Menschliche vs. emotionale Enttäuschung

Dabei
24 Okt 2009
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#1
Guten Abend!

Ich möchte ganz kurz meine Vorgeschichte umreißen: Ich bin 19 Jahre und habe seit etwa 3 Monaten meine 4. Beziehung hinter mir, sie ging etwa 1,5 Jahre. Ich war ihre erste lange Beziehung. Trennungsgrund war aus meiner Sicht hauptsächlich ihre Unerfahrenheit - sie erzählte mir, sie wolle auch noch andere Jungs kennenlernen (bzw. "ausprobieren"), was sie wie ich erfahren habe, auch exzessiv betreibt. Sie hat einen Nebenjob als Kellnerin in einer Bar angenommen - von da an ging alles ziemlich schnell.

Als ich sie vor etwa 1,5 Jahren nach langer Zeit wiedergesehen habe (wir kennen uns noch aus dem Kindergarten, haben uns aber gut 14 Jahre nicht mehr gesehen, obwohl wir eigentlich nebeneinander wohnten) hatte sie eine Essstörung - eine psychische Krankheit, z.T. entstanden aus der Trennung ihrer Eltern, bei der ihr kein Arzt und kein Psychologe bisher helfen konnte. Durch unsere Partnerschaft hat sie es geschafft, aus der Esstörung zu kommen und wieder ein ganz normales Verhältnis zum Essen entwickeln und die Trennung ihrer Eltern zu verarbeiten: Wir haben viel gemeinsam gekocht, ich habe sie zu mir ins Fitnesstudio genommen und wir haben zusammen oft trainiert, sodass sie nach einer relativ kurzen Zeit einen schönen sportlichen, weiblichen Körper bekam, und ihre Esstörung komplett ablegen konnte. Genauso habe ich ihr ihre Unsicherheit über ihre Sexualität genommen, wir hatten ein sehr erfülltes Sexualleben.

Ich bin ein Mensch, der sehr viel auf Loyalität gibt. Mittlerweile weiß ich nicht, ob ich noch emotional stark an sie gebunden bin, was mich zurzeit eher quält ist die unendlich große, menschliche Enttäuschung. Zur gleichen Zeit, zu der sie sich von mir getrennt hatte, haben sich viele Paare aus meinem Freundeskreis / Bekanntenkreis getrennt und/oder gegenseitig betrogen. Zudem habe ich im Nachhinein, wie könnte es anders sein, erfahren dass noch während meiner Beziehung mit ihr sie bereits jemand anderes kennengelernt hat, von dem sie wohl nicht ganz ablassen konnte. Das schlimmste was ich mir vorstellen kann, ist betrogen zu werden, und ich bin mir mittlerweile ihrer Treue, auch während der Beziehung, nicht mehr so sicher - aber darum soll es hier nicht gehen.

Ich bin maßlos enttäuscht darüber, dass wir es geschafft haben, uns zusammen weiterzuentwickeln, viel zu erleben, sie ihre Krankheit dank unserer Beziehung ablegen konnte - und sobald sie etwas reifer und selbstbewusst wurde, abgehauen ist um noch mehr Jungs zu probieren. Auf der einen Seite kann ich ihren Drang, den ich fast mit Torschlusspanik vergleichen würde, verstehen - ich kenne keinen Menschen, der in seinem Leben nur einen Partner im Bett gehabt haben möchte. Auf der anderen Seite jedoch kann ich mir zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorstellen, in der nächsten Zeit eine funktionierende Beziehung führen zu können. All das, was ich in meinem Freundeskreis mitbekommen und miterlebt habe, unmoralische Angebote die auch ich von jungen Frauen bekommen habe (die einen Freund haben - natürlich habe ich verneint!) und meine eigenen Erfahrungen haben dazu beigetragen.

