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- 28 Mrz 2009
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Hallo zusammen,
seit 1 Jahr haben wir bei uns in der Kirchengemeinde eine neue Jugendreferentin, welche genauso alt ist wie ich. Anfangs war sie auch noch bei uns im Posaunenchor, welchen sie jedoch kurz darauf wieder verließ, jedenfalls kamen wir so in Kontakt. Unterhalten haben wir uns eigentlich relativ wenig, einerseits sahen wir uns nur während der Proben, während derer es nur selten möglich war, sich auszutauschen und andererseits war ich auch ehrlich gesagt ein wenig zu schüchtern, denn sie sah super aus, auch charakterlich war sie einsame Spitze - kurz gesagt, ein Traum
Ich fügte sie bei wkw meiner Kontaktliste hinzu und fragte sie per Mail dort, ob sie Interesse habe, mit mir irgendwohin etwas trinken zu gehen. Natürlich hoffte ich auf eine positive Antwort, umso ernüchterter und auch verwirrter war ich, als ihre Antwort in meinem Postfach landete, denn sie schrieb, dass sie eigentlich nur mit Leuten, die sie gern habe, mit ihren Freunden, weggehen würde. Zugegeben, ich fühlte mich dort vor den Kopf gestoßen, denn dies war ja mehr oder weniger eine eiskalte Abfuhr.
Nun, ich ließ die Sache auf sich beruhen, bis sie eines Tages die Idee hatte, einen Teenkreis für 13-16 Jährige ins Leben zu rufen. Sie war zu der Zeit noch im Posaunenchor, hatte mitbekommen, dass ich lange Zeit in der Jugendarbeit tätig war, und so fragte sie mich, ob ich mir vorstellen könne, mit ihr und 2 weiteren Mitarbeiterinnen diesen zu leiten. Ich sagte anfänglich zu, doch als wir mehrere Planungstreffen hinter uns hatten, ich den Eindruck hatte, dass sie mehr oder weniger - obwohl sie dafür ja Geld bekam - sich aus der Verantwortung im Teenkreis zurückziehen und uns restlichen Mitarbeitern die Organisation und Durchführung überlassen wollte, sagte ich die Teilnahme unter der Begründung, ich müsse an der Uni eine Veranstaltung besuchen, welche leider gleichzeitig zu dem Teenkreis lief, ab. Dies war mir möglich, weil ein neues Semester kurz darauf begann und es neue Stundenpläne gab.
Bis auf ein paar Hauskreistreffen hatten wir keinerlei Kontakt mehr, dies änderte sich dann, als das Semester seinem Ende entgegen ging. Es kam wieder Kontakt auf und sie fragte mich erneut, ob ich Interesse habe, im Teenkreis mitzuwirken. Sie wusste von mir, dass ich zu der Zeit Semesterferien hatte, sie war mir trotz des geringen Kontaktes irgendwie wichtig geworden - dabei habe ich mich oftmals über sie und ihre Art aufgeregt, aber das ist ja meistens so, es kommt immer ganz anders als man denkt - und so willigte ich ein. Da der Jugendraum renoviert werden musste, ich auf Grund der Semesterferien ja Zeit hatte, fuhr ich mit ihr und einer weiteren Mitarbeiterin nach ikea, um dort Klamotten zu kaufen. Ich weiß nicht mehr ganz genau wie es dazu kam, jedenfalls war u.a. Liebe und Freund das Thema und sie meinte nur, mich anblickend, dass man nur ein wenig mutiger sein müsse.
Es muss erwähnt werden, dass ich mehrere Wochen zuvor eine Mail schrieb und dort aus Neugierde einfach die Behauptung aufstellte, sie sei ja sicher vergeben, um zu sehen, wie sie darauf reagierte. Sie verneinte dies in ihrer Antwort und fragte mich, wie ich darauf käme, worauf ich entgegnete, dass es ja häufig so sei, dass nette und attraktive Frauen vergeben seien - gut, die Aktion war jetzt nicht das große Kino.
