Sex und Bindung - Allgemeine Kritik an die westliche Zivilisation

Dabei
27 Jan 2013
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#1
Hallo,

ich hab mich seit einer Weile mit dem Thema Sex und Bindung beschäftigt und will jetzt ihre Meinung zu meinen Aussagen hören.
Meine Bitte dazu ist, dass sie vernümpftige und zurückführbare Argumente benutzen.
Es sind einfach allgemeine Eigenschaften, die vielleicht nicht auf jeden zutreffen, mir aber dennoch auffallen.

1. Schlechter Sex:
Ich höre oft, dass sich Leute darüber aufregen, dass ihr Sex schlecht ist und sie deshalb einen Partner/eine Beziehung fallen lassen. Würde es nicht mehr Sinn machen, wenn man diesen Menschen sonst wirklich liebt, einfach weiter zu machen, sodass der Partner auf das gewünsche level kommen kann? Man hofft doch immerhin einige Jahre miteinander zusammen zu sein oder? Kann sich da nichts verändern?

2. Zu früh ins Bett steigen:
Mir ist ein Beitrag ins Auge gefallen, dass wenn man als Frau zu früh in der Beziehung Sex hat, sich zu schnell an den Mann bindet und somit große Enttäuschungen folgen können, da dieser sich als Arsch rausstellt (grade hier in Deutschland). Aus biologischer Sicht ist diese Aussage absolut richtig. Meiner Meinung nach betrachtet die westliche Welt Sex als etwas sehr subjektives, als etwas das nur durch einen Empfunden wird. Anstelle es objektiv zu betrachten und einzusehen wie viel Schaden verfrühter Sex hat. (Ich werde warscheinlich viel Kritik für diese Aussage bekommen aber denken sie vielleicht mal drüber nach)

Aus rein psychologischer Sicht wird dieses Thema überbewertet. 1/3 von uns hat Depression. Unsere Welt ist verdammt unglücklich und das weil die Gesellschaft Dinge an die Spitze stellt und als wichtig betrachtet die nicht alle haben können. Es fängt an bei Kleinigkeiten wie enttäuschenden Parties und endet damit, dass Deutsche verdammt Beziehungsunfähig sind. In unseren Medien und auf Facebook wird doch nur immer extremeres perverses "Zeug" gezeigt.

Dieser Beitrag ist nicht eine Beleidigung an sie. Ich bin leider selbst ein sehr unglücklicher Mensch und lasse mich leicht von meiner Außenwelt beeinflussen.

Ich hätte eigentlich noch mehr.. aber vielleicht wissen sie schon worauf ich hinaus will.
Ehre, Respekt, Liebe.. diese Dinge gibt es nicht mehr. Grade die Liebe ist heute nichts mehr als ein biologischer Prozess unseres Körpers..
 
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Dabei
5 Sep 2011
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#2
Früher hatte man Sex, um sich fortzupflanzen - nicht selten auch gegen den Willen der Frau.
Heute haben die meisten Menschen Sex, weil sie Spaß daran haben.

Wie man es macht, ist es scheinbar falsch. Auch gut.

Dieser ganze Post ist einfach nur lächerlich und entbehrt jeglicher Objektivität. Zumal ich bezweifle, dass ein Großteil der Menschen eine Beziehung "einfach so" aufgibt, weil der Sex fehlt oder schlecht ist. Wäre dem so, gäbe es hier nicht ständig Themen dazu, wie sich solche misslichen Lagen auflösen lassen.

Unreflektiertes Gewäsch, rein subjektiv geschrieben.
 
Dabei
22 Aug 2011
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#3
Zu Punkt 1: Zustimmung. Die meisten Leute schmeißen eine Beziehung nicht weg, nur weil der Sex nicht stimmt - dies ist ein Punkt, an dem man arbeiten kann. Häufig ist es aber so, dass der schlechte Sex lediglich die Spitze eines Eisberges an Problemen ist. Zu häufig sind Dialoge wie dieser "Meine Frau schläft nicht mehr mit mir." - "Oh, und was sagt sie zu diesem Problem?" - "Keine Ahnung, wir haben seit Monaten nicht miteinander geredet."

