Sex als Bindeglied?

Dabei
13 Sep 2015
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#1
Nun wage ich hier auch mal ein eigenes Problemchen zu beschreiben. Mich würde interessieren wie ihr darüber denkt:


Gestern habe ich mit einiger seelischen Anspannung der Mutter meiner 11-jährigen Tochter endlich schriftlich mitgeteilt das ich und meine Lebenspartnerin heiraten und natürlich zusammen ziehen wollen.
Meine Tochter lebt seit gut 2 Jahren mit mir und ich habe das Aufenthaltsbestimmungsrecht. Alles ist gut. Das Sorgerecht ist aber weiter geteilt und die Mutter hat ein Umgangsrecht.
Meine Lebenspartnerin, mit der ich seit 2 Jahren eine Fernbeziehung habe, kann nicht nach Deutschland umziehen, also ziehen wir zu ihr, ins europäische Ausland. Um dort arbeiten zu können, habe ich in den letzten Monaten trotz mancher guter vorheriger Qualifikation noch eine neue Ausbildung absolviert, mit Aussicht auf eine selbstständige Tätigkeit.


Natürlich fiel mir dieses nun notwendige Schreiben an die Mutter meiner Tochter sehr schwer. Denn wenn sich diese sich aus altem Hass stur und quer stellt, obwohl ihre Beziehung zu unserer Tochter recht problematisch und alles andere als gut ist (sie kümmert sich nicht wirklich!), aber das zu beschreiben würde hier zu weit führen und ist auch nicht das Hauptthema,würde erneut ein schwieriger und vielleicht langwieriger Familienprozess die Folge sein müssen. Es ist für mich selbstverständlich, das sie als Mutter Gelegenheit zur Stellungnahme haben muss und zunächst eine außergerichtliche Einigung auf Elternebene angestrebt werden sollte. Darauf drängen auch die Gerichte.


Monatelang hatte ich dieses Schreiben etwa hinsichtlich jeder gebotenen Höflichkeit ausgefeilt, trotz innigster Ablehnung gegenüber der Empfängerin, meiner Ex. D.h. Verzicht auf jede Anklage, Vorwürfe oder Dinge, welche sie verletzen könnten. Der Akt hat mich viel Arbeit, Überlegung und das Versenden desselben gestern auch Schweiß und Nerven gekostet.


Aber die Katze musste ja nunschließlich mal offiziell aus dem Sack. Denn in einem guten halben Jahr ist es dann soweit. Die Kindesmutter hat natürlich schon Wind davon,da meine Tochter -wie sollte es anders sein- ein Plappermaul ist.


Nun kommts: Nach dem ich auf „Absenden“geklickt hatte, läutete wie jeden Abend Skype. Skype, das moderne Rettungsprogramm so mancher Fernbeziehung..... . Ich eröffnete, indem ich ihr sagte: „Nun wird es Ernst! Der Brief ist raus!“ Sie lächelte.


In dem Gespräch mit meiner Süßen ging es dann um das Thema Treue, ganz allgemein. Und sie erzählte erneut von den permanenten Fehltritten ihres Ex, obwohl es 20 Jahre her ist und sie hernach alleine blieb. Zwischen uns ist Untreue kein Thema, wir sind uns treu. Wie es so ist, das Thema hüpfte von einem Ast zum Nächsten und wir kamen auf unseren Beziehungsanfang zu sprechen. Da nämlich besuchte sie uns für eine Woche in Deutschland, allerdings mit der Vorwarnung das es „vor der Ehekeinen Sex“ geben dürfte, ihrem Glauben gemäß. Ich hatte mich darauf eingestellt und hielt mich also zurück. Die erste Nacht verbrachte ich also "brav" unter dem Hochbett meiner Tochter, obwohl das„Gute Nacht“ sagen zwischen meiner -inzwischen- Verlobten und mir schon recht erregend und verführerisch war.... .
Ab der zweiten Nacht schliefen wir zusammen, weil sie es einfach nicht ausgehalten hat ohne Sex. Und ich auch nicht.


