
- Dabei
- 16 Mai 2008
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- 31
- Alter
- 39
Hey Leute!
Es zerreisst mich schier, brauche dringend euren Rat...
Eigentlich geht es bei der ganzen Angelegenheit nicht um mich sondern um meinen Lebenspartner. Ich wusste schon von Anfang an, dass mein Süsser immer schon einige Probleme hatte wenns darum ging, Anschluss an andere zu finden oder Selbstvertrauen aufzubauen. Er ist zwar nicht schüchtern, jedenfalls nichts was über das normale Schüchternheit hinaus geht. Er musste als Junge oft die Schule wechseln (von der normalen Schule in eine Spezialklasse und wieder zurück), wurde oft gehänselt und ausgeschlossen. Auch jetzt als Erwachsener (er geht gegen die 30 zu) ist es immer noch so, dass er sich oft ausgeschlossen vorkommt. Um das zu kompensieren tut er für alle alles.
Er ist ein unglaublich liebenswerter Mensch und kann kaum jemandem etwas abschlagen. Vor 7 Jahren hatte er einen Schweren Arbeitsunfall, seit dem hört er auf einem Ohr nichts mehr und darf daher auch nicht mehr voll arbeiten. Nun hört er immer wieder von sogenannten Kollegen oder Bekannten, dass er ja nur zu faul sei etc... das macht in komplett Fertig. Zudem hat er manchmal solche Phasen, wo er von sich selbst denkt, dass er auf dieser Welt irgendwie falsch ist, und das er so anders ist als die anderen, das er keine richtigen Freunde hat oder nicht weiss wer aus seinem umfeld wirklich zu seinen freunden zählt. Als er so geredet hat, war er fix und fertig inklusive einiger Tränen. Mir hat das richtig angst gemacht. Ich kenne nicht aller seiner Kollegen, aber ich habe mittlerweile zwei wirklich gute Freunde von ihm kennen gelernt und habe ihm versucht klar zu machen, dass es nicht wichtig ist, wie viele sondern das man richtige Freunde hat. Bei mir ist das nicht anders. Ich habe keinen riesigen Freundeskreis aber ich habe Freunde, auf die ich jederzeit zählen kann, auch wenn ich nicht alle von Ihnen oft sehe.
Aber er hat das gar nicht so richtig gehört.
Er fühlt sich manchmal in dieser hinsicht sehr einsam, ausgenutzt und anders als andere. Das wiederspiegelt sich manchmal auch stark in seinem Wesen. Er ist gereizt, manchmal auch zornig und miesgelaunt. Er regt sich dann über alles und jeden auf und das belastet schlussendlich nicht nur ihn, sondern auch sein Umfeld. Auch wir hatten schon einige Diskussionen, wenn er mal wieder mies drauf war. Aber ich bin von Natur aus ein sehr positiver Mensch, ich lache gerne und gehe offen in der Welt umher. Mich haut so schnell auch nichts aus der Bahn und auch wenn er mal schlecht drauf ist und vielleicht auch mal worte fallen die verletzen, so lasse ich das nicht zu nah an mich ran, da ich weiss, dass er es eigentlich nicht so meint...
Meine Frage jetzt eigentlich ist: Wie kann ich meinem Freund helfen? Ich liebe ihn und es macht mir Angst, zusehen zu müssen, wie schlecht es ihm geht, wie traurig er ist. Er sieht dadurch manchmal gar nicht, wie schön das Leben sein kann, wie gut es wir beide miteinander haben. Anstatt zu geniessen grübelt er immer mehr...
Ich möchte ihm so gern helfen, aber ich bin mit solch einer Situation überhaupt nicht vertraut.
Vielleicht weiss jemand von euch, was ich tun könnte...
Ich hab etwas viel geschrieben, vielleicht auch was vergessen. Meldet euch einfach, falls ihr noch was wissen wollt / müsst.
Liebe Grüsse
Sunneschii
P.S. Er hatte gestern innerhalb kürzester Zeit seinen zweiten Zusammenbruch, schluchzend, völlig verzweifelt und mit Sätzen wie: Manchmal denke ich, es wäre besser einfach einen Schlusspunkt zu setzen...aber er denkt dann wieder an mich und seine Mutter und seinen Bruder und das hält ihn davon ab.
Er macht mir riesige Angst damit und ich hab im Moment keinen Plan wie ich ihm helfen kann geschweige denn, wie ich mit dem ganzen umgehen kann.
