Ich kann sie nicht vergessen

Dabei
3 Jun 2013
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#1
Hallo allerseits,

seit ein paar Wochen muss ich fast regelmäßig vor dem Einschlafen wieder an eine ehemalige Freundin denken.
Unsere Geschichte ging nun bald 3 Jahre, eine Zeit, in der einfach zu viel passiert ist und die leider auch sehr lange
Pausen beinhaltete.


Ich kann nicht so weit ausholen, um alles, was wichtig ist und eine Rolle dabei spielt, wiederzugeben und versuch
daher nur auf das Ende einzugehen.
Eine Freundin von ihr bezeichnete das, was da zwischen uns war, als „Hassliebe“
– wir würden nicht ohneeinander, aber auch nicht miteinander können. Irgendwo stimmte das schon, wobei ich da ein
anderes Bild vor Augen hatte: Nämlich das zweier Magnete, die sich aus der Ferne anziehen, und deren Kräfte umso
stärker werden, je näher sie sich kommen – bis sie aufeinandertreffen und zerspringen. So war es nach rund 6 Monaten
wieder Ende letzten Jahres, bis es nach 2 Monaten wieder knallte.


Ich dachte, ich würde mir einen Gefallen damit tun, diesmal einen Haken an die Sache zu machen. Sie dachte etwas
weiter, vielleicht ist das eine Stärke, die mir fehlt.


Nachdem sie mir im Oktober 2014 unter Druck und Einengung schrieb (persönlich wollte sie mich nicht mehr treffen),
dass sie keine Zukunft mehr sehen würde und sie sich darüber klar geworden sei, machte sie mir dennoch deutlich,
in mir eine besondere Person zu sehen, mit der sie auf einer anderen Ebene weiterhin in Kontakt stehen möchte.


Leider gab ich ihren Worten keinerlei Bedeutung, sondern fühlte mich beleidigt, degradiert, fallengelassen. Ich war in
meiner Persönlichkeit verletzt und vielleicht war es ein Schutzmechanismus, der dazu führte, dass ich in diesem
Moment die Reißleine zog und deutlich machte, dass es keine Zukunft mehr geben wird.


Ich löschte so gut wie alles, was mich an sie erinnerte und bat sie, mich nicht mehr zu kontaktieren. Und eine Zeit lang
fühlte es sich richtig gut an. Ich hatte das Gefühl, diesmal auf dem richtigen Weg zu sein, endlich loslassen zu können.
In der Tat hatte ich Monate lang keine Gedanken an sie, vermisste sie nicht, lenkte mich ab, machte vieles in meinem
Alltag anders als sonst, ja begann sogar grundlegende Denkweisen zu verändern.


Und genau das ist nun vielleicht der Punkt, der mich zurück zu ihr führt. Ich habe das Gefühl, so viel verändert zu haben,
dass ich mir meine Entscheidung nicht mehr annehmen kann. Wie gesagt denke ich die letzten Wochen wieder an so vieles,
was ich im Umgang mit ihr falsch gemacht hatte. Ich weiß auch, warum ich es falsch machte und warum zwischen uns nie
die Bindung entstand, die aus unserer Anziehung entstehen hätte können.


Ich bin ein sehr selbstkritischer und mir gegenüber ehrlicher Mensch und Fehler, insbesondere moralische, charakterliche,
die ich begehe, nagen an mir mehr als jedes Wort oder jede Tat, die von einem Außenstehenden kommen könnte. Und so
ärgere, ja schäme ich mich zur Zeit so sehr über mich selbst, dass es bald wehtut. Wehtut, weil ich einem Menschen damit
geschadet habe, der mir so enorm viel bedeutet und dem vor allem ich so viel bedeutet habe.


Nun bin ich zwar auch irgendwie froh, weil ich mir über mein eigenes Verhalten klar geworden bin und mich sehr ins Positive
verändert habe, allerdings treibt gerade das meine Sehnsucht nach ihr wieder nach oben.


Weswegen ich jetzt schreib, ist: Ich brauche einfach einen ehrlichen Rat von jemandem, der selbst einen für ihn enorm
wichtigen Menschen verlassen hat, sei es die Liebe oder eine Freundschaft gewesen, und der danach Gewissensbisse hatte.
Wie geht man damit um, wenn man weiß, selbst Fehler gemacht zu haben, die nicht rückgängig gemacht werden können?


