Hallo ihr Lieben,
Ich schreibe euch hier, weil ich traurig bin und hilflos mit meinem Freund. Es war schon seit Anfang unserer Beziehung so, aber bekomme ich es am heftigsten zu spüren, weil er und ich uns 5 Wochen+ nicht sehen.
Wir sind jetzt seit einem halben Jahr zusammen und wenn wir uns sehen ist es sehr schön, er ist sehr zärtlich und anhänglich und es wird nie langweilig, wir haben viel vor und er ist wirklich liebevoll. Ich bin immer echt happy, wenn wir zusammen sind. Wir studieren in verscheidenen Städten und sehen uns immer erst donnerstags abends und dann wieder freitags abends bis Montag Morgen. Zur weiteren Info, ich bin 26 (löwe) und er 25 (krebs).
Die Tage dazwischen sind für mich das große Problem, oder wenn wir uns auch mal eine ganze Woche nicht sehen: unser Schreibekontakt übers Handy ist so gefühlsarm und es ist, als würde ich mit einem Unikumpel schreiben. Außer mal ein Kusssmiley abends oder so kommt da nichts. Nie ein "ich vermisse dich/ wünschte, ich wäre bei dir/ würde mich gerne an dich kuscheln / küssen" oder irgendwas in der Art. Kein "ich habe dich lieb" (er sagt, er mag das nicht) usw. es ist mehr so smalltalk: "bist du gut vorangekommen, wie war es mit xy?"
Es entsteht überhaupt keine Vertrautheit und Intimintät und des braucht es doch unter der Woche, wo man auf Worte angewiesen ist, so sehr. Und man entfremdet sich und es fühlt sich an, als sei das Wochenende nie gewesen. Ich habe immer mal so Dinge gesagt wie : "Fühl dich umarmt, ich freu mich auf dich, du bist ein Schatz, ich habe dich lieb" , aber irgendwann kommt man sich einfach so dumm vor , und die Diskrepanz ist so schmerzvoll. Ich habe ihm das schon oft gesagt, aber er kann seine Gefühle einfach nicht verbalisieren. Ich freue mich, wenn er mir schreibt oder anruft, gleichzeitig, kann ich das platonische
Level der Unterhaltungen kaum ertragen. Er ist eigentlich kein Distanzmensch, möchte mich also auch viel sehen - aber unter der Woche, bin ich einfach oft nur frustriert, sagte mir aber: "hey, bald siehst du ihn ja wieder dann ist es wieder schön."
Ich will ja auch keine leere Phrasendrescherei, und auch keine tollen Liebesbekundungen, ich möchte nur auch wenn man sich nicht sieht das Gefühl haben, dass ich mit ihm in einer Beziehung bin. Das interessante ist, dass er es enorm brauch, Bestätigung zu bekommen und die Sicherheit, dass ich ihn liebe. Wir haben es aber beide noch nicht gesagt. Aber ich vermittele es ihm schon ausreichend, da habe ich auch echt reflektiert, ob da zu wenig von mir kam.
Aber das, was er sooo braucht, kann er irgendwie nicht zurück geben. Bei seiner Ex war es wohl auch so, dass SIE fragen musste, ob sie denn nun zusammen sind (er hält sich da ja komplett bedeckt verbal, nimmt es aber im stillen einfach an), und SIE hat natürlich auch zuerst (nach 3 Monaten) gesagt, dass sie ihn liebt. Ab da war er glücklich, hat sich bei ihr safe gefühlt. Aber selbst hat er es nur 1x gemurmelt, nach seiner eigenen Aussage. Ich weiß einfach nicht damit umzugehen. Einerseits ist er so sensibel und weint, wenn schlechte Stimmung ist, und man sich keinen gute-Nacht-Kuss gibt, andererseits behandelt er mich bei Telefonaten/Whatsapp wie eine gute Freundin und ich verhungere emotional. Ich habe es schon oft thematisiert, aber es kommt nicht richtig bei ihm an. Klar, ich möchte ja auch, dass er authentisch bleibt und nicht irgendwas sagt, weil er denkt, er muss, aber
Er benennt mich auch mit nichts - ich bin ein namenloses Wesen. Weder benutzt er meinen Vornamen (gut, das tut eh fast keiner) noch hat er einen Spitznamen für mich, was für mich auch die nötige Intimität und Vertrautheit vermittelt; ich mag das sehr. Und er mag es auch, wenn ich ihn mit Kosenamen rufe.
