Für wie lange jeweils?
Also, du hast ein Kind, für das du zahlen musst, aber das du immerhin einmal die Woche "bevatern" kannst, obwohl du nicht mal das Sorgerecht hast.
Den Rest der Zeit befindet sich das Kind in der Obhut seiner Mutter und Großmutter.
So, jetzt stell dir das mal umgekehrt vor: Die Kindsmutter hätte das Kind einmal die Woche, und für den Rest der Zeit wärst du zuständig. Ach ja - und 'ne Kindsoma, die einen Großteil ihrer Zeit dafür aufwendet, dich mit dem Kind zu unterstützen, hast du wahrscheinlich auch nicht.
Na? Wie gefällt dir das?
Ich denke mal, dass es hier im Grunde doch gar nicht wirklich um das Kind selbst geht, sondern nur ums Recht-Haben im Machtkampf jener beiden, die seinerzeit zwar miteinander sexerziert, aber nicht gründlich genug verhütet haben, weshalb nun also ein Kind existiert.
Ginge es wirklich um elterliche Verantwortung und wirklich ums Kind, so gäbe es bereits seit dessen Embryonalphase eine Erklärung über das gemeinsame Sorgerecht.
Mir scheint vielmehr, das Kind war nur ein Mittel, um die Vorstellungen jedes seiner biologischen Erzeuger wovon auch immer zu bedienen - die seines Vaters
@Royal_flush von sich selbst als "Familienoberhaupt", das sogar bestimmt, wie "eine Frau" sich "zu benehmen" hat. Denn der Mann hat ja das Sagen, und
@Royal_flush ist ein richtiger Mann, denn er hat es ja geschafft, ein Kind zu zeugen.
Und die Vorstellungen seiner Mutter, die offenbar glaubte, besonderes Ansehen und besondere Privilegien beanspruchen zu dürfen, weil sie ja nun eine "Mami" und somit quasi eine moderne Madonna ist -
Offtopic:
Die allgemeine gesellschaftliche Verkitschung von "Mami mit Baby" hält sich ja leider hartnäckig.
-, die versucht, sogar dem "Patriarchen" Paroli zu bieten, indem sie körperliche Gewalt gegen ihn anwendet.
Es ging und geht nur um das Selbstverständnis als "Patriarch" und als "Mami".
Um das Kind selbst geht es nie. Denn mit dem Kind selbst kommen weder der "Patriarch" noch die "Mami" wirklich auf die Dauer klar. Das Kind wird nur wie ein Spielball immer von A nach B geschoben, ab- und wieder zurückgegeben und als Machtfaktor benutzt.
Ja - benutzt.
Drastisch formuliert: missbraucht. Wenn es Hände sind, in denen es wirklich um das Kind selbst geht, ist diese Lösung mMn sogar die beste.