Hallo mein Name ist Katrin, bin 24 Jahre alt und hatte noch nie eine ernsthafte Beziehung.
Nicht weil es sich nie ergeben hätte, sondern weil meine wie ich vermute Bindungsangst mir immer ein schlechtes Gefühl vermittelt und ich daraufhin keine Beziehung mit dem Mann eingehen möchte.
Das Gefühl der "Verliebtheit" habe ich eigentlich noch nie wirklich bei einem Mann erlebt und ja mir kam der Gedanke ob ich vielleicht lesbisch oder asexuell sein könnte, aber dafür interessieren mich Frauen zu einfach zu wenig und Sex zu viel.
Oft erkenne ich erst nachdem ich den Mann verloren habe, dass doch ernsthafte Gefühle da waren. Ich fühle mich beschissen und frage mich immerzu warum ich mich so schlecht fühle wenn ich jemanden verliere, wo ich zuvor nicht das Gefühl hatte soviel zu empfinden.
Wie ein motzendes Kind dessen unbespielter Teddybär in der Ecke nach Jahren verschenkt wird, weigere ich mich etwas herzugeben nur weil es dann nicht mehr mir "gehören" würde? (überspitzt gesagt)
In der Kennenlernphase warte ich auf das Verlangen ihn wiedersehen und mich immerzu mit ihm unterhalten zu wollen...doch dieses Gefühl kommt nicht.
Bei keinem Mann machte ich bis jetzt freudensprünge oder hatte Schmetterlinge im Bauch.
Ist das alles nur ein Mythos, oder hat mich mein Dauersingledasein in einen gefühlslosen Zombie verwandelt?
Vielmehr empfinde ich ständiges Schreiben und ununterbrochene Aufmerksamkeit des Mannes als nervend und anstrengend als süß und aufmerksam.
Was ist also los mit mir?
Aktuell date ich seit etwa 9 Monaten (ja das ist lang) einen Kerl wo grundsätzlich alles passt.
Wir haben den selben Humor, Interessen und auf den Dates können wir uns ungezwungen stundenlang unterhalten. Seit langem habe ich das Gefühl endlich jemanden gefunden zu haben wo ich mir tatsächlich eine Beziehung vorstellen könnte. Alles perfekt sollte man meinen.
Und es ist auch so...das einzige was bis jetzt nicht funktioniert hat ist der Sex.
Er wurde nicht hart und ich war auch nicht erregt. (passierte uns 2x)
Zumindest er konnte mir erklären was das Problem war, anscheinend hatte er sich irgendeine Infektion zugezogen und der Heilungsprozess sei noch nicht abgeschlossen.
Soviel dazu, aber was war mit mir los? Die Küsse waren nicht schlecht, aber auch nicht die bessten die ich je hatte. Erregung? Fehlanzeige. Es war mir richtig unangenehm dass ich nicht feucht werden konnte aber gedanklich hätte ich die Einkaufliste durchgehen können so "erregt" war ich.
Alles eindeutige Indizien das es offensichtlich nicht funktioniert und ich hatte mir auch fest vorgenommen ihm das zu sagen, doch ich tat es nicht. Zu groß war die Angst vielleicht etwas vorzeitig zu beenden was hätte gut sein können.
Versuchte mir hier wieder meine Bindungsangst einen Strich durch die Rechnung zu machen indem ich schlecht bzw. "keine" Gefühle für den Kerl empfinde und in Wahrheit nun mein Schutzmechanismus eingeschaltet wurde?
Über die Feiertage konnte ich erkennen, dass auch bei ihm das Interesse zu schwinden schien, was ich vollkommen verstehen würde.
Aus dem anfänglichem täglichen hin und her schreiben wurde eine 1-SMS-am-Tag-Konversation die nun auch 2 Tage her war.
In meinem Kopf streiten sich die zwei Stimmen wie nun vorgegangen werden soll.
Die eine sagt mir..."Gut so, er war anscheinend doch nicht der Richtige. Beende das ganze und schau nach vorn."
Die Andere: "Gib Ihm nochmal eine Chance ihr habt soviel gemeinsam sowas findest du nicht mehr so schnell, verabrede dich nochmal mit ihm und sieh was passiert."
Auf welche soll ich denn nur hören?
Bitte gebt mir einen Rat...ich weiß nicht mehr weiter.