Zu Punkt 2: Der Zeitpunkt, zu dem man sich emotional aneinander bindet, und der Zeitpunkt, zu dem man miteinander Sex hat, sind zwar häufig nahe beieinander, ansonsten hat das eine mit dem anderen aber wenig zu tun. Allein die Tatsache, dass beim Sex beide Beteiligte im selben Moment dasselbe tun, eine emotionale Bindung aber nur in den besten Fällen zeitgleich und mit gleicher Intensität eingegangen wird, sollte dies verdeutlichen. Trotzdem sind es häufig die Damen, die dann nach dem Scheitern einer Hoffnung solchen Blödsinn sagen wie "wenigstens war ich mit ihm noch nicht im Bett" oder aber "und mit dem Idioten war ich auch noch im Bett!". Was meiner Meinung nach am Thema vorbeigeht - ob man Sex gehabt hat oder nicht, macht die Sache weder mehr noch weniger schmerzhaft. Korrekter wäre es zu sagen "wenigstens hatte ich mich noch nicht verliebt" oder aber "und in den Idioten hatte ich mich auch noch verliebt!" Aber wer redet schon gern über enttäuschte Gefühle ... über Sex redet es sich viel leichter.

Ebenso sehe ich das Haben oder Nicht-Haben von Sex nicht als Grund für die steigende Depressionsrate an. Sonst gäbe es wohl bald Prostitution auf Rezept. Die allgemeine Vereinsamung könnte schon eher eine Ursache sein ... und damit meine ich nicht nur fehlende Partnerschaften, sondern auch das Verflachen der Konzepte Freundschaft und Familie.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#4
Ich höre oft, dass sich Leute darüber aufregen, dass ihr Sex schlecht ist und sie deshalb einen Partner/eine Beziehung fallen lassen. Würde es nicht mehr Sinn machen, wenn man diesen Menschen sonst wirklich liebt, einfach weiter zu machen, sodass der Partner auf das gewünsche level kommen kann?
"Einfach weiterzumachen"...wow, welche Reflexion. Wie lang hast Du dafür gebraucht?

Glaubst Du allen Ernstes, dass Sex, der langweilig und monoton wird, einfach so wieder etwas wird? Dafür muss man sich einsetzen. Kommunikation, Probleme die dahinterstehen lösen und neuen Schwung reinbringen. Klappt das nicht, und Sex ist einem wichtig, dann trennt man sich. Ist doch klar. Sex ist eins der wichtigsten Dinge in einer Beziehung (wenn nicht das wichtigste von allen). Wozu sollte man sich denn sonst so vehement auf die sexuelle Treue berufen?

Aber selbst, wenn einer einfach aufgibt, dann ist das sein gutes Recht. Ziel einer Beziehung ist nicht, sie um ihrer selbst Willen zu führen, sondern glücklich dabei zu sein. Und zum Glück hat jeder das Recht, frei zu entscheiden, was ihn glücklich macht. Dahingehend ist es mehr als richtig, den Absprung zu schaffen, anstatt eine Beziehung wie eine alte Soße weiterzuführen.

Mir ist ein Beitrag ins Auge gefallen, dass wenn man als Frau zu früh in der Beziehung Sex hat, sich zu schnell an den Mann bindet und somit große Enttäuschungen folgen können, da dieser sich als Arsch rausstellt (grade hier in Deutschland). Aus biologischer Sicht ist diese Aussage absolut richtig.
Schwachsinn. Wie soll der Mann bitteschön ein Arsch sein? Er hat ein Arsch, das war's aber auch schon. Diese einfältige Haltung, dass die Frau das stetige Opfer ist und der Mann der Sündenbock für Weibchen's unerfüllte Erwartungen ist nicht nur absolut überholt und unreflektiert, sondern eine Beleidigung für jede halbwegs befreite und emanzipierte Frau, die aus diesem Klischeebild ausbrechen möchte.

