Seitensprung beichten

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20 Aug 2022
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#1
Hallo zusammen,

mir ist leider diese Woche das Schlimmste überhaupt passiert. Zuerst einmal zu unserer Beziehung. Wir sind seit fast 5 Jahren zusammen und sehr glücklich in unserer Beziehung. Manchmal haben wir kleinere Streitereien, manchmal größere aber wir haben es immer geschafft zusammen zu klären und sind dadurch gewachsen. Wir wohnen noch nicht zusammen, da es in den Jahren nie gepasst hast (wegen Fortbildungen usw, kein Geld). Sie ist sehr sensibel und hat nicht das größte Selbstbewusstsein, dafür ist sie umso mehr ein absolut toller Mensch, den ich über alles Liebe und sie mich. Bin auch ihre erste richtige Liebe mit ersten Mal usw.
So, ich war mit Freunden in Urlaub und wir haben sehr viel getrunken und irgendwann haben sie mich zum koksen überredet, davon war und bin ich kein Fan. Dann haben wir uns übers betrügen unterhalten, sie meinten dass es nicht betrügen wäre, wenn man eine Nutte fi**t, ich schon.
der Abend ging laaange weiter und es kamen immer mehr Alkohol und dieses weiße Teufelszeug hinzu. Irgendwann wollten wir in ein Rotlichtviertel schauen, ich bin nur mitgegangen, hatte keinerlei Absichten. Dann sind meine Kumpels zu einer der Damen reingeganfen, kurz darauf hat mich eine Nu**e zu sich reingezogen und gesagt, dass sie mir einen lutscht. Was soll ich sagen, ich hab es gemacht und ich kenne mich nicht wieder. Ich würde so etwas im größten Rausch nicht tun, es ist dass allerletzte und ich fühle mich riiiicjtig dreckig.
Ehrlichkeit und Treue finden wir beide sehr wichtig in unserer Beziehung, ich würde es fair finden ihr es zu sagen, da ich sie sehr liebe und respektiere. Aber ich bin mir sicher, dass sie daran komplett zerbrechen wird und dann denke ich mir, ob es vielleicht nicht doch egoistisch ist, es ihr zu beichten. Ich wollte es gar nicht und nun plagen mich meine Schuldgefühle so sehr, dass ich seit Tagen nicht mehr essen und schlafen kann, weine die ganze Zeit. Es fühlt sich an, als ob ich mich selbst auch betrogen habe. Sie ist soo toll und hat das in keinster Weise verdient.
Ich hoffe auf ein paar Antworten, sie ist jetzt mit ihrer Freundin im Urlaub für 2 Wochen, wollte es ihr sicher nicht vor dem Urlaub sagen, dass wäre glaube ich falsch.
 
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Hades

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8 Aug 2022
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#2
Also:

1) Alkohol ist nicht kkreativ, es enthemmt bloß. Du hast also unter Alkohol etwas versucht, was Du Dir nüchtern verkniffen hast, obwohl es Dich offensichtlich zumindest der Neugierde wegen gereizt hat. Eigenverantwortung heißt das Stichwort.

2) Treue und Loyalität misst sich in mehr als in einem unbedeutenden sexuellen Akt, zumindest wenn diese Begriffe etwas bedeuten sollen.

3) Es wäre unendlich dumm, eine unbedeutende Eskapade, die Du ohnehin nicht wiederholen willst, zu beichten. Nicht nur, dass Du damit höchstwahrscheinlich das Ende der Beziehung herbeiführen würdest, sondern selbst falls nicht würdest Du nur Leid und kompletten Vertrauensverlust bei ihr auslösen. Und das alles nur dem egoistischen Gedanken wegen, Dein Gewissen auf ihrem Rücken abzuladen. Niemand, der eine Beziehung wertschätzt und schützen möchte, würde so eine Beichte tätigen.

Ich empfehle Dir, weniger Drama um diese Bedeutungslosigkeit zu machen, es als Lektion abzuhaken und daraus zu lernen.
 
Dabei
15 Jun 2019
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#3
Ich empfehle Dir, weniger Drama um diese Bedeutungslosigkeit zu machen, es als Lektion abzuhaken und daraus zu lernen.
Es ist wohl kaum eine Bedeutungslosigkeit, wenn jemand illegale (!) Drogen nimmt und dann auch noch nix Besseres zu tun hat als mit einer Wildfremden sexuell zu verkehren. Er hätte sich bei der ganzen Aktion auch ein fieses Erinnerungsstück holen und seine Freundin auch noch infizieren können - spätestens dann müsste er wohl seinen Fehltritt beichten.

Ich würde so etwas im größten Rausch nicht tun
Sorry, aber das sind nur hohle Worte, denn genau das hast du ja getan.

Ich empfehle dir jedenfalls dringend, mal deine Definition von "Freunden" zu überdenken! Wer dich zum Koksen überredet, ist kein Freund.