Kann ich mir der Treue und Loyalität meiner Partnerin denn nie sicher sein? Ich habe ausgewählte und sehr gute Freunde, mit denen ich sehr viel Zeit verbringe und ich kann sagen - selbst wenn diese mit ihrer Freundin nachts um 4 im Bett liegen und ich anrufe, weil ich Hilfe brauche - sie würden sofort ins Auto steigen, und genau dasselbe würde ich auch für sie tun. Ich behaupte auch von mir, ein sehr lieber und loyaler Mensch zu sein - ich habe noch nie eine Partnerin von mir betrogen, ich habe einen guten Lebensstandard, ein geregeltes Leben und eine aussichtsreiche Zukunft vor mir. Ich bin attraktiv und habe tagtäglich mit superhübschen jungen Frauen zu tun und halte mich derzeit mit ein paar Kurzzeitgeschichten (die allerdings immer vorher abgeklärt sind) über Wasser. Gerade unter diesen Umständen finde ich es umso erschreckender, dass ich solche Erfahrungen machen musste und mittlerweile eine gewisse Angst vor dem Betrogenwerden entwickelt habe. Das äußert sich bei mit keineswegs in zu großer Eifersucht oder Kontrollzwang!

Ich schreibe das hier, weil ich gerne ein paar Meinungen zu meiner Geschichte hören möchte - ich freue mich schon auf Antworten!

Viele Grüße
 
Dabei
13 Dez 2007
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#2
Ich verstehe das du von ihr Enttäuscht bist weil sie das alles einfach so weggeworfen hat und sie sich nun so entwickelt hat. Tatsache ist aber nunmal das sowas gerade in unserem Alter leicht passieren kann.
Ich selbst lege viel Wert auf Treue und Loyalität, ich hoffe auch immernoch das ich irgendwann jemanden finde mit dem ich wirklich bis an mein Lebensende zusammen bin. Wenn ich mir anschaue wie viele Beziehungen und Ehen wegen den kleinsten Kleinigkeiten in die Brüche gehen, macht mich das traurig.
Ich denke das einzige was dir helfen wird ist dir einfach mal zeit für dich nehmen und warten bis die wunden ein wenig verheilt sind. Es wird sicher etwas dauern aber wenn du das geschafft hast, findest du sicher jemanden dem Treue noch wichtig ist. Ich hab auch mal gedacht, das Treue in der heutigen Welt völlig fehl am Platz ist, dass ich die einzige bin die sich soetwas wünscht, aber ich habe festestellen müssen, das ich nicht allein bin.
Gib die Hoffnung nicht auf und halte durch.
 
Dabei
21 Aug 2009
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#3
ich habe das gefühl, dass betrügen immer häufiger passiert und es nicht mehr so eng gesehen wird !!! ich finde soetwas sehr schade und bin froh so etwas von einem mann zu hören !!
in meinem freundeskreis sind alle paare getrennt wegen fremdgehen (mir ist es zum glück noch nie passiert -bin bis jetzt geschont worden ich hoffe es bleibt so )
betrogen zu werden wäre für mich ziemlich hart und wüsste nicht wie ich mit sowas umgehen sollte
was ich eig zu deinem thema sagen wollte : ich denke einfach sie hat jetzt ihre lebensgeister entdeckt und möchte jetzt alles ausprobieren was sie sich vorher noch nicht getraut hat .....ich denke du solltest sie ziehen lassen !!
sie wird auf kurz oder lang dir sehr dankbar für alles sein und schuldgefühle haben
aber für eine feste beziehung ist sie einfach noch nicht reif genug vllt später
denke erstmal an dich und versuch diese situation zu verarbeiten!!!
ich kann mir gut vorstellen, dass es für dich sehr unverständlich und schwer ist mit dieser situation klarzukommen ....ich drücke dir die daumen lg
 
Dabei
26 Aug 2009
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#4
lalelu,

du solltest dich nicht wirklich in die diskussion einmischen; denn du wolltest wg. deinem ex deinen jetzigen partner verlassen; und dein argument, dass dies mit dem alter normal ist, ist fadenscheinig...was hat das mit dem alter zu tun, dass es "normal" ist? also ist es "normal" einen absaufen zu lassen? das hat weniger mit dem alter zu tun, als wenn man beziehungsunfähig ist; und das der fall, dann sollte man auch keine beziehung eingehen (generell);

es ist deswegen angeblich normal, weil wir es so ansehen wollen. außerdem suggeriert hier deine mitteilung, dass du keinen partner hast, den du sehrwohl hast...anscheinend hälst ihn wirklich nur warm;

zu linchen,

gebe dir vollkommen recht; die leute betrügen immer öfter; aber woran liegt das? weil die leute nur auf ihren eigenen vorteil wert legen und dabei vergessen, dass dies in einer beziehung nicht so laufen kann;

hinzukommt, dass die leute lieber was neues anfangen, als für etwas zu kämpfen; vor allem, wenn dann die kommunikation des partners fehlt und die probleme nicht angegangen werden.