Seit dem spielt Sex eine große Rollez wischen uns. Ich will da nicht prahlen hier, aber es hat schon eine große Dimension. Es ist klar, das unsere Beziehung auch andere Dimension hat - und für mich ist es auch eine tiefe seelische Bindung zu ihr. Natürlich, wie es so ist in Fernbeziehungen, lebt die Lust bei jeweils nur 1 Woche der gegenseitigen Besuche ganz besonders auf, wenn dann etwa 2 Monate das Körperliche „auf Eis“zu liegen hat.


Nun sagte sie mir gestern beim Skype,das es gut war und ist, das Sex so häufig und intensiv zwischen uns wäre, und:


„Wäre es anders, wären wir wahrscheinlich nicht zusammen geblieben“.


Irgendwie hat mich gestern Abend dieser Satz von ihr umgehauen.....ich war nicht sonderlich erfreut sondern sehr irritiert darüber. Ich spürte Angst.


Bin auf Eure Meinung gespannt.
 
Dabei
22 Aug 2011
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#2
Erstmal Glückwunsch zur erfolgreichen Briefversendung. Ich drück die Daumen, dass es die Mühe lohnen wird und euch allen eine gerichtliche Auseinandersetzung erspart bleibt.

Zur Kernfrage:

Man kann den Satz auf zwei Arten interpretieren:

a) Würdest Du es mir nicht so gut besorgen, hätte ich mich nie auf Dich eingelassen

Oder
B) Hätte ich nicht gegen meine Überzeugung gehandelt und mit Dir geschlafen, hättest Du mich vermutlich schon längst verlassen.

Welches ist denn die Variante, die Dir Angst macht - und warum?

Natürlich gibt es auch immer die Interpretationsmöglichkeit "wenn der Sex nicht mehr gut ist, geht das eh auseinander". Aber das fällt mir in dieser Konstellation eher nicht ein. Euch scheint inzwischen ja doch mehr zu verbinden als körperliche Anziehung. Oder fürchtest Du, dass das - von deiner oder ihrer Seite aus - nicht so ist?

Mein Rat wäre: frag nach, wie sie das gemeint hat. Kopfkino ist meist schlimmer als die Realität.

Leichtes Bauchgrimmen bereitet mir eher dieser Satz:

Und sie erzählte erneut von den permanenten Fehltritten ihres Ex, obwohl es 20 Jahre her ist
Im Normalfall sollte man erst die Traumata der Exbeziehung verarbeitet haben, bevor man was Neues wagt. Insbesondere wenn die sich schon über 20 Jahre verfestigt haben ...
 
Dabei
5 Jun 2015
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#3
Hallo Test
erst mal mein ehrlicher Glückwunsch für deinen Schritt.
nun zu deiner Frage.

JA

und noch mal JA ;
Sex als Bindeglied !!
ich weiß wie es sich anfühlt, alles ist großartig einmalig, wundervoll aber DAS fehlt.

ich will wissen, wenn ich mit (m)einem Mann zusammensein will,
ob er sich wirklich fallen lassen kann.
sich mir ganz öffnen.
Da ist Sex der schönste, deutlichste und natürlichste Weg der Hingabe.

Und so hat um dein Wort zu zitieren, die 'Schöpfung' uns auch vorgesehen.

Natürlich liebt die Frau den Mann und der Mann die Frau,
für Ihre ganz Individuelle Art zu sein zu denken, zu fühlen.

Aber es gibt darunter diese tiefe archaische Sehnsucht nach körperlicher Verbindung.

Da fühle ich doch am idealsten, die Gegenkraft des anderen, seine Vitalität seine Zärtlichkeit sein Begehren.

im Alltag kann ich es spüren, ahnen, vermuten aber beim Sex kann ich es fühlen.