Sex zieht keine Verpflichtung mit sich. Man hat es genau in dem Moment, wenn man Lust darauf verspürt, selbst wenn das beim 1. Date sein sollte. Wenn eine Frau und ein Mann Sex haben, dann passiert das (mit Ausnahme einer Vergewaltigung) in gemeinsamen Einvernehmen. Beide wollen es, beide genießen es. Der einzige Grund, weswegen es leider immer noch Frauen gibt, die dann jammernd von Ausnutzen reden, ist der, weil sie dachten, sie könnten mit ihrer Pussy einen Mann halten. Also bauen sie sich irgendwelche Luftschlösser um den Sex herum auf, und wenn sie merken, dass jeder Mensch (zum Glück) jederzeit das freie Recht hat, zu gehen, wenn er nicht mehr will, dann ist ihr falscher Stolz verletzt. Aber anstatt die Schuld bei sich und den aufgebauschten Illusionen zu suchen, wir es rückgratloserweise dann auf den Mann übertragen. Und weil "verletzter Stolz" lächerlich klingt, wird es einfach kurzerhand durch "verletzte Gefühle" oder "gebrochenes Herz" ersetzt. Und schon hat es die betreffende Frau dann erbärmlicherweise geschafft, aus einem schönen Erlebnis einen Enttäuschung zu machen, und der Mann ist natürlich der Grund, der Arsch.

Grade die Liebe ist heute nichts mehr als ein biologischer Prozess unseres Körpers..
Das hätte Dir jeder Humanmediziner auch sagen können. Liebe ist und war noch nie etwas anderes als eine Ansammlung egoistischer Bedürfnisse, die dem einzigen letztendlichen Ziel dienen, sich selbst besser zu fühlen. Und weil das für die meisten nicht schön klingt, wurde ein Begriff erschaffen, der sich besser anhört: Liebe.
 
Dabei
27 Aug 2011
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#6
"Meine Bitte dazu ist, dass sie vernümpftige und zurückführbare Argumente benutzen." Ich werds versuchen.

Ich schreib einfach mal die Gedanken auf die mir während des Lesens durch den Kopf gegangen sind..

1. Schlechter Sex:
Ich höre oft, dass sich Leute darüber aufregen, dass ihr Sex schlecht ist und sie deshalb einen Partner/eine Beziehung fallen lassen.

Würden Sie (Ich sietze, weil Sie es hier auch tun) sich denn nicht aufregen wenn Sie schlechten Sex hätten?
Die Menschen, die hier ins Forum kommen holen sich hier oft Ratschläge ein oder wollen einfach nur hören, ob es jemandem von uns schon mal so ging. Das heißt also nicht, dass automatisch JEDER seine Beziehung "fallen lässt" weil der Sex schlecht ist.

Hinzufügen möchte ich noch, dass -wie auch schon Jesse Blue schrieb- es nicht immer nur am Sex liegt, sondern eben auch an anderen Umständen, die in der Beziehung zu Stagnation und Frustration führen. Der unbefriedigende oder gar fehlende Sex ist meist die Spitze des Eisbergs.

Hier kann man also nicht alle über einen Kamm scheren und sagen, dass Beziehung dann scheitern, weil der Sex beschissen ist. Oftmals ist es auch so, dass der Sex zwar der Knaller ist, aber man eben sonst nichts gemeinsam hat. Diese "Paare" führen dann in meinen Augen eher eine Fickbeziehung, aber das ist ja nun ein anderes Thema.