Sie ist soo toll und hat das in keinster Weise verdient.
Dann lass ihr die Chance, sich einen neuen Partner zu suchen, der es mit ihr wirklich ernst meint.
 
Dabei
20 Aug 2022
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#4
Vielen Dank für deine Antwort. Wäre es nicht falsch, eine Beziehung fortzuführen, die eigentlich auf Ehrlichkeit und Vertrauen beruht (wir erzählen uns alles, aber kommunizieren ab und zu zu wenig, das haben wir schon erkannt und arbeiten daran) obwohl sie nichts von meinem Sau dummen Ausrutscher weiß? Es weiß zwar absolut niemand, nur eine einzige Person, was ich getan habe, aber er meinte, dass ich es beichten sollte, in abgeschwächter Form (ich habe nicht erwähnt dass mein Pe*** komplett erektionslos war und ich dann einfach sagte, dass ich gekommen bin, obwohl dem nicht so war). Dass ich bei einer Nu**e war, während ich komplett drauf war und mich nicht auskannte, es zwar was passiert ist, aber eben nicht vollendet und nur bla***.
du hast recht dass mich mein schlechtes Gewissen plagt, aber wäre es nicht moralisch schlechter so etwas nicht zu sagen und einfach weiterzumachen als ob nichts passiert wäre? Vielen Dank…
 
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20 Aug 2022
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#5
@JuliaA dsnke für deine Antwort. Ich war ja schon öfter ziemlich betrunken, aber da habe ich nie an so etwas gedacht, auch bin ich an rotlichvierteln betrunken gelaufen (mit Freunden, da man dort zwingend laufen muss um zum Bahnhof zu kommen) und da hatte ich auch nie verlangen. Ich denke, das Koks hat mich dazu verlitten, es war das erste und letzte mal. Das ist natürlich kein Grund so etwas zu tun, ich kann es mir selbst nicht erklären, was genauer passiert ist habe ich eine Nachricht davor geschrieben. Ich wollte es nicht währenddessen, ich war total überrumpelt und hatte keine Ahnung was ich tue, ich habs einfach getan. Ich bereue es zutiefst, ich habe auch meine Gefühle verletzt, weil ich es getan habe, aber nicht wollte. LG
 
Dabei
20 Aug 2022
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#7
Sie ist halt jetzt noch für 12 Tage im Urlaub, den wollte ich ihr nicht versauen weil sie dafür soviel gespart und vorgearbeitet hat. Ich würde es ihr sagen, an dem Tag an dem sie wieder heimkommt.
 

Hades

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8 Aug 2022
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#8
Vielen Dank für deine Antwort. Wäre es nicht falsch, eine Beziehung fortzuführen, die eigentlich auf Ehrlichkeit und Vertrauen beruht (wir erzählen uns alles, aber kommunizieren ab und zu zu wenig, das haben wir schon erkannt und arbeiten daran) obwohl sie nichts von meinem Sau dummen Ausrutscher weiß? Es weiß zwar absolut niemand, nur eine einzige Person, was ich getan habe, aber er meinte, dass ich es beichten sollte, in abgeschwächter Form (ich habe nicht erwähnt dass mein Pe*** komplett erektionslos war und ich dann einfach sagte, dass ich gekommen bin, obwohl dem nicht so war). Dass ich bei einer Nu**e war, während ich komplett drauf war und mich nicht auskannte, es zwar was passiert ist, aber eben nicht vollendet und nur bla***.
du hast recht dass mich mein schlechtes Gewissen plagt, aber wäre es nicht moralisch schlechter so etwas nicht zu sagen und einfach weiterzumachen als ob nichts passiert wäre? Vielen Dank…
Du versuchst gerade, eine moralische Ligitimation zu erzwingen, um Deine Beziehung zu beenden - wozu? Dann kannst Du auch gleich schlussmachen und ihr den Schmerz des Seitensprungs ersparen.

Was Du gemacht hast, ist unbemerkt mit 35 auf einer 30-er Zone zu fahren und sich jetzt dafür zu entscheiden, Dich selbst bei der Polizei anzuzeigen, obwohl Dir klar sein dürfte, dass die betreffende Polizei emotional geladen wäre und den Vorfall wie 120 auf einer 30-er-Zone bewerten und auch bestrafen wird.

Du hast Deine Partnerin nicht vorher um Erlaubnis gefragt, als Du mit der Prostituierten rumgemacht hast, sondern hast eine eigenständige Entscheidung getroffen. Es wäre also nur konsequent, jetzt auch eigenständig damit zu leben.

Und generell: Hängst Du so wenig an eurer Beziehung, dass Du wirklich alles kaputtmachen willst, wegen einer Sache, die Dir weder etwas bedeutet hat noch sich je wiederholen wird?

