Mein Partner kommt zu früh zum Orgasmus

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Gast
#1
Hallo,
ich hoffe, ich bin hier richtig, um meine Frage loszuwerden.
Mein Problem ist, dass mein Partner beim GV sehr zeitig zum Höhepunkt kommt. Ich habe das Thema schon vorsichtig angesprochen und daher weiß ich, dass es ihm auch leid tut, dass er es nur bedingt beeinflussen kann. Wir lieben uns sehr und auf gar keinen Fall möchte ich ihn unter Druck setzen. Er soll nicht das Gefühl bekommen, dass ich seine "Männlichkeit" anzweifle, denn das tue ich nicht. Wir haben einige Lösungsansätze ausprobiert, die mehr oder weniger gut funktionieren - etwa, nachdem er das erste Mal gekommen ist kurz zu pausieren und dann einen neuen Versuch zu starten. Das klappt normalerweise auch recht gut, das Problem hierbei ist, dass wir dafür mehr Zeit benötigen, die nicht immer vorhanden ist (etwa morgens vor der Arbeit, was wir beide eigentlich super finden - nur hat vor allem mein Partner was davon, ich leider weniger). Zudem ist diese Methode nicht immer effektiv, teilweise büßt "er" beim zweiten Mal etwas an Härte ein. Außerdem bin ich dadurch auch zu einem zweiten Anlauf gezwungen, da die Unterbrechung meist dann erfolgt, wenn ich selbst gerade ziemlich in Fahrt bin ;-). Häufig legt mein Freund auch gern selbst Hand an, ehe wir uns sehen, doch ist das etwas, das leider nicht funktioniert - wenn wir dann miteinander schlafen, kommt er dennoch schnell.
Dass ich mit dieser Sache zunehmend unzufrieden scheine, ist meinem Freund nicht egal - wenn er wieder etwas "fix" war, verwöhnt er mich auch gern auf andere Weise weiter. So gesehen sollte ich mich nicht beschweren; es ist nur so, dass ich ihn sehr liebe und damit auch das Gefühl, ihn in mir zu spüren. Davon hätte ich gern länger was :)
Vielleicht hat jemand den ein oder anderen wirkungsvollen Tipp, den wir ausprobieren könnten.

Vielen Dank für eure Hilfe :)
 
P

Papatom

Gast
#2
Hi,
da gibt es viele Möglichkeiten. Es sich selber vorher machen ist keine davon. Eine Theorie ist eben, dass schnelles kommen ein gewohnter Reiz ist. Meinetwegen durch viel SB von kurzer Dauer. Eine Erfahrung. Was auch immer. Jedenfalls kann man das oft umkehren, indem man das Gegenteil übt. Sex haben (alterntiv, aber nicht so gut SB) ohne zu kommen. Möglichst lange und dann NICHT kommen. Nicht als Belohnung für lange ausgehalten, gar nicht kommen.!!!

Eine entgegengesetzte Gewohnheit einschleifen sozusagen. Versuchts mal. Ist natürlich eher Training als Sex, aber zahlt sich aus

Grüße
 
Dabei
15 Mai 2011
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#3
Sex zu haben ohne zu kommen (als Training), bewirkt nur das Gegenteil: Dass man noch angespannter ist und noch schneller kommt. Außerdem sehr frustrierend für ihn.

Lösungsansätze können sein:

1) Einfach 30 Min früher aufstehen, dann sind 2x auch kein Problem.

2) Langsameres Reiben, öfter anhalten, bis es abflaut, dann weitermachen. Damit lässt es sich gut rauszögern.

3) Recht radikal, aber wirksam: Beschneidung. Dadurch verliert die Eichel etwas an Sensibilität und er braucht länger, um zu kommen.

4) Was die Länge nicht erhöht, jedoch euch zumindest gleichzeitig kommen lassen könnte: Ein anturnendes Vorspiel, bei dem er Dich schon kurz vor den Orgasmus treibt, damit ihr gleichzeitig kommt.