Und: "Würde es nicht mehr Sinn machen, wenn man diesen Menschen sonst wirklich liebt, einfach weiter zu machen, sodass der Partner auf das gewünsche level kommen kann? Man hofft doch immerhin einige Jahre miteinander zusammen zu sein oder? Kann sich da nichts verändern?"

Ist das jetzt ne rethorische Frage? :eusa_think:

Und, wenn man hofft, dass man "einige Jahre" zusammen bleiben will, dann muss man einfach mal die Scheuklappen von den Augen nehmen und Probleme eben anpacken und nicht Augen zu verschließen und "einfach so weiter machen".
Wer etwas ändern will muss handeln! Und das heißt dann eben Reden, Spannung reinbringen oder einfach feststellen, das man nicht so zueinander passt wie man es sich vorstellt.

Denn "einige Jahre" zusammen bleiben wollen, heißt auch das man wissen sollte, das jeder Mensch sich im Laufe sein Lebens verändert - in jeder Hinsicht.


2. Zu früh ins Bett steigen:
Mir ist ein Beitrag ins Auge gefallen, dass wenn man als Frau zu früh in der Beziehung Sex hat, sich zu schnell an den Mann bindet und somit große Enttäuschungen folgen können, da dieser sich als Arsch rausstellt (grade hier in Deutschland). Aus biologischer Sicht ist diese Aussage absolut richtig. Meiner Meinung nach betrachtet die westliche Welt Sex als etwas sehr subjektives, als etwas das nur durch einen Empfunden wird. Anstelle es objektiv zu betrachten und einzusehen wie viel Schaden verfrühter Sex hat. (Ich werde warscheinlich viel Kritik für diese Aussage bekommen aber denken sie vielleicht mal drüber nach)

Enttäuschungen folgen immer! Egal, ob man Sex hat oder nicht. Das hat überhaupt nichts (!) damit zu tun wann man mit dem "Partner/Partnerin" intim wird! Das ist Gedankengut einer Pübertierenden.... -.- Und im Übrigen kann jeder selbst entscheiden wann er mit wem Sex hat.

Die Evolution hat es eben so eingerichtet, dass Frauen das sogenannte Bindungshormon ausschütten, wenn sie Sex mit ihrem Liebsten haben, das liegt allein daran, dass sie sich an den Mann binden, der ihnen Kinder zeugt und sie versorgt. Genauso wie der Mann, dieses Hormon eher nur bedingt ausschüttet, damit er seinen Samen eben so oft wie möglich verteilt und die Rasse des Homo Sapiens am Leben erhalten wird. DAS ist Evolution.

"Liebe" ist nichts weiter als ein chemischer Vorgang in unserem Körper, der dazu führen soll, dass Mann und Frau den Fortbestand der Menschen sichern.

"Aus rein psychologischer Sicht wird dieses Thema überbewertet. 1/3 von uns hat Depression. Unsere Welt ist verdammt unglücklich und das weil die Gesellschaft Dinge an die Spitze stellt und als wichtig betrachtet die nicht alle haben können."

Würd ich so nicht behaupten! Ich bin glücklich, obwohl ich keinen Führerschein habe und eben keine SL Klasse fahren kann oder keinen Beruf habe der mir die fette Kohle bringt...

Schonmal was von Selbstliebe und Matrix gehört? :D Man hör ich mich Öko an...

Egal, weiter im Text..

"Es fängt an bei Kleinigkeiten wie enttäuschenden Parties und endet damit, dass Deutsche verdammt Beziehungsunfähig sind. In unseren Medien und auf Facebook wird doch nur immer extremeres perverses "Zeug" gezeigt."


Was haben Parties mit beziehungsunfähigen Deutschen zu tun? Glauben Sie, dass die Menschen in Amerika glücklich sind? Oder das die Menschen in Afrika zum Beispiel "beziehungsfähiger" sind? Ihre Argumentation hinkt hier...

Oh ja die bösen Medien... Gutes Stichwort!