Also: Nein, es bietet sich nicht an, jede Sache an den Partner heranzutragen. Pauschale Ehrlichkeit führt zum Fall jeglicher zwischenmenschlichen Beziehung. Ebenso die pauschale Lügerei. Lügen und Ehrlichkeit haben beide ihre Berechtigungen im Leben. Wichtig ist, Dinge in Balance zu halten. Du schaffst keine Balance mit einer Beichte. Du machst damit nur alles kaputt.

Ich kann Dir also nur empfehlen, aufzuhören, irgendeine naive Kindermärchenbuch-weiße-Weste anstreben zu wollen, aus der Sache zu lernen und Deine Vorteile aus der Sache zu ziehen - z.B. Deine Partnerschaft noch mehr zu schätzen und noch bewusster zu leben.

Er hätte sich bei der ganzen Aktion auch ein fieses Erinnerungsstück holen und seine Freundin auch noch infizieren können - spätestens dann müsste er wohl seinen Fehltritt beichten.
Also zum einen hat sie ihm - so wie ich es verstanden habe - nur einen Blowjob gegeben. Zum anderen kann er sich doch eigenständig testen und braucht deswegen doch nicht im Voraus schon eine Beichte abzulegen.
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#9
mir ist leider diese Woche das Schlimmste überhaupt passiert. .... Ich würde so etwas im größten Rausch nicht tun
Dir ist inzwischen hoffentlich klar, dass das nicht "passiert" ist und du es eben getan hast. Wenn du im Rausch (sei es nun Alkohol oder sonst was) Dinge tust, die du falsch findest, dann pass auf, dass du nicht mehr in Rauschzustände kommst.
Er hätte sich bei der ganzen Aktion auch ein fieses Erinnerungsstück holen und seine Freundin auch noch infizieren können - spätestens dann müsste er wohl seinen Fehltritt beichten.
Das solltest du allerdings abklären, bevor du mit deiner Freundin wieder Sex hast.
Es weiß zwar absolut niemand, nur eine einzige Person, was ich getan habe, aber er meinte, dass ich es beichten sollte,
Jemand ist nicht "absolut niemand". Und wenn dieser Jemand der Meinung ist, dass du es beichten solltest, kannst du evtl nicht darauf vertrauen, dass derjenige das für sich behält.

Raten, was du jetzt tun kannst, kann ich dir nichts. Ich weiß nicht mal, was ich selber an deiner Stelle tun würde.
 
Dabei
20 Aug 2022
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#10
Mir ist klar, dass ich all das, was an diesem Tag passiert ist nicht wieder mache, nicht wieder anrühre. Ich kann mir zu 100 % sicher sein, dass er es nicht erzählen würde. Er meinte auch, dass ich es nicht erzählen soll, wenn ich es schaffe, da es einmalig war und ich es nicht wollte, die genauen Umstände entsprechend. Aber wenn ich die Courage habe es ihr zu sagen, dann soll ich ihr es sagen. Würde es nur fair finden.
 
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22 Aug 2011
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#11
Sebastian, Du hast Scheisse gebaut. Das weißt Du, und Du hast deswegen ein mega schlechtes Gewissen.

Mit einer Beichte hilfst Du nur Dir. Weil damit Dein schlechtes Gewissen kleiner werden würde. Du nimmst damit quasi Deine Last und packst sie Deiner Frau auf. Du gibst Deine Verantwortung für Deine Handlungen an Deine Frau ab. SIE hat dann plötzlich die Verantwortung, sie muss entscheiden.

Gibt es nicht irgendwas anders, was Du tun kannst, um Dein Gewissen zu erleichtern - OHNE sie damit zu belasten? Gibt es irgendwas im Haushalt, was Du ihr abnehmen könntest? Muss das Bad neu gestrichen werden? Sind vielleicht paar tote Ratten im Keller, die entfernt werden müssen? Kurz: gibt es irgendwas, wodurch Du Dich ordentlich bestraft fühlst, aber was Deiner Frau GUTES tut, statt sie zusätzlich zu belasten?

Natürlich musst Du dann auch mit "Weil mir, als Du weg warst, klar geworden ist, wie viel Du hier tust" antworten, wenn sie fragen sollte, woher plötzlich Deine Motivation kommt. Wenn das nicht geht, dann mach halt was, was anderen Menschen oder Tieren gut tut.

Ich frag mich übrigens, ob die Dame nicht hätte erkennen müssen, dass Du gerade gar nicht fähig warst, Entscheidungen zu treffen. Wenn das offensichtlich war, hätte sie Deine Widerstandsunfähigkeit ausgenutzt, um sich zu bereichern - oder, falls Du nicht bezahlt haben solltest, um sexuelle Handlungen vorzunehmen. Beides wäre strafbar.
 