Die Zeit verging, doch auf Grund der Sommerferien, in denen der Teenkreis nicht statt fand, sahen wir uns seitdem nicht mehr. Ein Kumpel und ich fuhren zwischenzeitlich nach Mallorca in Urlaub und dieser drängte mich mehr oder weniger dazu, ihr eine Karte zu schreiben, da wir seiner Meinung nach perfekt zueinander passen würden. Gesagt getan. Als ich dann nach dem Urlaub in den ersten Teenkreis nach den Ferien kam, sagte sie überhaupt nichts, kein "Danke für die Karte" oder was auch immer. Dies enttäuschte mich doch ein wenig, weil ich hätte mich auf jeden Fall bedankt, na ja. Bei der anschließenden Teambesprechung bombardierte sie mich damit, dass sie sich sehr freuen würde, wenn ich als Aufsicht mit auf die Konfirmandenfreizeit kommen würde. Komisch war, dass - wir hatten bei uns in der Gemeinde einen Event für Jugendliche namens Jesus House, bei der mehrere Gemeinden dies zusammen organisierten - sie, während sie davon erzählte, sobald ein Männername fiel, sie mir direkt und sichtlich aufgeregt erklärte, wer dies sei,fast so, als wenn sie sich vor mir rechtfertigen müsse. Ein paar Tage zuvor hatte ich gesehen, dass mein Kumpel sie bei facebook hinzugefügt hatte und ich schrieb in einer Email an sie nebenbei und wirklich OHNE jeden Hintergedanken, dass sie ihn ja auch jetzt kennen würde und setzte ein Smiley hinter diese Textpassage. Das erste, was bei ihrer Erzählung über dieses Event kam war, dass sie mir lang und breit versicherte, mit ihm überhaupt keinen Kontakt zu haben und ihn noch nie gesehen zu haben. Ich war jedenfalls leicht irritiert, wegen ihrem Verhalten.
Eine Woche später war in einer anderen Kirchengemeinde dasselbe Event, wir waren zunächst einen Tag getrennt und ohne voneinander zu wissen, dorthin gefahren und als wir uns dann dort trafen, schlug sie vor, den folgenden Tag zusammen dorthin zu fahren. Dies taten wir dann auch. Als ich mich mit meinem Kumpel einen Tag später, er wirkte dort als Moderator mit, unterhielt, sagte er, dass sie sich sehr abweisend ihm gegenüber verhalten hätte. Wieder, als wolle sie mir etwas demonstrieren.
Als die beiden anderen Mitarbeiterinnen noch dabei waren, hatten sie und ich einfach wegen dem hohen Maß der Mitteilungsbedürftigkeit der beiden anderen Mitwirkenden, wenig Kontakt - meine Rolle war eher auf das Dabeistehen und Zuhören - während der Teambesprechungen im Anschluss an jeden Teenkreis - beschränkt. Sobald diese weg waren und nur wir beide den Teenkreis leiteten, waren wir ein prima Team und ergänzten uns super. Eine Teilnehmerin, die kein Blatt vor den Mund nimmt, fragte sie, als sie unsere Gleichaltrigkeit herausbekommen hatte, ob sie was von mir wolle und ob sie zwischen uns beiden etwas arrangieren solle. Sie verneinte dies, genau wie ich, der von der Teilnehmerin in ihrem Beisein gefragt wurde, ob ich mir sie klar machen wolle und empfahl, sie zu heiraten. Trotz der Verneinung durch beide, hatte ich den Eindruck, dass es zwischen uns "knisterte".
Inzwischen ist sie mir so richtig wichtig geworden, ich bin, wenn ich ins Internet gehe, fast immer auf ihrer Seite und verfolge auf ihrer Pinnwand die neuesten Beiträge. In den letzten Tagen hatte ich Geburtstag und sie rief völlig unerwartet, dachte, dass wenn sie sich überhaupt melden würde, sie dann per Pinnwandeintrag bei facebook gratulieren würde, an und gratulierte. Während des Gesprächs fragte sie, ob ich den groß feiern würde und ich verneinte dies, lud sie aber gleichzeitig zum Kaffeetrinken ein. Sie zögerte ein wenig, wohl auch dadurch bedingt, dass ich sagte, ich würde nur im Kreise der Familie feiern, sagte jedoch schließlich zu, jedoch müsse sie noch etwas besorgen und es sei daher möglich, dass sie später komme.
Schließlich war das Kaffeetrinken beendet, sie noch nicht da und ich war schon ein wenig enttäuscht über ihr Fernbleiben und plötzlich ging die Klingel und sie stand mit einem kleinen, aber schönen Geschenk vor der Tür. Wir gingen ins Esszimmer, ich holte den Kuchen und goss ihr Kaffee aus und wir beide unterhielten uns ausgiebig. Es gab wirklich keine einzige Schweigeminute und es hat mir richtig gut gefallen. Irgendwie schöpfte ich daraus Hoffnung, dass aus uns vielleicht etwas werden könne. Während des Gesprächs kamen wir auf den Bruder eines Mädchens aus der Gemeinde zu sprechen, welcher genauso alt ist wie wir, jedoch nur am Rande. Als ich dann ein paar Stunden später facebook aufrief, fiel ich bald vom Stuhl, denn sie war nun dort mit genau diesem befreundet und hatte ihm auf der Pinnwand zum Geburtstag gratuliert, er hatte einen Tag vor mir.