Also ich habe seit ungefähr einem halben Jahr meinen Fernseher aus meinem Zimmer verbannt und ihn in den Keller gestellt, weil Fernsehen verblödet! Man kann sich auf nichts in den Medien zu 100 % verlassen und wer alles glaubt was dort gezeigt wird oder seine "Ideale" aus den Medien zieht und mit dem Finger dann auf Facebook zeigt, sollte entweder was dagegen unternehmen oder deren Nutzung unterlassen.

"Dieser Beitrag ist nicht eine Beleidigung an sie. Ich bin leider selbst ein sehr unglücklicher Mensch und lasse mich leicht von meiner Außenwelt beeinflussen."

Das ist genau das was ich meine! Sie lassen sich beeinflussen anstatt sich selbst mal eine Meinung von Dingen zu bilden und diese mit Stolz und guten (!) Argumenten zu vertreten.


"Ich hätte eigentlich noch mehr.. aber vielleicht wissen sie schon worauf ich hinaus will.
Ehre, Respekt, Liebe.. diese Dinge gibt es nicht mehr. Grade die Liebe ist heute nichts mehr als ein biologischer Prozess unseres Körpers.."

Ehre, Respekt und Liebe existieren... Aber eben nur in uns selbst.

Wer anfängt das Leben, die Gesellschaft und die Umwelt und die bösen bösen Menschen zu verurteilen wird selbst nicht glücklich sein können. Also ändern Sie etwas, wenn Sie es nicht ändern können, dann akzeptieren Sie oder überdenken Sie Ihre Einstellung...

In diesem Sinne... CGL
 
Dabei
15 Mai 2011
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#7
Die Evolution hat es eben so eingerichtet, dass Frauen das sogenannte Bindungshormon ausschütten, wenn sie Sex mit ihrem Liebsten haben, das liegt allein daran, dass sie sich an den Mann binden, der ihnen Kinder zeugt und sie versorgt.
Da es mehr als genug Frauen gibt, die ohne Probleme ONS und Affären haben können, ist das Dauerargument Oxytocin hinfällig.
 
Dabei
9 Okt 2008
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#9
ist das Dauerargument Oxytocin hinfällig.
Und deswegen hört es jetzt auf zu existieren,, weil du meinst das es nicht länger gebraucht wird.

die ohne Probleme ONS und Affären haben können
Wäre es problemlos hätte sich so ein Forum ja ruck zuck erledigt,, Sie binden sich auch bei Affären an die Männer.

Das kannst du natürlich nicht beurteilen da du keine Frau bist.
 
Dabei
15 Mai 2011
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11.867
#10
Das war bezogen auf Beziehungen, nicht auf ONS.
Ist doch egal, auf was es bezogen war. Tatsache ist, dass es genug Beispiele gibt, die eindeutig zeigen, dass dieses Argument heutzutage keine nennenswerte Rolle mehr spielt. Es gibt schließlich auch kühl laufende Beziehung, Frauen, die keine Kinder wollen oder die sich Sex auf Quickie-Art holen (vor allem in Beziehungen).

Und deswegen hört es jetzt auf zu existieren,, weil du meinst das es nicht länger gebraucht wird.
Es ist unwichtig, ob es existiert, wenn es aufgrund des heutigen Verständnisses und der geistigen Entwicklung keine Rolle mehr spielt. Und da so gut wie jede Frau schon mal einen ONS und/oder Affäre hatte und dahingehend fast nicht mehr dem Mann nachsteht, ist es nunmal kein gültiges Argument mehr. Es ist vielmehr zu einer Ausrede verkommen, die immer dann ausgepackt wird, wenn es einer Frau gerade in den Kram passt. Das wäre das gleiche, als würde man als Mann eine Frau auf offener Straße poppen können, weil ja er ja so viel Testosteron hat. Wir sind keine Neanderthaler mehr und darum auch intelligenter als unser Erbe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
27 Aug 2011
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#11
Also ich persönlich hab dieses Argument nicht gebracht um mich rauszureden, was du ja wohl verstehen wirst, da du auch den Rest meines Textes gelesen hast...
 