Gerade wenn man sich fern ist auf längere Strecken ist die Erinnerung auf dieser Ebene
doch viel tiefer als nette Worte, nette Gesten.

Wenn ich einsam bin und an den Liebste denke tue ich das nicht,
in dem ich mir eine geistreiche Konversation mit ihm vorstelle.

Ich sehne mich ihn ganz nah bei mir zu spüren.

Deine Verlobte weiß seit dieser Intimität doch erst,
wer du wirklich bist und hat Ja zu allen deinen Aspekten gesagt.
Ohne das wären die Umstände vielleicht zu schwierig für sie geworden.

Ohne Sex als Bindeglied
könntet ihr eure Beziehung auch gut bei Skype belassen:D
 
Dabei
13 Sep 2015
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#4
Meinen beiden Freundinnen hier :mrgreen: erstmal recht herzlichen Dank für Eure Gedanken dazu. Es tut gut, von erfahrenen Frauen wie Euch ein Feadback zu erhalten.

@nixe:
a) Würdest Du es mir nicht so gut besorgen, hätte ich mich nie auf Dich eingelassen

Oder
B) Hätte ich nicht gegen meine Überzeugung gehandelt und mit Dir geschlafen, hättest Du mich vermutlich schon längst verlassen.
a - könnte ihr Gefühl beschreiben /das wäre ja das "Schlimme"
b - könnte ihre Angst beschreiben.
Aber ich bin nicht sicher, ob sie je wirklich Angst davor gehabt hat. Sie hat auch keinen wirklichen Grund dazu, ich liebe ihre Persönlichkeit, ihr Antlitz, ihre Stimme ....... (*schmacht*) - mir ist guter Sex zwar wahnsinnig wichtig aber ich bin langsam in ein Alter gekommen wo ich sehr deutlich zeigen kann das mir die seelische Verbindung und das gegenseitige Verständnis und die gegenseitige alltägliche Hilfe zum Leben mindestens genau so wichtig ist.

"wenn der Sex nicht mehr gut ist, geht das eh auseinander"
DAS ist natürlich meine Angst. Ich habe immer Lust und darf mich auch als recht standfest bezeichnen - übrigens nicht nur beim Sex. Aber wie sieht es bei Letzterem in, na sagen wir 10 Jahren aus (falls ich das erlebe)? Das ist es eben.....

Traumata der Exbeziehung
Ja, das beschäftigt sie schon sehr. Sie erzählt so viel von ihm, obwohl es gleichsam oft in ihren Erzählungen so klingt als wäre da reiner Hass. Sie waren immerhin 20 Jahre lang verheiratet und haben -wohl "gegen seinen Willen"- 3 Kinder produziert.

@Cybele
Deine Sicht als Frau dazu öffnet mir mehr Verständnis für die Aussage meiner zukünftigen Frau, welche mich irritiert hatte. Für sie sind nicht nur aber gerade auch die erlebte Freiheit und Intensität beim Sex ein überzeugendes Argument. Guter Sex hat eben viel mit Vertrauen zu tun. Sie kann sich bei mir wohlfühlen, "fallen lassen" und gut "kommen" :mrgreen:
Ich bin halt der ekelhaft - "unmännlich" - sensible "Fisch" - und sie ist der "Widder". ....

hat Ja zu allen deinen Aspekten gesagt.
Aber doch nicht, weil sie gerne mit mir fickt. Sie mäkelt immer noch an meinem Gewicht herum, obwohl ich schon 20 KG abgespeckt habe :mrgreen:
 
Dabei
22 Aug 2011
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#5
a - könnte ihr Gefühl beschreiben /das wäre ja das "Schlimme"
Warum wäre das schlimm? Irgendwas ist doch immer der Türöffner - sei es ein schönes Lächeln, ein dickes Auto oder ein standfester Ständer. Wichtig ist, dass man nicht nur durch die Tür geht, sondern dahinter etwas vorfindet, was es lohnenswert erscheinen lässt, zu bleiben. Das scheint ja wohl der Fall zu sein - Du kannst unmöglich SO gut sein, dass das das Einzige ist, was sie bei der Stange hält ;)