allerdings: wieso sollte sie dankbar sein? wieso sollte sie schuldgefühle haben? sie hat ihn sehr schnell vergessen (männergeschichten), hat ihren spass und macht was sie will; leider hat der threadsteller nicht geschrieben, ob weiterhin kontakt besteht; das wage ich aber zu bezweifeln; eine beziehung zu führen hat aber nicht nur mit reife zu tun, sondern auch (ja lalelu, wiederhole mich gerne) mit verantwortung zu tun, die natürlich keiner übernehmen will am ende...

das traurige ist vielmehr, dass die werte und moralvorstellungen tot sind; es geht nicht mehr um die zweisamkeit; nicht mehr um eine gemeinsame zukunft; sondern viel mehr um lebensabschnittsgefährten;

maxmstur,

leider kannst du bei niemanden sicher sein; im prinzip musst du immer mißtrauisch sein und die beziehung so führen, dass du emotional nicht stark gebunden bist, weil du ja bei trennung entsprechend leidest; ist es das wert, wenn die leute einen wie müll behandeln und dich einfach liegen lassen?

das verhalten deiner ex ist unter aller sau; aber das problem ist (männlich oder weiblich): es gibt kaum menschen die es ehrlich meinen
 
Dabei
21 Aug 2009
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#5
ja ich meinte dankbar zur vorgeschichte mit der esstörung
ich finde es heutzutage grauenhaft wie viele fremdgehen
ich finde , dass man grade in einer beziehung alles bekommt
und wenn das nicht der fall ist sollte man so fair sein und sich trennen und nicht mit den gefühlen des partners spielen das ist das aller letzte
ich persönlich habe eine tolle beziehung mit meinem partner es gibt zwar auch probleme aber zu dem thema fremdgehen nicht .....mein freund hat genau die gleiche einstellung wie ich zu diesem thema
 
Dabei
11 Feb 2008
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#6
Ich sehe hier tatsächlich viel mehr eine menschliche Enttäuschung. Es liest sich schon ein wenig so, dass die Enttäuschung darüber soviel gegeben zu haben und am Ende nichts bekommen zu haben das größere Problem ist. Du hast ihr nun über ihre Krankheit hin weggeholfen und hast alels getan, damit es ihr gut geht. Dabei hat sie dich nun quasi als Sprungbrett benutzt und jetzt ist das gefühl da "die Arbeit war umsonst". Ich sage das deswegen so, weil ich genau das auch mal gemacht habe, das ist so das Helfer-Syndrom und ich glaube wenn man(n) daran leidet wird man ziemlich oft enttäuscht.

Es bleibt aber festzuhalten, dass ihr Fremdgehen nicht gerade eine gute Tat war. Sie hätte damit dir darüber ja mal sprechen können bzw. es erst Beenden können und danach den nächsten Kerl suchen können. Aber so ist das mit dem Menschen der vom Affen abstammt:

Wenn der Affe so von Baum zu Baum schwingt lässt er den einen Ast auch erst dann los, wenn er den nächsten Ast schon fest im Griff hat.
 
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Dabei
26 Aug 2009
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#7
hi linchen,

ich weiss , was du gemeint hast; wird sie es sein? ich glaube eher, dass sie es als selbstverständlich nimmt...

ansonsten kann man vieles klären; in welcher beziehung läufts denn immer rund? genau in den situationen muss man gemeinsam arbeiten...aber das ist den leute ja egal...

zu charriu,

es ist normal, dass es eine "menschliche" enttäuschung gibt nach beziehungen; zumal der t-s wirklich viel gemacht hat; meiner meinung nach eigentlich nur normal, denn in beziehungen versucht man ja alles, damit es dem partner gut geht;

nur ist das problem, dass der partner das als selbstverständlich annimmt und dabei vergisst, was er an ihm/ihr hat.

und somit nur seinen eigenen vorteil sucht. traurig aber wahr.
 