Zwar hatte sie mir für die Zukunft Kontakt angeboten, allerdings weiß ich nicht, ob sie ihre Einschätzung gegenüber mir nach
meinem Rückzug geändert hat. Natürlich hätte ich kein Problem damit, das rauszufinden, in dem ich es einfach versuche.
Allerdings habe ich wiederum Bedenken, ich könnte ihr eher damit schaden und das möchte ich absolut nicht.
 
Dabei
3 Mrz 2015
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#2
Man kann die Fehler die man begangen hat nicht mehr rückgängig machen ergo musst du nach vorne gucken und kannst es nicht mehr ändern was du dir geleistet hast sprich es bringt nichts sich noch weiter Gedanken zu machen was man alles falsch gemacht hat , man lernt draus und versucht dies in Zukunft anders zu lösen.


Sofern du nicht loslassen kannst wirst du immer wieder und weiter in diese Spirale fallen und nicht glücklich werden so wie du am Anfang geschildert hast wo du nicht an sie gedacht hast etc , versuche die Sache auf sich zu beruhen und schau nach vorne.
 
Dabei
3 Jun 2013
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#3
sprich es bringt nichts sich noch weiter Gedanken zu machen was man alles falsch gemacht hat , man lernt draus
Naja, die Gedanken beginnen aber jetzt nach einer Zeit, in der man auf das Geschehene nüchterner zurückblicken kann. Insofern macht es die Sache nicht unbedingt leichter. Natürlich sollen aus der Konsequenz Schlussfolgerungen gezogen werden, die für die Zukunft nützlich sein können. Dazu muss der Einsichtsprozess aber auch erfolgen.

Sofern du nicht loslassen kannst wirst du immer wieder und weiter in diese Spirale fallen und nicht glücklich werden
Ich habe losgelassen: von alten Denkmustern und Ansprüchen, die ich mir eingebildet habe. Ich habe vom Gedanken einer Beziehung losgelassen und weiß, warum ich was damals empfunden und gefühlt habe. Ich glaube auch nicht, in eine Spirale zu fallen und die anderen Aspekte in meinem Leben leiden darunter nicht. Allerdings habe ich umso mehr das Gefühl, einen Freund, einen mir lieben und wichtigen Menschen verstoßen zu haben und ich habe ein Problem damit, das als "Fehler", den man einfach mal als Nebensächlichkeit abtun könnte, zu sehen. Menschen, an denen einem wirklich was liegt, behandelt man so nicht.
 

Revage

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3 Mai 2014
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#4


Weswegen ich jetzt schreib, ist: Ich brauche einfach einen ehrlichen Rat von jemandem, der selbst einen für ihn enorm
wichtigen Menschen verlassen hat, sei es die Liebe oder eine Freundschaft gewesen, und der danach Gewissensbisse hatte.
Wie geht man damit um, wenn man weiß, selbst Fehler gemacht zu haben, die nicht rückgängig gemacht werden können?


Ich würde meine letzte Beziehung auch gegen Ende als "Hassliebe" bezeichnen.
Jetzt im Nachhinein könnte ich mich Ohrfeigen wie respektlos ich mich verhalten habe und wie oft ich ihr wehgetan habe. Ich weiß es jetzt, jedoch habe ich in der Situation nie objektiv gehandelt, geht auch nicht.

Seit 5 Monaten herrscht Funkstille und ich würde ihr schon gerne irgendwann zeigen dass es mir leid tut und ich mich geändert habe, jedoch kommt von ihr auch nichts (weshalb auch immer) und man darf deshalb nicht nur eine Seite betrachten.

Ich wette, sie hat auch mal Mist verzapft und nicht du alleine bist an der Situation schuld.

Ich denke es macht recht wenig Sinn da noch viel Energie in etwas Altes zu stecken, wenn es keine potentiellen Anzeichen gibt die für eine Versöhnung sprechen.

Fehler kann man nicht rückgängig machen, man kann aber daraus lernen.
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#5
Vorab: Du fragst generell und gibst keine Details zu Trennungsgründen oder deinen "Fehlern". Du musst auch dementsprechende Antworten erwarten.


Ich würde es weder als Hassliebe noch als Magneten — ihr wart beide ganz einfach nicht gewillt, ordentlich miteinander zu kommunizieren und für einen Kompromiss eigene Prioritäten zurückzustellen. Zudem scheinst du Probleme mit deiner Selbstständigkeit gehabt zu haben, wenn du sie einengtest. Die erzwungene Auszeit hat dir gut getan, dir so etwas anzueignen und über eure damalige Beziehung zu reflektieren.