DAS ist natürlich meine Angst. Ich habe immer Lust und darf mich auch als recht standfest bezeichnen - übrigens nicht nur beim Sex. Aber wie sieht es bei Letzterem in, na sagen wir 10 Jahren aus (falls ich das erlebe)? Das ist es eben.....
Solltest Du in 10 Jahren an erektiler Dysfunktion leiden, könnte es entweder sein, dass sie dann auch schon keine Lust mehr verspürt, oder dass ihr genug Phantasie entwickelt habt, um auch so Spaß zusammen zu haben. Es könnte natürlich auch sein, dass sie Dich dann verlässt - aber dann solltest Du dankbar sein, dass Du nicht noch mehr Zeit an eine Frau verschwenden musst, die Dich beim ersten Problem fallen lässt.

Und solltest Du sie einfach nicht mehr begehren - dann lebt ihr entweder weiter als Freunde zusammen, oder ihr trennt euch. Weitgehend emotionsfrei ... fehlendes Begehren ohne körperliche Ursache und ohne Dauerstress weist eigentlich meist drauf hin, dass die Gefühle eher Symphatie als Leidenschaft sind.


Ja, das beschäftigt sie schon sehr. Sie erzählt so viel von ihm, obwohl es gleichsam oft in ihren Erzählungen so klingt als wäre da reiner Hass.
Nun ja ... so betrachtet hast Du mit Deiner Ex emotional ja auch noch nicht abgeschlossen. Passt also zusammen. Achtet nur drauf, dass eure Ehe keine Selbsthilfegruppe zum Thema "ich hasse mein/n Ex" wird. Nichts gegen Selbsthilfegruppen ... aber die neigen dazu, auseinander zu fallen, sobald das Problem verarbeitet ist.
 
Dabei
13 Sep 2015
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#6
Du kannst unmöglich SO gut sein, dass das das Einzige ist, was sie bei der Stange hält ;)
Ich möchte halt nicht auf meine Qualitäten beim Sex reduziert werden. Ist das so schwer zu verstehen? Ist diese Aussage und Einstellung nur ein Vorrecht von Weibern? Bin ich eine Frau?

Ich sollte mal ernsthaft über eine Geschlechtsumwandlung nachdenken.....

Ach, neee......... :mrgreen:

mit Deiner Ex emotional ja auch noch nicht abgeschlossen.
Ja und nein. Was mich leider noch "bindet", wenn man es so nennen will, ist unser gemeinsames Kind und die Tatsache das man dieser Schlampe nicht so einfach das Sorgerecht entziehen kann, was mich immer mal wieder recht wütend macht wenn ich mir die notwendigen schriftlichen "Absprachen" und ihre Untaten meinem Kind gegenüber so ansehe. Aber der Hass ist meinerseits zumindest längst überwunden. Sie kann gerne sterben gehen. Ich piss noch drauf.
 
Dabei
30 Okt 2015
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#7
Ich würde sie ebenfalls darauf ansprechen, was genau sie damit meint, wenn dich das so beschäftigt.
Wenn ich es interpretieren müsste, so würde ich auf b) tippen. a) wäre nämlich bei ihrer Überzeugung (Sex erst in der Ehe) ziemlich skurril, wenn sie in der Regel entsprechend ihrer Überzeugung handelt. Solche Menschen müssen mit "Überraschungen" beim Sex rechnen (und eventuell dann an den störenden Punkten arbeiten). In einer Ehe würde sie sich vermutlich auch nicht einfach mal so schnell scheiden lassen nach dem ersten Sex.
Dementsprechend würde ich nicht davon ausgehen, dass sie so leicht eine Beziehung wegwirft, wenn es beim Sex Probleme geben sollte (in 10 Jahren^^).