5) Beim Sex öfter mal an die Oma denken :mrgreen:
 
Dabei
29 Nov 2012
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#5
Müsst mal zusammen googeln, dort gibt es viele Tipps.
Männer die schnell kommen und es nicht durch Konzentration steuern können,
sollen mehr Stellungswechsel und anstrengenden Sex haben. Sobald man merkt das es nicht mehr lange dauert
kann man seine Hoden leicht drücken uvm.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#6
Da sinde diverse Sexualtherapeuten aber anderer Meinung.
Selbst falls es stimmen sollte, braucht das sicher seine Zeit und geht mit großer Frustration seitens des Mannes einher. Eine Frustration durch eine andere auszutauschen, scheint mir nicht so sinnvoll. Das wäre, als würde man den Sex so lang lassen, bis die Libido den Bach runtergeht.

Sobald man merkt das es nicht mehr lange dauert
kann man seine Hoden leicht drücken
Da ist der Gedanke an die Oma aber schmerzfreier.
 
Dabei
11 Aug 2011
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#7
Fakt ist das jegliche Aktion zur Reizlinderung auf kosten der Lust geht.

Letztendlich ist das Problem immer das selbe: "The Point of No-Return" kommt zu schnell, die Spannung- Orgasmus- Kurve ist zu kurz.Da gibt es viele Tipps aber kaum Lösungen, weil der betreffende ebend garnicht abschätzen kann wann es zu "Spät" ist.Es gibt zwar Cremes, und allerlei Gleitgele die diesen Effekt hinauszögern oder eben unterdrücken.

Schon mal überlegt mit dickwandigen Kondomen Sex zu haben?Und dann nach und nach auf gefühlechtere Produkte umzusteigen und somit schrittweise die sensibilität zu erhöhen?Letztendlich auch nicht gerade das Mittel, aber es geht ja eben darum den Genuß für beide zu erhöhen ohne darauf ständig achten zu müssen das er zu früh kommt.
 
P

Papatom

Gast
#8
Hi,
nun, das ist auch eine längerfristige Sache für wirklich ernsthafte "zu früh kommer". Aber der Leidensdruck so ist auch schon gross. Und mir kann keiner erzählen, dass er für nachhaltige Verbresserung nicht mal 1-2 Wochen auf Orgasmen verzichten kann. Schon gar nicht, wenn wohlmöglich eine Trennung im Raum steht. Hat man halt 1x am Tag Sex in der Zeit und kommt nicht. Na und?

Das mit der Frustration wäre da ne schwache Ausrede für mich, wenn ich eine Frau wäre.....

Gruß
 
Dabei
15 Mai 2011
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#10
mir kann keiner erzählen, dass er für nachhaltige Verbresserung nicht mal 1-2 Wochen auf Orgasmen verzichten kann. Schon gar nicht, wenn wohlmöglich eine Trennung im Raum steht.
1) Hat die Fragestellerin mit keinem Wort das Thema Trennung auch nur ansatzweise in den Raum gestellt.

2) 1-2 Wochen werden da bestimmt keine dauerhafte Änderung erzielen...wohl eher die Richtung 4-5 Wochen.

3) Es ist ein unterschied, ob man keinen Sex hat oder ob man stets Sex hat aber kurz davor immer abgewürgt wird. Der Frust könnte schnell zu Spannungen und schlechter Laune führen, was zwar seinen Treib bändigt, aber wohl kaum in deren Sinne sein würde. Viel eher könnte ihn das dazu konditionieren, es sich einfach heimlich zu machen oder den Sex gänzlich abzulehnen.
 
P

Papatom

Gast
#11
Hi,
nö, sie hat nicht von Trennungen gesprochen, aber dauerhaftes zu früh kommen kann auch bei Ihr zu Frust führen. Der widerum...