Du hast schon und bist dabei deine Altlasten zu bearbeiten. Du siehst Dinge jetzt objektiver und kannst beide Seiten verstehen. Du bist emotional distanzierter zu den Umständen.
So ist das immer. Im Nachhinein dann. Aber du vergisst dabei, dass du damals eben auch nur ein Mensch warst und zu der Zeit menschlich reagiert hast. Eben das beste aus der Situation machtest. Das mag dir jetzt zwar fremd vorkommen, ändert aber nicht den Fakt, dass du Gründe für dein Verhalten hattest. Außerdem sind immer beide Seiten an einer Situation beteiligt. Das solltest du dir bewusst machen und es akzeptieren.

Genau deswegen ist es auch wichtig, Auszeiten zu nehmen und zu reflektieren. Um sich zu entwickeln und es in der Zukunft anders zu machen. Denn es gibt nur die Zukunft. Die Vergangenheit ist passiert, damit muss jeder leben. Ist eben so. Du kannst sie nicht verändern.


=> Es ist essentiell in der Gegenwart so zu handeln, dass du in Frieden mit dir und deinen Taten leben kannst. Das wird aber nicht immer klappen. Genauso wichtig ist also die Reflexion (der Vergangenheit) und Entwicklung (für die Zukunft).

Ich denke, du gibst dich gerade in eine Illusion und steigerst dich in "deine Fehler" rein. Aber wie gesagt, waren die eben auch menschlich und begründet. Sei nicht so hart mit dir. Kannst du es doch nicht lassen, dann kontaktiere sie doch. Ob es sie verletzen wird oder sie sich freut, das siehst erst dann. Ob es dir Frieden bringen wird, musst du wissen...
 
Dabei
3 Jun 2013
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#6
Revage hat gesagt.:
Seit 5 Monaten herrscht Funkstille und ich würde ihr schon gerne irgendwann zeigen dass es mir leid tut und ich mich geändert habe, jedoch kommt von ihr auch nichts (weshalb auch immer) und man darf deshalb nicht nur eine Seite betrachten.

Ich wette, sie hat auch mal Mist verzapft und nicht du alleine bist an der Situation schuld.
Das ist richtig. Natürlich ist sie keine Heilige und ich sehe durchauch auch ihre negativen Seiten. Die kenne ich aber und die kann ich akzeptieren, weil ich sie kenne und sie in ihrer Gesamtheit beurteilen kann. Ein Kontaktversuch ihrerseits habe ich nicht erwartet, weil ich ihr eben sagte, ich möchte das nicht. Zudem würde ich mich wohl noch schlechter fühlen, wenn sie sich tatsächlich als erste wieder melden würde, weil sie das im Grunde genommen immer tat :/

Revage hat gesagt.:
Ich denke es macht recht wenig Sinn da noch viel Energie in etwas Altes zu stecken, wenn es keine potentiellen Anzeichen gibt die für eine Versöhnung sprechen.
Das ist nun der springende Punkt. Denn tatsächlich war sie es, die mir anbot, den Kontakt wieder zu eröffnen, wenn ich dazu bereit wäre. Nun denke ich aber, durch meine Kurzschlussreaktion, diese Chance vertan zu haben. Ich weiß nicht, ob sie sich freuen würde, würde ich wieder in ihr Leben treten. Obwohl ich weiß, wie sehr ihr es wehtat, als ich ihr letztes Jahr, nach einem halben Jahr ohne Kontakt nicht zum Geburtstag gratulierte. Sie sagte mir damals, dass sie das nicht erwartet und es sehr tief bei ihr gesässen hätte. Eben weil sie glaubte, unsere Verbundenheit könne über unseren Verwerfungen stehen.

Da war sie es, die sich nach ihrem eigenen Geburtstag bei mir meldete. Im Nachhinein find ich das sehr traurig, ganz zu schweigen von meinem Verhalten danach...

Es tut einfach weh, wie wenig ich ihr gezeigt habe, was sie mir bedeutet.