Dabei
19 Mrz 2008
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#8
Der Thread ist schon etwas älter, aber der TE scheint ja noch hier reinzusehen.

Bist Du jetzt 19 oder 21? Da gibt es ein paar Unstimmigkeiten in deiner Darstellung. Wie auch immer, deine einzige Frage kann man getrost mit einem "Ja" beantworten. Ja, Du kannst dir nie sicher sein. Das gilt für alle Bereiche des Lebens, und da ist der Partner/die Partnerin keine Ausnahme. Verlassen können sollte man sich nur auf sich selbst und das eigene Umfeld als das betrachten, was es eben ist: Menschlich.

Aber kotz' dich hier ruhig aus, das tut gut :).
 
Dabei
26 Aug 2009
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#9
docbrown,

sehr lebenswert, wenn ich mich auf nichts und niemanden mich verlassen kann, als auf mich;

allerdings hat das nichts mit menschlichkeit zu tun; wäre es das, dann wäre die nächstenliebe die priorität; und nicht die selberverliebtheit par excellance -ergo egoismus;
 
Dabei
9 Okt 2008
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#10
Ich habe hier auch noch was zum Thema "lebenswert und nächstenliebe" gefunden Autor Chriss muc :

leider kannst du bei niemanden sicher sein; im prinzip musst du immer mißtrauisch sein und die beziehung so führen, dass du emotional nicht stark gebunden bist, weil du ja bei trennung entsprechend leidest;
Ich versteh natürlich worauf du hinauswillst,, Selbstschutz,, aber das kann es ja nicht sein, entweder lebe ich ne Beziehung und tu und geb alles.......und mach den Nachfolger auch nicht für die Untaten des Vorgängers verantwortlich, weil das ist er ja nicht. Oder aber ich leb in Angst und Misstrauen, aber dann bleib ich besser alleine und zieh da niemanden mit runter.

Für mich fing jede neue Beziehung bei null an, das ist ein neuer Mensch im Leben,, der hat dir nichts getan, und kann auch nichts für den Rest seiner Geschlechtsgenossen.
Es ist schon schlimm genug vergleiche anzustellen wo sich nichts vergleichen lässt, aber dann bitte nicht auch noch verantwortlich machen für Taten die vor ihm waren.

Nur weil ich mal vom Pferd fall, hör ich nicht auf zu reiten !
 
Dabei
5 Nov 2007
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#11
docbrown,
......allerdings hat das nichts mit menschlichkeit zu tun; wäre es das, dann wäre die nächstenliebe die priorität; und nicht die selberverliebtheit par excellance -ergo egoismus;
Hallo chriss,

jeder muß lernen, sich erst mal auf sich selber zu verlassen. Und mit Selbstverliebtheit und Egoismus hat das nichts zu tun. Das ist eine notwendige Voraussetung, im Leben zurecht zu kommen.

Und eine gute Grundlage, zu Anderen beziehungsfähig zu sein.
 
Dabei
26 Aug 2009
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#12
nic,

wir reden hier von beziehung und nicht vom single leben; das ist ein großer unterschied;

das wird auch in meinem text deutlich.

gruss
 
Dabei
5 Nov 2007
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#13
nic,

wir reden hier von beziehung und nicht vom single leben; das ist ein großer unterschied;

das wird auch in meinem text deutlich.

gruss
Hallo chriss,
ich habe mir den Ausgangspost des TE noch einmal sorgfältig durchgelesen und ich bin sicher, dass ich seine Fragestellung sehr wohl verstanden habe. Und mir geht es auch um Beziehung.