Auch unabhängig von ihrer Einstellung glaube ich nicht, dass viele Menschen (insbesondere in eurem Alter) eine Beziehung so schnell aufgeben, wenn mal ein Problem entsteht (egal ob es sich um Sex handelt oder nicht). Wenn es von Anfang an nicht läuft, dann ist es eine Sache (warum sollte man schließlich in einen recht fremden Menschen investieren), aber wenn der Sex erst im Laufe der Zeit schlechter wird, dann traue ich euch zu, damit besser umgehen zu können. Jetzt würde ich mir an deiner Stelle keine Sorgen machen.
 
Dabei
22 Aug 2011
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#8
Ich möchte halt nicht auf meine Qualitäten beim Sex reduziert werden.
Hast Du das Gefühl, dass Du das wirst?
Dann wäre ihr Nörgeln an Deinem Gewicht also auch Reduzieren auf Deinen Körper, und nicht Sorge um Deine Gesundheit?

Ich hoffe ernsthaft, dass Du nur rumalberst. Denn heiraten sollte man nur, wenn man absolut sicher ist, dass man vollumfänglich, mit allen Stärken und Schwächen, geliebt wird. Nicht nur, weil man selbst liebt.
 
Dabei
5 Jun 2015
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#10
Ich möchte halt nicht auf meine Qualitäten beim Sex reduziert werden. Ist das so schwer zu verstehen? Ist diese Aussage und Einstellung nur ein Vorrecht von Weibern? Bin ich eine Frau?

Ich sollte mal ernsthaft über eine Geschlechtsumwandlung nachdenken.....

Ach, neee......... :mrgreen:


Ja und nein. Was mich leider noch "bindet", wenn man es so nennen will, ist unser gemeinsames Kind und die Tatsache das man dieser Schlampe nicht so einfach das Sorgerecht entziehen kann, was mich immer mal wieder recht wütend macht wenn ich mir die notwendigen schriftlichen "Absprachen" und ihre Untaten meinem Kind gegenüber so ansehe. Aber der Hass ist meinerseits zumindest längst überwunden. Sie kann gerne sterben gehen. Ich piss noch drauf.


Jaja .........Genau, völlig Hassfrei:D;)

FISCHE und WIDDER?

Auflösung und Neubeginn?
Wasser und Feuer?
Intuition und Aktion?
Gefühl und Wille?
Sehnsucht nach Verschmelzung und Wünsch nach Eroberung?
Spiritualität und Aktivität?

Eine spannende Herausforderung
ihr könnt viel voneinander lernen, wenn ihr euch wirklich erkennt.
 
Dabei
13 Sep 2015
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#11
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Eine spannende Herausforderung
Eine spannende Herausforderung ist es immer, Hass zu überwinden. Das aus Liebe Hass werden kann, zählt zu meinen übelsten Lebenserfahrungen. "Verzweiflung, Wut und Schrecken" ist aber auch Thema der Schöpfung (siehe auch https://www.youtube.com/watch?v=YmhhJHpn-ps), d.h. eine Krise erweist sich als Enklave, in welcher Neues entstehen will und wird.

Ja, Fisch und Widder bilden ein interessantes Gespann. Nicht ohne Fallen. Und ja: Es ist doch -inzwischen- ohne Zweifel etwas dran an der Sternzeichenlehre. Es ist uraltes Wissen, noch vor Psychologie und sonstigem Kram.
 
Dabei
13 Sep 2015
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#12
Auch unabhängig von ihrer Einstellung glaube ich nicht, dass viele Menschen (insbesondere in eurem Alter) eine Beziehung so schnell aufgeben, wenn mal ein Problem entsteht (egal ob es sich um Sex handelt oder nicht).
Na, wenn Du Dich da mal nicht täuschst ...
Danke für Deinen Kommentar.
 