Nun spiele ich nicht mit dem Gedanken, aus dem Nichts wieder auf sie zuzugehen. Zufällige Treffen sind leider sehr unwahrscheinlich, zumindest habe ich sie seit Oktober nicht mehr gesehen. Aber ich würde ihr als ein Zeichen, des Nichtvergessens und der Würdigung ihrer Person gern zu ihrem Geburtstag gratulieren. Wenn sie Interesse hat, wäre das vielleicht ein Aufhänger für eine neue Annäherung, diesmal auf einer anderen Ebene. Leider habe ich aber Bedenken, sie könnte mit ihren Gefühlen erneut in Turbulenzen geraten und vielleicht würde ihre neue Beziehung, ihr neues "Glück" darunter leiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
3 Jun 2013
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#7
Vorab: Du fragst generell und gibst keine Details zu Trennungsgründen oder deinen "Fehlern". Du musst auch dementsprechende Antworten erwarten.
Es ist nicht so einfach, das alles im Kontext zu erklären. Da weiß ich nicht, wo ich anfangen und aufhören soll. Du hast ganz sicher Recht mit deiner Einschätzung, ich sei in gewissem Grade unselbständig gewesen. Ja, das war so. Ich betrachtete sie oft als einen Rückhalt, einen Anker, der mir in einer schwierigen Zeit wie aus dem Nichts zugeworfen wurde. Aber ich habe eines dabei nicht erkannt: dass solch ein Anker nicht selbstverständlich ist und dass er vor allem nicht nur zum Festhalten dient. Was ich sagen möchte: ich habe mich in dieser Zeit sehr zu ihr hingezogen gefühlt, teils aus meiner Situation heraus, aber dann mehr und mehr aufgrund ihrer besonderen Person. Leider habe ich diese Wertschätzung nie so ausdrücken können, wie es ihr gebührt hätte. Die Gründe dafür sind mir aber bekannt und lagen nicht bei ihr. Es waren Probleme, die ich mit mir selbst hatte.

Insominus hat gesagt.:
Aber du vergisst dabei, dass du damals eben auch nur ein Mensch warst und zu der Zeit menschlich reagiert hast. Eben das beste aus der Situation machtest. Das mag dir jetzt zwar fremd vorkommen, ändert aber nicht den Fakt, dass du Gründe für dein Verhalten hattest. Außerdem sind immer beide Seiten an einer Situation beteiligt. Das solltest du dir bewusst machen und es akzeptieren.
Ja, in der Situation konnte ich einfach nicht anders handeln. Obwohl ich es wollte, es ging nicht. Das ist mir bewusst. Die Fehler, die sie machte, waren, meinen Problemen nicht gewachsen zu sein. Sie konnte damit nicht umgehen, was ich damals nicht verstand. Heute ist mir aber klar, warum das nicht funktionieren konnte. Ich idealisiere sie nicht, sie hat schon auch Seiten an sich, die ich nicht nachvollziehen kann. Das sind aber wie gesagt keine Dinge, die mich von ihr wegtreiben würden. Jedoch trieb ich sie von mir weg, immer wenn es den Anschein hatte, wir würden uns noch näher kommen - warum das so war, ist mir wie gesagt bewusst.

Ich konnte einfach das Zusammensein mit ihr nicht genießen, weswegen von Anfang an diese Spannung da war. Nun vermisse ich die potentielle Zeit, die dafür zur Verfügung stand. Und schlimmer noch, habe ich nicht nur mir damit geschadet, sondern auch ihre Zeit damit belastet.
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#8
Nun vermisse ich die potentielle Zeit, die dafür zur Verfügung stand. Und schlimmer noch, habe ich nicht nur mir damit geschadet, sondern auch ihre Zeit damit belastet.
Klar. Aber das hatten wir doch jetzt. Schau nach vorne. Du hast die Zeit so gut genutzt wie du damals konntest. Und du wärest jetzt nicht hier so kraftvoll und einsehend, wäre die Zeit mit ihr nicht genau so passiert, wie sie passiert ist...

Eben weil sie glaubte, unsere Verbundenheit könne über unseren Verwerfungen stehen. (..) Leider habe ich aber Bedenken, sie könnte mit ihren Gefühlen erneut in Turbulenzen geraten und vielleicht würde ihre neue Beziehung, ihr neues "Glück" darunter leiden.
Ich denke ähnlich. Ich verstehe nicht, wieso sich 2 Menschen nicht erwachsen und freundlich unterhalten können, auch wenn es Ex-Partner sind. Sie können es nur nicht, wenn sie nicht in Frieden mit sich leben und die Sache emotional abgeschlossen haben. Würde sie es also ins "Verderben" stürzen, dann sollte ihr das Anzeigen genug sein, dass sie ihre neue Beziehung zu schnell startete ohne mit dir richtig abgeschlossen zu haben.

