Sex als Bindeglied?

Dabei
13 Sep 2015
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#31
"Wer Diät lebt.. der lebt sich krank"
DAS ist ohnehin klar. Wer lebt, wird krank. Leben ist nicht gesund, es führt ohnehin zum Tode.
Davon mal abgesehen, gehen Ernährungswissenschaftliche Themen hier ein wenig am Thema vorbei und ... interessieren mich auch nicht besonders. Hauptsache, ich schaffe es noch mal unter 100, möglichst in diesem Leben, und noch vor der Hochzeit :mrgreen:

Am Rande: Ich mache die so genannte "Low Carbon" - Diät, spüre die "Mangelernährung" durchaus deutlich, habe aber abgenommen. Und das zählt. Ich bewege mich schon lieber und agiler, nicht nur im Bett. :mrgreen:
 
Dabei
22 Aug 2011
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#33
Dies aus der interessierten Sicht eines Ernährungswissenschaftlers
Komisch ... irgendwie hab ich Dich bisher immer mit "Tanzlehrer" assoziiert.

Ja, genau dieser Moment wo ich mit der Mitteilung an meine Ex, das ich heiraten will, kommt mir meine Neue mit so etwas.
Oder Du nimmst es gerade jetzt als so besorgniserregend wahr. Mitunter sucht der Verstand ja fieberhaft nach einem Weg, ein vorhandenes komisches Bauchgefühl irgendwie rational zu untermauern.

Ich glaube so etwas ist ein sonderbares Phänomen, das oft passiert.

Die normalenStimmen der Angst und des Zweifels und des Selbstschutzes,
die geschwiegen haben, solange das Ziel noch so weit weg ist,
haben sich nun laut und deutlich gemeldet und fragen dich, ob du dir ganz sicher bist.
Ja, dieses Phänomen hab ich auch schon oft beobachtet. Man arbeitet mit allen Ressourcen auf ein Ziel hin - und hat man es endlich erreicht, passiert irgendwas, was einen zu der Frage führt: ist es das jetzt wirklich? Will ich da, wo ich jetzt bin, überhaupt hin?

Dummer- oder auch praktischerweise neigen Menschen aber dazu, Dingen, in die sie viel investiert haben, einen hohen Wert beizumessen. Und genau wie die eigentlich potthässliche Vase von Oma, die man nach langem Erbstreit den anderen Verwandten weggeschnappt hat, einen Ehrenplatz in der Vitrine erhält, werden auch Beziehungen, um die man sehr kämpfen muss, oft recht lange halten. Schlicht und einfach deshalb, weil so viel Mühe nicht umsonst gewesen sein darf. Ab und an aufkommende Zweifel kann man ja wegdiskutieren - oder wegvögeln ;)

Mit der von Dir empfohlenen Liste habe ich so meine Schwierigkeiten.
Du sollst sie ja auch nicht wirklich schreiben! Ich vermute nur, dass so eine fiktive Liste noch mehr Punkte enthalten würde als "fickt tief und gut". Insofern könnte man - objektiv betrachtet - nicht sagen, dass Du auf Deine ornithologischen Vorzüge reduziert wirst. Ob und vor allem warum Du es subjektiv anders empfindest, wäre allerdings eine wichtige Frage.

So rational argumentieren wie Du, bei allem Respekt, das kann ich nicht.
Doch, kannst Du. Aber eben nicht, wenn Du selbst emotional involviert bist. Da überstimmt das Herz den Kopf - und das ist auch gut so.

Und ich bezweifle by the way sogar, das Dein Leben so in rational abgesicherten Bahnen verläuft wie es Deine Kommentare und Dein unbestritten guter Geist stets zu suggerieren versucht.
Natürlich nicht. In meinem eigenen Leben bin ich ja selbst emotional involviert - und stehe vor demselben Dilemma wie Du. Da ich allerdings nicht nur für mich allein verantwortlich bin, höre ich sehr genau auf die Vernunft ... was mich zwar auch nicht vor Bruchlandungen bewahrt, diese aber zumindest für die anderen Beteiligten erträglich macht. Ich selbst klapp zwar regelmäßig unter diesem Konflikt zusammen, bin dann mehrere Tage kaum ansprechbar und schubse alles weg, was mich auch nur ansatzweise nervt ... aber bisher hab ich mich immer wieder eingekriegt ;)
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#35
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es einen in die Irre führt, wenn man an einzelnen Sätzen herumanalysiert. Ich hätte sie an deiner Stelle im Gespräch spontan gefragt "Ja echt? Wie meinst du das?" und dann hätte sich daraus ein lockerer Dialog entspannt und ich würde nicht in einem Forum mit anderen das hin und her drehen und wenden, um dann Abends über Skype ein Problemgespräch mit der Frau darüber zu führen.