Dabei
20 Aug 2022
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#12
Da wir noch keine Wohnung zusammen haben, kann ich ihr nur Geschenke machen, ihr Aufmerksamkwit und Zeit schenken und vor allem Liebe. Du hast recht dass ich meine Schuld nur verlagern würde, eigentlich muss ich mit meiner Schandtat leben, nicht sie.
die Dame hat definitiv erkannt, dass ich unzurechnungsfähig war und hat mir mein ganzes Geld genommen (das macht es natürlich nicht besser)
 
Dabei
22 Aug 2011
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#13
Dann würde ich eher die Dame anzeigen, als der Freundin was zu beichten.

Geschenke machen fände ich doof (außer es sind liebevolle Kleinigkeiten). Aber der Plan mit Aufmerksamkeit und Liebe klingt super 👍
 

Hades

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8 Aug 2022
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#14
wenn ich die Courage habe es ihr zu sagen, dann soll ich ihr es sagen. Würde es nur fair finden.
Das hat weder etwas mit Courage zu tun, noch mit fair. Eher das Gegenteil. Courage und Fairness im Sinne von Rückgrat wäre, selbst damit klarzukommen und sie nicht mit Deinen Eskapaden zu belasten.

Btw: Du musst Dich schon entscheiden: Wenn Du derart unterm Tisch warst, dass Dir nicht klar wurde, was da passiert, dann erschließt sich das schlechte Gewissen auch nicht. Falls doch, dann übernimm Eigenverantwortung und lerne selbstständig daraus, anstatt von Ausnutzung zu sprechen.
 
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24 Sep 2017
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#15
Oh nein, wir wollen die Partnerin nicht mit der Last der Entscheidung erdrücken! 😱
Eine Anzeige und entsprechende Therapie fände ich auch sinnvoll.
 
Dabei
15 Jun 2019
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#16
Da wir noch keine Wohnung zusammen haben, kann ich ihr nur Geschenke machen, ihr Aufmerksamkwit und Zeit schenken und vor allem Liebe.
Das würde mich wiederum erst recht misstrauisch werden lassen, wenn mein Freund mir aus heiterem Himmel plötzlich Geschenke machen würde oder sich auf einmal überfürsorglich benehmen würde.
 
Dabei
22 Aug 2011
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#17
Falls doch, dann übernimm Eigenverantwortung und lerne selbstständig daraus, anstatt von Ausnutzung zu sprechen.
Von Ausnutzung habe ich gesprochen, nicht der TE.

Wäre kein Geld geflossen (was man durchaus als Zustimmung interpretieren kann), hätte ich sogar von Vergewaltigung gesprochen. Stell Dir einfach mal vor, was umgekehrt einem Mann passieren würde, der sich an einer erkennbar nicht einwilligungsfähigen Frau zu schaffen macht ...
 

Hades

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8 Aug 2022
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#18
Von Ausnutzung habe ich gesprochen, nicht der TE.
Doch, er auch. Er sprach davon, unzurechnungsfähig gewesen zu sein, und dass sie ihm sein Geld abegnommen hat. Dann würde sich aber irgendeine "Schandtat" seinerseits nicht erschließen. Entweder sie hat ihn beklaut und sexuell missbraucht oder er war enthemmt und hat sich auf die Sache eingelassen. Aber eben nicht beides.
 
Dabei
22 Aug 2011
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#19
Entweder sie hat ihn beklaut und sexuell missbraucht oder er war enthemmt und hat sich auf die Sache eingelassen. Aber eben nicht beides.
Ähm, doch, beides geht. Es gibt zwei Aspekte - den Sex und die leere Brieftasche.

Wenn die Dame sich mehr aus der Brieftasche genommen hat, als für die sexuelle Dienstleistung einvernehmlich vereinbart war, dann war das Diebstahl. Sogar schwerer Diebstahl, wegen des Ausnutzens der Hilflosigkeit einer anderen Person.

Wenn die Dame hingegen eine erkennbar fehlende Einwilligungsfähigkeit ausgenutzt hat, um sexuelle Handlungen an dem TE auszuführen, dann wäre es sexueller Missbrauch.

Rein praktisch dürfte es allerdings schwer sein, beides nachzuweisen. Er war ja dermaßen durch, dass das Argument "Er muss das Geld vorher versoffen haben und kann sich nur nicht dran erinnern" durchaus plausibel wäre. Und die Dame muss nur behaupten, dass er ja wohl durch Zahlung ihrer Dienste seine Einwilligung kundgetan hat und sie den Grad seiner Alkoholisierung wohl unterschätzt hat ...

Aber es geht mir auch gar nicht um eine Strafverfolgung. Nur darum, dass der TE aufhört, sich selbst zu zerfleischen. Ja, er hat seinen Teil zu der ganzen Scheisse beigetragen. Aber ihm wurde auch Unrecht getan.

Die Dame anzuzeigen würde sicher wenig bringen. Aber vielleicht sollte er sich mal andere Freunde suchen ... Wenigstens solche, die ihn nach einer harten Party sicher ins eigene Bett schaffen, statt ihn in eine unsichere Umgebung zu schleppen und ihn dort sich selbst zu überlassen.

