Hallo allerseits,
seit ein paar Wochen muss ich fast regelmäßig vor dem Einschlafen wieder an eine ehemalige Freundin denken.
Unsere Geschichte ging nun bald 3 Jahre, eine Zeit, in der einfach zu viel passiert ist und die leider auch sehr lange
Pausen beinhaltete.
Ich kann nicht so weit ausholen, um alles, was wichtig ist und eine Rolle dabei spielt, wiederzugeben und versuch
daher nur auf das Ende einzugehen. Eine Freundin von ihr bezeichnete das, was da zwischen uns war, als „Hassliebe“
– wir würden nicht ohneeinander, aber auch nicht miteinander können. Irgendwo stimmte das schon, wobei ich da ein
anderes Bild vor Augen hatte: Nämlich das zweier Magnete, die sich aus der Ferne anziehen, und deren Kräfte umso
stärker werden, je näher sie sich kommen – bis sie aufeinandertreffen und zerspringen. So war es nach rund 6 Monaten
wieder Ende letzten Jahres, bis es nach 2 Monaten wieder knallte.
Ich dachte, ich würde mir einen Gefallen damit tun, diesmal einen Haken an die Sache zu machen. Sie dachte etwas
weiter, vielleicht ist das eine Stärke, die mir fehlt.
Nachdem sie mir im Oktober 2014 unter Druck und Einengung schrieb (persönlich wollte sie mich nicht mehr treffen),
dass sie keine Zukunft mehr sehen würde und sie sich darüber klar geworden sei, machte sie mir dennoch deutlich,
in mir eine besondere Person zu sehen, mit der sie auf einer anderen Ebene weiterhin in Kontakt stehen möchte.
Leider gab ich ihren Worten keinerlei Bedeutung, sondern fühlte mich beleidigt, degradiert, fallengelassen. Ich war in
meiner Persönlichkeit verletzt und vielleicht war es ein Schutzmechanismus, der dazu führte, dass ich in diesem
Moment die Reißleine zog und deutlich machte, dass es keine Zukunft mehr geben wird.
Ich löschte so gut wie alles, was mich an sie erinnerte und bat sie, mich nicht mehr zu kontaktieren. Und eine Zeit lang
fühlte es sich richtig gut an. Ich hatte das Gefühl, diesmal auf dem richtigen Weg zu sein, endlich loslassen zu können.
In der Tat hatte ich Monate lang keine Gedanken an sie, vermisste sie nicht, lenkte mich ab, machte vieles in meinem
Alltag anders als sonst, ja begann sogar grundlegende Denkweisen zu verändern.
Und genau das ist nun vielleicht der Punkt, der mich zurück zu ihr führt. Ich habe das Gefühl, so viel verändert zu haben,
dass ich mir meine Entscheidung nicht mehr annehmen kann. Wie gesagt denke ich die letzten Wochen wieder an so vieles,
was ich im Umgang mit ihr falsch gemacht hatte. Ich weiß auch, warum ich es falsch machte und warum zwischen uns nie
die Bindung entstand, die aus unserer Anziehung entstehen hätte können.
Ich bin ein sehr selbstkritischer und mir gegenüber ehrlicher Mensch und Fehler, insbesondere moralische, charakterliche,
die ich begehe, nagen an mir mehr als jedes Wort oder jede Tat, die von einem Außenstehenden kommen könnte. Und so
ärgere, ja schäme ich mich zur Zeit so sehr über mich selbst, dass es bald wehtut. Wehtut, weil ich einem Menschen damit
geschadet habe, der mir so enorm viel bedeutet und dem vor allem ich so viel bedeutet habe.
Nun bin ich zwar auch irgendwie froh, weil ich mir über mein eigenes Verhalten klar geworden bin und mich sehr ins Positive
verändert habe, allerdings treibt gerade das meine Sehnsucht nach ihr wieder nach oben.
Weswegen ich jetzt schreib, ist: Ich brauche einfach einen ehrlichen Rat von jemandem, der selbst einen für ihn enorm
wichtigen Menschen verlassen hat, sei es die Liebe oder eine Freundschaft gewesen, und der danach Gewissensbisse hatte.
Wie geht man damit um, wenn man weiß, selbst Fehler gemacht zu haben, die nicht rückgängig gemacht werden können?
Zwar hatte sie mir für die Zukunft Kontakt angeboten, allerdings weiß ich nicht, ob sie ihre Einschätzung gegenüber mir nach
meinem Rückzug geändert hat. Natürlich hätte ich kein Problem damit, das rauszufinden, in dem ich es einfach versuche.