Was mich noch interessieren würde:

Sie hatte jahrelang einen Ex und mit dem auch Sex. Dann lernt sie, mittlerweile nicht mehr die Jüngste, und Jungfrau auch nicht mehr, dich kennen und kommt dir zunächst mit "Kein Sex vor der Ehe"? Und das aus religiösen Gründen, die sie aber nahezu sofort über Bord wirft, nachdem sie dich getroffen hat? Wie geht das denn?! Oder hab ich da was/ einiges komplett durcheinandergebracht ? :101:
 
Dabei
13 Sep 2015
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#37
Was mich noch interessieren würde:

Sie hatte jahrelang einen Ex und mit dem auch Sex. Dann lernt sie, mittlerweile nicht mehr die Jüngste, und Jungfrau auch nicht mehr, dich kennen und kommt dir zunächst mit "Kein Sex vor der Ehe"? Und das aus religiösen Gründen, die sie aber nahezu sofort über Bord wirft, nachdem sie dich getroffen hat? Wie geht das denn?! Oder hab ich da was/ einiges komplett durcheinandergebracht ? :101:
Ja, diese Haltung von ihr war mir auch neu und hat mich ziemlich durcheinander gewirbelt. Ich wusste gar nicht, das es solche Einstellungen überhaupt noch gibt. Ich dachte, dies wäre "anderen" Religionen vorbehalten, Sex vor der Ehe als "Sünde" zu begreifen.
Warum sollte ich mich, der ich nun einige Wochen lang mich den Unausgegorenheiten und dringenden Fragen von vielen anderen Usern gewidmet hatte, nicht auch einmal mit solchen an dieses Forum wenden? Es ist immer wieder überraschend und z.T. auch bereichernd zu sehen, wie andere solche Umstände bewerten.

Man muss anerkennen, das z.b. im Judentum aus Sicht der Thora, also konkret Altes Testament und Gottes Geboten, die Sexualität als Sahnehäubchen und "Gottes Willen" denen vorbehalten ist, welche sich in Liebe und auf Dauer vereinen. Nicht wenige christliche Gruppierungen (Baptisten z.b.) schließen sich dieser Haltung an, so unpopulär sie dem "modernen" und "aufgeklärten" Menschen auch erscheinen mag. Auch wenn dies nicht meine persönliche Überzeugung ist, so sehe ich doch auch das es den Menschen insgesamt keinen Vorteil gebracht hat, die Sexualität wie heute üblich in die Beliebigkeit zu stellen. Insofern könnte ich einen solchen "alten" Glauben durchaus tolerieren.

Aber das sie ihre Vorsätze bei mir schon nach der ersten Nacht selber brach, machte mich trotz allem Genuss am Sex mit ihr sehr stutzig. Nicht nur als Frau, auch als Mann kann man sich manchmal fragen, ob die Lust mit der Symphatie und Liebe zusammenhängt, oder durch eine gewisse "Notgeilheit" womöglich, die mit Dir selber nicht all zu viel zu tun haben muss. In unserem Fall hat sie lange sehr darunter gelitten, so viel Lust auf mich zu haben aber nicht zu wissen ob wir eines Tages heiraten werden. Sie bezeichnete sich zuweilen als "Sünderin" - und brauchte auch eine Weile bis sie erkannte das sie mich tatsächlich liebt.
Dieses Dilemma schwebte lange wie ein Damoklesschwert über unsere Beziehung. Das es eine Fernbeziehung ist, kam ja immer noch erschwerend hinzu, war vielleicht aber auch unsere Chance.
Kurzum, wir haben viele Diskussionen, auch und insbesondere über die religiösen Kontexte darüber geführt und uns gegenseitig auch unsere Art zu glauben erklärt. Und: Wir sind bis heute zusammen geblieben und wollen ja wirklich heiraten.
 