Dabei
28 Okt 2012
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118
#12
Moin Moin

Frage: Braucht die Welt solche Behauptungen wie es gibt keine Liebe mehr? Ich meine nein, jeder kann nur für sich Sprechen aber nicht für andere, so manche Liebe dauert länger als andere Denken.
 
Dabei
11 Aug 2011
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#13
1. Schlechter Sex:
Ich höre oft, dass sich Leute darüber aufregen, dass ihr Sex schlecht ist und sie deshalb einen Partner/eine Beziehung fallen lassen. Würde es nicht mehr Sinn machen, wenn man diesen Menschen sonst wirklich liebt, einfach weiter zu machen, sodass der Partner auf das gewünsche level kommen kann? Man hofft doch immerhin einige Jahre miteinander zusammen zu sein oder? Kann sich da nichts verändern?
Warum sollte man etwas "weitermachen" was einen nicht erfüllt?Wann ist der Level erreicht, woher will man wissen ob es jemals einen gewünschten Level gibt?Es ist im beidseitigen Interesse etwas zu beenden was nicht funktionieren kann.Sexuell oder eben auf einer anderen Ebene.Bin ich unzufrieden und trenne mich, gebe ich meinem Ex Partner die Möglichkeit ebenfalls einen Partner zu finden der dieses und jenes eventuell überhaupt nicht störend empfindet.Ob es nun Sex etc.

2. Zu früh ins Bett steigen:
Mir ist ein Beitrag ins Auge gefallen, dass wenn man als Frau zu früh in der Beziehung Sex hat, sich zu schnell an den Mann bindet und somit große Enttäuschungen folgen können, da dieser sich als Arsch rausstellt (grade hier in Deutschland). Aus biologischer Sicht ist diese Aussage absolut richtig. Meiner Meinung nach betrachtet die westliche Welt Sex als etwas sehr subjektives, als etwas das nur durch einen Empfunden wird. Anstelle es objektiv zu betrachten und einzusehen wie viel Schaden verfrühter Sex hat. (Ich werde warscheinlich viel Kritik für diese Aussage bekommen aber denken sie vielleicht mal drüber nach)
Was heißt verfrühter Sex?Sex vor der Ehe?Vor dem Frühstück?
Sich zu früh in eine Beziehung zu begeben ist doch das Problem, nicht der Sex.
Aus rein psychologischer Sicht wird dieses Thema überbewertet. 1/3 von uns hat Depression. Unsere Welt ist verdammt unglücklich und das weil die Gesellschaft Dinge an die Spitze stellt und als wichtig betrachtet die nicht alle haben können. Es fängt an bei Kleinigkeiten wie enttäuschenden Parties und endet damit, dass Deutsche verdammt Beziehungsunfähig sind. In unseren Medien und auf Facebook wird doch nur immer extremeres perverses "Zeug" gezeigt.
Die Aussagen von jemanden der keinen Sex haben dar, oder schlicht und ergreifend keinen hat.Alles schlecht, alles pervers, alles überbewertet.Aber wichtig genug hier einen Thread zu eröffnen.Lächerlich...

Ehre, Respekt, Liebe.. diese Dinge gibt es nicht mehr. Grade die Liebe ist heute nichts mehr als ein biologischer Prozess unseres Körpers..
Wer ist dümmer: Der Mensch der an diese Werte, felsenfest glaubt, danach sucht und sie predigt aber schon im Vorfeld ein verneinendes Urteil fällt .Oder derjenige der die Welt realistisch sieht von nichts ausgeht, aber überrascht ist wenn er sie a.)selbst einhalten kann b.) noch jemanden findet der genauso denkt.Nicht nach Werten schreien, sondern immer bei sich selbst anfangen.
 
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