Dabei
22 Aug 2011
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#13
Ja. Ich kenne Deine Einstellung dazu. Hast ja nicht ganz unrecht
Meine Einstellung muss nicht jeder teilen. Es gibt genug Ehen, die auf einer Basis funktionieren, die eher in Richtung "ich bekomme etwas von Dir, Du etwas von mir, also läuft das schon" funktionieren. Da geht es um Befriedigung eines oder einiger Bedürfnisse, nicht um "vollumfänglich geliebt werden".

Dummerweise scheinst Du zu den Menschen zu gehören, die es verunsichert, wenn sie nur wegen eines Aspektes ihrer Persönlichkeit geliebt werden - Stichwort "reduziert werden". Und so kommt es dann zu diesen Anfällen von Sorge und Zweifeln.

Beim "vollumfänglich"-Ansatz muss man sich keine Sorgen machen, was ist, wenn mal eine der sonst gelieferten "Dienstleistungen" wegfällt. Bleibt ja noch genug übrig.

Aber ich denke mal, wenn Du Dir ne Liste schreibst "Warum liebt sie mich?", dürften da auch deutlich mehr Punkte auftauchen als "der Sex ist gut".

Ich bin da mit Cybele einer Meinung - Sex IST ein wichtiger Aspekt. Aber eine Beziehung, in der es nur um Sex geht, ist auf Dauer genauso unbefriedigend wie eine, in der alles außer der Sex passt.

Jaja .........Genau, völlig Hassfrei:D;)
.
*grins* Genau das hatte ich auch geschrieben. Wörtlich! Aber dann schien es mir doch etwas zu sehr am Thema vorbei.
 
Dabei
13 Sep 2015
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#14
*grins* Genau das hatte ich auch geschrieben. Wörtlich! Aber dann schien es mir doch etwas zu sehr am Thema vorbei.
Schon klar. Das Thema ist auch nicht der noch oder nicht vorhandene Hass auf meine Ex, sondern das (vermeintliche) Reduziert-Werden auf meine Testosteron-gesteuerten Qualitäten. :mrgreen:

Mit der von Dir empfohlenen Liste habe ich so meine Schwierigkeiten. Ich denke, ich bin bei aller wachen Geisteskraft doch eher ein "Bauchmensch" und setze klar auf Intuition. Das ist Schwäche und Stärke zugleich.
So rational argumentieren wie Du, bei allem Respekt, das kann ich nicht. Und ich bezweifle by the way sogar, das Dein Leben so in rational abgesicherten Bahnen verläuft wie es Deine Kommentare und Dein unbestritten guter Geist stets zu suggerieren versucht. Ich traue aber Deiner Erfahrung und auch Deiner unbestreitbaren Weiblichkeit als Schöpfungsquelle :mrgreen:
 
Dabei
5 Jun 2015
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#15
Und noch mal anders gefragt

Wie kommt es, das grad in dem Moment, wo du etwas abschließt
( einen Brief abschickst, der dir auf Herz, Seele und Magen liegt)
genau da sagt dein Gegenüber etwas, was dich erschreckt, schockiert und herausfordert,
alles was du in der langen Zeit des miteinanders,

Des Wartens, des Hoffens und der Sehnsucht für diesen Menschen empfunden hast?

Ich glaube so etwas ist ein sonderbares Phänomen, das oft passiert.

Die normalenStimmen der Angst und des Zweifels und des Selbstschutzes,
die geschwiegen haben, solange das Ziel noch so weit weg ist,
haben sich nun laut und deutlich gemeldet und fragen dich, ob du dir ganz sicher bist.

Mutig genug zu springen.
Mut ist nicht das fehlen der Angst, sondern ihre Bewältigung.

ich weiß, das du das alles selber weißt.
Hier können wir nichts anderes tun, als je nach unserer Veranlagung,
deiner einen oder deiner anderen inneren Stimme recht geben.