Dabei
13 Sep 2015
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#38
Habe mir sagen lassen, das Katze wie Kaninchen schmeckt. Ist aber -wie fast alles in Deutschland- verboten. Kaninchen ist extrem ungesund übrigens, an den alten Speisevorschriften ist z.T. schon was dran. Die Kanins fressen ihre eigenen Knödel und überhaupt macht ihre Art der Verdauung das Fleisch wohl etwas gefährlich für den Menschen. Wie es bei Katzen ist, weiß ich diesbezüglich nicht. Ich gebe zu: Ich mag Katzen überhaupt nicht (Das hat auch die Frauenquote drastisch reduziert, weil Frauen sich doch so gerne mit diesen feigen, fiesen und unerziehbaren Stubentigern zu identifizieren scheinen)! Da ich es also nie so direkt sage ("Ich mag Katzen nicht"), habe ich mir angewöhnt zu sagen: "Ich mag Katzen sehr gerne! Vor allem in Weissweinsauce". Allerdings ist das eben nur Theorie, denn -soweit ich weiß- habe ich noch nie eine gegessen.
 
Dabei
22 Aug 2011
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#39
Von allen geschieden Ehen wären 47% geschieden weil es sexuell nicht passt ! .... Ich würde mich keine Sorgen machen !
Ach desert ... er sorgt sich wegen der Frage "was, wenn es sexuell mal nicht mehr läuft?", und Du beruhigst ihn mit 47% ? Sei wenigstens so gnädig und betone, dass sich das auf die ca. 50% aller Ehen bezieht, die überhaupt geschieden werden.

So heisst es dann "Weniger als 25% aller Paare trennen sich, weil es mit dem Sex nicht passt". Klingt doch viel netter, oder? Und nützt dem TE genauso wenig.
 
Dabei
13 Sep 2015
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#40
Ach desert ... er sorgt sich wegen der Frage "was, wenn es sexuell mal nicht mehr läuft?", und Du beruhigst ihn mit 47% ? Sei wenigstens so gnädig und betone, dass sich das auf die ca. 50% aller Ehen bezieht, die überhaupt geschieden werden.

So heisst es dann "Weniger als 25% aller Paare trennen sich, weil es mit dem Sex nicht passt". Klingt doch viel netter, oder? Und nützt dem TE genauso wenig.
Du nun wieder....Guten Morgen dennoch!:mrgreen:
Die Frage was wäre, wenn es sexuell mal nicht mehr klappen sollte ist in meinem Thread eigentlich zweitrangig. Natürlich sucht sich ein (zumindest potenter) Mann mehr oder weniger bewusst immer auch eine Frau aus mit der er glaubt bis ins hohe Alter genügend Anreiz für ein erquickliches Miteinander auch auf sexueller Ebene zu haben. Doch auch das steht nicht im Vordergrund meiner Frage ans Forum (denn dafür habe ich schon gesorgt). Es ist doch vielmehr die Frage, ob Sex wirklich DAS Bindeglied ist bzw. sein darf. Und auch die Frage, wie sie es gemeint haben könnte und was es bedeutet.
Du weißt, das ich mir viele Gedanken mache, vielleicht zu viele. Du weißt auch, was alles "auf dem Spiel" steht, und ich habe es hier ja zusammenfassend skizziert.
Ich bin - wie so viele hier - beziehungstechnisch "gebranntes Kind" und mein Vertrauen in die holde Weiblichkeit (siehe auch mein Ursprungsthread) hat zugegebener Maßen ein ordentliches "Ding weg". Man könnte, wollte man es psychologisch ausdrücken, auch von einer Art "Traumatisierung" sprechen.

Ich möchte fernab jener Naivität lieben und Vertrauen können, die noch mein Lieben mit 20 oder so prägte. Aber es geht nicht. Ich bin ein alter Sack inzwischen, auf "dem Markt" wenig wert und war auch einige Zeit alleine geblieben. Nicht nur meines tatsächlichen oder geglaubten "Unwertes" wegen, sondern -ähnlich wie sie- deswegen, weil ich verdammt die Schnauze voll hatte von Beziehungen und von den Lügen und Betrügereien, von den Dramen ... und eben auch Trennungen.
Dann sah ich sie! Es klingt kitschig wie in dem alten Schlager, aber mit ihr kam die Liebe (zurück).
Ich wäre so gerne "Die Ruhe selbst", aber ich merke, das mich manche Aussagen sehr unruhig werden lassen..... .
 