Danke!
Katrin
Nicht weil es sich nie ergeben hätte, sondern weil meine wie ich vermute Bindungsangst mir immer ein schlechtes Gefühl vermittelt und ich daraufhin keine Beziehung mit dem Mann eingehen möchte.
Das Gefühl der "Verliebtheit" habe ich eigentlich noch nie wirklich bei einem Mann erlebt und ja mir kam der Gedanke ob ich vielleicht lesbisch oder asexuell sein könnte, aber dafür interessieren mich Frauen zu einfach zu wenig und Sex zu viel.
Oft erkenne ich erst nachdem ich den Mann verloren habe, dass doch ernsthafte Gefühle da waren. Ich fühle mich beschissen und frage mich immerzu warum ich mich so schlecht fühle wenn ich jemanden verliere, wo ich zuvor nicht das Gefühl hatte soviel zu empfinden.
Wie ein motzendes Kind dessen unbespielter Teddybär in der Ecke nach Jahren verschenkt wird, weigere ich mich etwas herzugeben nur weil es dann nicht mehr mir "gehören" würde? (überspitzt gesagt)
In der Kennenlernphase warte ich auf das Verlangen ihn wiedersehen und mich immerzu mit ihm unterhalten zu wollen...doch dieses Gefühl kommt nicht.
Bei keinem Mann machte ich bis jetzt freudensprünge oder hatte Schmetterlinge im Bauch.
Ist das alles nur ein Mythos, oder hat mich mein Dauersingledasein in einen gefühlslosen Zombie verwandelt?
Vielmehr empfinde ich ständiges Schreiben und ununterbrochene Aufmerksamkeit des Mannes als nervend und anstrengend als süß und aufmerksam.
Was ist also los mit mir?
Aktuell date ich seit etwa 9 Monaten (ja das ist lang) einen Kerl wo grundsätzlich alles passt.
Wir haben den selben Humor, Interessen und auf den Dates können wir uns ungezwungen stundenlang unterhalten. Seit langem habe ich das Gefühl endlich jemanden gefunden zu haben wo ich mir tatsächlich eine Beziehung vorstellen könnte. Alles perfekt sollte man meinen.
Und es ist auch so...das einzige was bis jetzt nicht funktioniert hat ist der Sex.
Er wurde nicht hart und ich war auch nicht erregt. (passierte uns 2x)
Zumindest er konnte mir erklären was das Problem war, anscheinend hatte er sich irgendeine Infektion zugezogen und der Heilungsprozess sei noch nicht abgeschlossen.
Soviel dazu, aber was war mit mir los? Die Küsse waren nicht schlecht, aber auch nicht die bessten die ich je hatte. Erregung? Fehlanzeige. Es war mir richtig unangenehm dass ich nicht feucht werden konnte aber gedanklich hätte ich die Einkaufliste durchgehen können so "erregt" war ich.
Alles eindeutige Indizien das es offensichtlich nicht funktioniert und ich hatte mir auch fest vorgenommen ihm das zu sagen, doch ich tat es nicht. Zu groß war die Angst vielleicht etwas vorzeitig zu beenden was hätte gut sein können.
Versuchte mir hier wieder meine Bindungsangst einen Strich durch die Rechnung zu machen indem ich schlecht bzw. "keine" Gefühle für den Kerl empfinde und in Wahrheit nun mein Schutzmechanismus eingeschaltet wurde?
Über die Feiertage konnte ich erkennen, dass auch bei ihm das Interesse zu schwinden schien, was ich vollkommen verstehen würde.
Aus dem anfänglichem täglichen hin und her schreiben wurde eine 1-SMS-am-Tag-Konversation die nun auch 2 Tage her war.
In meinem Kopf streiten sich die zwei Stimmen wie nun vorgegangen werden soll.
Die eine sagt mir..."Gut so, er war anscheinend doch nicht der Richtige. Beende das ganze und schau nach vorn."
Die Andere: "Gib Ihm nochmal eine Chance ihr habt soviel gemeinsam sowas findest du nicht mehr so schnell, verabrede dich nochmal mit ihm und sieh was passiert."
Auf welche soll ich denn nur hören?
Bitte gebt mir einen Rat...ich weiß nicht mehr weiter.
Danke!
Katrin