Liebe ist Vertrauen.
Sich selbst zu Vertrauen,
du hast solche Erwägungen doch gar nicht wirklich nötig,
da bin ich sicher.
 
P

Papatom

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#16
Moin,
mich würde mal der Zusammenhang Ihrer zwei Aussagen interessieren.....

allerdings mit der Vorwarnung das es „vor der Ehekeinen Sex“ geben dürfte, ihrem Glauben gemäß.
Nun sagte sie mir gestern beim Skype,das es gut war und ist, das Sex so häufig und intensiv zwischen uns wäre, und:
„Wäre es anders, wären wir wahrscheinlich nicht zusammen geblieben“.
Für mich ist das ein Widerspruch. Einer in ihr. Denn Du kannst doch dafür nicht verantwortlich sein. Sie will keinen Sex vor der Ehe und hätte Dich ohne viel und guten Sex verlassen? Da reduziert sie Dich nicht auf Sex, da tellt sie einen für mich seltsamen Zusammenhang her....

Grüße
 
Dabei
13 Sep 2015
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#17
Liebe ist Vertrauen.
Sich selbst zu Vertrauen,
du hast solche Erwägungen doch gar nicht wirklich nötig,
da bin ich sicher.
ich danke Dir sehr für diese insgesamt sehr bedenkenswerten Worte, Cybele.

Mit dem Selbstvertrauen habe ich es nicht so. Das stimmt und liegt vor allem an meiner vollen Hingabefähigkeit (Zu Euch Weibern :mrgreen:). Wäre ich dumm, würde ich behaupten: "Ihr" habt mich kaputt gemacht. Aber leider bin ich nicht dumm genug zu einer solchen Aussage.

Und es ist richtig: In der Phänomologie des Geschehens im Alltag erweist sich die Chaosforschung doch immer mal wieder als das logische Äquivalent aller Ereignisse.

Ja, genau dieser Moment wo ich mit der Mitteilung an meine Ex, das ich heiraten will, kommt mir meine Neue mit so etwas. Das hast Du fein und sensibel herausgearbeitet, Cybele. Ich verneige mich vor Deiner (weiblichen?) Intuition und Weisheit :mrgreen:
 
P

Papatom

Gast
#19
Moin,
aha, was sagt denn Deine Freundin dazu? Warum fragst Du sie nicht direkt?Wenn Ihr heiraten wollt, solltet Ihr darüber reden können

Grüße
 
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Papatom

Gast
#21
Moin,
na, das wäre ja mal interessant. Denn für mich klingt es ein wenig so, als würde sie quasi Dir ein wenig ihr eigenes Problem anlasten. Oder sie hat es nur unglücklich ausgedrückt...

Grüße
 
Dabei
13 Sep 2015
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#23
Ein Wissenschaftler. Ein Ernährungspsychologe. Ich glaube es ja nicht. :mrgreen:

Aber um brav zu beantworten: Ich wage es ehrlich kaum noch, Butter bei die Fische zu machen. Obwohl dieselben mir dann am besten schmecken. Ich habe Diäten immer gehasst. Sei es auf politischer Ebene, noch als etwaige Diskussionsgrundlage unter alternden Menschen deren Fettverbrennung naturgemäß etwas reduziert ist.

Ich verzichte seit einem Jahr auf alles was schmeckt: Reis, Nudeln, Kartoffeln, etc. Ich renne 1 Std. täglich -der Liebe wegen- durch den Stadtpark, obwohl ich doch lieber mit Euch herumphilsophieren würde.

Mein so genanntes "Idealgewicht" entsprechend meiner Körpergröße differiert momentan noch um etwa +20 KG. Von meinem "Wohlfühlgewicht" reden die Scheiss "Ernährungswissenschaftler" (sorry) ja nie.
Ich koche halt gerne. (Und gut)
 
Dabei
13 Sep 2015
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#24
Moin,
na, das wäre ja mal interessant. Denn für mich klingt es ein wenig so, als würde sie quasi Dir ein wenig ihr eigenes Problem anlasten. Oder sie hat es nur unglücklich ausgedrückt...