Auf jeden Fall sollte er dafür sorgen, niemals wieder in so eine Situation zu geraten.
 
Dabei
20 Aug 2022
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#20
Ich denke, ich werde ihr es Beichten und bin mit allem einverstanden, was danach passieren wird. Es ist scheiße passiert und sie hat ein Recht es zu erfahren, außerdem würde ich nicht mehr in Ruhe leben können, geschweige denn mit ihr in einer Beziehung bleiben mit so einem Geheimnis, das ist meiner Meinung keine gute Beziehung.
 

Hades

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8 Aug 2022
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#21
Also willst Du Dein Gewissen auf ihrem Rücken erleichtern, weil Du glaubst, dass nicht etwa das Fremdgehen das Problem ist, sondern dass die Beziehung nicht gut sein kann, wenn sie nicht ordentlich unter unter Deinem Fehltritt leidet?

Was erhoffst Du Dir eigentlich davon? Absolution? Vor wem? Glaubst Du, sie wird Freundensprünge machen, dass Du ihr mitteilst, was Du da gemacht hast? Entweder sie wird die Beziehung schmerzvoll beenden (und wahrscheinlich das Vertrauen in die Männerwelt verlieren) oder sie wird von nun an und bis auf längere Zeit immer einen Stich bekommen, wenn Du mit Deinen Freunden unterwegs bist.

Du musst sie schon ziemlich hassen, um ihr sowas zuzumuten.
 
Dabei
24 Sep 2017
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#22
Also willst Du Dein Gewissen auf ihrem Rücken erleichtern, weil Du glaubst, dass nicht etwa das Fremdgehen das Problem ist, sondern dass die Beziehung nicht gut sein kann, wenn sie nicht ordentlich unter unter Deinem Fehltritt leidet?
Also, ich verstehe ja schon das Argument, wenn man sagt "Wenn du sicher weißt und daran arbeitest, dass das nie wieder passiert, dann sage es ihr nicht und gib dir in der Beziehung mehr Mühe", aber so generell sagen, man würde sie mit dieser Information belasten oder verletzen und das sollte man nicht tun, finde ich nicht ganz zutreffend. Es ist nicht nur seine Beziehung, es ist die Beziehung zwischen den beiden. Es gibt kein Richtig in dieser Sache und wenn es egoistisch ist und es ihm hilft, dann ist okay, wir sind alle egoistisch und ich würde das neutral sehen.
Ich weiß nicht, was für sie das Beste ist, ob sie es wissen wollen würde - das weiß man erst hinterher.
Wenn diese Beziehung ohne Verdrängungsaufwand und Verstellen nicht mehr funktioniert, dann verstehe ich, dass hier lieber offen gesprochen wird mit der kleinen Chance, dass daran gearbeitet werden kann als sich selbst zu isolieren.
Sie ist eine erwachsene Frau und sie hat eine Verantwortung für ihre Beziehung und sie hat das Recht, selbst zu entscheiden.
 

Hades

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8 Aug 2022
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#23
Es ist ist doch so, dass er die Sache allein verbrochen hat. Aber anstatt konsequent zu sein und auch allein vor sich dafür einzustehen, zieht er sie da mit rein und fügt der Verbindung ohne jeglichen Nutzen nur Leid zu. Egoismus zum Selbsterhalt ist eine Sache, aber was er macht, ist, Egoismus zu ihren Lasten auszuführen. Denn wenn er wirklich nicht damit zurecht käme, dass er fremdgegangen ist, dann könnte er auch ohne Beichte die Beziehung beenden und ihr diesen Leidensweg ersparen. Doch das will er nicht. Stattdessen geht er zu ihr hin, damit SIE die Entscheidung für seinen Fehltritt treffen soll. Damit er sich selbst einreden kann, was für ein moralisch aufrechter Mensch er doch ist und sich gleichzeitig aus seiner Eigenverantwortung stehlen kann. Was für ein Scherbenhaufen er damit anrichtet, scheint ihm dabei egal zu sein.
 