Allerdings habe ich wiederum Bedenken, ich könnte ihr eher damit schaden und das möchte ich absolut nicht.
seit ein paar Wochen muss ich fast regelmäßig vor dem Einschlafen wieder an eine ehemalige Freundin denken.
Unsere Geschichte ging nun bald 3 Jahre, eine Zeit, in der einfach zu viel passiert ist und die leider auch sehr lange
Pausen beinhaltete.
Ich kann nicht so weit ausholen, um alles, was wichtig ist und eine Rolle dabei spielt, wiederzugeben und versuch
daher nur auf das Ende einzugehen. Eine Freundin von ihr bezeichnete das, was da zwischen uns war, als „Hassliebe“
– wir würden nicht ohneeinander, aber auch nicht miteinander können. Irgendwo stimmte das schon, wobei ich da ein
anderes Bild vor Augen hatte: Nämlich das zweier Magnete, die sich aus der Ferne anziehen, und deren Kräfte umso
stärker werden, je näher sie sich kommen – bis sie aufeinandertreffen und zerspringen. So war es nach rund 6 Monaten
wieder Ende letzten Jahres, bis es nach 2 Monaten wieder knallte.
Ich dachte, ich würde mir einen Gefallen damit tun, diesmal einen Haken an die Sache zu machen. Sie dachte etwas
weiter, vielleicht ist das eine Stärke, die mir fehlt.
Nachdem sie mir im Oktober 2014 unter Druck und Einengung schrieb (persönlich wollte sie mich nicht mehr treffen),
dass sie keine Zukunft mehr sehen würde und sie sich darüber klar geworden sei, machte sie mir dennoch deutlich,
in mir eine besondere Person zu sehen, mit der sie auf einer anderen Ebene weiterhin in Kontakt stehen möchte.
Leider gab ich ihren Worten keinerlei Bedeutung, sondern fühlte mich beleidigt, degradiert, fallengelassen. Ich war in
meiner Persönlichkeit verletzt und vielleicht war es ein Schutzmechanismus, der dazu führte, dass ich in diesem
Moment die Reißleine zog und deutlich machte, dass es keine Zukunft mehr geben wird.
Ich löschte so gut wie alles, was mich an sie erinnerte und bat sie, mich nicht mehr zu kontaktieren. Und eine Zeit lang
fühlte es sich richtig gut an. Ich hatte das Gefühl, diesmal auf dem richtigen Weg zu sein, endlich loslassen zu können.
In der Tat hatte ich Monate lang keine Gedanken an sie, vermisste sie nicht, lenkte mich ab, machte vieles in meinem
Alltag anders als sonst, ja begann sogar grundlegende Denkweisen zu verändern.
Und genau das ist nun vielleicht der Punkt, der mich zurück zu ihr führt. Ich habe das Gefühl, so viel verändert zu haben,
dass ich mir meine Entscheidung nicht mehr annehmen kann. Wie gesagt denke ich die letzten Wochen wieder an so vieles,
was ich im Umgang mit ihr falsch gemacht hatte. Ich weiß auch, warum ich es falsch machte und warum zwischen uns nie
die Bindung entstand, die aus unserer Anziehung entstehen hätte können.
Ich bin ein sehr selbstkritischer und mir gegenüber ehrlicher Mensch und Fehler, insbesondere moralische, charakterliche,
die ich begehe, nagen an mir mehr als jedes Wort oder jede Tat, die von einem Außenstehenden kommen könnte. Und so
ärgere, ja schäme ich mich zur Zeit so sehr über mich selbst, dass es bald wehtut. Wehtut, weil ich einem Menschen damit
geschadet habe, der mir so enorm viel bedeutet und dem vor allem ich so viel bedeutet habe.
Nun bin ich zwar auch irgendwie froh, weil ich mir über mein eigenes Verhalten klar geworden bin und mich sehr ins Positive
verändert habe, allerdings treibt gerade das meine Sehnsucht nach ihr wieder nach oben.
Weswegen ich jetzt schreib, ist: Ich brauche einfach einen ehrlichen Rat von jemandem, der selbst einen für ihn enorm
wichtigen Menschen verlassen hat, sei es die Liebe oder eine Freundschaft gewesen, und der danach Gewissensbisse hatte.
Wie geht man damit um, wenn man weiß, selbst Fehler gemacht zu haben, die nicht rückgängig gemacht werden können?
Zwar hatte sie mir für die Zukunft Kontakt angeboten, allerdings weiß ich nicht, ob sie ihre Einschätzung gegenüber mir nach
meinem Rückzug geändert hat. Natürlich hätte ich kein Problem damit, das rauszufinden, in dem ich es einfach versuche.
Allerdings habe ich wiederum Bedenken, ich könnte ihr eher damit schaden und das möchte ich absolut nicht.