Grüße
Natürlich. Du hast recht. Sie ist schon ein wenig "chubby" und ich könnte durchaus schlankere Grazien "haben" - aber was soll's? Ich liebe sie halt....
 
Dabei
4 Jun 2013
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#25
Ja, Fisch und Widder bilden ein interessantes Gespann. Nicht ohne Fallen. Und ja: Es ist doch -inzwischen- ohne Zweifel etwas dran an der Sternzeichenlehre.
Dem sollte man aber nicht allzuviel Bedeutung beimessen,
....denn es kommt darauf an,in welcher Dekade man geboren ist!

Ein Widder oder auch Fisch der 1. Dekade "kann" in manchen Dingen ein ganz anderer ,
...als eine(r) der 3. Dekade sein!

Meine Frau und ich sind vom selbem Sternzeichen, ...
(sie Ende der 1.Dekade/ich Anfang der 3.Dekade
) machmal trennen uns Welten;)

Die Sternzeichen machen geneigt,...aber sie zwingen nicht..:eusa_think:
 
Dabei
20 Jun 2015
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#26
Ich weiß nicht, welches Sternzeichen meine Freundin hat (ich bin Steinbock), und dennoch passen wir "Wie Arsch auf Eimer". Sie hat am 12.02. Geburtstag, ich am 16.01.. Wenn wer Diagnosen erstellen möchte, nur zu :lol:
 
Dabei
5 Jun 2015
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#27
Dem sollte man aber nicht allzuviel Bedeutung beimessen,
....denn es kommt darauf an,in welcher Dekade man geboren ist!

Ein Widder oder auch Fisch der 1. Dekade "kann" in manchen Dingen ein ganz anderer ,
...als eine(r) der 3. Dekade sein!

Meine Frau und ich sind vom selbem Sternzeichen, ...
(sie Ende der 1.Dekade/ich Anfang der 3.Dekade
) machmal trennen uns Welten;)

Die Sternzeichen machen geneigt,...aber sie zwingen nicht..:eusa_think:
dekade hin oder her,

wenn man tatsächlich ernsthaft Astrologie betreibt
braucht es noch mehr Informationen als bloß Monat und Dekade.
ein 'richtiges' Geburtshoroskop geht vom Geburtsort und der Geburtsminute aus.

alle andere ist ein sehr grobes Raster, das nur tendenziell einen kleinen Hinweis auf Energien und Anlagen geben kann.
 
Dabei
4 Jun 2013
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3.099
#29
Ich verzichte seit einem Jahr auf alles was schmeckt: Reis, Nudeln, Kartoffeln, etc. .
Butter,Reis(sofern Naturreis) und Kartoffeln sind keine Dickmacher,
---sondern mit Abstand das Beste,was du deinem Körper zuführen kannst!
Verzichtest du hierauf ,....begibst du dich auf das Feld der "Mangelernährung"!

Mit einer Vollwerternährung(Tipps gibt es bei jeder Krankenkasse)
kannst du schlemmen,soviel und so oft du möchtest,
>>>>denn genau mit dieser Ernährung nimmst du ab!

Dazu ein Wort meines früheren Professors:"Wer Diät lebt.. der lebt sich krank"
Denn bei Diäten unterliegst du zudem immer dem Jo-Jo-Effekt,
oftmals sind die Kilo's schneller wieder drauf,...als du sie mühsam verloren hast!:eusa_whistle:
 
Dabei
5 Jun 2015
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2.220
#30
Katze in Weißweinsoße?

das würde mein Problem mit dem lästigen Stubentiger meines Sohnes
eine ganz neue Lösungsmöglichkeit offerieren.:eusa_think: :eusa_whistle:
 

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