sich um eine Fernbeziehung handelt). Er ist "gesund" und weiß auch, was mit mir los ist. Es gibt nur manchmal so Momente, wo ich die Beziehung am liebsten beenden würde, weil ich denke, dass ich aufgrund meiner Krankheit nicht fähig bin, ihn wirklich zu lieben. Mir ist bewusst, dass er mich niemals so lieben könnte, wie ich es eigentlich bräuchte, aber damit kann ich tatsächlich leben. Ich weiß, dass er mich ehrlich liebt. Tatsächlich mache ich dieses Dilemma auch mit mir selbst aus (dafür ist die geografische Distanz doch ganz gut), weil ich weiß, dass es MEINE Probleme sind und er da nichts für kann, weswegen ich ihn da auch nicht mit reinziehen will. Allerdings stellt sich hier die Frage, ob ich ihn dadurch quasi "anlüge". Ist es gesund für eine Beziehung, wenn man die eigenen Probleme vom Partner fernhält? Die Alternative wäre, dass ich ihn in meinen "Abgrund" mit reinziehen würde und das will ich nicht.
Also im Alltag so, macht sich das selten bemerkbar, es gibt nur ab und an Phasen, wo diese Gedanken hochkommen.
Ja, vielen Dank schon mal für Antworten, auch wenn diese Frage wahrscheinlich ziemlich skurril ist...
- Minniemaus -