Ich habe riesige Angst, dass ich sie "verlieren" kann und das dann auch noch an diesen Typ. Ich weiß, dass ich ihr unbedingt zeigen muss, dass ich an ihr mehr als nur als Mitarbeiterin interessiert bin, doch ich stehe mir mit meiner Schüchternheit, Planlosigkeit und Unerfahrenheit in solchen Dingen selber im Weg und unternehme nichts. Auch muss ich aus der Rolle als das bloße Helferlein im Teenkreis herauskommen, denn sonst sieht sie mich immer nur bloß als Mitarbeiter, nicht als mehr.
Habt ihr vielleicht Tipps, wie ich ihr zeigen kann, dass ich mehr von ihr möchte? Einfach einladen? - Immerhin stehen ein befreundetes Ehepaar aus dem Hauskreis und ich nun auf ihrer Homepage als ihre Freunde. Ich weiß wirklich nicht, was ich tun soll, denn wenn ich etwas unternehme, gefährde ich u.U. auch den Teenkreis, denn so eine Sache beeinträchtigt die normale Arbeit dort auf jeden Fall. Jede Minute die ich zögere, ist eine gefährliche Minute, in der sie mit einem anderen zusammenkommen kann. Auch habe ich schonmal überlegt, sie ist in so einem Predigerpool drin, die von Kirchengemeinden in Deutschland für ein Jugendevent angeworben werden können und fährt in 2 Wochen nach Eggenfelden, sie dort zu überraschen, auch wenn es für mich 5 Stunden Fahrt bedeuten würden......
Könnt ihr mir in meinem Problem und meiner Unfähigkeit weiterhelfen? Habt ihr Vorschläge oder Tipps? Ich habe Angst sie zu verlieren, habe Angst, dass der Typ sie sich nimmt.
Vielen Dank im Voraus und bitte entschuldigt die große Länge des Beitrags!
seit 1 Jahr haben wir bei uns in der Kirchengemeinde eine neue Jugendreferentin, welche genauso alt ist wie ich. Anfangs war sie auch noch bei uns im Posaunenchor, welchen sie jedoch kurz darauf wieder verließ, jedenfalls kamen wir so in Kontakt. Unterhalten haben wir uns eigentlich relativ wenig, einerseits sahen wir uns nur während der Proben, während derer es nur selten möglich war, sich auszutauschen und andererseits war ich auch ehrlich gesagt ein wenig zu schüchtern, denn sie sah super aus, auch charakterlich war sie einsame Spitze - kurz gesagt, ein Traum
Ich fügte sie bei wkw meiner Kontaktliste hinzu und fragte sie per Mail dort, ob sie Interesse habe, mit mir irgendwohin etwas trinken zu gehen. Natürlich hoffte ich auf eine positive Antwort, umso ernüchterter und auch verwirrter war ich, als ihre Antwort in meinem Postfach landete, denn sie schrieb, dass sie eigentlich nur mit Leuten, die sie gern habe, mit ihren Freunden, weggehen würde. Zugegeben, ich fühlte mich dort vor den Kopf gestoßen, denn dies war ja mehr oder weniger eine eiskalte Abfuhr.
Nun, ich ließ die Sache auf sich beruhen, bis sie eines Tages die Idee hatte, einen Teenkreis für 13-16 Jährige ins Leben zu rufen. Sie war zu der Zeit noch im Posaunenchor, hatte mitbekommen, dass ich lange Zeit in der Jugendarbeit tätig war, und so fragte sie mich, ob ich mir vorstellen könne, mit ihr und 2 weiteren Mitarbeiterinnen diesen zu leiten. Ich sagte anfänglich zu, doch als wir mehrere Planungstreffen hinter uns hatten, ich den Eindruck hatte, dass sie mehr oder weniger - obwohl sie dafür ja Geld bekam - sich aus der Verantwortung im Teenkreis zurückziehen und uns restlichen Mitarbeitern die Organisation und Durchführung überlassen wollte, sagte ich die Teilnahme unter der Begründung, ich müsse an der Uni eine Veranstaltung besuchen, welche leider gleichzeitig zu dem Teenkreis lief, ab. Dies war mir möglich, weil ein neues Semester kurz darauf begann und es neue Stundenpläne gab.