Dabei
13 Sep 2015
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#43
Moin,
was hat den das Skype Gespräch nun darüber gebracht?

Grüße
Ich sehe es inzwischen so, das sie ja auch eine Art Wandlung durchgemacht hat. Sie hat nun eine eigene Rechtfertigung dafür, mit mir vor der Ehe Sex zu haben indem sie sieht, das diese Nähe und das Vertrauen beim Sex uns auch innerlich geholfen hat zueinander zu finden. Am Anfang war es für sie keineswegs OK, denn sie war nach eigenen Angaben (zumindest nicht nach der ersten gemeinsamen Woche) "nicht verliebt". Trotzdem hatte sie den Sex genossen und war also in Konflikt.

Dieser innere Konflikt scheint nun bei ihr gelöst. Und so hat sie es mir auf Skype dann auch erklärt und ich glaube es ihr auch (wieder).

Das ich Raucher war, so viele Frauen im Leben hatte, noch sehr übergewichtig war, das alles hat sie am Anfang abgestoßen. Sie mochte mich sehr, sprach aber von "Gegeninformationen im Kopf". Durch den intensiven und befriedigenden Sex sei sie mir auch innerlich näher gekommen und fand Geduld, das ich an mir auch etwas (auch zu meinem eigenen Gunsten) verändere. OK, die frappante Anzahl meiner Beziehungen kann ich leider nicht mehr rückgängig machen. Aber ich rauche nur noch selten, wenn dann "dampfe" ich, bewege mich täglich, bin fleißig am Abnehmen - und sie sieht das ich also flexibel und lernfähig bin und mich auch lebensmässig auf sie einstellen kann, denn sie versucht selbst sehr "gesund" zu leben. Mir war das Jahrzehnte lang egal gewesen.......
 
Dabei
22 Aug 2011
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#44
Es ist doch vielmehr die Frage, ob Sex wirklich DAS Bindeglied ist bzw. sein darf. Und auch die Frage, wie sie es gemeint haben könnte und was es bedeutet.
Ersteres ist umfassend und eindeutig zu beantworten mit "es kommt drauf an". Für Menschen, denen Sex eher unwichtig ist, ist es etwas anderes als für welche, die körperliche Nähe wollen, brauchen und genießen. Also kannst nur Du Dir antworten: ist Sex für Dich ein wesentlicher Baustein einer Beziehung? Oder könntest Du auch mit einer Frau vollauf glücklich sein, die Dich nie berühren will, die nie berührt werden will?

Letztlich ist doch nur wichtig, dass es überhaupt ein (oder mehrere) Bindeglied gibt, das beiden wichtig genug ist, um eine Bindung einzugehen.
Und denk dran ... es werden neue Bindeglieder wachsen. Gemeinsames Haus, geteilte Erinnerungen, neue Freunde, Hobbys ... Sex ist nur der erste Faden eines im Laufe des Lebens geflochtenen Netzes.

Und zum zweiten Teil der Frage: da hast Du sie hoffentlich inzwischen selbst gefragt.


... aber ich merke, das mich manche Aussagen sehr unruhig werden lassen..... .
Ja. Und das Problem liegt nicht unbedingt darin, dass die Aussage Scheisse ist, sondern darin, dass Du Dich davon dermaßen aus der Bahn werfen lässt.

Ich fürchte, Du wirst irgendwann herausfinden müssen, welchen Anteil ihr Verhalten an Deiner Verwirrung hat - und was einfach nur an Deinem fehlenden Grundvertrauen liegt. Und damit meine ich nicht nur Vertrauen in die holde Weiblichkeit, sondern auch Vertrauen in Dich selbst und Deinen "Marktwert".
 
P

Papatom

Gast
#45
Moin,
dazu passt der Satz: Nur (körperliche) Nähe schafft Beziehung ;) Gut dass sie das erkannt hat.

Grüße
 
Dabei
13 Sep 2015
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#46
Ersteres ist umfassend und eindeutig zu beantworten mit "es kommt drauf an".
Du hast natürlich recht, Nixchen. "Es kommt darauf an". Ich bin (nicht nur, aber auch) sexuell immer recht (d.h. deutlich überdurchschnittlich) aktiv gewesen. SIE hat fast 20 Jahre auf sexuelle Erfüllung verzichtet. Sie hat sich sogar selbst einen Ehering gekauft, damit die Kerle sie ja in Ruhe lassen........ . Da ist schon eine ungeheure Divergenz in unser beider Lebensmuster.