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24 Sep 2017
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#24
Aber anstatt auch selbst vor sich dafür einzustehen, zieht er sie da mit rein und fügt der Verbindung ohne jeglichen Nutzen nur Leid zu.
Ich verstehe, was du sagen willst, aber am Ende sagst du, er ziehe sie in eine Beziehung mit rein, die sie ja gerade schon führt.
Die Sache ist doch, dass er die Sache allein verbrochen hat.
Das glaube ich nicht einmal. Die Drogen hat er selbst genommen, nach der Belästigung hat er nicht gefragt. Das war nicht in seiner Kontrolle oder Absicht und irgendwie tut es meiner Meinung nach gar nichts zur Sache, wer "Schuld" hat. Das ist eine menschliche, komplexe Beziehung, kein Brettspiel mit asymmetrischen Regeln.
Außerdem ist es schon Verantwortung für das eigene Verhalten zu nehmen, denn er sagt ja auch selbst, er wird jede Konsequenz akzeptieren und er wird hoffentlich nicht mehr koksen.
Denn wenn er wirklich nicht damit zurecht käme, dass er fremdgegangen ist, dann könnte er auch ohne Beichte die Beziehung beenden und ihr diesen Leidensweg ersparen.
Klar, könnte er auch machen. Wurde das schon vorgeschlagen? Es müsste dann aber so passieren, dass sie damit abschließen kann. Allerdings ist es das Gleiche nur andersherum, also wenn ihr sagt "ja toll, jetzt muss sie das ganz alleine entscheiden und das ist ja faul", dann müsste dieses "Stille Schlussmachen" ja auch ungerecht sein, weil er das ja alleine entscheidet.
Und hier ist ja nicht das Ziel, dass Schluss gemacht wird, es ist nur eine wahrscheinliche Option.
 

Hades

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8 Aug 2022
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#25
Ich verstehe, was du sagen willst, aber am Ende sagst du, er ziehe sie in eine Beziehung mit rein, die sie ja gerade schon führt.
Ja schon, aber er hat sie ja auch nicht vor seinem Suff oder vor dem Gang ins Rotlichtviertel angerufen und gefragt, ob es ok ist, in ein Bordell zu gehen. Das hat er allein mit sich ausgemacht. Er hat sich die Suppe selbst eingebrockt - Drogen hin oder her. Also ist es nur konsequent, die Beziehung da rauszuhalten und seine Suppe auch allein asuzulöffeln.

Außerdem ist es schon Verantwortung für das eigene Verhalten zu nehmen, denn er sagt ja auch selbst, er wird jede Konsequenz akzeptieren
Nein, das ist keine Verantwortung für das eigene Verhalten, sondern das weinerliche Daherkommen und Bitten um Absolution. Klingt vielleicht schön, wenn er behauptet, alles zu akzeptieren, was sie entscheidet - aber da haben wir es: Was SIE entscheidet. Was nichts anderes bedeutet, als dass SIE seinen Kram regeln soll. Und das hat mit Eigenverantwortung nichts zu tun. Es ist ja SEINE Psyche, die anscheinend nicht damit zurechtkommt, dass er nach einer unmoralischen Tat seine moralische Absolution vor dem Universum nicht zurückbekommt. Sie hat doch damit nichts zu tun, für sie ist immer noch alles heile Welt. Und die will er ihr nehmen. Nur damit er sich sagen kann: "Wow, hab ich moralisch richtig gehandelt und - hey: SIE war es schließlich, die mit mir schlussgemacht hat".

Und das findest Du verantwortungsvoll?

Klar, könnte er auch machen. Wurde das schon vorgeschlagen? Es müsste dann aber so passieren, dass sie damit abschließen kann. Allerdings ist es das Gleiche nur andersherum, also wenn ihr sagt "ja toll, jetzt muss sie das ganz alleine entscheiden und das ist ja faul", dann müsste dieses "Stille Schlussmachen" ja auch ungerecht sein, weil er das ja alleine entscheidet.
Das erschließt sich nicht. Jeder darf schlussmachen, wann immer er will - eine Beziehung ist keine Verpflichtung, sondern lediglich eine Option, zu jedem Zeitpunkt. Wenn er von sich aus mit einem Scheingrund schlussmacht, weil er das so nicht aushält, muss sie das akzeptieren, aber dann steht er für seine eigene Gefühlslage ein und erspart ihr zu der Trennung, die höschstwahrscheinlich ohnehin kommt, ihren Leidenweg, den sie erträgt, weil er ihr fremdgegangen ist. Das wäre moralisch weitaus korrekter.

Und wegen wissen wollen: Wer will sowas wirklich wissen? Man will es höchstens wissen, wenn man davon ausgeht, dass der Fremdgeher immer fremdgehen wird und dieser deswegen als Partner nicht taugt. Aber wenn jemand aus der Sache nachhaltig lernt, bringt dieses Wissen absolut gar nichts, es tut einfach nur weh. Und da sie nunmal nicht in seinen Kopf schauen kann, wird sie aus Angst immer das annehmen, was sie mehr schützt. Und das wird sein, dass er das wiederholt, wenn sie ihn damit durchkommen lässt. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie es nun beendet oder nicht, denn emotional wird sie das auf sehr lange Sicht so abspeichern. Inwiefern sollte das in jemandes Interesse sein?
 