Ich gehe hier von einem erwachsenen, geistig reifen Mann aus, der grundsätzlich diese Beziehung will. Dan kann man, alleine schon für sich selber, dran arbeiten. Er ist ja laut Aussage auch unzufrieden...

Möglicherweise wärst Du dazu ja nicht in der Lage, aber ich kenne durchaus ein paar, die das erfolgreich gemacht haben.

Gruß
 
Dabei
15 Mai 2011
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#13
Du scheinst zu jedem und allem "ein paar" zu kennen. Nur sagt (selbst wenn das stimmen würde und Du das gesammelte Problemklientel kennst) eine Erfahrung des einen Menschen nichts über die Entwicklung des anderen aus. Sind ja keine Klone.

Und wenn man schlechte Laune bekommt oder negativ konditioniert wird, dann ist das eine automatische Emotion, die aus einem herausspricht und hat mit geistiger Reife oder dem Wollen der Beziehung absolut nichts zu tun.
 
P

Papatom

Gast
#14
Hi,
nö, ich interessiere mich einfach nur für viele Bereiche. Aber das ist ja unerwartet emotional von Dir. Mit schlechter Laune kann man da nicht kommen, die hat die Freundin auch, wenn sie lieber durch Ihn kommen würde. Ich rede hier von Beziehungsarbeit. Das ist manchmal nicht schön aber erfolgreich. Wenn man sich lieber seiner schlechten Laune hingeben will, braucht man aber gleich gar nichts tun.

Gruß
 
Dabei
15 Mai 2011
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#15
Du verstehst es nicht: Eine Emotion lässt sich nicht auf diese Weise steuern. Du kannst Frust und eine negative Konditionierung auf Sex weder wegdiskutieren noch dauerhaft unterdrücken (und selbst das Unterdrücken ist nicht Sinn der Sache). Ansonsten könnte man allen Fragestellern hier einfach raten: "Hey, seid nicht traurig sondern glücklich". Das jedoch klappt allenfalls im gleichnamigen Lied.

Ergo: Eine Lösung, die mehr kaputtmachen könnte, als nützen und auf jeden Fall einen Frustfaktor lediglich durch ein anderes ersetzt, kann nicht im Sinne des Erfinders sein.
 
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Papatom

Gast
#16
Hi,
dann hast Du das nicht verstanden, sorry. Es geht nicht darum, eine Emotion zu steuern, sondern neue Verhaltensmuster zu "erlernen". Wenn man dazu eine weile keinen Orgasmus hat, muss man mit diesem "Frust" halt die Zeit leben, das ist aber zu schaffen. Der Frust ist deshalb zu ertragen, weil man um Bedürfnis und Ziel weiss. Deshalb kommt es im Umkehrschluss nicht zu einer negativen Konditionierung.
Gruß
 
Dabei
15 Mai 2011
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#17
Und wie groß siehst Du die Chance, dass er es sich nicht nebenbei selbst macht?

Es gibt genügend Optionen, die nicht mit solch einer Tortur einhergehen müssen. Eine gute hat z.B. Reak genannt, als er vorschlug dickere (oder aber auch mehrere simultane) Kondome zu benutzen.
 
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Papatom

Gast
#18
Hi,
was ist denn daran Tortur? Du hast sogar ein Erfolgserlebnis, wenn Du jedesmal ein wenig länger kannst...ausserdem must Du ja mal wieder nicht meine Meinung gegen Deine "messen". Die TE kann sich ja aussuchen, was sie probieren möchte....

Gruß
 
Dabei
15 Mai 2011
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#19
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Papatom

Gast
#20
Hi,
ja, ob Du in der Lage bist, differenzierte Herangehensweisen zu erfassen oder nicht, ist mir auch egal, um mich mal auf Dein Diskussionsniveau zu begeben.
Denn letztlich ist weder Deine noch meine Bewertung der Lage zwingend wahr.

Gruß
 

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