Du selber aber, bist noch am Abschließen und dazu gehört Reflexion und bestenfalls feedback des Partners dazu. Besonders, wenn sie dir als Person einiges bedeutet, sehe ich es selbstverständlich an, ihr zum Geburtstag zu gratulieren. Schreibe es kurz und persönlich, höflich und freundlich. Dann kannst du ja noch hinzufügen, dass du dich freuen würdest "to catch up" (im Deutschen gibt es kein passendes äquivalentes Wort dafür).
 
Dabei
3 Jun 2013
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#9
Würde sie es also ins "Verderben" stürzen, dann sollte ihr das Anzeigen genug sein, dass sie ihre neue Beziehung zu schnell startete ohne mit dir richtig abgeschlossen zu haben.
Habe gestern erfahren, dass sie vor über einem Monat schon Schluss mit ihm gemacht hat. Sie macht den Fehler wohl immer wieder, nicht abzuschließen.
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#10
Wieso immer wieder.... noch hat sie ja nicht (schon) wieder einen Neuen. Zumindest besteht jetzt die Möglichkeit, dass sie nach dir zu schnell jemand suchte und deswegen jetzt die Beziehung scheiterte. Kann aber auch etwas ganz anderes sein.

Hast du ihr denn jetzt gratuliert?
 
Dabei
3 Jun 2013
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#11
"
Wieso immer wieder.... noch hat sie ja nicht (schon) wieder einen Neuen. Zumindest besteht jetzt die Möglichkeit, dass sie nach dir zu schnell jemand suchte und deswegen jetzt die Beziehung scheiterte. Kann aber auch etwas ganz anderes sein.
Ich weiß nicht, ob sie schon wieder einen Neuen hat, es würde mich nicht wundern wenn, eher wäre das wahrscheinlich. Sie kann einfach nicht allein sein und nimmt sich eben nicht die Zeit, zu verdauern, sondern versucht, mit neuen "Prinzen", das Alte zu verdrängen. Zumindest sehe ich das so.

Dass ihre Beziehung jetzt endete kommt für mich absolut nicht überraschend, ich habe das voraus gesehen. Auch, weil sie mir letztes Jahr genau das mehr oder weniger artikulierte. Dass der Neue im Grunde nur der Notweg war, in den ich sie gedrängt hatte. Naja, wie dem auch sei.

Hast du ihr denn jetzt gratuliert?
Sie hat erst in ein paar Tagen, aber so richtig sicher bin ich mir noch nicht, dass ich es tun werd.
 
Dabei
3 Mrz 2015
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#12
Kann dich beruhigen meine EX ist auch so eine ... kaum haben wir uns getrennt hatte sie 2 Wochen später jemand neuen kennengelernt war mit dem im Bett und weitere 2 Wochen später mit jemand anderen in einer "festen Beziehung".


Scheiß auf sie du hast sowas nicht nötig , die die nicht alleine sein können tun einem leid und werden früher oder später daran zerbrechen weil dann alles auf einmal auf sie einstürzt da man das vergangene eben nicht verarbeitet hat. Deshalb stürzt man sich von einer Beziehung in die nächste.
 
Dabei
3 Jun 2013
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#13
Scheiß auf sie du hast sowas nicht nötig , die die nicht alleine sein können tun einem leid und werden früher oder später daran zerbrechen weil dann alles auf einmal auf sie einstürzt da man das vergangene eben nicht verarbeitet hat. Deshalb stürzt man sich von einer Beziehung in die nächste.
Ich sehe es auch nicht als meine Aufgabe, ihr dahingehend den "Helfer" zu spielen. Da muss und wird sie früher oder später selbst dahintersteigen. Auf sie "scheißen" möchte ich trotzdem nicht, weil sie mir als Mensch immernoch etwas bedeutet. Ich kann sie auch unabhängig von unserer komplizierten Geschichte (und ihren eigenen Problemchen) sehen und da zeigt sich mir trotz allem eine Person, an der mir was liegt und mit der ich auch gern wieder Zeit verbringen möchte.
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#14
Sie hat erst in ein paar Tagen, aber so richtig sicher bin ich mir noch nicht, dass ich es tun werd.
Wenn sie dir so viel bedeutet wie du sagst, dann sehe ich das wie gesagt als selbstverständlich an ihr zu gratulieren. Sie schien ja derselben Meinung zu sein ("Verbundenheit könne über unseren Verwerfungen stehen"). Eine Beziehung hat sie auch (wahrscheinlich) nicht mehr, die du damit beeinflussen koenntest.