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24 Sep 2017
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#26
Was nichts anderes bedeutet, als dass SIE seinen Kram regeln soll.
Sie regelt aber auch ihren Kram. Auch wenn er sich alleine an diesem Abend entschieden hat, es ist eine Beziehung zwischen zwei Menschen. Sich in einer Beziehung entscheiden zu können mag eine Last sein, aber es ist auch ein Privileg. Ja, sie wird womöglich verletzt sein, ihn mit anderen Augen sehen, es wird scheiße für sie sein, aber sie wird es ein Stück in der Hand haben und es wird nicht noch mehr über ihren Kopf hinweg entschieden. Was passiert ist, da hat er vorher nicht gefragt ob's okay ist, aber sie kann entscheiden wie es weitergeht und ich weiß nicht, warum das schlecht sein soll.
weinerliche Daherkommen und Bitten um Absolution.
Ich weiß auch nicht, was daran schlecht sein soll, zu weinen, weinerlich zu sein oder um Verzeihung zu bitten.
Das wäre moralisch weitaus korrekter.
Basierend auf welcher Moral? Der Moral, Leid zu verhindern, selbst wenn man jemand die Entscheidung nicht überlassen will?
Jeder darf schlussmachen, wann immer er will - eine Beziehung ist keine Verpflichtung, sondern lediglich eine Option, zu jedem Zeitpunkt.
Generell, hier in dieser Situation geht es aber nicht darum möglichst "moralisch" Schluss zu machen sondern anbieten zu können, daran zu arbeiten, an sich zu arbeiten, die Situation zu Verarbeiten. Dass sie oder er Schluss machen können, die Option besteht, das ist aber nicht das Ziel - das meinte ich.
 

Hades

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8 Aug 2022
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#27
Sie hat keinen Kram - das ist es ja. Sie hat mit dieser Sache absolut nichts zu schaffen.

Ich weiß auch nicht, was daran schlecht sein soll, zu weinen, weinerlich zu sein oder um Verzeihung zu bitten..
Es geht ja um die Selbstverlogenheit in diesem Zusammenhang. Er besäuft sich fahrlässig, nimmt fahrlässig Drogen und geht fahrlässigerweise in ein Bordell. Und dann tut er so, als habe er null Handhabe an der besagten Sache selbst gehabt, die dann folgte. Selbst die Prostituierte ist seiner Ausführung nach Schuld, weil sie ihm Geld abknöpfte. Alles von vorn bis hinten unmorlische Entscheidungen seinerseits. Seine Beichte macht ihn nicht zu einem moralischen Menschen, allenfalls zu jemandem, der für (s)eine Illusion bereit ist, seine Liebsten leiden zu lassen, weil er nicht bereit ist, seine Angelegenheiten vor sich selbst zu regeln.

Basierend auf welcher Moral? Der Moral, Leid zu verhindern, selbst wenn man jemand die Entscheidung nicht überlassen will?.
Ist doch gehopst wie gesprungen, wenn die Trennung sowieso erfolgt. Und natürlich ist das unmoralisch, wenn seine Freundin für seine Verfehlungen leidet, während er sich durch seiner Beichte vormacht, "das Richtige" getan zu haben.

Generell, hier in dieser Situation geht es aber nicht darum möglichst "moralisch" Schluss zu machen sondern anbieten zu können, daran zu arbeiten, an sich zu arbeiten, die Situation zu Verarbeiten.
Natürlich geht es hier doch von vorn bis hinten um Moral - was soll den TE denn sonst quälen? Denn beide Optionen könnte er für sich selbst regeln, ohne sie damit behelligen und belasten zu müssen. Und wie soll sie wissen, ob er daraus lernt oder nicht? Das kann doch nur er selbst wissen und beschließen. Aber er mutet ihr zu, dass sie jedesmal Ängste kriegt, wenn er allein oder mit seinen Freunden ausgeht, nur weil er ihr vergeflötet hat, dass er sich jetzt ändern will. Und das Schlussmachen kann er doch ebenfalls für sich treffen - was hat sie damit zu schaffen?

Ich finde es jedenfalls bemerkenswert, wie selbstverständlich darüber hinweggesehen wird, was so eine Beichte beim Gegenüber psychisch auslösen kann und das Ganze dann auch noch als Vorteil ihrerseits verkauft wird.
 
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20 Aug 2022
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#28
Dass ich Schluss machen könnte, wurde auch schon vorgeschlagen, aber es war sich jeder einig dass es nur meine Freundin mehr verletzen würde. Ich möchte die Beziehung fortsetzen, aber nicht, wenn sie es nicht weiß. So könnte schließlich jeder betrügen, und sich einreden dass es nur 1 mal war und es demnach nicht der Rede wert ist, was es eigentlich ist. Jetzt stellt sich mir nur die Frage, ob ich es persönlich in knapp 2 Wochen sagen soll, wenn sie aus dem Urlaub zurückkommt, oder per Facetime jetzt. Beides scheiße und gut. Ich würde auch persönlich hinfahren, aber das wäre kontraproduktiv meinte man zu mir.
 