Als ich alleine war, bis "zu ihr" waren es nun seit meiner Geschlechtsreife (mit 12) "satte" 2,5 Jahre, habe ich mir manches mal gedacht: Ein Händchen halten, jemandem vertrauen können, durch Parks gehen gemeinsam, gemeinsam kochen oder FÜR jemanden kochen dürfen, das wär doch scheen.

Und tatsächlich: Ich bin ohne Gram die erste Nacht alleine unters Hochbett der Tochter gekrochen, war so froh das sie einfach nur da ist. Es war soooooo schön!
Und ich weiß, ich hätte die Kraft gehabt auf Sex zu verzichten. Nur "leider" hat sie mich dann herrlich verführt am nächsten Abend.....:mrgreen:

Ich kann Dir also nicht darauf antworten, ob ich glücklich sein könnte mit einer Frau die mich nie berühren will. Ich denke, wenn ich ehrlich bin, das ich zum Asketentum nicht sonderlich, allenfalls theoretisch geeignet bin.

Denkbar wäre allerdings die Kombination einer (reichen) Frau die mich "aushält" und seelisch top zu mir passt für die "reine und unbefleckte Liebe", und Kohle genug für die Mädels, die man um sich herum tanzen lassen kann, falls Du verstehst.
Aber diese Kombination bleibt ja in der Regel nur Frauen vorbehalten in dieser miesen, zutiefst ungerechten Welt.:mrgreen:

Humor off.

Und ja, natürlich habe ich sie schon gefragt (zum zweiten Teil der Frage), ich behaupte das wir offen und ehrlich miteinander sind.

Du fürchtest übrigens auch ganz richtig: Ich werde irgendwann die Verwirrung die sie in mir auszulösen versteht begreifen müssen. Ich hoffe und bete sogar, das der liebe Gott mir dafür noch so ca. 20 Jährchen gibt zu leben. Mit IHR :mrgreen:

p.s. Mein Gott bin ich verknallt - furchtbar! :mrgreen:
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#47
Auch wenn dies nicht meine persönliche Überzeugung ist, so sehe ich doch auch das es den Menschen insgesamt keinen Vorteil gebracht hat, die Sexualität wie heute üblich in die Beliebigkeit zu stellen. Insofern könnte ich einen solchen "alten" Glauben durchaus tolerieren.
Ja, wirklich? Ich bewerte meine Lebensweise nicht dahingehend wie ein Bestandteil davon angblich auf die Menschheit insgesamt wirken könnte. Ich empfinde "kein Sex vor der Ehe" als eine krampfige Einschränkung und kann damit daher gar nichts anfangen. Außerdem frag ich mich wo da der religiöse Bezug sein soll. Hinzu kommt dass ich nicht religiös bin und es daher auch nicht akzeptieren würde mich durch den angeblichen Glauben ("angeblich", weil ich das früher interessehalber häufig hinterfragt habe und sich dabei herausgestellt hat dass der Betreffende "gläubig" ist weil er halt von Kindheit an hinter seinen Eltern her in die Kirche gelatscht ist) eines anderen einschränken zu lassen.

Würdest du das tolerieren weil du diese spezielle Frau liebst oder aus grundsätzlichen Erwägungen?

Aber das sie ihre Vorsätze bei mir schon nach der ersten Nacht selber brach, machte mich trotz allem Genuss am Sex mit ihr sehr stutzig.
Für mich zeigt das nur, wie verlogen diese angebliche Religiosität ist.
 
Dabei
13 Sep 2015
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#48
wie verlogen diese angebliche Religiosität ist.
Danke für Deine Meinung und Deinen Beitrag!

An irgend etwas glauben die Menschen immer. Sie glauben zur Zeit z.b. an den Kapitalismus. Sie glauben, wenn sie nur fleißig arbeiten und sich ausbeuten lassen dann würden sie einem System dienen, das ihnen nutzt und ihr Leben sichert.

Andere wieder glauben (immer noch) an den Sozialismus....

Wieder andere glauben an die Schamanen und ihre drogeninduzierten "Traumreisen".