Bis auf ein paar Hauskreistreffen hatten wir keinerlei Kontakt mehr, dies änderte sich dann, als das Semester seinem Ende entgegen ging. Es kam wieder Kontakt auf und sie fragte mich erneut, ob ich Interesse habe, im Teenkreis mitzuwirken. Sie wusste von mir, dass ich zu der Zeit Semesterferien hatte, sie war mir trotz des geringen Kontaktes irgendwie wichtig geworden - dabei habe ich mich oftmals über sie und ihre Art aufgeregt, aber das ist ja meistens so, es kommt immer ganz anders als man denkt - und so willigte ich ein. Da der Jugendraum renoviert werden musste, ich auf Grund der Semesterferien ja Zeit hatte, fuhr ich mit ihr und einer weiteren Mitarbeiterin nach ikea, um dort Klamotten zu kaufen. Ich weiß nicht mehr ganz genau wie es dazu kam, jedenfalls war u.a. Liebe und Freund das Thema und sie meinte nur, mich anblickend, dass man nur ein wenig mutiger sein müsse.
Es muss erwähnt werden, dass ich mehrere Wochen zuvor eine Mail schrieb und dort aus Neugierde einfach die Behauptung aufstellte, sie sei ja sicher vergeben, um zu sehen, wie sie darauf reagierte. Sie verneinte dies in ihrer Antwort und fragte mich, wie ich darauf käme, worauf ich entgegnete, dass es ja häufig so sei, dass nette und attraktive Frauen vergeben seien - gut, die Aktion war jetzt nicht das große Kino.
Die Zeit verging, doch auf Grund der Sommerferien, in denen der Teenkreis nicht statt fand, sahen wir uns seitdem nicht mehr. Ein Kumpel und ich fuhren zwischenzeitlich nach Mallorca in Urlaub und dieser drängte mich mehr oder weniger dazu, ihr eine Karte zu schreiben, da wir seiner Meinung nach perfekt zueinander passen würden. Gesagt getan. Als ich dann nach dem Urlaub in den ersten Teenkreis nach den Ferien kam, sagte sie überhaupt nichts, kein "Danke für die Karte" oder was auch immer. Dies enttäuschte mich doch ein wenig, weil ich hätte mich auf jeden Fall bedankt, na ja. Bei der anschließenden Teambesprechung bombardierte sie mich damit, dass sie sich sehr freuen würde, wenn ich als Aufsicht mit auf die Konfirmandenfreizeit kommen würde. Komisch war, dass - wir hatten bei uns in der Gemeinde einen Event für Jugendliche namens Jesus House, bei der mehrere Gemeinden dies zusammen organisierten - sie, während sie davon erzählte, sobald ein Männername fiel, sie mir direkt und sichtlich aufgeregt erklärte, wer dies sei,fast so, als wenn sie sich vor mir rechtfertigen müsse. Ein paar Tage zuvor hatte ich gesehen, dass mein Kumpel sie bei facebook hinzugefügt hatte und ich schrieb in einer Email an sie nebenbei und wirklich OHNE jeden Hintergedanken, dass sie ihn ja auch jetzt kennen würde und setzte ein Smiley hinter diese Textpassage. Das erste, was bei ihrer Erzählung über dieses Event kam war, dass sie mir lang und breit versicherte, mit ihm überhaupt keinen Kontakt zu haben und ihn noch nie gesehen zu haben. Ich war jedenfalls leicht irritiert, wegen ihrem Verhalten.
Eine Woche später war in einer anderen Kirchengemeinde dasselbe Event, wir waren zunächst einen Tag getrennt und ohne voneinander zu wissen, dorthin gefahren und als wir uns dann dort trafen, schlug sie vor, den folgenden Tag zusammen dorthin zu fahren. Dies taten wir dann auch. Als ich mich mit meinem Kumpel einen Tag später, er wirkte dort als Moderator mit, unterhielt, sagte er, dass sie sich sehr abweisend ihm gegenüber verhalten hätte. Wieder, als wolle sie mir etwas demonstrieren.