Und ich bleibe dabei: Eine wichtige Voraussetzung, im Leben mit menschlichen Enttäuschungen fertig zu werden, ist die Fähigkeit, sich erst mal auf sich selber zu verlassen. Und dadurch sind wir auch beziehungsfähiger. Das ist mein Verständnis von Nächstenliebe. Auch in der Bibel steht: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.
 
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Dabei
24 Okt 2009
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#14
Vielen Dank für eine Antworten! Nachdem sich ja einige Tage hier nichts mehr getan hat, hatte ich ehrlichgesagt gar nicht mehr mit einer Nachricht gerechnet. Zu der vorhergehenden Frage: Ich bin 21 Jahre alt, entschuldigt bitte.
Charriu hat gesagt.:
Ich sehe hier tatsächlich viel mehr eine menschliche Enttäuschung. Es liest sich schon ein wenig so, dass die Enttäuschung darüber soviel gegeben zu haben und am Ende nichts bekommen zu haben das größere Problem ist. Du hast ihr nun über ihre Krankheit hin weggeholfen und hast alels getan, damit es ihr gut geht. Dabei hat sie dich nun quasi als Sprungbrett benutzt und jetzt ist das gefühl da "die Arbeit war umsonst". Ich sage das deswegen so, weil ich genau das auch mal gemacht habe, das ist so das Helfer-Syndrom und ich glaube wenn man(n) daran leidet wird man ziemlich oft enttäuscht.
Ich habe mich in dieser Beschreibung sehr stark wiedergefunden, ich fühle mich in der Tat ausgenutzt.

Tage sind vergangen und es vergingen auch Tage bis ich tagelang nicht mehr an sie denken musste. Aber es musste ja so kommen, vorletzten Freitag habe ich sie gesehen, und seitem hat sie wieder den Kontakt zu mir gesucht. Dann wieder diesen Samstag, und diesen Sonntag. Sie arbeitet jetzt in etwas sehr unhumanen Scihchten, hat eine eigene Wohnung und ist sehr alleine. Sie hat gejammert und erzählt, sie sei sehr alleine und einsam in der Wohnung und findet es super, sich mit mir zu unterhalten.

Der Grund warum ich das erzähle: Ich komme mir vor wie ein Teenager. Irgendwie. Ich habe früher mal in Foren gelesen, und jetzt selbst habe ich ähnliche Probleme. Ich kriege sie nicht aus dem Kopf. Natürlich weiß mein Verstand, dass sie freundschaftlichen Kontakt sucht (den ich nicht will), aber Kopf und Bauch sind zwei Geschichten.

Ich erzähle meine Story nur aus dem Grund um Meinungen außerhalb des Geschehens zu bekommen - denn wenn man drin steckt, sieht man alles immer komplett anders...
 
Dabei
11 Feb 2008
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#16
Ich stimme DocBrown zu, dass man(n) sich da sehr zum Hameplmann macht. Aber ob einem die Rolle gefällt oder nicht, das kann man sich ja gar nicht immer aussuchen. Ich erinnere mich ja noch sehr gut daran, weil als ich damals das gleiche Problem hatte, kam da genau die gleiche Reaktion. Tatsache ist nun mal, dass man sich das ja nicht aussucht. Man verliebt sich und dann tut man Dinge um den anderen zu helfen. Da hat chriss_muc schon recht, man möchte ja das es dem Partner gut geht.

Ich würde daher nicht versuchen das ganz zu unterbinden, sondern man muss einen Mittelweg finden. Der muss für dich und deine Partnerein vertretbar sein. Also nicht für eine Folgegeschichte dieser bereits einmal gescheiterten Beziehungen, sondern für die Zukunft. Nicht vollkommen in der Problemlösung für seinen Partner aufgehen, sondern auch mal "nein" sagen. Auch wenn es gut gemeint ist, ist es vielleicht oftmals einfach zu viel betüdeln.
 
Dabei
26 Aug 2009
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#17
nic, du hast es getroffen;

liebe den nächsten WIE dich selbst; komisch, dass sich daran keiner hält...

ferner ist die äußerung doch hoffentlich nicht ernst gemeint; denn sollte ich mich nur auf mich verlassen können, kann ich gleich als erimit leben; so stört dann keiner meine kreise...*ironie off*
 

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