Aber er hat es in 6 Monaten geschafft, mich kein mal direkt anzusprechen.
[FONT=Arial, Verdana, sans-serif]Jetzt ist er mit seinem Kumpel, mit dem ich mich sehr gut verstehe, 5 Wochen in Kanada, und bei der länge der Zeit, schmerzt diese Art des Kontakts umso mehr. Es ist traurig, dass ich mich mit seinem Kumpel vertrauter und weniger smalltalk-technisch unterhalten kann, als mit ihm, und vom Kumpel auch mehr über die Reise auf dem laufenden gehalten werde, als von ihm. Das findet er auch irgendwie nicht gut, dass sein Kumpel und ich uns mittlerweile sehr nahe stehen. Sein freund ist halt sehr kommunikativ und deshalb haben wir ne tolle, lustige Basis. Mein Freund schreibt 1x am Tag was längeres, in der Gruppe fast nur ich und sein Kumpel,oder dieser ruft mich auch an. Ich habe jetzt vorhin gesagt, dass es für mich so unschön ist, wenn wir telefonieren, dass ich das nicht mehr möchte, weil es mich mehr unglücklich macht, denn glücklich. Und er meinte , okay, dann schreiben wir eben nur noch. Aber da ist es ja das Gleiche [/FONT]
ich habe gesagt, dass es da ja nicht anders ist, und mir einfach so viel fehlt. Und dass wir dann am besten gar keinen Kontakt mehr haben sollten. Ich wusste mir nicht anders zu helfen. Gut, ich muss auch dazu sagen, dass wir uns vorher wegen einer anderen Sache fast getrennt hätten, und es jetzt auch schwierig ist zwischen uns. Aber mittlerweile ist es so, dass Kontakt schmerzvollerer ist, als keinen zu habe und dann nicht immer enttäuscht zu sein. Ich weiß einfach nicht weiter ..
PS: sie sind jetzt 2 Wochen weg.
Ich schreibe euch hier, weil ich traurig bin und hilflos mit meinem Freund. Es war schon seit Anfang unserer Beziehung so, aber bekomme ich es am heftigsten zu spüren, weil er und ich uns 5 Wochen+ nicht sehen.
Wir sind jetzt seit einem halben Jahr zusammen und wenn wir uns sehen ist es sehr schön, er ist sehr zärtlich und anhänglich und es wird nie langweilig, wir haben viel vor und er ist wirklich liebevoll. Ich bin immer echt happy, wenn wir zusammen sind. Wir studieren in verscheidenen Städten und sehen uns immer erst donnerstags abends und dann wieder freitags abends bis Montag Morgen. Zur weiteren Info, ich bin 26 (löwe) und er 25 (krebs).
Die Tage dazwischen sind für mich das große Problem, oder wenn wir uns auch mal eine ganze Woche nicht sehen: unser Schreibekontakt übers Handy ist so gefühlsarm und es ist, als würde ich mit einem Unikumpel schreiben. Außer mal ein Kusssmiley abends oder so kommt da nichts. Nie ein "ich vermisse dich/ wünschte, ich wäre bei dir/ würde mich gerne an dich kuscheln / küssen" oder irgendwas in der Art. Kein "ich habe dich lieb" (er sagt, er mag das nicht) usw. es ist mehr so smalltalk: "bist du gut vorangekommen, wie war es mit xy?"