Es zerreisst mich schier, brauche dringend euren Rat...
Eigentlich geht es bei der ganzen Angelegenheit nicht um mich sondern um meinen Lebenspartner. Ich wusste schon von Anfang an, dass mein Süsser immer schon einige Probleme hatte wenns darum ging, Anschluss an andere zu finden oder Selbstvertrauen aufzubauen. Er ist zwar nicht schüchtern, jedenfalls nichts was über das normale Schüchternheit hinaus geht. Er musste als Junge oft die Schule wechseln (von der normalen Schule in eine Spezialklasse und wieder zurück), wurde oft gehänselt und ausgeschlossen. Auch jetzt als Erwachsener (er geht gegen die 30 zu) ist es immer noch so, dass er sich oft ausgeschlossen vorkommt. Um das zu kompensieren tut er für alle alles.
Er ist ein unglaublich liebenswerter Mensch und kann kaum jemandem etwas abschlagen. Vor 7 Jahren hatte er einen Schweren Arbeitsunfall, seit dem hört er auf einem Ohr nichts mehr und darf daher auch nicht mehr voll arbeiten. Nun hört er immer wieder von sogenannten Kollegen oder Bekannten, dass er ja nur zu faul sei etc... das macht in komplett Fertig. Zudem hat er manchmal solche Phasen, wo er von sich selbst denkt, dass er auf dieser Welt irgendwie falsch ist, und das er so anders ist als die anderen, das er keine richtigen Freunde hat oder nicht weiss wer aus seinem umfeld wirklich zu seinen freunden zählt. Als er so geredet hat, war er fix und fertig inklusive einiger Tränen. Mir hat das richtig angst gemacht. Ich kenne nicht aller seiner Kollegen, aber ich habe mittlerweile zwei wirklich gute Freunde von ihm kennen gelernt und habe ihm versucht klar zu machen, dass es nicht wichtig ist, wie viele sondern das man richtige Freunde hat. Bei mir ist das nicht anders. Ich habe keinen riesigen Freundeskreis aber ich habe Freunde, auf die ich jederzeit zählen kann, auch wenn ich nicht alle von Ihnen oft sehe.
Aber er hat das gar nicht so richtig gehört.
Er fühlt sich manchmal in dieser hinsicht sehr einsam, ausgenutzt und anders als andere. Das wiederspiegelt sich manchmal auch stark in seinem Wesen. Er ist gereizt, manchmal auch zornig und miesgelaunt. Er regt sich dann über alles und jeden auf und das belastet schlussendlich nicht nur ihn, sondern auch sein Umfeld. Auch wir hatten schon einige Diskussionen, wenn er mal wieder mies drauf war. Aber ich bin von Natur aus ein sehr positiver Mensch, ich lache gerne und gehe offen in der Welt umher. Mich haut so schnell auch nichts aus der Bahn und auch wenn er mal schlecht drauf ist und vielleicht auch mal worte fallen die verletzen, so lasse ich das nicht zu nah an mich ran, da ich weiss, dass er es eigentlich nicht so meint...
Meine Frage jetzt eigentlich ist: Wie kann ich meinem Freund helfen? Ich liebe ihn und es macht mir Angst, zusehen zu müssen, wie schlecht es ihm geht, wie traurig er ist. Er sieht dadurch manchmal gar nicht, wie schön das Leben sein kann, wie gut es wir beide miteinander haben. Anstatt zu geniessen grübelt er immer mehr...
Ich möchte ihm so gern helfen, aber ich bin mit solch einer Situation überhaupt nicht vertraut.
Vielleicht weiss jemand von euch, was ich tun könnte...
Ich hab etwas viel geschrieben, vielleicht auch was vergessen. Meldet euch einfach, falls ihr noch was wissen wollt / müsst.
Liebe Grüsse
Sunneschii
P.S. Er hatte gestern innerhalb kürzester Zeit seinen zweiten Zusammenbruch, schluchzend, völlig verzweifelt und mit Sätzen wie: Manchmal denke ich, es wäre besser einfach einen Schlusspunkt zu setzen...aber er denkt dann wieder an mich und seine Mutter und seinen Bruder und das hält ihn davon ab.
Er macht mir riesige Angst damit und ich hab im Moment keinen Plan wie ich ihm helfen kann geschweige denn, wie ich mit dem ganzen umgehen kann.