Ist auch nur eine Gratulation. Ich finde du machst dir viel zu viel Gedanken...
 
Dabei
3 Jun 2013
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#15
Vielleicht hast du Recht, ich mache mir zu viele Gedanken. Habe aber irgendwie die Befürchtung, ihr bei ihrer Verarbeitung dazwischenzufunken und gleichzeitig davor Angst, sie könnte mich einfach "abhaken" wollen.
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#16
Gerade sagtest du noch, sie verarbeitet sowieso nie etwas, sondern flüchtet sich gleich in etwas Neues..

Kann alles sein, kann alles passieren. Wenn du es nicht machst, wirst du es nie erfahren. Ich kenne das so, dass es am Ende total harmlos war — so könnte sie etwa ganz gelassen und freundlich antworten oder auch überhaupt nicht — und viel zu viel Sorgen, Gedanken und Mühe in etwas floss.

Da klopf ich mir dann immer auf die Finger, versuche beim nächsten Mal etwas gelassener zu sein und so etwas weniger Bedeutung zu schenken. Denn du baust dir da gerade eine riesige Erwartung auf.. die leicht in sich zusammenfällt.. oder enttäuscht wird.

Raff dich auf! Später könntest du es bereuen. Und in 3 Jahren lachst du darüber, dass du dir so viele Gedanken gemacht hast — oder hast es sogar vergessen.
Aber mehr kann ich jetzt nicht sagen, ist natürlich deine Entscheidung..
 
Dabei
3 Jun 2013
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#17
Gerade sagtest du noch, sie verarbeitet sowieso nie etwas, sondern flüchtet sich gleich in etwas Neues.
Das war bisher immer so, aber in ihren Kopf schauen kann ich nun auch nicht.


Ja, du hast insgesamt schon Recht... Wahrscheinlich habe ich auch unterschwellig die Angst, es könnte alles wie immer von vorn beginnen oder aber ich führe mir vor Augen, dass jetzt auch vielleicht der Zeitpunkt gekommen sein könnte, sich ganz zu lösen.

Aber ja, wenn ich es nicht tu, habe ich in der Hinsicht auch nichts gekonnt. Ich sollte mir jetzt mal auf die Finger, oder besser an meinen Kopf klopfen und einfach weitermachen wie bisher. Eine Nachricht zu schreiben, schadet mir nicht und was danach kommt, ist Stoff für die Zukunft, nicht jetzt.
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#18
Genau. Let future Ef90 worry about it. Es wird dir eine neue Erfahrung einbringen und du hast die Chance dich daraus wieder etwas weiterzuentwickeln. Selbst, wenn sie es einfach ignoriert — denn wie schon gesagt wären dann deine Sorgen für nichts gewesen. Und selbst wenn sie dich anfährt — denn dann denkst du dir "shit happens, wenigstens habe ich mich getraut" und lebst dein Leben weiter...
 
Dabei
3 Mrz 2015
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#19
Jup sehe ich auch so wie Insomnius ... meine EX hat mir nicht mal zum Geburtstag gratuliert find ich echt heftig nach jahrelanger Beziehung. Nun weiß ich woran ich bin und kann dementsprechend auch anders über sie denken. Denn wie man schon sagt: Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
 
Dabei
3 Jun 2013
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#20
Hi,

wollte mich mal rückmelden.

Ich habe ihr gratuliert, allerdings kam (leider) nichts zurück. Anscheinend ist einfach noch nicht genug Zeit vergangen, aber es ist ok. Vielleicht hat sie sich ja trotzdem gefreut.

Euch schöne Pfingsten.
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#21
Vielleicht kommt das ja noch. Kann gut sein, dass sie sich gefreut hat — war ja quasi ein Zeichen dafür, dass du über eure "Verwerfungen" gestanden bist. Respekt! Kannst stolz auf dich sein.... und jetzt dein Leben in Frieden weiterleben. Falls sie will, kann sie jetzt einen Schritt machen. Du jedenfalls hast deinen gemacht..
 

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