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24 Sep 2017
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#29
Sie hat keinen Kram - das ist es ja. Sie hat mit dieser Sache absolut nichts zu schaffen.
Naja doch, dass es ihre Beziehung ist. Klar, sie war an dem Abend nicht dabei, sie hätte das alles nicht gewollt, er hat einen Fehler nach dem anderen gemacht, er hat nicht mehr klar denken können und diese Sache wird ihn vermutlich noch viele Jahre beschäftigen. Ich weiß auch nicht, ob's okay ist, es ihr zu sagen, aber dass es nichts mit ihr zu tun hat, das würde ich nicht sagen. Dass sie nichts dafür kann, ja. Dass es nichts mit ihr zu tun hat - weiß ich nicht, es ist auch ihre Beziehung.
Und dann tut er so, als habe er null Handhabe an der besagten Sache selbst gehabt, die dann folgte.
Das tut er hoffentlich nicht. Es hat sich am Anfang so gelesen, aber er hat doch mehr und mehr eingesehen.
Seine Beichte macht ihn nicht zu einem moralischen Menschen, allenfalls zu jemandem, der für (s)eine Illusion bereit ist, seine Liebsten leiden zu lassen.
Das macht ihn nicht zu einem moralischen Menschen und ist auch nicht das Ziel, oder? Nichts könnte ihn in dieser Sache zu einem Menschen mit guter Moral machen, denn ich finde, sie zu verlassen und zu glauben, es ihr damit ersparen zu müssen, fände ich auch nicht moralisch, weil man ihr die Möglichkeit nimmt, selbst ein Urteil und eine Entscheidung zu treffen. Ihr wurde dies an diesem Abend nicht gegeben und später dann halt auch nicht.
Ist doch gehopst wie gesprungen, wenn die Trennung sowieso erfolgt.
Gut sie denn das? Das war mir nicht klar. Wenn eh, dann ja, Schweigen darüber.
Und das Schlussmachen kann er doch ebenfalls für sich treffen - was hat sie damit zu schaffen?
Er macht ja nicht Schluss, weil er das möchte sondern davon ausgeht, dass sie das möchte. Das ist ein Unterschied, oder?
Ich finde es jedenfalls bemerkenswert, wie selbstverständlich darüber hinweggesehen wird, was so eine Beichte beim Gegenüber psychisch auslösen kann und das Ganze dann auch noch als Vorteil ihrerseits verkauft wird.
Darüber sehe ich nicht hinweg und ich weiß nicht, wie du darauf kommst, dass das hier gemacht wird. Aber nur weil etwas Nachteile hat, heißt das nicht, dass es nicht auhh Vorteile hat, Dinge sind eben gleichzeitig gut und schlecht. Ich finde, das "stille Schlussmachen" hat den Vorteil, dass sie damit nicht umgehen muss, was an dem Tag passiert ist, aber auch den Nachteil, dass man ihr keine eigene Entscheidung zutraut bzw. davon ausgeht zu wissen, was sie möchte. Es ihr zu sagen wird sie schockieren, verletzen, ihr am Ende aber auch ihre eigene Entscheidung nicht nehmen.
Ich weiß nicht, was wichtiger ist. Moralisch ist hier eh nichts.
 

Hades

Gesperrt
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8 Aug 2022
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#30
Dass ich Schluss machen könnte, wurde auch schon vorgeschlagen, aber es war sich jeder einig dass es nur meine Freundin mehr verletzen würde.
Nein, würde es nicht. Sie würde Dich abhängig vom Scheingrund in positiver Erinnerung behalten. Und das ist weitaus humaner, als sich als Fremdgeher zu outen und dann auf diese Weise abserviert zu werden.

Ich möchte die Beziehung fortsetzen, aber nicht, wenn sie es nicht weiß. So könnte schließlich jeder betrügen, und sich einreden dass es nur 1 mal war und es demnach nicht der Rede wert ist, was es eigentlich ist.
Das ist allerdings schlau, Also hast Du es schonmal geschafft, die Verantwortung für die Tat auf die Prostituierte und den Alkohol und Drogen abzuwälzen. Aber das reicht Dir nicht. Du möchtest Deine Beziehung weiterführen, aber Deine Freundin soll sich so richtig leidvoll darin winden, nur damit Du Du Dich besser fühlst.

Jetzt stellt sich mir nur die Frage, ob ich es persönlich in knapp 2 Wochen sagen soll, wenn sie aus dem Urlaub zurückkommt, oder per Facetime jetzt. Beides scheiße und gut. Ich würde auch persönlich hinfahren, aber das wäre kontraproduktiv meinte man zu mir.
Nein, wieso denn nur ihr den Urlaub verderben? Ist doch Pipifax. Am besten wartest Du bis zu ihrem Geburtstag, wenn all ihre Freunde und Verwandten da sind, damit es auch ein richtiger Paukenschlag für sie wird.

Ich kann für sie nur hoffen, dass sie sich von Dir löst und jemanden findet, der nicht derart egoistisch und rückgratlos ist. Nicht bös gemeint, nur meine ehrliche Meinung.
 
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