Als die beiden anderen Mitarbeiterinnen noch dabei waren, hatten sie und ich einfach wegen dem hohen Maß der Mitteilungsbedürftigkeit der beiden anderen Mitwirkenden, wenig Kontakt - meine Rolle war eher auf das Dabeistehen und Zuhören - während der Teambesprechungen im Anschluss an jeden Teenkreis - beschränkt. Sobald diese weg waren und nur wir beide den Teenkreis leiteten, waren wir ein prima Team und ergänzten uns super. Eine Teilnehmerin, die kein Blatt vor den Mund nimmt, fragte sie, als sie unsere Gleichaltrigkeit herausbekommen hatte, ob sie was von mir wolle und ob sie zwischen uns beiden etwas arrangieren solle. Sie verneinte dies, genau wie ich, der von der Teilnehmerin in ihrem Beisein gefragt wurde, ob ich mir sie klar machen wolle und empfahl, sie zu heiraten. Trotz der Verneinung durch beide, hatte ich den Eindruck, dass es zwischen uns "knisterte".
Inzwischen ist sie mir so richtig wichtig geworden, ich bin, wenn ich ins Internet gehe, fast immer auf ihrer Seite und verfolge auf ihrer Pinnwand die neuesten Beiträge. In den letzten Tagen hatte ich Geburtstag und sie rief völlig unerwartet, dachte, dass wenn sie sich überhaupt melden würde, sie dann per Pinnwandeintrag bei facebook gratulieren würde, an und gratulierte. Während des Gesprächs fragte sie, ob ich den groß feiern würde und ich verneinte dies, lud sie aber gleichzeitig zum Kaffeetrinken ein. Sie zögerte ein wenig, wohl auch dadurch bedingt, dass ich sagte, ich würde nur im Kreise der Familie feiern, sagte jedoch schließlich zu, jedoch müsse sie noch etwas besorgen und es sei daher möglich, dass sie später komme.
Schließlich war das Kaffeetrinken beendet, sie noch nicht da und ich war schon ein wenig enttäuscht über ihr Fernbleiben und plötzlich ging die Klingel und sie stand mit einem kleinen, aber schönen Geschenk vor der Tür. Wir gingen ins Esszimmer, ich holte den Kuchen und goss ihr Kaffee aus und wir beide unterhielten uns ausgiebig. Es gab wirklich keine einzige Schweigeminute und es hat mir richtig gut gefallen. Irgendwie schöpfte ich daraus Hoffnung, dass aus uns vielleicht etwas werden könne. Während des Gesprächs kamen wir auf den Bruder eines Mädchens aus der Gemeinde zu sprechen, welcher genauso alt ist wie wir, jedoch nur am Rande. Als ich dann ein paar Stunden später facebook aufrief, fiel ich bald vom Stuhl, denn sie war nun dort mit genau diesem befreundet und hatte ihm auf der Pinnwand zum Geburtstag gratuliert, er hatte einen Tag vor mir.
Ich habe riesige Angst, dass ich sie "verlieren" kann und das dann auch noch an diesen Typ. Ich weiß, dass ich ihr unbedingt zeigen muss, dass ich an ihr mehr als nur als Mitarbeiterin interessiert bin, doch ich stehe mir mit meiner Schüchternheit, Planlosigkeit und Unerfahrenheit in solchen Dingen selber im Weg und unternehme nichts. Auch muss ich aus der Rolle als das bloße Helferlein im Teenkreis herauskommen, denn sonst sieht sie mich immer nur bloß als Mitarbeiter, nicht als mehr.
Habt ihr vielleicht Tipps, wie ich ihr zeigen kann, dass ich mehr von ihr möchte? Einfach einladen? - Immerhin stehen ein befreundetes Ehepaar aus dem Hauskreis und ich nun auf ihrer Homepage als ihre Freunde. Ich weiß wirklich nicht, was ich tun soll, denn wenn ich etwas unternehme, gefährde ich u.U. auch den Teenkreis, denn so eine Sache beeinträchtigt die normale Arbeit dort auf jeden Fall. Jede Minute die ich zögere, ist eine gefährliche Minute, in der sie mit einem anderen zusammenkommen kann. Auch habe ich schonmal überlegt, sie ist in so einem Predigerpool drin, die von Kirchengemeinden in Deutschland für ein Jugendevent angeworben werden können und fährt in 2 Wochen nach Eggenfelden, sie dort zu überraschen, auch wenn es für mich 5 Stunden Fahrt bedeuten würden......
Könnt ihr mir in meinem Problem und meiner Unfähigkeit weiterhelfen? Habt ihr Vorschläge oder Tipps? Ich habe Angst sie zu verlieren, habe Angst, dass der Typ sie sich nimmt.
Vielen Dank im Voraus und bitte entschuldigt die große Länge des Beitrags!