Es entsteht überhaupt keine Vertrautheit und Intimintät und des braucht es doch unter der Woche, wo man auf Worte angewiesen ist, so sehr. Und man entfremdet sich und es fühlt sich an, als sei das Wochenende nie gewesen. Ich habe immer mal so Dinge gesagt wie : "Fühl dich umarmt, ich freu mich auf dich, du bist ein Schatz, ich habe dich lieb" , aber irgendwann kommt man sich einfach so dumm vor , und die Diskrepanz ist so schmerzvoll. Ich habe ihm das schon oft gesagt, aber er kann seine Gefühle einfach nicht verbalisieren. Ich freue mich, wenn er mir schreibt oder anruft, gleichzeitig, kann ich das platonische
Level der Unterhaltungen kaum ertragen. Er ist eigentlich kein Distanzmensch, möchte mich also auch viel sehen - aber unter der Woche, bin ich einfach oft nur frustriert, sagte mir aber: "hey, bald siehst du ihn ja wieder dann ist es wieder schön."
Ich will ja auch keine leere Phrasendrescherei, und auch keine tollen Liebesbekundungen, ich möchte nur auch wenn man sich nicht sieht das Gefühl haben, dass ich mit ihm in einer Beziehung bin. Das interessante ist, dass er es enorm brauch, Bestätigung zu bekommen und die Sicherheit, dass ich ihn liebe. Wir haben es aber beide noch nicht gesagt. Aber ich vermittele es ihm schon ausreichend, da habe ich auch echt reflektiert, ob da zu wenig von mir kam.
Aber das, was er sooo braucht, kann er irgendwie nicht zurück geben. Bei seiner Ex war es wohl auch so, dass SIE fragen musste, ob sie denn nun zusammen sind (er hält sich da ja komplett bedeckt verbal, nimmt es aber im stillen einfach an), und SIE hat natürlich auch zuerst (nach 3 Monaten) gesagt, dass sie ihn liebt. Ab da war er glücklich, hat sich bei ihr safe gefühlt. Aber selbst hat er es nur 1x gemurmelt, nach seiner eigenen Aussage. Ich weiß einfach nicht damit umzugehen. Einerseits ist er so sensibel und weint, wenn schlechte Stimmung ist, und man sich keinen gute-Nacht-Kuss gibt, andererseits behandelt er mich bei Telefonaten/Whatsapp wie eine gute Freundin und ich verhungere emotional. Ich habe es schon oft thematisiert, aber es kommt nicht richtig bei ihm an. Klar, ich möchte ja auch, dass er authentisch bleibt und nicht irgendwas sagt, weil er denkt, er muss, aber
Er benennt mich auch mit nichts - ich bin ein namenloses Wesen. Weder benutzt er meinen Vornamen (gut, das tut eh fast keiner) noch hat er einen Spitznamen für mich, was für mich auch die nötige Intimität und Vertrautheit vermittelt; ich mag das sehr. Und er mag es auch, wenn ich ihn mit Kosenamen rufe.
Aber er hat es in 6 Monaten geschafft, mich kein mal direkt anzusprechen.
[FONT=Arial, Verdana, sans-serif]Jetzt ist er mit seinem Kumpel, mit dem ich mich sehr gut verstehe, 5 Wochen in Kanada, und bei der länge der Zeit, schmerzt diese Art des Kontakts umso mehr. Es ist traurig, dass ich mich mit seinem Kumpel vertrauter und weniger smalltalk-technisch unterhalten kann, als mit ihm, und vom Kumpel auch mehr über die Reise auf dem laufenden gehalten werde, als von ihm. Das findet er auch irgendwie nicht gut, dass sein Kumpel und ich uns mittlerweile sehr nahe stehen. Sein freund ist halt sehr kommunikativ und deshalb haben wir ne tolle, lustige Basis. Mein Freund schreibt 1x am Tag was längeres, in der Gruppe fast nur ich und sein Kumpel,oder dieser ruft mich auch an. Ich habe jetzt vorhin gesagt, dass es für mich so unschön ist, wenn wir telefonieren, dass ich das nicht mehr möchte, weil es mich mehr unglücklich macht, denn glücklich. Und er meinte , okay, dann schreiben wir eben nur noch. Aber da ist es ja das Gleiche [/FONT]

PS: sie sind jetzt 2 Wochen weg.