Du glaubst, das Du nicht "religiös" bist? Ich werde Dir schnell das Gegenteil beweisen können.
Auch Du glaubst an etwas, und letztlich wirst Du es nicht beweisen können. Und genau darum geht es.

Religion an sich ist nicht "verlogen". Die Menschen sind es.
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#49
An irgend etwas glauben die Menschen immer.
Um "die Menschen" geht es doch nicht, sondern hier geht es konkret um das woran der Partner glaubt. Und da kann ich einen Glauben an Kapitalismus oder Sozialismus genauso blöd finden wie einen Glauben an Gott. Mir ist es egal, wenn mein Partner an Gott glaubt und mich das nicht beeinträchtigt. Wenn er tatsächlich an Gott glaubt und nicht nur was nachplappert, was seine Eltern ihm eingetrichtert haben, finde ich eine Unterhaltung darüber sogar interessant.

Du glaubst, das Du nicht "religiös" bist? Ich werde Dir schnell das Gegenteil beweisen können.
Auch Du glaubst an etwas, und letztlich wirst Du es nicht beweisen können. Und genau darum geht es.
Ich glaube, dass du mich überhaupt nicht kennst. Was Gott angeht, bin ich Agnostikerin. Ums Beweisenkönnen geht es da gerade nicht.

Religion an sich ist nicht "verlogen". Die Menschen sind es.
Ich hab nicht gesagt dass Religion verlogen ist, sondern "diese angebliche Religiosität". Also die Menschen, soweit sie sich, solange es ihnen passt oder nicht schadet, auf etwas wie zB ihre Religion herausreden.
 
Dabei
13 Sep 2015
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#50
Um "die Menschen" geht es doch nicht,
Ach nein? Geht es nur darum, woran der Partner glaubt?

Es ging an dieser Stelle um das Glauben an sich. Und demzufolge natürlich um die Menschen. Um alle Menschen. Denn alle Menschen glauben an etwas.

Du fragst Dich (und mich) wo der "religiöse Bezug" zu "kein Sex vor der Ehe" sein soll und bekennst damit, von Religion keine Ahnung zu haben. Gleichzeitig tust Du so, als könnten wir darüber diskutieren.
Wie denn, wenn Du keine Ahnung hast und Dich "Agnostikerin" nennst?

Ich hatte dem entgegengesetzt das auch Du an etwas glaubst. Dem schließt sich an, das jeder Mensch an irgend etwas glauben "muss" um existieren zu können.
An was auch immer Du glaubst, oder nicht glaubst: Es hat seine kulturellen Wurzeln aus Erziehung, Sozialisation und gesellschaftlichem Kontext in welchem man aufgewachsen ist. Aber: Glaube bleibt eben Glaube.

Insofern gibt es keine wirklichen "Agnostiker" und auch keine "Agnostikerinnen"!

Natürlich kenne ich Dich nicht. Das solltest Du mir nicht (als Scheinargument) vorwerfen. Aber ich kenne durchaus die Menschen....
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#51
Ach nein? Geht es nur darum, woran der Partner glaubt?
Ach ja - mir jedenfalls ging es darum. In dem Fall ging es konkret darum, dass deine Freundin zu dir gesagt hatte, dass sie aus religiösen Gründen keinen Sex vor der Ehe haben wollte.

Du fragst Dich (und mich) wo der "religiöse Bezug" zu "kein Sex vor der Ehe" sein soll und bekennst damit, von Religion keine Ahnung zu haben. Gleichzeitig tust Du so, als könnten wir darüber diskutieren.
Wie denn, wenn Du keine Ahnung hast und Dich "Agnostikerin" nennst?
Das hast du missverstanden, ich wollte nicht mit dir darüber diskutieren.

Aber ich kenne durchaus die Menschen....
"Die Menschen" - wow :cool:
 
Dabei
13 Sep 2015
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488
#52
Ach ja - mir jedenfalls ging es darum. In dem Fall ging es konkret darum, dass deine Freundin zu dir gesagt hatte, dass sie aus religiösen Gründen keinen Sex vor der Ehe haben wollte.


Das hast du missverstanden, ich wollte nicht mit dir darüber diskutieren.


"Die Menschen" - wow :cool:
Derart primitive Retourkutschen gehören wohl eher in den Kindergarten.
 

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